AT217222B - Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder - Google Patents

Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder

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AT217222B
AT217222B AT87859A AT87859A AT217222B AT 217222 B AT217222 B AT 217222B AT 87859 A AT87859 A AT 87859A AT 87859 A AT87859 A AT 87859A AT 217222 B AT217222 B AT 217222B
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AT
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beam path
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AT87859A
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Marius Ullmann
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Marius Ullmann
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Description


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  Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder 
Beim Betrachten von Stereobildern war es bisher erforderlich, vor dem Betrachten oder nach demselben ein Verzeichnis od. dgl. zu lesen, um zu wissen, was das zu betrachtende Bild darstellt. Diese Tätigkeit, welche vom eigentlichen Beschauen ablenkt, wurde sehr störend empfunden und gab auch sehr häufig Anlass zu Verwechslungen, die manchmal erst viel später nach dem Betrachten des Bildes oder auch nur durch Zufall entdeckt wurden. 



   Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wird ein Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder vorgeschlagen, welches gemäss der Erfindung eine Einrichtung zum allfälligen Mitbetrachten von gegebenenfalls stereoskopischen, innerhalb des Bildformates aufscheinenden Hilfsbildern (Bildtitel, Hinweispfeile, Texte und sonstige Hinweise auf das zu betrachtende Bild) aufweist, bei welcher zumindest im Strahlengang des einen Teilbildes in an sich bekannter Weise ein um vorzugsweise 450 zum Strahlengang geneigtes, gegebenenfalls aus diesem entfernbares, reflektierendes, eventuell durchsichtiges Element, z. B. eine planparallele Glasplatte oder ein eventuell halbdurchlässiger Spiegel, vorgesehen ist, der ein Hilfsdiapositiv in diesen Strahlengang einspiegelt. 



    Es ist ein Gerät zum additiven Betrachten von Teilfarbenauszügen bekanntgeworden, welches in seiner optischen Achse-der Blickrichtung-mehrere hintereinanderliegende und unter etwa 45 - 600 zu    dieser geneigte, halbdurchlässige Spiegel aufwies. Jedem dieser Spiegel war ein Teilfarbenauszug in den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau zugeordnet. Der Beschauer erhielt so den Eindruck, ein einziges Bild in den natürlichen Farben zu betrachten. Ausserdem waren Klappen zwischen den Teilbildern und den teildurchlässigen Spiegeln vorgesehen, mit deren Hilfe das betreffende Teilbild ausgeschaltet werden konnte. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind. Hiebei zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein für Stereobilder geeignetes Betrachtungsgerät und in den Fig. 2 und 3 ist in Ansicht und Längsschnitt ein zu diesem Gerät passendes Stereodiapositiv mit Hilfsdiapositiv gezeigt. Die Fig. 4 und 5 zeigen wieder im Längsschnitt je eine weitere Ausführungsform eines zur Betrachtung von Stereobildern geeigneten Gerätes und die Fig. 6 und 7 zeigen in Ansicht und Längsschnitt ein hiezu passendes Stereodiapositiv mit einem Hilfsdiapositiv.

   In den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform des Betrachtungsgerätes dargestellt, welche es erlaubt, auch das Hilfsbild räumlich zu sehen,   u. zw.   zeigen die beiden Figuren je einen Längsschnitt durch dieses Gerät beim Betrachten des Stereobildes allein bzw. beim Betrachten des Stereobildes zusammen mit dem räumlich erscheinenden Hilfsbild. Die Fig. 10 und 11 zeigen ein zu diesem Gerät passendes Diapositiv mit Hilfsdiapositiv in Ansicht und im Längsschnitt. 



   In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse des Betrachters bezeichnet, an dessen Vorderseite sich in üblicher Weise eine Mattscheibe 2 befindet, um eine diffuse Beleuchtung für die Betrachtung zu erzeugen. Die beiden Teilbilder 4 und 5 - Diapositive - sind in einem Rähmchen 3 gefasst, welches vorzugsweise in einer senkrecht zur Zeichenebene liegenden Richtung in das   Gehäuse, 1   eingeschoben bzw. aus diesem herausgenommen werden kann. Am Rähmchen 3 ist mittels eines Gelenkes 7 ein aufklappbares Hilfsbild 6. ebenfalls ein Diapositiv, befestigt ; dieses Hilfsbild kann zur Erleichterung der Aufbewahrung und des Transportes an das Rähmchen herangeklappt werden, während es bei der Betrachtung, wie in Fig. 1 gezeigt, senkrecht von dem Rähmchen absteht. Das Hilfsbildrähmchen kann samt dem Gelenk aus einem biegsamen Kunststoff hergestellt sein.

   Im Rähmchen 3 ist neben dem Gelenk 7 eine Öffnung 8 vorgesehen, gegen die das Hilfsbild in der Ruhelage geklappt werden kann. 

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   Im Gehäuse sind des weiteren zwei Betrachtungslinsen 9 und 10 fest angeordnet, deren Mittenabstand dem normalen Augenabstand, d. s. etwa 62 mm, gleich ist. Im Strahlengang des in Fig. 1 rechten Bildes ist eine planparallel geschliffene Glasplatte 11 angeordnet. Diese ist auf einem Schieber 12 befestigt, welcher von aussen her, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet, verschoben werden kann. Hiedurch kann die Glasplatte 11 in den Strahlengang des einen Teilbildes gebracht bzw. aus diesem wieder entfernt werden. Vorteilhafterweise ist eine Feder vorgesehen, welche bestrebt ist, den Schieber in seiner Ruhelage, in welcher die Platte 11 ausserhalb des Strahlenganges liegt, zu halten. Die Augen des Betrachters sind mit 14 bezeichnet. 



   Im Gehäuse ist des weiteren ein Spiegel 13 fest angeordnet, welcher hinter der Öffnung 8 im Rähmchen 3 liegt und den Zweck hat, das von aussen durch die Mattscheibe einfallende Licht durch das Hilfsbild, welches in der Gebrauchslage senkrecht zur Ebene des Rähmchens zwischen dem Spiegel und der Glasplatte liegt, zur Glasplatte hin abzulenken. Vorteilhafterweise sind sowohl der Spiegel 13 als auch die Glasplatte 11 unter einem Winkel von   450   zur Betrachtungsrichtung angeordnet es ist jedoch auch möglich, wenn dies durch den Aufbau des Gehäuses erforderlich wird, andere Winkel zu wählen. In einem solchen Falle wird auch das Hilfsbild m einem von 90  abweichenden Winkel zur Ebene des Rähmchens stehen   missen.   



   Bei dieser Ausführungsform ist die Entfernung der Linse 10 vom   zugehörigen Teilbild   5 gleich der Entfernung dieser Linse 10   Uber   die Glasplatte, die als Spiegel wirkt, vom Hilfsbild 6. Wird also durch Hineindrücken des Schiebers 12 in das Gehäuse die Glasplatte 11 in den Strahlengang des Bildes 5 gebracht, so wird zusammen mit dem   räumlich   erscheinenden Bild, weiches durch die beiden Diapositive 4 und 5 entsteht, auch die auf dem Hilfsbild 6 befindliche Darstellung - ein Text oder sonstige Hinweise auf den Inhalt des   Hauptbildes - scharf   gesehen. Allerdings ist die Darstellung dieses Hilfsbildes nicht räumlich. 



  Nach dem Loslassen des Schiebers 12 verschwindet das Hilfsbild. Es ist klar, dass das Hilfsbild infolge der Anordnung von Spiegeln seitenverkehrt sein muss. 



   Das in Fig, 4 gezeigte Modell des Betrachtungsgerätes besitzt wieder ein Gehäuse   IS,   in dem sich eine Mattscheibe 16 befindet Das Rähmchen 17, das in den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, trägt die beiden Teile 18 und 19 des Stereo-Hauptbildes und, in der gleichen Ebene oder in einer hiezu parallelen Ebene liegend, auch das Hilfsdiapositiv 20. Die Okulare sind mit 21 und 22 bezeichnet, die Augen des Betrachters mit 27. Bei dieser Ausführungsform trägt der Schieber 25 einen Spiegel   24-dieser   kann auch durch eine Glasplatte ersetzt sein-und eine Zerstreuungslinse 23. Im Gehäuse 15 ist, hinter dem Hilfsbild 20 liegend, wieder ein Spiegel 26 vorgesehen. 



   Durch Hineindrücken des Schiebers 25 wird der Spiegel 24 in den Strahlengang des einen-in Fig. 4   rechten - Hauptbildes gebracht; gleichzeitig   wird die Zerstreuungslinse 23 hinter das Okular 22 geschoben. Durch das Einbringen des Spiegels in den Strahlengang verschwindet das rechte Teilbild : dafür wird aber das Hilfsbild sichtbar. Da das linke Teilbild unverändert erhalten bleibt, überlagern sich das nunmehr flächig sichtbare Hauptbild und das ebenfalls flächige Hilfsbild. Durch das Einschieben der Zerstreuungslinse in den dem rechten Auge zugeordneten Strahlengang, der nunmehr durch die zweimalige Umlenkung verlängert ist, wird die Brennweite des rechten Okulars verlängert, so dass beide sich überlagernden Bilder scharf gesehen werden. 



   In Fig. 5 ist eine andere Massnahme gezeigt, um das scharfe Sehen beider Bilder zu erreichen. Das Rähmchen 28 trägt wieder die beiden Teilbilder 29 und 30 sowie das Hilfsbild 31. Das Okular für das im gezeigten Beispiel linke Auge ist mit 32 bezeichnet und ist fest in das Gehäuse eingebaut, während das dem rechten Auge zugeordnete Okular 33 samt einer Linse 34 längerer Brennweite als das Okular 33 auf dem Schieber 36 fest angeordnet ist. Der Schieber 36 trägt ausserdem den Spiegel 3 5 (oder eine Glasplatte). Der fest in das Gehäuse eingebaute Spiegel ist mit 37 bezeichnet. Der Ausgleich des Unterschiedes der Abstände zwischen Okular und Teilbild bzw.

   Okular und Hilfsbild über die beiden Spiegel wird durch die gegenüber jener des Okulars längere Brennweiteder beim Betätigendes Schiebers 36 an Stelle des Okulars 33 zugleich mit dem Spiegel 35 in den Strahlengang des rechten Teilbildes eingebrachten Linse 34 bewirkt. 



   Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform des Betrachters gestattet es im Zusammenwirken mit dem in Fig. 10 und 11 ersichtlichen Rähmchen, auch das Hilfsbild, zugleich mit dem Hauptbild, räumlich zu sehen. Das Gehäuse ist hiebei mit 38 bezeichnet ; 39 bedeutet die Mattscheibe, 40 das Rähmchen, welches die beiden Teilbilder 41 und 42 des Hauptbildes und zwei Teilbilder 43 und 44 für das Hilfsbild trägt. Die beiden Okulare sind mit 45 und 46 bezeichnet. Im Strahlengang jedes der beiden Okulare befindet sich eine vorzugsweise unter 450 geneigte planparallele, fest eingebaute Glasplatte 49 bzw.   50 ; weiters   sind in das Gehäuse zwei Zerstreuungslinsen 47 und 48 fest eingebaut, deren optische Achsen, wenn die Glasplatten49 und 50 unter 450 geneigt sind, im rechten Winkel zu den optischen Ach- 

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 sen der Okulare stehen.

   Jeder der beiden Zerstreuungslinsen ist ein ebenfalls fest eingebauter Umlenkspiegel 51 bzw. 52 zugeordnet, welcher jeweils hinter einem Teilbild 43 bzw. 44 des Hilfsbildes liegt. 
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 beim dargestellten Beispielund dem Spiegel 51 bzw. 52, ist eine lichtundurchlässige Platte 53 bzw. 54 vorgesehen. Die Platten 53 und 54 können um Gelenke 55 bzw. 56 verschwenkt werden, so dass sie den Strahlengang für die Tellbilder des Hilfsbildes freigeben oder abdecken. Die beiden Platten können von aussen her gleichzeitig betätigt werden ; die Betätigungsvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Platten durch eine Feder in der Ruhestellung, in welcher sie den Strahlengang durch die Teilbilder 43 und 44 des Hilfsbildes sperren, gehalten werden. 



   Sind die Platten 53 und 54 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt, so wird sowohl das Hauptbild als auch das Hilfsbild, einander überlagert und räumlich, scharf gesehen. Beim Einschwenken der Platten in den Strahlengang der Teilbilder 43 und 44 verschwindet das Hilfsbild. 



   Handelt es sich beim Hilfsbild darum, Inhaltserklärungen für das Hauptbild zu vermitteln, so ist es von Vorteil, diese in heller Schrift auf dunklem Gmnd auszubilden. 



   Das stereoskopische Hilfsbildpaar kann bei seiner Herstellung durch entsprechende Wahl der Grösse der Aufnahmebasis so gestaltet werden, dass die Aufschriften od. dgl. bei der Betrachtung zusammen mit dem Hauptbild in derselben Entfernung erscheinen wie die Objekte des Hauptbildes oder ein bestimmtes Objekt des Hauptbildes, auf welches das Hilfsbild Bezug hat. So kann   z. B.   erreicht werden, dass bei einem Denkmal od. dgl., welches aus einer Entfernung von 10 m aufgenommen worden ist, die darauf bezügliche Schrift des Hilfsbildes bei der Betrachtung mit eingeschaltetem Hilfsbild in der gleichen Entfernung über dem Denkmal zu schweben scheint.

   Zeigt weiters das Hauptbild im Hintergrund - etwa 100 m Aufnah-   meentfernung-eine   Kirche, so erscheint der darauf bezügliche Text oder Hinweis ebenfalls in einer scheinbaren Entfernung von 100 m, tiber der Kirche schwebend. 



   Zur Erzeugung dieser Hilfsbilder mit solchem Effekt muss ein bestimmtes Aufnahmeverfahren angewendet werden. Leuchtende Aufschriften auf dunklem Grund werden in verschieden berechneten Entfernungen in einem Saal oder Raum aufgestellt und die   stereoskopischen Aufnahmen derselben werden   unter genau berechneter Aufnahmebasis vorgenommen,   z. B.   sei die Aufnahmebasis des Hauptbildes gleich 62 mm (normaler durchschnittlicher Augenabstand). Bei der Aufnahme der Aufschriften für die Hilfsbilder braucht man   z. B.   1/10 der Basis des Hauptbildes, also 6,2 mm. Bei der Aufnahme der Hilfsbilder können so die Aufschriften in 1/10 der Entfernung der wirklichen Entfernung der Objekte des Hauptbildes gelegt   weiden ; z. B.   steht eine Kirche in Wirklichkeit in 100 m Entfernung.

   Beim Photographieren verwendet man eine Aufnahmebasis, die dem Normalaugenabstand (62 mm) entspricht. Bei Betrachtung des Hauptbildes-Voraussetzung hiefür ist, dass die Brennweite der   Betrachtungsokulare   und der Aufnahmeobjektive gleich ist-erscheint das Bild ebenfalls in einer Entfernung von 100 m. 



   Bei der Aufnahme der zur Kirche gehörigen Aufschrift müsste man bei Verwendung von 1/10 der Basis der Hauptbildaufnahme (6,2 mm) die Aufschriften in 1/10 der Entfernung der Kirche in der Wirklichlichkeit aufstellen (also in 10 m Entfernung), da die Kirche in 100 m Entfernung steht. Die Brennweite der Aufnahmelinse bei der Hilfsbildfertigung soll gleich mit der Brennweite des Okularsystems (45, 47 oder 46, 48) sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Einrichtung zum allfälligen Mitbetrachten von gegebenenfalls stereoskopischen innerhalb des Bildformates aufschei-   nenden   Hilfsbildern (Bildtitel, Hinweispfeile, Texte und sonstige Hinweise auf das zu betrachtende Bild) aufweist, bei welcher zumindest im Strahlengang des einen Teilbildes in an sich bekannter Weise ein um vorzugsweise 450 zum Strahlengang geneigtes, gegebenenfalls aus diesem entfernbares, reflektierendes, eventuell durchsichtiges Element,   z. B.   eine planparallele Glasplatte oder ein eventuell halbdurchlässiger Spiegel, vorgesehen ist, der ein Hilfsdiapositiv in diesen Strahlengang einspiegelt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem reflektierenden Element ein das von aussen kommende Licht zu ihm umlenkender Spiegel zugeordnet ist.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsdiapositiv 1m wesentlichen senkrecht zu den Stereo-Teilbilddiapositiven und zwischen dem Spiegel und dem reflektierenden Element steht.
    4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des einen Stereoteilbildes von dem diesem zugeordneten Okular gleich ist dem Abstand dieses Okulars vom Hilfsdiapositivüber dasre- flektierende Element. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsdiapositiv in der Ebene der beiden Feil-Stereobilder oder in einer zu dieser parallelen Ebene liegt.
    6. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das reflektierende Element mit viner Zerstreuungslinse fest verbunden ist, welche sich in der Gebrauchsstellung des reflektierenden Elenentes zwischen diesem und dem Okular befindet und zum Ausgleich der Verschiedenheit der Abstände ies Okulars von dem diesem zugeordneten Stereo-Teilbild bzw. des Okulars vom Hilfsdiapositiv über das eflektierende Element und dem Spiegel dient.
    7. Gerät nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das reflekierende Element und gegebenenfalls die Zerstreuungslinse auf einem quer zum Strahlengang verschieb- baren Schlitten od. dgl. befestigt sind, welcher Schlitten von aussen her betätigbar ist.
    8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das reflektierende Element, das Okular und : ine Sammellinse, deren Brennweite gleich ist der Entfernung dieser Linse vom Hilfsdiapositiv über das reflektierende Element und den Spiegel, auf einem quer zum Strahlengang verschiebbaren, von aussen Ler betätigbaren Schlitten befestigt sind.
    9. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das reflektierende Element in loris einer planparallelen Glasplatte fest im Strahlengang für das Stereobild angeordnet ist, dass sich eine erstreuungslinse zwischen dieser Platte und dem Spiegel befindet und dass in an sich bekannter Weise : ine in den Strahlengang zwischen dem Hilfsdiapositiv und der Streulinse bringbare bzw. aus diesem mtfernbare, lichtundurchlässige Platte vorgesehen ist.
    10. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder vorgesehen ist, welche bestrebt ist, den Schlitten in der Ruhelage zu halten.
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