DE2750548A1 - Optisches system - Google Patents
Optisches systemInfo
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Description
11 Optisches System "
Die Erfindung betrifft ein optisches System bestehend aus einem ersten,
vom Gesamtsystem abnehmbaren positiven Systemteil und einem zweiten, für sich bezüglich Abbildungsfehler korrigierten, positiven System teil, der von einem pankratischen Objektiv gebildet ist.
Derartige Systeme sind beispielsweise als Fotoobjektive mit aufschraubbaren Nahlinsen bekannt und haben den Vorteil, daß die Baulänge bei Verwendung der
Nahlinse relativ zur Baulänge des Fotoobjektivs alleine nur um geringes anwächst.
Sollte nun ein derartiges Fotoobjektiv für Teleaufnahmen umgerüstet werden, so war
es notwendig, das Fotoobjektiv auf "Unendlich" zu stellen und anstelle der Nahlinse
einen Televorsatz in Form eines Fernrohres vor das Fotoobjektiv zu setzen. Diese
Systeme waren jedoch durch ihre große Baulänge nicht nur sehr unhandlich, sondern
vergrößerten auch durch das angestiegene Gesamtgewicht die Verwacklungsgefahr, die bei Teleaufnahmen ohnehin besteht.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sollen demnach darin
bestehen, daß ein für sich korrigiertes, abbildendes optisches System, beispielsweise
ein pankratisches Kameraobjektiv auf ein Teleobjektiv umgerüstet werden kann, ohne
daß dadurch die Baulänge oder das Gesamtgewicht wesentlich ansteigt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zumindest ein Glied des zweiten Systemteiles, gegebenenfalls der gesamte Systemteil, zwei Schaltstellungen aufweist, in welcher ersten
Schaltstellung der Abstand vom letzten Linsenscheitel des Systemteiles - gesehen in
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Lichteinfallsrichtung - zu einer bildauffangenden Ebene geringer ist, als der Abstand
vom letzten Linsenscheitel zur Brennebene des zweiten Systemteiles, während in der
zweiten Schaltstellung der Abstand von dem letzten Linsenscheitel zur bildauffangenden
Ebene größer oder gleich dem Abstand zur Brennebene des zweiten Systemteiles ist.
Während der zweite Systemteil in der zweiten Schaltstellung auf ein im
Unendlichen befindliches Objekt fokussiert oder bis auf ein unmittelbar an den Frontlinsenscheitel
heranrückendes Objekt fokussierbar ist, werden durch Vorsetzen des ersten Systemteils in der zweiten Schaltstellung des zweiten Systemteils Objekte mit
hohen Vergrößerungsfaktor abgebildet. Um diese Objekte in diejenige Bildebene zu
projizieren, in die Objekte vom zweiten Systemteil allein in dessen zweiten Schaltstellung
abgebildet werden, ist es notwendig, daß der erste Systemteil eine definierte Brechkraft aufweist. Dieser erste Systemteil definiert ein Zwischenbild in einer
virtuellen Bildebene des zweiten Systemteils, welche wiederum dieses Zwischenbild
auf eine definierte Bildebene, im Falle eines Fotoobjektivs, z. B. in die Filmebene
abbildet.
Der erste Systemteil kann in einer Fassung gelagert sein, die eine
Entfernungseinstellvorrichtung aufweist. Diese Entfernungseinstellvorrichtung kann
beispielsweise von einer Schraubfassung für den gesamten oder nur für einen Teil
dieses ersten Systemteils gebildet sein.
Die Einstellung des zweiten Systemsteils in die erste Schaltstellung
kann auf mehrere Arten erfolgen. Eine Variante davon ist, das gesamte zweite Systemteil
entlang der optischen Achse zu verschieben. Aus baulichen Gründen ist es jedoch einfacher, den zweiten Systemteil ortsfest zu fassen und ein die Brennweite dieses
Systems veränderndes Linsenglied wahlweise in den Strahlengang zu schalten. Das Brechkraftvorzeichen dieses Linsengliedes hängt davon ab, ob sich der zweite Systemteil
bei in den Strahlengang geschaltetem Linsenglied in erster oder in zweiter Schaltstellung befinden soll. Während die Brechkraft des Linsengliedes positiv Ist,
wenn dieses in den Strahlengang des zweiten Systemteils In dessen zweiter Schaltstellung
geschaltet ist, muß die Brechkraft des Linsengliedes negativ sein, wenn
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dieses in den Strahlengang des zweiten Systemteils in dessen erster Schaltstellung
geschaltet ist.
Eine dritte Möglichkeit zur Erzielung der Schaltstellungen des zweiten
Systemteiles besteht darin, daß dieser System teil ein Linsenglied aufweist, das zur
Brennweitenänderung dieses Teils entlang der optischen Achse verschiebbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform für das erfindungsgemäße System
ergibt sich nämlich bei Verwendung eines pankratisches Objektivs als zweiten
Systemteil. Insbesondere pankratische Aufnahmeobjektive weisen ein erstes und ein
zweites verschiebbares Linsenglied auf. Während das erste die Variation der Brennweite des Systems bewirkt, kompensiert das zweite verstellbare Glied die bei der
Brennweitenänderung auswandernde Bildlage. Welches von diesen beiden Linsengliedern für die erste Schaltstellung bewegt wird, oder ob gegebenenfalls beide Linsenglleder gleichzeitig verstellt werden, ist egal, es wird jedoch jeweils bei Verwendung
eines pankratisches Fotoobjektivs dieses von der zweiten in die erste Schaltstellung
überzuführen sein.
Asches Objektiv ausgebildeten Systemteil mit einer Verstelleinrichtung für zumindest ein
Linsenglied des Objektivs ergibt sich, wenn ein der ersten Schaltstellung zugeordneter,
vorzugsweise wahlweise einschaltbarer Anschlag, Sperre od. dgl. für die Verstelleinrichtung vorgesehen ist. Damit soll erzielt werden, daß das pankratische Objektiv
problemlos in diejenige Einstellung gebracht werden kann, in der es zusammen mit
dem ersten Systemteil einen extremen Telebereich erschließt.
des Teleffektes ergibt sich, wenn der erste Systemteil solange nicht an das pankratb
<scne
Objektiv aufgesetzt werden kann, bis dieses in derjenigen Fokuseinstellung ist, in der
das Objektbild des Gesamtsystems in die Filmebene projiziert wird. Eine das Aufsetzen des ersten System teils verhindernde Sperre wird bei dieser Anordnung im
Bereich der Anschlußvorrichtung für den ersten Systemtell angeordnet und von der
Verstelleinrichtung für die erste Schaltstellung für das pankratische Objektiv gesteuert sein.
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Für den Benutzer eines erfindungsgemäß ausgebildeten pankratischen
Objektivs ergibt sich ein besonderer Vorteil, wenn dieses in dessen zweiter Schaltstellung
auf ein im Nahbereich befindliches Objekt fokussierbar ist. Es bieten sich dann mehrere Verwendungszwecke an, und zwar
a) Aufnahmen von Objekten in einem Fernbereich mit variabler Vergrößerung
b) Aufnahmen von Objekten in einem extremen Nahbereich
c) extreme Weitwinkelaufnahmen, wenn vor das auf eine im Nahbereich befindliche
Ebene fokussierte Objektiv ein negativer Vorsatz aufgesetzt wird, der ein virtuelles
Objektbild in diese Ebene projiziert.
Hinzu kommt noch die Verwendung für
d) extreme Teleaufnahmen zusammen mit dem ersten, positiven Systemteil, wenn
sich das Objektiv in der ersten Schaltstellung befindet.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform für ein pankratisches
Objektiv, bei dem die beiden Schaltstellungen durch mindestens ein bei der Brennweitenänderung verstellbares Linsenglied gesteuert wird, ergibt sich,
wenn an den Brennweitenverstellkurven ein Kurvenast angeschlossen ist, der der erst;·»
Schaltstellung des Objektivs zugeordnet ist und gegebenenfalls ein weiterer Ast vorgesehen
ist, der der Fokuseinstellung des Objektivs auf im Nahbereich befindliche Objekte zugeordnet ist. Vorteilhaft ist der der ersten Schaltstellung zugeordnete Kurvenast
der Telestellung für den normalen Entfernungsbereich, also für das in zweiter
Schaltstellung befindliche Objektiv angeschlossen, der Kurvenast für Nahaufhahmen
dem Weitwinkelbereich. Dadurch werden extreme Abbildungsmaßstäbe bei Verwendung der Vorsätze erzielt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich an Hand der
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Fig. IA bis C zeigen schematisch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform, die Fig. 2A bis C eine weitere Möglichkeit. In den Fig. 3 bis 6
werden Objektive dargestellt, bei denen die Erfindung angewendet werden kann. Die
Fig. 7 zeigt einen Steuerkurventubus für die bei der Brennweitenänderung verschiebbaren
Linsenglieder aus einem Objektiv gemäß Fig. 3. Die Fig. 8 bis 14 zeigen
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verschiedene Steuereinrichtungen für ein erfindungsgemäßes optisches System.
wie ein erfindungsgemäßes optisches System aufgebaut sein kann. Gemäß Fig. IA ist ■
Objektiv 1 auf ein im Unendlichen befindliches Objekt scharfgestellt und projiziert das
Bild dieses Objekts in eine Ebene 2. Durch Verschieben des Objektivs 1 in Richtung
der optischen Achse um einen Betrag "x" verlagert sich das Bild um denselben Betrag
"x" in die Bildebene V .
Da nun gewöhnlich bei optischen Geräten die Bildebene ortsfest ist,
muß die optische Einstellung dadurch kompensiert werden, daß ein sammelndes Linsenglied 3 vor das Objektiv 1 geschaltet wird. In dieser Zusammensetzung ist
gegenüber dem Objektiv 1 aus Fig. IA die Gesamtbrennweite des optischen Systems
länger.
die Fig. 2A bis C. Während in der Fig. 2A die der Position des Objektivs 1 in Fig. IA
2B entsprechende Position gezeigt wird, versetzt ein negatives Linsenglied 4 gemäß Fig.
die Bildlage von im Unendlichen befindliche Objekte in die Bildebene 2'. Die Kompensation der Bildlage auf die ortsfeste Ebene 2 wird durch Vorschalten eines positiven
Vorsatzgliedes 5 erzielt.
In der Flg. 3 wird ein nach dem in Fig. IA bis C dargestellten Prinzip
aufgebautes fotografisches Aufnahmesystem dargestellt. Das optische System besteht
im wesentlichen aus einem positiven Vorsatzglied 6 und einem pankratischen Objektiv
In der Einstellung des Objektivs 1 auf ein im Unendlichen befindliches Objekt befindet
sich die negative Linsengruppe 9 in der strichliert dargestellten Lage. Die Brennweite
des in dieser Einstellung befindlichen Objektivs ist zwischen 7 mm und 56 mm variabel.
Dabei sind die beiden Linsengruppen 8 und 9 entlang der optischen Achse verschiebbar,
wobei die Gruppe 8 die zur Brennweiten änderung notwendige Verstellbewegung ausführt,
während durch das Glied 9 die Auswanderung des Bildes beim Brennweitenverstellen
kompensiert wird.
Ausgehend von der maximalen Gesamtbrennweiteneinstellung des Objektivs
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wird durch Verlagerung der Linsengruppe 9 in die in vollen Linien gezeichnete Stellung
der in Fig. IB schematisch dargestellte optische Zustand des Objektivs hergestellt.
Durch Vorschalten des Vorsatzgliedes 6 vor die Frontgruppe des Objektivs 1 wird ein extremer Teleeffekt erzielt, der sich im gegenständlichen Fall von 56 mm Brennweite
als maximale Gesamtbrennweiteneinstellung für das Objektiv 1 auf etwa 80 mm
erhöht. Daten für ein derartiges optisches System sind aus der folgenden Tabelle
zu entnehmen:
3,00 1,00 2,40 5,65 0,10 5,90 0,10 3,90 27, 801 1,20
5,15 1,00 3,10 8,044 1,00 1,733 3,383 0,123 2,706
"d
1,517
1,517
1,805 1,607
1,620 1,744 1,691
1,620 1,805
1,744 1,620 1,620
vd
64,17
64,17
25,43 59,46 60,33 44,77 54,71
60,33 25,43 44,77 60,33 60,33
809820/09
1,23
6,15 1,517 64,17
. Blendenraum
1,845) 2,214j
3,505 1,620 60,33
0,123
11 \
3,506 1,620 60,33
4,92
2,645 1,847 23,83
3,998
4,059 1, 713 53,83
0,123
2,768 1,620 60, 33
13, 546
Die Fokuseinstellung des Objektivs 1 gemäß Fig. IB ist in jeder beliebigen Brennweiteneinstellung möglich, allerdings ist der zu erzielende erfindungsgemäße Teleeffekt dann am größten, wenn bereits von der maximalen Gesamtbrennweiteneinstellung ausgegangen wird.
Die Fig. 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung bei
einem Objektiv, das aus der ÖPS 333.051 bekanntgeworden ist. Dabei wurde nach
der in den Fig. 2A bis C gezeigten Art vorgegangen. Das Objektiv 1' besteht im wesentlichen aus einem positiven Frontglied 12, dem ein negatives Glied 13 und ein
positives Glied 14 folgt, wogegen das Grundobjektiv 15 aus einem positiven Glied
besteht. Zur Brennweitenänderung ist das zweite negative Glied 13 längs der optischen
Achse verschiebbar, während das positive Frontglied 12 die zur Konstanthaltung der Bildlage erforderliche Ausgleichsbewegung ausfuhrt. Ausgehend von der TeIe-Btellung des Objektivs wird zur Erzielung des erflndungsgemäßen Teleeffektes
zwischen der negativen zweiten Gruppe 13 und beispielsweise einem Prisma 16, das
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in einer Kinokamera zur Ausspiegelung des einfallenden Lichtes in den Kamersucher
dient, ein negatives Glied 17 geschaltet. Dieses negative Glied 17 bewirkt die in
Fig. 2B dargestellte Einstellung des Objektivs.
Um unendlich entfernte Oojekte wieder in die Bild- oder Film ebene 2
scharf abbilden zu können, ist es notwendig, vor das Frontglied 12 ein positives
Vorsatzglied 18 zu setzen. Dieses Glied könnte, wie im dargestellten Fall, aus einer
Einzellinse gebildet oder aber auch aus mehreren Linsen aufgebaut sein. Die Brennweite
des Systems wird dadurch von etwa 22 mm in der Teleeinstellung auf etwa 34 mm vergrößert. Einzelheiten über die mechanische Lösung zum Einschalten der Linse 17
ta den Objektivstrahlengang sind aus der Beschreibung der Fig. 13, 14 zu entnehmen.
Daten für ein derartiges optisches System sind im Unteranspruch 23 angeführt.
Die Fig. 5 zeigt ein optisches System, das in ähnlicher Weise wie das
aus Fig. 4 für einen extremen Teleeffekt geeignet ist. Diesem optischen System wurde
ein Fotoobjektiv zugrundegelegt, das aus einem negativen Frontglied 19, einem
positiven Variator 20, einem negativen Glied 21 und einem positiven Grundobjektiv 22
aufgebaut ist. Das Frontglied 19 bewirkt die Kompensation der Bildlage während der Brennweitenverstellung durch das Glied 20. Durch entsprechenden Auszug des
Frontgliedes 19 lassen sich auch im extremen Nahbereich befindliche Objekte fokussieren,
wobei auch durch Verschieben der Glieder 19, 20 nach den Brennweitenverstellkurven
für den normalen Entfernungsbereich im Makrobereich gezoomt werden kann.
In der Einstellung auf Unendlich wird entsprechend der Konstruktion
gemäß Fig. 4 ein extremer Teleeffekt durch Vorsetzen eines positiven Gliedes 23 und Einschalten eines negativen Gliedes 24 zwischen Glied 21 und positiven Grundobjektiv 22 hergestellt. Aus dem Unteranspruch 24 sind Daten für ein derartiges
optisches System zu entnehmen. Die Brennweite des Objektivs 19 bis 22 kann nach diesem Prinzip von 27 mm in der normalen Telestellung auf etwa 37 mm vergrößert
werden.
Bei einem Objektiv mit dem selben optischen Aufbau wie das aus Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Effekt auch dadurch zu erzielen, wenn nach dem
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in den Fig. IA bis C dargestellten Prinzip vorgegangen wird. Ausgehend von der TeIestellung
des Objektivs, für das beispielsweise aus dem Unteranspruch 25 genauere Daten zu entnehmen sind, wird das aus den beiden positiven Einzellinsen aufgebaute
Variatorglied 20 in Richtung Frontglied verschoben, während die anderen Glieder stehen bleiben. Den Ausgleich der Bildlage für diese neue Fokuseinstellung bewirkt
ein im Unteranspruch 25 an erster Stelle angeführtes Vorsatzglied. Es ergibt sich
dadurch eine Brennweite des optischen Systems von etwa 34 mm, während die maximale
Brennweite des Objektivs ohne Vorsatz etwa 29 mm beträgt.
tdungs-In der Fig. 6 1st eine weitere Möglichkeit zur Erzielung eines erftn*
gemäßen Teleeffektes bei einem Objektiv dargestellt, das im Aufbau dem in Fig. 5 dargestellten
Objektiv entspricht. An Hand des in Fig. 6 dargestellten Prinzips wird ein
weiteres negatives Glied 25 zwischen dem negativen Glied 21' und dem Grundobjekttv*
des ursprünglichen Objektivs und ein positives Glied 26 in den Luftraum zwischen
Frontglied 19* und Variatorglicd 20» geschaltet. Das positive Glied 26 ersetzt somir
Verschieben des Variatorgliedes in Richtung Frontglied gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsform. Im Unteranspruch 26 sind Daten für eine mögliche Ausführung dieses
optischen Systems zu entnehmen.
Die Fig. 7 zeigt einen aufgewickelten Steuerkurventubus 30 für ein
Objektiv bzw. für ein optisches System vom Aufbau gemäß Fig. 3. Dem Steuerkurventubus
30 ist ein FUhrungstubus 31 zugeordnet, der beim Brennweiten verstellen in
Richtung des Pfeiles 32 bewegt wird. Dabei werden über Steuerschlitze 33, 34 einer*
Nockenfolger 35, 36 für die Fassungen der beiden beim Brennweitenverstellen verschiebbaren
Glieder 8, 9 mitgenommen, anderseits ein Stift 37 am Steuerkurventubus'
orientiert. Dem Nockenfolger 35 ist eine Steuerkurve 38, dem Folger 36 eine Kurve 39
zugeordnet. Der Bereich 0^ der beiden Steuerkurven ist für die Steuerbewegung
der Linsenfassung im normalen Brennweitenbereich vorgesehen. Wird nun das Objektiv
für das erfindungsgemäße Telesystem verwendet, verdreht man den Führungstubus 31
von der in Fig. 7 dargestellten Position entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 32 und
fährt schließlich in den Kurvenbereich ρ ein. Während die Steuerkurve 38 für das
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Glied 8 ( siehe Fig. 3 ) einen Verlauf aufweist, in dem dieses Glied nicht bewegt
wird, steuert der Bereich/O der Kurve 39 eine Verstellung des Gliedes 9 in Richtung
zum ortsfesten Glied 10. Diese Bewegung entspricht der Umschaltung des Gliedes 9
von der in Fig. 3 strichliert gezeichneten Lage in die in vollen Linien dargestellte
Lage. Bei Übergang der Kurvenfolger 35, 36 vom Bereich oC in den Bereich (9 kann
eine Sperre 29 vorgesehen sein, die ein unbeabsichtigtes Umschalten verhindern soll.
Derartige Sperren sind an sich bekannt, weshalb auf die nähere Konstruktion nicht
einem eingegangen wird. Es wäre denkbar, diese Sperre 29 vom Vorsatzglied 6 oder vonv
Vorwählschalter zu steuern, wie später an Hand der Fig. 10 bis 12 angegeben wird.
Der Steuerkurventubus 30 könnte zusäztlich mit einem Kurvenbereich
ausgestattet sein, der eine Fokussierung des Objektivs 1 im extremen Nahbereich bewirkt.
Auch für den Übergang der Steuerbereiche^undy- könnte eine oder dieselbe
Sperre 29' vorgesehen sein. In einer definierten Fokuseinstellung im Makrobereich
kann vor das Objektiv 1 ein negatives Glied vorgesetzt werden, das In diese fokussierte
Nahebene ein virtuelles Bild projiziert. Auf diese Weise wird ein extremer Weitwinkeleffekt
erzielt.
In Fig. 8 wird eine Kinokamera 40 dargestellt, dessen Objektiv mit
einem Televorsatz versehen und zu einem erfindungsgemäßen optischen System ausgebaut werden kann. Ein Verstellhebel 41 dient zum Einstellen der Brennweite
des Objektivs, wobei dazu ein Verstellbereich <L· zur Verfügung steht ( Fig. 9 ).
Bei Lösen einer nicht näher dargestellten Sperre läßt sich der Verstellhebel 41 in
den Bereich fs fahren, in welchem die dem Televorsatz zugeordnete Objektiveinstellung
vorbereitet wird. Der Televorsatz selbst besteht aus einer Fassung 42, in dem das positive Vorsatzglied gelagert ist. Die Fassung 42 ist mit einer Nase 43
versehen, die beim Aufsetzen der Fassung 42 am Objektiv In einer Nut 44 sitzt.
Welters weist die Fassung 42 einen Anschlag 46 auf, der in den Verstellbereich des Verstellhebels 41 reicht. Durch das definierte Aafestzen der Vorsatzfassung
am Oüjelctivtubus 45 ( Nase 43 - Nut 44 ) definiert der Anschlag 46 eine Einstellung
des Objektivs gemäß Fig. IB über Verstellhebel 41. Diese Einstellung 1st der Brech-
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kraft des Vorsatzgliedes zugeordnet, um die Bildebene des optischen Systems in
die definierte Filmebene zu transferieren.
Der Objektivtubus 45 weist noch eine weitere Nut 47 für eine speziell
ausgebildete Nase auf einem Weitwinkelvorsatz auf. Dieser Weitwinkelvorsatz trägt
ebenfalls einen Anschlag 48, der eine Fokuseinstellung des Objektivs in einem extre*
Nahbereich definiert, in der das virtuelle Bild des aufgesetzten Vorsatzes projiziert
wird.
Die Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der dem Televorsatz eine Tasteinrichtung zugeordnet ist. In
einer Kamera 50 ist in einem Brennweitensteuertubus 51 eine Steuerkurve 52 vorgesehen, in der beispielsweise ein mit dem optischen Glied 9 aus Fig. 3 verbundener
Kurventaster 53 geführt ist. Der Steuertubus 51 wird von einer nicht näher dargestellt
Betätigungseinrichtung bei der Brenn weiten verstellung um die optische Achse O
gedreht. Die Bewegung des Gliedes 9 entlang der optischen Achse O wird für die
normale Brennweitenverstellung vom Kurvenbereich CC f für die Fokussierbewegung
- ^refcn
für den Televorsatz vom Kurvenbereich β und in der Makrodistanz vom Kurvenbe)
^ der Kurve 52 gesteuert.
Ein über den Steuertubus 51 gelagerter Steuertubus 54 ist über ein
Gestänge 55 mit einer Anzeigeeinrichtung 56 verbunden. Diese Anzeigeeinrichtung weist drei Stellungen auf, die von den jeweils aufgesetzten Vorsatzfassungen gesteuert
werden.
In der Stellung "NORMAL" belastet eine Feder 58 den Sperrtubus in
eine Lage, in der ein Übergang des Kurvenfolger 53 vom Bereich O^ in den Bereich (b oder γ verhindert wird. Dabei ragt eine mit dem Sperrtubus 54 verbundene Taststange 62 über die Fassung 61 des Objektivs hinaus. Beim Aufsetzen
einer Vorsatzfassung 60 für das positive Glied 6 stößt die Fassung an diese Taststange
und verschiebt dadurch den Sperrtubus 54, wodurch eine Anschlagfläche 57 aus dem
Bereich der Steuerkurve 52 kommt und den Einstellbereich /θ freigibt. Beim Aufsetzen einer Fassung 63 ( Fig. 11 ) für ein negatives Vorsatzglied 64 wird die
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schließlich der Makrobereich ^freigegeben wird, indem das Objektiv auf das virtuelle
Zwischenbild der Linse 64 fokussiert werden kann.
Schließlich zeigt Fig. 12 eine Sperre 70, die verhindert, daß der Televorsatz 60 auf die Objektivfassung 61 aufgesetzt werden kann, wenn das Objektiv
nicht in der dem Televorsatz zugeordneten Einstellung ist. Die Sperre 70 ist, wie
bei der Einrichtung aus Fig. 10, fest mit dem Sperrtubus 54 verbunden, der seinerseits
von einem Betriebsartenschalter 71 entlang der optischen Achse O verschoben
werden kann. Der Steuertubus 51 bzw. die Steuerkurve 52 weist bei dieser Ausführungsform neben dem normalen Brennweitenverstellbereich^ den Bereich/? auf, in dem
das Objektiv in die Einstellung gemäß Fig. lB geschaltet wird.
Wenn also eine Teleaufnahme erwünscht ist, braucht lediglich der Betriebsartenschalter
71 in die Stellung "TELE" gestellt und mit dem Kurvenfolger 53 auf Anschlag in der Steuerkurve 52 im Bereich/^ gefahren werden. In der Stellung
"NORMAL" ist ein Ankuppeln des Televorsatzes 6 bzw. dessen Fassung 60 an das Objektiv durch die Sperre 70 nicht möglich. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
positive Vorsatzglied 6 auch auf näher als im Unendlichen befindliche Objekte fokussier-
bar. Zu diesem Zweck weist die Fassung 60 ein Fokussiergewinde 72 auf.
Während in den bisherigen Figuren die Einstellung des Objektivs für
extreme Teleaufnahmen nach dem in den Fig. IA bis C dargestellten Prinzip beschrieben
wurde, zeigen die Fig. 13 und 14 an Hand einer Kinokamera die Einstellung des beispielsweise in den Fig. 4, 5 oder gegebenenfalls 6 dargestellten Objektivs
nach dem in den Fig. 2A bis C dargestellten Prinzip.
Eine Kamera 80 weist ein Objektiv 81 auf, bei dem mittels Handhabe
die Brennweite verstellt werden kann. Um dies durchführen zu können, ist es notwendig,
eine freie Öffnung 88 in einer revolverartig gelagerten Scheibe 83 in den Objektivstrahlengang zu schalten. Diese Scheibe 83 lagert auf vier Fassungen
84 bis 87. In einer der Fassungen 86 ist beispielsweise die negative Linse 17, 24
oder 25 gelagert, um in Verbindung mit einem Vorsatzglied 18, 23 oder gegebenenfalls
26 das Objektiv auf ein Telesystem umzurüsten.
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Eine weitere Fassung 87 lagert ein positives Linsenglied und das
Objektiv auf eine Makroebene zu fokussieren. Schließlich wäre es denkbar, in einer dritten Fassung 84 eine torische Linse zu lagern, die in der Horizontalebene
keine Brechkraft in der Vertikalebene eine definierte Brechkraft aufweist. Eine torische Vorsatzlinse, die in der Horizontalebene optisch wirksam ist und in der
vertikalen Ebene brechkraftlos ist, könnte bei entsprechender Dimensionierung
der Linsen ein anamorphotisches System schaffen.
Die Scheibe 83 ist mit einem Rändel 89 versehen, das an der Außenseite des Kameragehäuses herausragt. Dieses Rändel dient dazu, die einzelnen
Fassungen 84 bis 87 in die mit der optischen Achse des Objektivs fluchtende Lage
zu schalten, wobei jede Schaltstellung von einer Rasteinrichtung 90 definiert wird.
Das erfindungsgemäße optische System ist nicht auf die Verwendung
eines pankratischen Objektivs eingeschränkt. Es wäre denkbar, diesen extremen Teleeffekt mit jedem fixbrennweitigen Objektiv zu erzielen. Auch wäre es möglich,
dieses System bei Fernrohren zu verwenden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich zusätzlich, wenn mit dem Umschalten von normalen Objektiv auf das erfindungsgemäße optische Telesystem dem Benutzer angezeigt oder ermöglicht wird, ein Stativ
zu verwenden.
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ο e r s e ι t e
Claims (1)
1. Optisches System, bestehend aus einem ersten, vom Gesamtsystem
abnehmbaren positiven Systemteil und einem zweiten, für sich bezüglich Abbildungsfehler korrigierten, positiven System teil, der von einem pankratischen Objektiv gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Glied des zweiten Systemteils (1 ), gegebenenfalls der gesamte Systemteil, zwei Schaltstellungen aufweist, in
welcher ersten Schaltstellung ( Fig. IB, 2B) der Abstand vom letzten Linsenscheitel
des Systemteiles - gesehen in Lichteinfallsrichtung - zu einer bildauffangenden Ebene
( 2 ) geringer ist, als der Abstand vom letzten Linsenscheitel zur Brennebene des
zweiten Systemteiles, während in der zweiten Schaltstellung ( Fig. IA, 2A ) der
Abstand von dem letzten Linsenscheitel zur bildauffangenden Ebene größer oder gleich
dem Abstand zur Brennebene des zweiten Systemteiles ist.
2. Optisches System nach Anspruch 1, mit einer vom zweiten Systemteil
bei abgenommenen ersten Systemteil definierten Bildebene, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste ( 3, 5, 6, 18, 23, 26 ) und der in der ersten Schaltstellung befindliche
zweite Systemteil (1 ) eine aus einem Fernbereich, beispielsweise aus dem Unendlichen
kommende Objektstrahlen in diese Bildebene ( 2 ) projizlerende Brechkraft aufweist.
3. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Systemteil entlang der optischen Achse in die zwei Schaltstellungen verschiebbar
ist ( Fig. IA .- C ).
4. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Systemteil (1 ) ein quer zur optischen Achse verstellbares Linsenglied ( 4, 17,
24, 25 ) vorzugsweise negativer Brechkraft, für die beiden Schaltstellungen aufweist,
welches in einer der Schaltstellungen, vorzugsweise in der ersten, mit den anderen
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Linsenelementen des zweiten Systemteiles (1 ) in bezug auf die optische Achse fluchtet,
hingegen in der anderen, vorzugsweise in der zweiten Schaltstellung, sich außerhalb
des Strahlenganges befindet.
5. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Systemteil mindestens ein die Schaltstellungen definierendes Linsenglied ( 9 )
aufweist, das bei der Brennweitenänderung des zweiten Systemteiles (1 ) entlang der
optischen Achse verschiebbar ist ( Fig. 3 ).
6. Pankratisches Objektiv für ein optisches System nach einem der Ansprüche
1 bis 5, mit einer Verstelleinrichtung für zumindest ein Linsenglied des Objektives,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der ersten Schaltstellung zugeordneter, vorzugsweise
wahlweise einschaltbarer Anschlag, Sperre od. dgl. ( 29, 57, 90 ), für die Verstelleinrichtung (31, 35 - 37; 41; 53; 83 ) vorgesehen ist.
7. Objektiv nach Anspruch 6, mit einer Anschlußvorrichtung für eine Fasj
igung
für den ersten Systemteil, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anschlußvorrichtung
eine den Anschlag, Sperre od. dgl. ( 57 ) steuernde Tasteinrichtung ( 62 ) für die Fassung ( 60 ) des ersten Systemteiles ( 6 ) vorgesehen ist, welche Tasteinrichtung
eine die Sperre od. dgl. einschaltende Arbeitsstellung bei in die Anschlußvorrichtung
eingesetzter Fassung für den ersten Systemteil aufweist ( Fig. 10 ).
8. Pankratischee Objektiv für ein optisches System nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, mit einer Anschlußvorrichtung für eine Fassung für den ersten
Systemteil, und mit einer Verstelleinrichtung für zumindest ein Linsenglied des Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Anschließen der Fassung (42 ) für
den ersten Systemteil in einer bestimmten Relativlage zur Verstelleinrichtung definier
de Führung (44 ) am Objektiv (42 ) vorgesehen ist, wobei die Fassung einen die Verstellbewegung
der Verstelleinrichtung begrenzenden Anschlag, Sperre od. dgl. (46 ) für die erste Schaltstellung des Objektivs aufweist.
9. Pankratisches Objektiv für ein optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Anschlußvorrichtung für eine Fassung für den ersten
Systemteil und mit einer Verstelleinrichtung für zumindest ein Linsenglied des
8 0 9 8 ? 0 / η 9 a 1
-S-
27bÜb4S
Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anschlußvorrichtung eine von
der Verstelleinrichtung ( 53, 54, 71 ) gesteuerte Sperre ( 70 ) vorgesehen ist, die eine
das Anschließen der Fassung ( 60 ) des ersten Systemteils ermöglichende Ruhestellung
bei in der ersten Schaltstellung befindlichen Objektiv aufweist.
10. Pankratisches Objektiv für ein pptisches System nach einem der AnsprJb
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in der zweiten Schaltstellung auf ein im
Nahbereich (f) befindliches Objekt fokussierbar ist.
11. Objektiv nach Anspruch 10, mit einer Verstelleinrichtung zum Fokussies
<5"βΐι
des Objektivs auf ein im Nahbereich befindliches Objekt und mit einer Anschlußvorrichtung für eine Fassung für einen negativen Systemteil, der anstelle des ersten,
positiven Systemteils vor dem Objektiv aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Anschlußvorrichtung eine von der Verstelleinrichtung gesteuerte Sperre ( 70 ) vorgesehen ist, die eine das Anschließen der Fassung des negativen
Systemteils ermöglichende Ruhestellung in jener Fokuseinstellung des Objektivs aufweist, bei der die fokusslerte Objektebene in einem der Brennweite des negativen
System te ils entsprechenden Abstand vom Objekthauptpunkt des Objektivs entfernt ist.
12. Objektiv nach den Ansprüchen 9 und 11,dadurch gekennzeichnet, daß die
der Fassung ( 60 ) des ersten Systemteils und der Fassung ( 63 ) des negativen Systemteils zugeordnete Sperre ( 70 ) ident ist.
13. Objektiv nach Anspruch 10, mit einer Verstelleinrichtung zum Fokus
des Objektivs auf ein im Nahbereich befindliches Objekt und mit einer Anschlußvorrichtung für eine Fassung für einen negativen Systemteil, der anstelle des ersten,
positiven System teils vor dem Objektiv aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein der zweiten Schaltstellung des Objektivs zugeordneter, vorzugsweise wahlweise
einschaltbarer Anschlag, Sperre od. dgl. (54, 67 ) für die Verstelleinrichtung ( 53 )
vorgesehen ist, der eine Fokuseinstellung des Objektivs für eine Objektebene in einem
Abstand im Nahbereich vom Objekthauptpunkt des Objektive definiert, in welchen
Abstand ein virtuelles Objektbild vom negativen Systemteil projizicrbar ist.
14. Pankratisches Objektiv nach den Ansprüchen 6 und 13, vorzugsweise
809820/09 h1
2 7 5 O b 4 8
mit einer einzigen Verstelleinrichtung für die erste und zweite Schaltstellung des
Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß der der ersten Schaltstellung zugeordnete
Anschlag, Sperre od. dgl. mit dem der zweiten Schaltstellung zugeordneten Anschlag, Sperre od. dgl. ident ist und gegebenenfalls relativ zur Verstelleinrichtung
für das Linsenglied verstellbar ist (Fig. 7 ).
15. Objektiv nach den Ansprüchen 6 oder 9 und 10, mit einer einzigen
Verstelleinrichtung für die erste und zweite Schaltstellung des Objektivs, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung von einer Scheibe ( 83 ) gebildet ist,
in der so\vohl ein die erste als auch das die zweite Schaltstellung des zweiten Systemteils
steuerndes Linsenglied gelagert ist, welche Scheibe auf einer parallel zur optische
Achse verlaufenden Drehachse gelagert 1st, wobei vorzugsweise für jedes Linsenglied
eine dieses im Objektivstrahlengang haltende Raste od. dgl. ( 90 ) vorgesehen ist.
16. Objektiv nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
( 83 ) eine eine freie Öffnung ( 88 ) in den Objektivstrahlengang schaltende Stellung
aufweist.
17. Objektiv nach einem der Ansprüche 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung für die zweite Schaltstellung des Objektivs nur In der
Telestellung des Objektivs betätigbar ist ( Fig. 3, 10, 12 ).
18. Objektiv nach den Ansprüchen 10 und 17,mit einer einzigen Verstelleinrichtung
für die erste und zweite Schaltstellung des Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ( 53 ) von der dem in zweiter Schaltstellung
befindlichem Objektiv zugeordneten Brennweitenverstelleinrichtung gebildet ist, und daß die Verstelleinrichtung einen der Weltwlneklstellung für das Objektiv ange schlossenen
dieses auf ein im Nahbereich befindliches Objekt fokussierendem Bereich
((λ) aufweist.
19. Objektiv nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennwei
verstelleinrichtung in an sich bekannter Weise mindestens zwei Kurvenschlitze (X , in,
für die Bewegung des bei der Brennweitenänderung bewegbaren Linsenglieder aufweist,
und daß mindestens eine der Kurvenschlitze φ) die erste Schaltstellung einen weiteren
Kurvenschlitz (V) vorzugsweise auch die Fokussierung des Objektivs im Nahbereich
steuert.
809820/0941
27b0b48
20. Objektiv nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag,
Sperre od. dgl. für zumindest die erste Schaltstellung des Objektivs vom Ende des die
jeweilige Schaltstellung steuernden Kurvenschlitzes (ή)gebildet ist.
21. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Systemteil in einer mit einer Entfernungseinstellvorrichtung ( 72 ) versehenen Fassung ( 60 ) gelagert ist ( Fig. 12 ).
22. Positives Vorsatzglied für ein pankratisches Objektiv nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung
r einzelner Flächen und der Dicken d bzw. der Scheitelabstände 1 bis zu + 10 % der
Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu + 0, 03 und der Abbe' sehen Zahlen bis + 5 :
nd vd
740
3,0 1,5168 64,17
23. Optisches System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende
Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung r einzelner Flächen und der
Dicken d bzw. der Scheitelabstände 1 bis zu + 10 % der Brechkraft des entsprechenden
Gliedes, der Brechzahlen bis zu + o, 03 und der Abbe» sehen Zahlen bis + 5 :
r l nd vd
97,000
3,000 1,492 54,67
4,000
88,381
88,381
1, 950 1, 805 25,43
32,209
3,200
42 597
42 597
6,000 1,603 60,60
-387,159
0,100
28,656
28,656
6,950 1, 651 55,89
-913,857
14,430
809820/0941
275054a
4301
1,
24. Optisches System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende
Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der
Dicken bis zu + 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen
bis zu + o, 03 und der Abbe' sehen Zahlen bis zu + 5 :
1 nd Vd
asphärisch
2,000 1,492 54,67
809820/0941
27büb48
r 1 η ν
d d
23,780
7, 160,000
1, 500 1,782 37,
35,700
10,054 508, 000
4,000 1,492 54,67
33,600
0,100 31,000
4,000 1,492 54,67 155,600
26,375 52,760
1,000 1,492 54,67
31,700
2,000 σο
1,000 1,492 54,67
48,137
2,000
°°
5,000 1,569 56,13
10,980
4,300 1,720 50,41
- 87,360
0,940
- 22,200
4,770 1,728 28,41
8,300
1,480 16, 200
2,900 1,720 50,41
-16,200
worin mit r die Radien, mit 1 die Scheitelabstände, mit n. die Brechzahl und mit
v. die Abbe* sehe Zahl bezeichnet ist, wobei die Asphäre durch folgende Formel
definiert ist:
R a2 *4
20, 000 0, 000 - 5, 5 . 10"6
809820/09Ä1
In welcher Formel χ der Höhe der Asphäre über eine Referenzebene im jeweiligen
Abstand s von der optischen Achse und c dem reziproken Wert des Radius R entspricht.
25. Optisches System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Daten,
verstanden mit einer Abweichung der Krümmung r einzelner Flächen und der Dicken
d bzw. der Scheitelabstände 1 bis zu + 10 % der Brechkraft des entsprechenden
Gliedes, der Brechzahlen bis zu + 0, 03 und der Abbe' sehen Zahlen bis + 5 :
Vd
54,67 44,77 64,17 64,17 58,06 64,17
37,09 25,43 54,71
2fc, Optisches System nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch folgende
Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der
80982Π/09Λ1
3, 500 (
275ÜS48
Dicken bis zu + 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen
bis zu + 0, 03 und der Abbe* sehen Zahlen bis zu + 5 :
r X nd vd
-160,000
1,500 1,782 37,09
35, 700
4, asphärisch
1,500 1,492 54,67
24,700
4,550 508,000
4,000 1,492 54,67
- 33,600
0,100 31,000
4,000 1,492 54,67
-155,600
26,
- 52,760
1,000 1,492 54,67 31,700
2,000
Cf=*
1,000 1,492 54,67 48, 000
2,000
5,000 1,569 56,13
2!5SS] Blendenraum
10, 980
4,300 1,720 50,41
- 87,360
0,
- 22,200
4,770 1,728 28,41
8,300
1,480 16,200
2,900 1,720 50,41
- 16,200
12,
worin mit r die Radien, mit 1 die Scheitelabstände, mit nd die Brechzahl und mit
v, die Abbe* sehe Zahl bezeichnet ist, wobei die Asphäre durch folgende Formel
definiert ist:
809820/0941
es 2 4
x = ητ= ψ=ψτ- + as + as
1 + fl - c s 2 4
R a2 a4
20,000 0,000 -1,4 . ΙΟ"5
In welcher Formel χ der Höhe der Asphäre über eine Rerferenzebene im jeweiligen
Abstand s von der optischen Achse und c dem reziproken Wert des Radius R entspricht.
809820/09
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---|---|---|---|
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---|---|
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ID=3606017
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772750548 Withdrawn DE2750548A1 (de) | 1976-11-15 | 1977-11-11 | Optisches system |
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JP (1) | JPS5391757A (de) |
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US5327291A (en) * | 1992-03-30 | 1994-07-05 | Polaroid Corporation | Compact objective lens |
JP5004688B2 (ja) * | 2007-06-22 | 2012-08-22 | キヤノン株式会社 | 変倍装置及び光学機器 |
US8488046B2 (en) * | 2007-12-27 | 2013-07-16 | Digitaloptics Corporation | Configurable tele wide module |
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CH612767A5 (en) * | 1975-08-06 | 1979-08-15 | Bolex Int Sa | Optical system having a lens and an attachment element |
AT339628B (de) * | 1975-08-06 | 1977-10-25 | Eumig | Nach art eines umgekehrten teleobjektivs aufgebautes system |
AT343937B (de) * | 1975-08-06 | 1978-06-26 | Eumig | Pankratisches objektiv |
-
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-
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- 1977-11-15 JP JP13721277A patent/JPS5391757A/ja active Pending
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