DE484625C - Vorrichtung zum Einstellen der Mattscheibe bei kinematographischen Apparaten - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Mattscheibe bei kinematographischen ApparatenInfo
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- DE484625C DE484625C DED50145D DED0050145D DE484625C DE 484625 C DE484625 C DE 484625C DE D50145 D DED50145 D DE D50145D DE D0050145 D DED0050145 D DE D0050145D DE 484625 C DE484625 C DE 484625C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einstellen der Mattscheibe bei kinematographischen Apparaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Mattscheibe bei kinematographischen Apparaten. Bei den bekannten Apparaten dieser Art wird ähnlich wie bei einer photographischen Kamera eine Mattscheibe hinter das Objektiv gestellt, die später bei der Bildaufnahme fortgenommen und durch einen Film oder eine lichtempfindliche Platte ersetzt wird. Bei dieser Handhabung der Mattscheibe entstehen sehr leicht Verschiebungen des Apparates, so daß die Lage des Bildes auf der lichtempfindlichen Platte den Film nicht mehr mit der Lage des Bildes auf der Mattscheibe übereinstimmt. Schaltet man in den Weg der Lichtstrahlen ein Prisma ein, so werden die Unstimmigkeiten der Bildlagen durch die reflektierende Wirkung des Prismas noch vergrößert. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine zwangläufige Einstellung der Mattscheibe zu sichern, so daß sich ihre Lage genau mit der Lage des zu belichtenden Films deckt.
- Die Erfindung besteht darin, daß ein an sich bekanntes verstellbares Fenster, in dem der Film angeordnet ist, mit einem doppeltreflektierenden, eine matte Seite aufweisenden Prisma durch eine Stellvorrichtung verbunden ist, mittels deren das Fenster aus der Aufnahmestellung ausgerückt und an seine Stelle das Prisma zum Auffangen des Bildes eingerückt wird, um ein indirektes Betrachten des Bildes mit Hilfe des Prismas zu erreichen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in der Visierstellung.
- Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist ein Prisma i an einem Rohr 2 befestigt, das ein optisches System mit Linse 3 für die Fokaleinstellung aufweist. Das Prisma i hat eine als Mattscheibe dienende Seite a und wirkt doppeltreflektierend. Das Rohr 2 kann. halb um sich selbst mittels eines Hebels ¢ gedreht werden. Zu diesem Zweck ist der Hebel q. mit einem Knopf 5 versehen, der in der Endlage des Hebels festgestellt werden kann: Beim Drehen des Hebels q. steht der Verschluß 6 mit seiner Öffnung gegenüber dem Objektiv 7 still. Diese Stellung ist mittels eines Striches 8 einer auf der Achse 2o des Verschlusses 6 befestigten Scheibe 9 und mittels einer Marke io auf der Außenseite des Apparatgehäuses kenntlich gemacht. Wenn die Scheibe 9 in dieser Stellung steht, kann der Knopf 5 mit Hebel q. bis zu einem Punkte ii verschoben werden, wodurch das Rohr :z und das Prisma i gedreht werden, bis dieses genau an den Platz eines Fensters 12 gerückt ist, das den Film 13 trägt und diesen Platz freigegeben hat. Zu diesem Zweck ist das Fenster 12 auf einer Achse 13 drehbar gelagert und mit einem Lenker 16 verbünden, dessen Endzapfen durch einen feststehenden Schlitz in eine schraubenförmige, im Umfang des Rohres 3 ausgesparte Nut 15 eingreift und durch Drehen des Rohres 2 in dem Schlitz geradlinig verschoben wird. Hierbei verstellt der Lenker 16 das Fenster` 12.
- Bei dieser Drehbewegung des Hebels 4 greift der Umfang der Scheibe 17 des Rohres 2 in eine Aussparung 18 der Scheibe 9 der Verschlußachse 2o, wodurch der Verschluß 6 während der Verstellung des Prismas i gesperrt wird, bis das Fenster 12 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgelangt ist (Abb. i).
- Ein Hilfsverschluß 2 1 dient zum Verschließen des Objektivs 7, um während der Verschiebung des Fensters 12 den Film 14 gegen das Licht zu schützen. Die Verstellung der Hilfsverschlußscheibe 2i wird selbsttätig mit Hilfe eines Knopfes 22 erreicht, der durch das sich drehende Prisma i gesteuert wird. Zu diesem Zweck springt der Knopf 2i durch ein Loch der vorderen Gehäusewand in die Bahn des Prismas i (Abb. i) vor und greift an einem mit einer Feder 25 belasteten Hebel 23 an, der mit einem an der Hilfsverschlußscheibe 2i angreifenden Steuerhebel 24 verbunden ist. Beim Drehen des Rohres 2 drückt das Prisma i den Knopf 22 zurück, wodurch mittels der Hebelarme 23 und 24 die Hilfsverschlußscheibe 2i verstellt wird, um während der Drehung des Prismas i das Objektiv 7 zu verdecken, bis das Prisma i an den Platz des Fensters 12 gerückt ist. In diesem Augenblick gibt das Prisma i den Knopf 22 frei, so daß die Feder 25 die Hilfsverschlußscheibe 21 zurückbewegt und dadurch dasObjektiv 7 wieder öffnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen der Mattscheibe bei kinematographischen Apparaten, bei denen der Film in einem verstellbaren Fenster angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (i2) mit einem doppeltreflektierenden und eine matte Seite aufweisenden Prisma (i) durch eine Stellvorrichtung verbunden ist, mittels deren das Fenster aus der Aufnahmestellung ausgerückt und an seine Stelle das Prisma eingerückt wird, um ein indirektes Betrachten des Bildes mit Hilfe des Prismas zu erreichen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung des Prismas (i) und des Fensters (i2) aus einem mit dem Prisma verbundenen Visierrohr (2) und einem an dem Fenster (i2) angreifenden Lenker (i6) besteht, der in eine schraubenförmige Nut (i5) des Rohres (2) eingreift und durch Drehen des Rohres verschoben wird, das während seiner Drehung die Antriebsachse (2o) der Hauptverschlußscheibe (6) mittels einer Sperrscheibe (i7) sperrt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, &ekennzeichnet durch eine mit Hilfe des Prismas (i) gesteuerte Hüfsverschlußscheibe (2i) für das Objektiv (7), welche während der Drehung des Prismas (i) das Objektiv (7) schließt, um es erst zu öffnen, wenn das Prisma seine Wirkungsstellung oder seine Anfangsstellung eingenommen hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT484625X | 1925-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484625C true DE484625C (de) | 1929-10-22 |
Family
ID=11266676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED50145D Expired DE484625C (de) | 1925-03-28 | 1926-03-27 | Vorrichtung zum Einstellen der Mattscheibe bei kinematographischen Apparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484625C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2804799A (en) * | 1954-11-08 | 1957-09-03 | Technicolor Corp | Motion picture camera with shifting mechanism for viewfinding |
US2811075A (en) * | 1954-06-16 | 1957-10-29 | Paillard Sa | Cinematographic camera with viewfinder prism pivoted for cleaning |
-
1926
- 1926-03-27 DE DED50145D patent/DE484625C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2811075A (en) * | 1954-06-16 | 1957-10-29 | Paillard Sa | Cinematographic camera with viewfinder prism pivoted for cleaning |
US2804799A (en) * | 1954-11-08 | 1957-09-03 | Technicolor Corp | Motion picture camera with shifting mechanism for viewfinding |
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