AT133288B - Mit dem Bildbehälter verbundener Einlinsenbetrachter. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit dem Bildbehälter verbundener   Einlinsenbetrachter.   



   Ausser   Stereobetrachtern,   die infolge der Entfernung ihrer Linsen in   Aug'enentfernung   stets eine entsprechende   Grösse   besitzen, sind auch Einlinsenbetraehter bekannt, die aber auch stets in erheblicher Grösse ausgeführt oder gedacht waren,   Insbesondere, wenn   sie den zugehörigen Bildbehälter als Träger benutzten. 



   Bei Ableitung der optischen Beziehungen zwischen dem Betrachter und dem Bilderzeuger ergibt sich, dass die Betrachtung nur dann   vollkommen   sein kann, wenn die Brennweite der Betrachtungslinse gleich der Brennweite des Objektivs ist, mit der das betrachtende Photogramm hergestellt   wurde, und wenn auch bezüglich   des Abstandes zwischen Linse und Bild der gleiche Abstand im Betrachter eingehalten ist, den die Kamera besitzt, mit der das Photogramm hergestellt wurde. 



   Während nun die bekannten   Einlinsenbetraellter zur Bewältigung eines möglichst umfang-   reichen Bereiches an grossen und kleinen Bildern und Bildern aus allen   möglichen   Kameras, insbesondere mit einer Linse von grösserem Durchmesser, eingerichtet sind, beschränkt sich der Erfindungsgegenstand auf das mit der   Kleinbildkamera, hergestellte Kleinbild.   



   Hiedurch ergeben sich eine Reihe von Vorteilen : Entsprechend der Kleinheit des optisch wirksamen Teiles der Bildkamera erhält der   Einlinsenbetmchter   nebst Bildbehälter die Grösse einer Westentasche. Infolgedessen ist der Einlinsenbetrachter zusammen mit dem Bildbehälter leicht überallhin mitführbar. Dies ist besonders wertvoll bei Kleinbildern. die man ohne gleichzeitige Übertragung auf ein   grösseres Bildformat nicht herzustellen gewohnt war.   



   Ferner ergibt sieh die   überraschende   Wirkung, dass die betrachteten Kleinbilder infolge der Kleinheit der   Betrachtungslinse   und der Kleinheit der Bilder einen so vollkommenen körperlichen Eindruck erzeugen, dass kaum noch ein Unterschied zwischen dem einäugigen Bild und dem Stereogramm festzustellen ist. 



   Zugleich besteht aber auch die Möglichkeit zu einer billigen und einfachen mechanischen Ausbildung, wenn der als Träger des   Einlinsenbehälters   dienende Bildbehälter aus zwei zum Verschliessen des Behälters ineinanderschiebbaren Teilen, z. B. nach Art einer Streichholzschachtel, besteht. von denen der eine die einklappbare Linse, der andere die 
 EMI1.1 
 um Behälterlänge gegeneinander verschoben werden   können.   



   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele, aus denen die Einhaltung der Westentaschengrösse mit besonders einfachen,   wenn   auch teilweise bekannten Mitteln gesichert ist. 



   In den Darstellungen dieser Zeichnung ist 1 der eigentliche Kasten, in welchem die Kleinbilder 2 verstaut liegen. 3 ist die Hülle, in die sich der eigentliche Kastenbehälter einschiebt. Die Bilder 2 sind als Kleinbilder, z. B. von photographischen Kleinkameras gedacht. 



  Infolgedessen kann der Behälter   1,   3 leicht in   Westentaschenformat gehalten   sein. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Klemmvorrichtung für das Bild 2 an dem Schiebekasten angebracht und die Handhabe 7 des Vergrösserungsglases 6 durch zwei Durchbrechungen der   Schiebehülle hindurchgesteckt wird. Die Entfernung zwischen   der Ver-   grösserungslinse   6 und dem   Bild : 2 kann   durch Auseinanderbewegen oder Zusammenschieben der Behälterteile   J'und 5 vergrössert oder verkleinert   werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

Claims (1)

1. In den Fig. 2-4 ist. 1 ebenfalls ein schubladenartiger Behälter gemäss Anspruch 2 zur Aufnahme der Kleinbilder 2. Der Behälter 1 besitzt am vorderen Ende das Gelenk 11 und eine Feder 12, die die Vergrösserungslinse 6 mit dem Kasten 1 verbindet. Die Feder 11 drängt die Vergrösserungslinse 6 in die Arbeitsstellung gemäss Fig. 3, sobald der in Fig. 2 dargestellte Kasten durch Auseinanderschieben geöffnet wird. Der zweite Behälterteil 3 ist dabei nicht als an beiden Enden offene Hülle, sondern lediglich als Deckelteil gedacht, der mit seinen beiden Randteilen mit Umwinklungen 15 unter den Boden des Kastens 1 greift.

   Beim Öffnen wird also nur der Schiebedeckel 3 zurückgezogen. 16 ist dabei ein federndes Band, das auf einer Abkröpfung 17 des Deckels 3 befestigt ist und einen Vorsprung 18 besitzt, um das Abstützen des Bildes 2 zu erleichtern. Dieses Bild : 2 wird zwischen den Teil 17 und den Teil 18 mit dem unteren Rand eingeschoben.

   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mit dem Bildbehälter verbundener Einlinsenbetraehter. dadurch gekennzeichnet, dass der Einlinsenbetrachter sowohl bezüglich der Brennweite, der Grösse der Linse als auch bezüglich des Abstandes zwischen Linse und Bild den optischen Verhältnissen einer Kleinbildkamera angepasst und dementsprechend auf Westentaschengrüsse beschränkt ist.

   2. Einlinsenbetrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der als Träger des Einlinsenbetrachters dienende Bildl) ehälter aus zwei zum Verschliessen des Behälters ineinanderschiebbaren Teilen, z. B. nach Art einer Streichholzschachtel, besteht, von denen der eine die vorteilhaft einklappbare Linse, der andere die Klammer für den Bildrand trägt, so dass die beiden Teile zur Einstellung auf Sehschärfe fast um Behälterlänge gegeneinander verschoben werden können. EMI2.1