DE146339C - - Google Patents

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DE146339C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die einen dreifachen Zweck erfüllt, indem sie nämlich als photographischer Apparat für einfache und stereoskopische Aufnahmen, als Feldstecher oder Opernglas und endlich als Stereoskop benutzt werden kann.
Was den Erfindungsgegenstand von den bereits bekannten Vorrichtungen dieser Art,
ίο bei denen die Umwandlung für die verschiedenen Zwecke ebenfalls durch Einschaltung eines anderen optischen Systems oder Anfügung eines die zu betrachtenden Bilder aufnehmenden Kästchens erfolgt, unterscheidet, ist der Umstand, daß sämtliche für die oben erwähnten drei Gebrauchsformen erforderlichen Organe zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt sind, so daß die jeweilig gewünschte Umwandlung ohne irgend welche Trennung dieser Teile voneinander oder von dem Ganzen leicht und augenblicklich bewirkt werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß an den beiden offenen Enden eines den Rumpf des Apparates darstellenden Kästchens zwei Klappen arigelenkt sind, von denen die eine die photographischen Objektive sowie in einem senkrecht auf ihr stehenden Brettchen die Fernrohrobjektive und die zweite, am entgegengesetzten Ende des Kästchens angebrachte Klappe die Fernrohrokulare trägt, welch letztere je nach Bedarf das Kästchen schließt oder von ihm abgeklappt und durch eine Kassette, ein Plattenmagazin oder dergl.
oder aber durch ein die zu betrachtenden Bilder aufnehmendes Kästchen ersetzt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Apparat in Form einer photographischen Kamera;
Fig. 2 zeigt in gleichem Schnitt den Apparat als Feldstecher und
Fig. 3 als Stereoskop.
Der Apparat besteht aus einem Kästchen a von irgend einer geeigneten Form, an dessen beiden offenen Enden zwei Klappen b und c angelenkt sind. Die Klappe b ist mit zwei Fernrohrokularen g versehen, die man, wie üblich, mittels einer Rändelschraube j zwecks Einstellung nach dem Auge der benutzenden Person vor- oder zurückbewegen kann. Die Klappe c trägt die üblichen photographischen Objektive 0 für Stereoskopaufnahmen und einen Objektivverschluß i von beliebigem System; auch ist sie mit einem starr an ihr befestigten, unter einem Winkel von 900 zu ihr stehenden Brettchen ρ versehen, das zwei große Linsen e trägt, die den für gewöhnliche Operngläser oder Feldstecher benutzten Objektiven entsprechen.
Das Kästchen α wird durch eine Scheidewand d in zwei gleiche Teile zerlegt, und die Klappe c trägt eine dünne, sektorförmige Platte h, die ihre Verbindung mit dem Brettchen ρ sichert und zugleich dazu dient, die Scheidewand d zu vervollständigen; an diesem
Sektor Ii befinden sicli auch zwei federnde Riegel / und m. Die Klappe c trägt schließlich noch zwei Schwarzblechplatten n, welche zum Verdecken der Linsen e bestimmt sind (Fig. i).
Die leicht verständliche Wirkungs- und Benutzungsweise der Vorrichtung ist folgende: Will man sie als photographischen Apparat benutzen, so schlägt man die Klappe b nach.
ίο oben (Fig. i), welche in dieser Stellung durch eine Feder oder einen Haken festgehalten wird, und schließt das Kästchen α durch die die Objektive ο tragende Klappe c. Man kann alsdann in die Nuten _/ eine Plattenkassette irgend welcher Form oder ein Plattenmagazin einführen und mit Hilfe des doppelten Objektivverschlusses i Aufnahme machen. In" diesem Falle dienen die Okulare g in Verbindung mit einem Klappkorn k als Sucher.
Die Platten η müssen alsdann die Linsen e verdecken, um zu verhindern, daß Lichtstrahlen, welche durch die Objektive ο dringen, von jenen Linsen gegen die lichtempfindlichen Platten reflektiert werden.
Wenn man nun den gleichen Apparat als Feldstecher verwenden will, schließt man die Klappe b (Fig. 2), um die Okulare g in Stellung zu bringen, und legt die Klappe c nieder, um die photographischen Objektive 0 auszuschalten und sie durch die vom Brettchen oder Rahmen ρ getragenen Fernrohrobjektive e zu ersetzen. Es ist dann nur nötig, die Okulare g mittels der Rändelschraube j einzustellen, wie bei einem gewöhnlichen Feldstecher oder Opernglas.
Schließlich kann man, wie in Fig. 3 dargestellt ist, den Apparat in ein gewöhnliches Stereoskop verwandeln, indem man die beiden Klappen b und c öffnet. Man setzt dann an den hinteren Teil des Gehäuses α ein zweites Kästchen s an, in welches man ein Stereoskopbild t einsteckt. Die Linsen e dienen in diesem Falle als Okulare, um die Photographien zu betrachten. Das Kästchen s kann ausziehbar eingerichtet sein, um die zu betrachtenden Bilder zu entfernen oder zu nähern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In ein Opernglas oder ein Stereoskop durch Einschaltung eines anderen optischen Systems zu verwandelnde Stereoskopkamera , dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Aufnahme eines Plattenmagazins, einer Kassette oder des Bildkastens fs) bestimmten Ende der Kamera eine die Fernrohrokulare fg) tragende Klappe (b) angelenkt und am gegenüberliegenden Ende der Kamera eine zweite Klappe (c) vorgesehen ist, welche die photographischen Objektive (0) mit dem zugehörigen Verschluß sowie ein auf ihr senkrecht stehendes Brettchen (p) trägt, an welchem . die Fernrohrobjektive (e) und gegebenenfalls eine Scheidewand (h) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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