AT244763B - Kinokamera mit eingebautem Belichtungsmesser - Google Patents

Kinokamera mit eingebautem Belichtungsmesser

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AT244763B
AT244763B AT217962A AT217962A AT244763B AT 244763 B AT244763 B AT 244763B AT 217962 A AT217962 A AT 217962A AT 217962 A AT217962 A AT 217962A AT 244763 B AT244763 B AT 244763B
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AT
Austria
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diaphragm
light
camera
film
lens
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AT217962A
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Bauer Eugen Gmbh
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Description


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  Kinokamera mit eingebautem Belichtungsmesser 
Die Erfindung betrifft eine Kinokamera mit eingebautem Belichtungsmesser, bei welcher durch das
Aufnahmeobjektiv fallendes Licht unter Mitwirkung der Blende bei stehender und bewegter Blende zu einem lichtempfindlichen Element geleitet wird. 



   Es ist bekannt, hinter dem Objektiv eine verspiegelte Kegelblende anzuordnen, welche zeitweise mit ihrem das Filmfenster verdeckenden Flügel den vom Objektiv kommenden Lichtstrahl zum licht- empfindlichen Element ausspiegelt, und den Teil der Blende, der im Stillstand vor dem Bildfenster steht, mit einem lichtschwächenden Belag zu versehen, um damit den Unterschied der auf das Element auf- fallenden Lichtmengen bei stehender und laufender Blende auszugleichen. Das hat den Nachteil, dass die
Kegelfläche der Blende kein genaues, dem Filmbild entsprechendes Bild auf dem Element erzeugen kann ; trotz Verwenden des Aufnahmelichtstrahls zur Belichtungsregelung oder Messung wird daher doch nicht genau dieselbe Lichtmenge auf das Element gelangen wie auf den Film. Das kann sich in Fällen besonders ungleichmässiger Lichtverteilung im Bildbereich sehr störend auswirken.

   Weiter braucht die umlaufende Kegelblende verhältnismässig viel Raum, besonders nach der Seite, so dass die Breite der Kamera vorwiegend dadurch bestimmt ist. 



   Der Nachteil einer Blende mit spiegelnder Kegelfläche wird behoben, wenn die Blende als ebener rotierender Flügel ausgebildet ist, der um eine zur optischen Achse geneigte Achse drehbar ist. Äquivalente Anordnungen kann man auch bei an sich bekannten, hin-und hergehenden Blenden erreichen. 



  Zwei besonders günstige Ausführungsformen solcher hin-und hergehenden Blenden bilden den Gegenstand der Erfindung. 



   Diese beiden   Ausführungsformen   beruhen darauf, dass bei einer an sich bekanntenhin-und hergehenden Blende der im Strahlengang liegende Teil mit einer ebenen, verspiegelten Fläche versehen ist, die zwischen Aufnahmeobjektiv und Filmfenster schräg zur optischen Achse verläuft. 



   Die ebene Fläche kann exakt das vom Objektiv entworfene Bild an die zur Lichtmessung gewünschte Stelle spiegeln und die Blende selbst lässt sich klein und leicht bauen. 



   Bei der hin-und hergehenden Blende, die während der Aufnahme stets nur mit derselben Fläche spiegelt, die beim Stillstand vor dem Bildfenster steht, lässt sich nicht wie bei der umlaufenden Blende ein Teilbereich mit einem lichtschwächenden Belag versehen, der vorwiegend beim Stillstand der Blende, sonst aber nicht zur Wirkung käme. Erfindungsgemäss wird deshalb eine durch den Auslöser betätigbare Hilfsblende zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem lichtempfindlichen Element angeordnet. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Grundriss einer Kamera, zum Teil im Schnitt nach I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Teilschnitt nach II-II der Fig. l, von vom gesehen, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Fig. l entsprechender Darstellung. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Kamera hat ein Gehäuse 1. An seiner Vorderseite liegt ein Einblick 2, hinter dem das Objektiv 3 der Kamera befestigt ist. In einer Zwischenwand 4 der Kamera ist ein Filmfenster 5 vorgesehen ; hinter diesem wird der Film 6   i : 1   an sich bekannter Weise schrittweise vorbeibewegt. 



   In der Zwischenwand 4 ist eine Blendenwelle 7 drehbar gelagert, die parallel zur optischen 

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Achse des Objektivs 3 gerichtet ist. An ihrem zur Stirnwand 8 der Kamera gerichtetem Ende ist eine Scheibe 9 mit einem exzentrisch sitzenden Stift 10 befestigt ; beide stellen eine Antriebskurbel dar. 



   Auf einer Gleitstange 11,   die mit Hilfe von Trägern 12.   13 an der abgewinkelten Zwischeni wand 4 befestigt ist, sitzt verschiebbar eine Blende 14. Der in Fig. 2 links liegende Abschnitt 15 der Blende ist senkrecht zur Welle 7 und damit zur optischen Achse des Objektivs 3 gerichtet und hat einen Schlitz 16, in welchen der Stift 10 greift. Der in Fig. 2 rechts liegende Abschnitt 17 der Blende ist 450 gegen die optische Achse geneigt und wendet dem Objektiv 3 eine mit einer spie- gelnden Schicht belegte ebene Fläche 18 zu. 



   Die auf das Objektiv 3 fallenden Lichtstrahlen 19 werden von diesem in Richtung auf das Film- 
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 dass auf dem Filmder Blende 14   lenkt diese Lichtstrahlen, solange sie das Filmfenster verdeckt, zur Seite ab. Die Strah-   len treffen dort auf die Stirnfläche 20 eines Lichtleitstabes 21, der sie wieder in eine parallel zur   optischen Achse liegende Richtung umlenkt. Sie treten an der zweiten Stirnfläche   22 des Lichtleit-   stabes aus und treffen dort auf ein in unmittelbarer Nähe gegenüberliegendes Photoelement   23. Dieses 
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 beobachtet werden kann und das die Grösse der auftreffenden Lichtmenge anzeigt. 



   Zwischen der Stirnfläche 22 und dem Photoelement 23 liegt eine Hilfsblende 26. Sie besteht aus einem durchscheinenden Flügel 27, der gross genug ist, um die Stirnfläche 22 zu ver- decken, und einem diesen Flügel tragenden Arm 28, der mit Hilfe eines Bolzens 29 drehbar an dem Gehäuse 1 befestigt ist und an seinem unteren Ende eine Verlängerung 30 hat. Gegen diese Verlängerung legt sich ein Druckstab 31, der mit einem eine Seitenfläche 32 des Gehäuses 1 durchdringenden Auslösedruckknopf 33 verbunden ist. Eine Zugfeder 34 ist zwischen dem Gehäuse und den Arm 28 eingespannt und hält die Hilfsblende in der gezeichneten Lage, in welcher ein an dem Druckstab 31 befestigter Anschlagring 35 an der Innenseite eines in der Seitenfläche 32 angeordneten Lagerauges 36 anliegt. 



   Bei der Stellung der Teile nach Fig. 2 ist der Auslösedruckknopf soeben losgelassen worden. Die Blende 14 hat ihren Weg noch nicht ganz beendet, sie wird noch angehoben, bis der Stift 10 in seiner obersten Stellung steht ; dann kommt die Kamera zum Stillstand. In dieser Lage wird das ganze   durch das Objektiv kommende Strahlenbündel zu dem Lichtleitstab   21 geleitet. Das Objektiv 3 entwirft ein dem Filmbild genau entsprechendes Bild auf der Stirnfläche 20 dieses Stabes. Die Licht menge dieses Bildes tritt aus der Stirnfläche 22   aus ; der Flügel   27 der Hilfsblende 26 lässt nur einen Teil davon zu dem Photoelement 23 durch. Das Messinstrument 25 zeigt entsprechend an. 



   Wird die Kamera in Gang gesetzt, so drückt man auf den Auslösedruckknopf 33 und gibt dabei in bekannter Weise eine Sperre für den nicht gezeichneten Filmantrieb üblicher Bauart frei. Die Blendenwelle 7 dreht sich ; der Kurbelantrieb 9, 10 schiebt die Blende 14 längs der Gleitstange 11 auf und   ab, so dass der Blendenabschnitt   17   während jedes Filmvorschubs das Bildfenster   5 verdeckt. Solange dies der Fall ist, fällt wieder das durch das Objektiv kommende Licht auf den Lichtleitstab und tritt aus dessen Stirnfläche 22 aus. Gleichzeitig mit dem Auslösen der Kamera wurde über den Druckstab 31 der Hebel 26 gegen die Kraft der Zugfeder. 34 geschwenkt, so dass der Flügel 27 aus dem Strahlengang tritt. Es fällt also nun die ungeschwächte Lichtmenge auf das Photoelement.

   Sobald der Abschnitt 17 aber das Filmfenster 5 teilweise oder ganz freigibt, fällt das durchs Objektiv kommende Licht auf den Film statt auf das Photoelement. Dieses erhält also zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Lichtmengen. Der Flügel 27 ist so bemessen, dass er beim Stillstand auf das Photo- 
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 Beleuchtung des aufzunehmenden Objekts denselben Wert an, ob die Kamera läuft oder steht. 



   Das ist besonders vorteilhaft, wenn das Instrument zur Belichtungsregelung benutzt wird, d. h. halb oder ganz selbsttätig das Einstellen einer Aufnahmeblende bewirkt. Diese Blende hat dann schon vor Beginn der Aufnahme ihre richtige Öffnung, so dass der Film von Anfang an richtig belichtet wird. 



   Die als Schieber ausgebildete Blende 14 kann leicht gebaut sein und noch mit Hilfsmitteln zusammenwirken, die ein Verdrehen um die Gleitstange 11 verhindern. Sie braucht nur verhältnismässig geringen Raum, da der Abschnitt 15 lediglich nach dem Durchmesser des Kreises bemessen wird, den der Stift 10 durchläuft ;' dieser ist nur wenig grösser als die Höhe des Filmfensters 5. Die Entfernung zwischen Blendenwelle und Filmfenster spielt dabei keine Rolle, während z. B. bei einer umlaufenden Kegelblende ein Raum mit diesem Durchmesser um die Blendenwelle 7 freibleiben, d. h. die Seiten- 

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 fläche 32 in diesem Bereich weiter nach aussen geruckt werden   musste.   



   Statt des Photoelements 23, welches unmittelbar das Messinstrument 25 betätigt, kann auch ein Photowiderstand mit vorgeschalteter Stromquelle treten. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind das Gehäuse 1 der Kamera mit Einblick 2, das Objektiv 3, das Bildfenster 5, der Lichtleitstab 21 und das Photoelement 23 mit dem Instru- ment 25 dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Vor dem Bildfenster 5 liegt eine um 450 zur optischen Achse des Objektivs geneigte Schwingblende 37, die um einen Bolzen 38 an der
Seitenwand 32 schwenkbar gelagert ist. 



   Das nach vorn gerichtete Ende einer Blendenwelle 39, die drehbar in einer Zwischenwand 40 des Gehäuses 1 gelagert ist, trägt ein Kegelrad 41, das in ein Kegelrad 42 einer senkrecht zu der Schwingblende 37 in einem Lagerauge 43 der Seite 32 gelagerten Zwischenwelle 44 greift. Die Zwischenwelle hat an ihrem   rückwärtigen   Ende eine ihre Verschiebung verhindernde Lagerscheibe 45, an ihrem vorderen Ende eine Scheibe 46 mit einem Stift 47. Die letztgenannten Teile bilden zusammen einen Kurbelantrieb. Der Stift 47 greift in einen Schlitz 48 der Schwingblende 37. 



   Zwischen der   Stirnfläche   des Lichtleitstabes 21 und dem Photoelement 23 ist eine Hilfsblende 49 angebracht. Sie hat denselben Arm 28 wie die Hilfsblende nach Fig.   l,   mit dem wieder der Auslösedruckknopf 33 und der Druckstab 31 zusammenwirken. Statt des Flügels 27 ist ein   Flugel   50 angebracht, der undurchsichtig ist, aber in der gezeichneten Lage bei Stillstand der Kamera nur einen Teil der Stirnfläche 22 verdeckt. Er ist so bemessen, dass die durch den restlichen Teil dauernd durchfallende Lichtmenge dem Mittelwert der Lichtmenge entspricht, die bei laufender Kamera und von der Stirnfläche 22 weggeschwenktem Flügel 50 auf das Photoelement trifft. 



   Auch bei   dieser Ausführungsform   bewegt sich   der Abdeckflügel   51 stets in derselben Ebene und hat eine ebene verspiegelte Fläche 52. Das Objektiv 3 entwirft also bei freigegebenem Filmfenster ein genaues Bild auf den Film 6, bei abgedecktem Filmfenster dasselbe Bild auf der Stirnfläche 20 des Lichtleitstabes 21. So ist sichergestellt, dass stets genau der gleiche Bildausschnitt zur   Filmaufnahme   und für die Belichtungsmessung oder-regelung benutzt wird. Es können daher keine Fehlbelichtungen entstehen, die   z. B.   darauf beruhen, dass zum Belichtungsmesser ein grösserer Anteil von Himmelslicht gelangt als auf das Filmbild, oder umgekehrt. 



   Die Hilfsblende kann auch an einer andern Stelle, beispielsweise vor der Stirnfläche 20, angebracht sein und nur mittelbar von dem Auslösedruckknopf 33 aus betätigt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kinokamera mit eingebautem Belichtungsmesser, bei welcher durch das Aufnahmeobjektiv fallendes Licht unter Mitwirkung der Blende bei stehender und bewegter Blende zu einem lichtempfindlichen 
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 welchem ein von einer parallel zur optischen Achse liegenden Welle (7) ausgehender Antrieb für die Blende, insbesondere in Form einer Kurbel (9, 10) angreift, und einen schräg zur optischen Achse gerich- 
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 dass eine an sich bekannte hin-und hergehende Blende vorgesehen ist, welche eine im wesentlichen ebene um eine Achse (44) schwenkbare Scheibe (37) hat, an welcher ein von einer parallel zur Blendenschwenkachse (44) liegenden Welle ausgehender, insbesondere als Kurbeltrieb (46,47) ausgeführter Antrieb angreift, und ein Teil dieser Scheibe als verspiegelter Abdeckflügel (51) dient.

Claims (1)

  1. 3. Kinokamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch den Auslöser (31, 33) betätigbare Hilfsblende (26, 50) zwischen dem Aufnahmeobjektiv (3) und dem lichtempfindlichen Element (23) angeordnet ist.
AT217962A 1961-04-05 1962-03-16 Kinokamera mit eingebautem Belichtungsmesser AT244763B (de)

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