AT156012B - Bildsucher für Kinoaufnahmekameras. - Google Patents

Description

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  Bildsueher für   Iiinoauinahmekameras.   



   Die Erfindung betrifft einen   Bildsucher   für Kinoaufnahmekameras, der aus einem in gemein- samer Achse angeordneten Okular und einer Sucherlinse besteht. Die Erfindung bezweckt eine An- ordnung einer Lichtmesseinrichtung, die als mit Ziffern versehener Graukeil ausgebildet ist, dessen
Verwendung an sich bei photographischen Kameras bereits vorgeschlagen wurde.   Unter "Graukeil"   ist hiebei nicht nur ein wirklicher Keil aus   liehtdämpfendem   Material zu verstehen, sondern auch jede
Einrichtung mit mehreren Feldern von verschiedener abgestufter Lichtdurchlässigkeit oder mit einem einzigen Feld, dessen Lichtdurchlässigkeit sich z. B. von einem Rand zum andern stetig, d. h. stufen- los, ändert.

   Hiebei sind die einzelnen Felder bzw.   Durchlässigkeitsgrade   mit Ziffern versehen, die vor- zugsweise den Ziffern der Blendenskala der Kamera entsprechen. 



   Gemäss der Erfindung ist vor der Sucherlinse der Kamera eine als Graukeil ausgebildete, mit
Ziffern versehene   Lichtmesseinrichtung   angeordnet, die bei Nichtgebrauch aus dem Sucherfeld entfernt werden kann. Zweckmässig ist ein solcher Graukeil verschwenkbar oder auch drehbar gelagert und wird von einem Bedienungsorgan, z. B. einem Druckknopf betätigt, das im Bereiche der die Kamera in der Aufnahmestellung haltenden Finger angeordnet ist. 



   In der Zeichnung ist eine   beispielsweise Ausführungsform   der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kamera entlang der Sucherachse und Fig. 2 eine Ansicht des
Graukeiles. 



   Im Kameragehäuse 1 sind in bekannter Weise an der Rückwand ein Sucherokular 2 und gleichachsig mit diesem an der Vorderwand eine Sucherlinse.   3   angeordnet. Vor dieser Linse liegt eine
Sucherblende   4   und ein Schacht   5,   der etwa störendes Seitenlicht abhält. Ein Graukeil 6 besitzt mehrere Felder 7 von verschiedener   Lichtdurchlässigkeit,   die mit den zugehörigen Blendenziffern versehen sind. Der Graukeil 6 ist mittels einer Achse 8 drehbar am Schachte 5 gelagert und besitzt einen mit einem Schlitz 9 versehenen, winkelig abgebogenen Lappen 10. In den Schlitz 9 greift ein in einer Hülse 11 verschiebbar gelagerter Stift 12 ein, der durch eine Feder 13 stets nach aussen gedrückt wird.

   Dieser Stift befindet sich zweckmässig an einer Stelle der Kamerawand, an der einer der die Kamera in der Aufnahmestellung haltenden Finger anliegt, so dass der Stift bequem betätigt werden kann. 



   Bei Nichtgebrauch liegt der Graukeil 6, wie dargestellt, am Boden des Schachtes   5   und gibt daher den Schachtquerschnitt frei. Nachdem der Photograph den Sucher auf den Aufnahmegegenstand eingestellt hat, wird der Graukeil 6 durch einen Druck auf den Stift 12 in die lotrechte Stellung hochgeklappt (eine schräge Zwischenstellung ist strichliert angedeutet). Die höchste noch sichtbare Blendenziffer des Graukeils gibt dann die richtige Blende an. Wenn die Kamera überdies noch mit einer Blendenanzeigevorrichtung versehen ist, die durch das Sucherokular hindurch sichtbar ist, so kann sowohl die Lichtmessung als auch die Blendeneinstellung vorgenommen werden, ohne die Kamera vom Auge absetzen zu müssen. 



   Die Ausbildung des Graukeiles selbst ist für die Erfindung ohne Belang. Die Anordnung kann auch derart erfolgen, dass der Graukeil in der lotrechten Gebrauchsstellung bloss einen Teil des Sucherbildes abdeckt, so dass ein Teil desselben zur Kontrolle auch während der Lichtmessung sichtbar bleibt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bildsucher für Kinoaufnahmekameras, der aus in gemeinsamer Achse angeordnetem Okular und Sucherlinse besteht, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Sucherlinse eine als Graukeil ausge- <Desc/Clms Page number 2> bildete, mit Ziffern versehene Lichtmesseinrichtung angeordnet ist, die bei Nichtgebrauch aus dem Sucherfeld entfernt werden kann.

   2. Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil versehwenkbar oder drehbar gelagert ist.

   3. Bildsucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Graukeiles ein handbetätigtes Organ, z. B. ein Druckknopf, dient, das im Bereiche der die Kamera in der Aufnahmestellung haltenden Finger angeordnet ist. EMI2.1