DE612521C - Rollfilmkamera mit einem Sattelflaechensucher - Google Patents

Rollfilmkamera mit einem Sattelflaechensucher

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Publication number
DE612521C
DE612521C DEI45747D DEI0045747D DE612521C DE 612521 C DE612521 C DE 612521C DE I45747 D DEI45747 D DE I45747D DE I0045747 D DEI0045747 D DE I0045747D DE 612521 C DE612521 C DE 612521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
camera
roll film
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viewfinder
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Expired
Application number
DEI45747D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Frost
Leo Goldhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE612521C publication Critical patent/DE612521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 612521 KLASSE 57a GRUPPE 9oi
I. G.Farbenmdustne Akt.-Ges. in Frankfurt a.M.*) Rollfilmkamera mit einem Sattelflächensucher
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1932 ab
Gegenstand dear Erfindung· ist eine Rollfilmkamera mit einem Spiegelsucher, dessen wirksame Fläche sattelförmig ausgebildet ist. Diese Art von Suchern ist bekannt und besitzt den Vorteil, daß ein höhen- und seitenrichtiges Bild von dem Spiegel entworfen wird, ohne daß ein Sucherobjektiv und ein Sucherokular — wie dies bei Brillantsuchern der Fall ist — erforderlich wäre. Diese sattel-
to förmigen Sucher wurden bisher nur in der gleichen Größe ausgeführt wie die handelsüblichen Brillant- und Newtonsucher, so daß ihr Bildfeld ungefähr nur einem Sechstel der von dem Kameraobjektiv ausgeleuchteten Bildfläche entsprach.
Es wurde gefunden, daß man auch mit Hilfe einer gewöhnlichen Rollfilmklappkarnera ein aufrecht stehendes, seitenrichtiges, großes und klares Bild von dem aufzunehmenden Gegenstand annähernd in der gleichen Größe wie auf einer Mattscheibe einer Plattenkamera erhalten kann, wenn man am Kameragehäuse, zweckmäßigerweise oberhalb der Spulenkammer, einen Sucherspiegel mit einer Sattelfläche anbringt, dessen wirksame Spiegelfläche mindestens ein Drittel so groß wie das Bildformat der Kamera ist. Da bei allen im Handel befindlichen! Kameras der zur Verfügung stehende Raum bis aufs äußerste ausgenutzt ist, so waren bei der Anbringung eines Suchers in derartiger Größe Schwierigkeiten zu überwinden. Gemäß der Erfindung wird der Spiegelsucher derart am Kameragehäuse angelenkt, daß er nach dem Öffnen der Klappkamera oberhalb des Balges ruht. Auf der Rückseite ist der Sucher derart verkleidet oder unterbaut, daß beim Einklappen des Suchers das Kameragehäuse seine symmetrische Form wieder erhält. Außerdem kann beim Herausziehen oder -klappen des Objektivs gleichzeitig die Entriegelungsvorrichtung für den Spiegel ausgelöst werden, so daß dieser gleichzeitig mit dem Objektiv in die Beneitsichaftssitellung eilt. Auch kann der Sucherspiegel durch Hebel am Kameragehäuse befestigt sein, so daß er bei Nichtgebrauch in ein vertieftes Bett in der Kamerarückwand einschwenkbar ist.
In der Zeichnung sind zwed Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die erste Ausführungsform, wobei der auf der Rückseite verkleidete Spiegel derart an das Kameragehäuse anklappbar ist, daß der Spiegel das Kameragehäuse zu einer symmetrischen Form ergänzt,
Abb. 2 die zweite Ausführungsform, wobei der Spiegel mittels zweier Hebel am Kameragehäuse angelenkt und an die Kamerarückwand anklappbar ist.
Am Kameragehäuse 1 ist ein Spiegelsucher 2 oberhalb der Spulenkammer 3 durch ein Gelenk 4 befestigt. Die Rückseite 2° des
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Leo Goldhammer in München und Dipl.-Ing. Paul Frost in München-Neuharlaching.
Spiegels ist derart verkleidet, daß nach dem Einklappen des Spiegels das Gehäuse eine zum Unterteil des Kameragehäuses symmetrische Form besitzt (vgl. gestricheltes Oberteil auf Abb. i). Am Gelenkpunkt 4 des Spiegelsuchers ist ein Diopter 5 mittels einer Feder gelenkig befestigt, der beim Einschwenken des Spiegels sich in die Höhlung einlegt (vgl. ebenfalls gestricheltes. Oberteil Abb. 1).
An dem freien Ende des Spiegelsuchers ist eine Schnappfeder 6 angebracht, die zum Festhalten des Spiegels am Kameragiehäuse dient. Beim Zuklappen schnappt diese Feder 6 über einen am Kameragehäuse angebrachten Stift 7.
Auf Abb. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist hier der Spiegelsucher 2 mittels zweier Hebel 8 und 8« am Kameragehäuse 1 gelenkig befestigt. Zweckmäßigerweise liegt das Gelenk der Hebel 8 und 8° konzentrisch zu den Spulenachsen. In der B'ereitschaftsstellung wird der Spiegelsucher durch Anschläge 9 und 10 gehalten, während er in der Ruhestellung in der vertieften Rückwand ia des Kameragehäuses ruht. Der Spiegel ist auf der Rückseite 2« so verkleidet (beledert), daß die Kamerarückwand nach dem Einklappen des Spiegels die gleiche Form und das gleiche Aussehen aufweist wie der gleichfalls belederte und gewölbte Kameralaufboden 11, An Stelle des sattelförmigen Spiegels kann auch ohne Änderung des Erfindungsgedarikens ein Planspiegel in Verbindung mit einer Minuslinse verwendet werden. Beide Glieder werden in· gleicher Weise an das Gehäuse angeklappt wie der Sucher mit Sattelfläche allein.

Claims (2)

Patentansprüche: 4«
1. Rollfilmkamera mit einem Sattelflächensucher, dadurch gekennzeichnet, daß der eine große wirksame Spiegelfläche besitzende Spiegelsucher auf der Rückseite derartig verkleidet und unterbaut (2") ist, daß er beim Anklappen an das Kameragehäuse dieses symmetrisch ergänzt.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (2) mittels Hebel (8) am Kameragehäuse angelenkt ist und die Hebel so bemessen sind, daß der Spiegelsucher bei
' Nichtgebrauch in ein vertieftes Bett in der. Kamerarückwand -eins^hWenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI45747D 1932-11-13 1932-11-13 Rollfilmkamera mit einem Sattelflaechensucher Expired DE612521C (de)

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