DE925808C - Galilei-Sucher, bei dem durch optische Mittel Marken od. dgl. in das Sucher-Blickfeld hineingespiegelt werden - Google Patents

Galilei-Sucher, bei dem durch optische Mittel Marken od. dgl. in das Sucher-Blickfeld hineingespiegelt werden

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DE925808C
DE925808C DEA3888D DEA0003888D DE925808C DE 925808 C DE925808 C DE 925808C DE A3888 D DEA3888 D DE A3888D DE A0003888 D DEA0003888 D DE A0003888D DE 925808 C DE925808 C DE 925808C
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DE
Germany
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galileo
prism
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Expired
Application number
DEA3888D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Gehrke
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa Camera Werk AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Galilei-Sucher, bei deni durch optische Mittel Marken od. dgl. in das Sucher-Blickfeld hineingespiegelt werden Die Erfindung betrifft einen Sucher galileischer Bauart, bei dem durch optische Mittel Marken, z. B. Biidbegrenzungskennzeichen, in das Sucher-Blickfeld hineingespiegelt werden, um diese Marken gemeinsam mit dem aufzunehmenden Gegenstand scharf sehen können.
  • Man hat nun schon versucht, durch Anwendung teilweise spiegelnder und teilweise durchsichtiger Flächen ein praktisch im Unendlichen liegendes Bild der Begrenzungskennzeichen in das Sucher-Blickfeld hineinzuspiegeln. Auch kann die halbdurchlässig verspiegelte Fläche als Hohlspiegel ausgebildet sein, welche die Bildbegrenzungskennzeichen in einer Ebene abbildet, in der sie gleichzeitig mit dem Aufnahmeobjekt scharf gesehen werden können. Blei diesen nach ihrem Erfinder A 1 b a d a genannten Suchern ist jedoch die Beleuchtung der im Lichtweg hinter der halbdurchlässigen Fläche liegenden Eildbegrenzungskennzeichen nicht sehr stark, so daß dieselbe bei schwacher Beleuchtung, insbesondere bei Zimmeraufnahmen, nur schwer erkennbar ist.
  • Ferner sind Sucher galileischer Bauart bekannt, bei denen die die Bildbegrenzung in den Betrachtungsstrahlengang einspiegelnde Optik einen hohlquaderartigen, die optische Achse des Suchers angebenden Lichtleitkörper enthält, der in zwischen Sucherokular und Objektiv zu allen Seiten der optischen außerhalb derselben Prismen mit zwei reflektierenden Flächen ausmündet. Dieser Sucher kann infolge verhältnismäßig großer Lichtverluste nur eine .vergleichsweise lichtschwache Bildbegrenzung ergeben - und gestattet nicht die Auswechslung der Bildbegrenzungsmasken.
  • Um nun die im Sucher-Bllickfeld scharf abzubildenden Marken mit großer und gleichmäßiger Helligkeit auszuleuchten, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen den Linsen des Suchers in der optischen Achse ein Glasprisma anzuordnen, auf oder vor dem oberhalb des Sucherobjektivs eine gegen das Sucherobjektiv geneigte Marke angebracht ist, die über zwei reflektierende Flächen des Prismas in der Weise in das Blickfeld des Suchers eingespiegelt wird, daß die zur Einspiegelung der Marke dienenden Lichtstrahlen den Sucherstrahlengang kreuzen. Dabei hat das Prisma zwei zueinander geneigte Reflexionsflächen und zwei zu= einander parallel liegende Durchblicksseiten, die unmittelbar hinter dem Sucherobjektiv und vor dem Sucherokular angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine äußerst gedrängte Raumform des Suchers erreicht. Die Bildbegrenzungsmarke ist auswechselbar, um den Sucherausschnitt den verschiedenen Brennweiten der Auswechselobjektive anpassen zu können. Auch kann die Marke verschiebbar und mit dem Aufnahmeobjektiv gekuppelt sein, um bei Nahaufnahmen die Parallaxe zwischen den von dem Sucher- und Aufnahmeobjektiv entworfenen Bildern auszugleichen. Aus dem gleichen Grunde, d. h. zum Parallaxeausgleich, kann man auch das Glasprisma kippbar anordnen. -In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Oberteil einer fotografischen Kamera mit eingebautem Galilei-Sucher, bei dem ein Glasprisma zwischen den Sucherlinsen angebracht ist, und .
  • Abb.2 eine Einzelansicht der auswechselbaren Suchermaske.
  • Zwischen dem Sucherokular i und dem Sucherobjektiv 2 ist ein Glasprisma 3 angeordnet. Dieses Glasprisma 3 besitzt zwei parallel zueinander liegende Durchblicksflächen 3a und 3b. Diese Durchblicksflächen sind zu den Sucherlinsen geneigt: Oberhalb der Durchblicksfläche 3b ist das Prisma 3 mit einer Lichteintrittsfläche 3c versehen, die schräg nach dem Himmel zu gerichtet ist und beidem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Neigung von 29,6° gegen die Senkrechte aufweist. Diese Lichteintrittsfläche 3c des Prismas kann entweder selbst geschwärzt und mit lichtdurchlässigen Kennzeichen versehen sein, oder es kann vor ihr ein auswechselbarer oder verschiebbarer Maskenrahmen 4 angeordnet werden. Der Maskenrahmen 4 besitzt eine Griffleiste q.a, besteht aus einem bis auf die Stellen 4b geschwärzten Glas; so daß sich ein lichtdurchlässiger Rahmen 4b ergibt. Über der einschiebbaren Bildbegrenzungsmarke 4 kann noch ein Schutzglas 5 im Kameragehäuse 6 vorgesehen sein. Das schräg von vorn einfallende, gewöhnlich vom Himmel ausgehende Licht durchdringt nun den hellen Bildfeldrahmen 4b und wird über die reflektierende Fläche 3d und die halb versilberte Reflexionsfläche 3b durch das Sucherokular i in das Auge des Beobachters geworfen. Die Fläche 3d besitzt eine Neigung von I8,9° gegen die Fläche 3a, `wobei der Winkel a des Prismas mit 9o° und der Brechungsindex für yad mit 1,516 angenommen ist. Bei der Benutzung des Suchers erscheint die Rahmenmarke 4b scharf im Brennpunkt F gemeinsam mit dem anvisierten Bild des Gegenstandes. Die Fläche 3d kann auch konkav oder konvex geschliffen sein. Die Bildfeldmaske 4, 4" oder das Glasprisma 3 kann von dem Aufnahmeobjektiv in der Weise gesteuert werden, daß bei Einstellung des Objektivs auf eine beliebige Entfernung immer nur das vom Aufnahmeobjektiv ausgezeichnete Bild im Sucher erscheint. Außer diesem Parallaxeausgleich kann auch noch die Maske 4, 4a gegen eine andere Maske ausgewechselt werden, um die Größe des Bildrahmens 4b der Größe des vom jeweiligen Aufnahmeobjektiv aufgenommenen Bildes anzupassen. Die Marke 4b erscheint mit großer Deutlichkeit und Helligkeit, da sie beim normalen Gebrauch der Kamera gegen den hellen Himmel gerichtet ist. Zur Aufhellung der Marke in lichtschwachen Innenräumen läßt sich ein weißes Opalglas od. dgl. mit Vorteil verwenden. Dieses Opalglas wird zweckmäßigerweise vor das Staubschutzglas 5 gesetzt. Für eine möglichst gedrängte Ausführungsform haben sich folgende Maße des Prismas und folgende Daten der Sucherlinsen als zweckmäßig erwiesen
    Sucherobjektivlinse L1: r@ = 0o
    1r2 = 15,85 dl - 1,0
    Sucherokularlinse L2: r3 = 32,47 I = 24
    r4 = 00 d2 = I,0
    Größe des Prismas 2o X 16 X 12.
    Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel bedeuten r1 und r2 die Radien von der Objektivlinse L... r3 und r4 die Radien von der Okularlinse L2; dl und d2 sind die Dicken der Linsen L1 und L2, und L ist der Abstand der Scheitelpunkte der sphärischen Flächen der Linsen L1 und L2. Sämtliche Größen sind in Millimetern angegeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Galilei-Sucher, bei dem durch optische Mittel Marken od. dgl. in das Sucher-Blickfeld eingespiegelt werden, um diese Marken gemeinsam mit dem aufzunehmenden Gegenstand scharf sehen zu können, gekennzeichnet durch ein zwischen den Linsen (I, 2) liegendes, die optische Achse des -Suchers enthaltendes Glasprisma (3), auf dem.oder vor dem oberhalb des Sucherobjektivs (2) eine gegen das Sucherobjektiv geneigte Maske (4b) angebracht ist, die über zwei reflektierende Flächen (3d, 3b) des Prismas in der Weise in das Blickfeld des Suchers eingespiegelt wird, daß die zur Einspiegelung der Marke dienenden Lichtstrahlen den Sucherstrahlengang kreuzen.
  2. 2. Galilei-Sucher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsflächen (3b, 3d) des Prismas (3) zueinander geneigt sind, während die Durchblicksseiten (3a, 3b) des Prismas parallel zueinander liegen.
  3. 3. Galilei-Sucher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (4, 4a, 4b) auswechselbar ist.
  4. 4. Galilei-Sucher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (4) verschiebbar ist.
  5. 5. Galilei-Sucher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasprisma (3) kippbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7o6 25 i, 678 277, 42924-
DEA3888D 1941-10-05 1941-10-05 Galilei-Sucher, bei dem durch optische Mittel Marken od. dgl. in das Sucher-Blickfeld hineingespiegelt werden Expired DE925808C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE142924C (de) *
DE678277C (de) * 1937-09-22 1939-07-12 Zeiss Ikon Akt Ges Bildbegrenzungssucher, insbesondere fuer photographische Zwecke
DE706251C (de) * 1938-12-23 1941-05-22 Valsts Elektrotechniska Fabrik Sucher fuer photographische Apparate

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE142924C (de) *
DE678277C (de) * 1937-09-22 1939-07-12 Zeiss Ikon Akt Ges Bildbegrenzungssucher, insbesondere fuer photographische Zwecke
DE706251C (de) * 1938-12-23 1941-05-22 Valsts Elektrotechniska Fabrik Sucher fuer photographische Apparate

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