DE1113099B - Geraet zum Betrachten stereoskopischer Bilder - Google Patents

Geraet zum Betrachten stereoskopischer Bilder

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DE1113099B
DE1113099B DEU6889A DEU0006889A DE1113099B DE 1113099 B DE1113099 B DE 1113099B DE U6889 A DEU6889 A DE U6889A DE U0006889 A DEU0006889 A DE U0006889A DE 1113099 B DE1113099 B DE 1113099B
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DE
Germany
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auxiliary
beam path
reflective element
eyepiece
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DEU6889A
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English (en)
Inventor
Marius Ullmann
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
    • G02B30/35Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using reflective optical elements in the optical path between the images and the observer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

  • Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder Beim Betrachten von Stereobildern war es bisher erforderlich, vor dem Betrachten oder nach diesem ein Verzeichnis od. dgl. zu lesen, um zu wissen, was das zu betrachtende Bild darstellt. Diese Tätigkeit, welche vom eigentlichen Beschauen ablenkte, wurde sehr störend empfunden und gab auch sehr häufig Anlaß zu Verwechslungen.
  • Neuerdings wurde auch eine andere Lösung bekannt, bei welcher auf eins der beiden Stereobilder der Titel des Bildes hineinkopiert wird. Bei dieser Lösung ist es ratsam, nur kurze Titel zu verwenden, da lange Mitteilungen das Betrachten des eigentlichen Bildes stören.
  • Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wird ein Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder vorgeschlagen, welches gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum möglichen Mitbetrachten von gegebenenfalls stereoskopischen, innerhalb des Bildformates erscheinenden Hilfsbildern (Bildtitel, Hinweispfeile, Texte und sonstige Hinweise auf das zu betrachtende Bild) aufweist, bei welcher zumindest im Strahlengang des einen Teilbildes in an sich bekannter Weise ein um vorzugsweise 45° zum Strahlengang geneigtes, gegebenenfalls aus diesem entfernbares, reflektierendes oder durchsichtiges Element, z. B. eine planparallele Glasplatte oder auch ein halbdurchlässiger Spiegel vorgesehen ist, das ein Hilfsdiapositiv in diesen Strahlendurchgang einspiegelt.
  • Es sind einige Geräte zum additiven, monokularen Betrachten von Teilfarbenauszügen bekanntgeworden, welche in der optischen Achse ihrer Betrachtungslinse - also in der Blickrichtung - mehrere hintereinanderliegende und unter etwa 30 bis 60° zu dieser geneigte, halbdurchlässige Spiegel aufweisen. Jedem dieser Spiegel ist ein Teilfarbenauszug in den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau zugeordnet. Der Beschauer erhält so die Möglichkeit, die drei Teilfarbenauszüge als ein einziges Bild in den natürlichen Farben zu betrachten. Außerdem sind Klappen zwischen den Teilbildern und den teildurchlässigen Spiegeln vorgesehen, mit deren Hilfe das betreffende Teilbild ausgeschaltet werden kann.
  • Die Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind. Hierbei zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein für Stereobilder geeignetes Betrachtungsgerät, und in den Fig. 2 und 3 ist in Ansicht und Längsschnitt ein zu diesem Gerät passendes Stereodiapositiv mit Hilfsdiapositiv gezeigt; die Fig. 4 und 5 zeigen wieder im Längsschnitt je eine weitere Ausführungsform eines zur Betrachtung von Stereobildern geeigneten Gerätes, und die Fig. 6 und 7 zeigen in Ansicht und Längsschnitt ein hierzu passendes Stereodiapositiv mit einem Hilfsdiapositiv; in den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform des Betrachtungsgerätes dargestellt, welches es erlaubt, auch das Hilfsbild räumlich zu sehen, und zwar zeigen die beiden Figuren je einen Längsschnitt durch dieses Gerät beim Betrachten des Stereobildes allein bzw. beim Betrachten des Stereobildes zusammen mit dem räumlich erscheinenden Hilfsbild; die Fig. 10 und 11 zeigen ein zu diesem Gerät passendes Diapositiv mit Hilfsdiapositiv in Ansicht und im Längsschnitt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse des Betrachters bezeichnet, an dessen Vorderseite sich in üblicher Weise eine Mattscheibe 2 befindet, um eine diffuse Beleuchtung für die Betrachtung zu erzeugen. Die beiden Stereobilder 4 und 5 - Diapositive - sind in einem Rähmchen 3 gefaßt, welches vorzugsweise in einer senkrecht zur Zeichenebene liegenden Richtung in das Gehäuse 1 eingeschoben bzw. aus diesem . herausgenommen werden kann. Am Rähmchen 3 ist mittels eines Gelenkes 7 ein Hilfsbild 6, ebenfalls ein Diapositiv, befestigt; dieses Hilfsbild kann zur Erleichterung der Aufbewahrung und des Transportes an das Rähmchen herangeklappt werden, während es bei der Betrachtung, wie in Fig. 1 gezeigt, senkrecht von dem Rähmchen absteht. Das Hilfsbildrähmchen kann samt dem Gelenk aus Kunststoff, das Gelenk allerdings aus biegsamem Kunststoff, hergestellt sein. Im Rähmchen 3 ist neben dem Gelenk 7 eine Öffnung 8 vorgesehen, gegen die das Hilfsbild in der Ruhelage geklappt werden kann. Im Gehäuse sind des weiteren zwei Betrachtungslinsen 9 und 10 fest angeordnet, deren Mittenabstand dem normalen, durchschnittlichen Augenabstand, das sind etwa 62 mm, gleich ist. Im Strahlengang des in Fig. 1 rechten Bildes ist eine .planparallel geschliffene Glasplatte 11 angeordnet. Diese ist auf einem Schieber 12 befestigt, welcher von außen her, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist, verschoben werden kann. Hierdurch kann die Glasplatte 11 in den Strahlengang des einen Teilbildes gebracht bzw. aus diesem wieder entfernt werden. Zweckmäßig ist eine Feder vorgesehen, welche bestrebt ist, den Schieber in seiner Ruhelage, in welcher die Glasplatte 11 außerhalb des Strahlenganges liegt, zu halten. Die Augen des Betrachters sind mit 14 bezeichnet.
  • Im Gehäuse ist des weiteren ein Spiegel 13 fest angeordnet, welcher hinter der Öffnung 8 im Rähmchen 3 liegt und den Zweck hat, das von außen durch die Mattscheibe einfallende Licht durch das Hilfsbild, welches in der Gebrauchslage senkrecht zur Ebene des Rähmchens zwischen dem Spiegel und der Glasplatte liegt, zur Glasplatte hin abzulenken. Zweckmäßig sind sowohl der Spiegel 13 als auch die Glasplatte 11 unter einem Winkel von 45° zur Betrachtungsrichtung angeordnet; es ist jedoch auch möglich, wenn dies durch den Aufbau des Gehäuses erforderlich wird, andere Winkel zu wählen. In einem solchen Falle wird auch das Hilfsbild in einem von 90° abweichenden Winkel zur Ebene des Rähmchens stehen müssen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Entfernung der Linse 10 vom zugehörigen Teilbild 5 gleich der Entfernung dieser Linse 10 über die Glasplatte, die als Spiegel wirkt, vom Hilfsbild 6. Wird also durch Hineindrücken des Schiebers 12 in das Gehäuse die Glasplatte 11 in den Strahlengang des Bildes 5 gebracht, so wird zusammen mit dem räumlich erscheinenden Bild, welches durch die beiden Diapositive 4 und 5 entsteht, auch die auf dem Hilfsbild 6 befindliche Darstellung - ein Text oder sonstige Hinweise auf den Inhalt des Hauptbildes - scharf gesehen. Allerdings ist die Darstellung dieses Hilfsbildes nicht räumlich. Nach dem Loslassen des Schiebers 12 verschwindet das Hilfsbild. Es ist klar, daß das Hilfsbild infolge der Anordnung von Spiegeln seitenverkehrt sein muß.
  • Das in Fig.4 gezeigte Modell des Betrachtungsgerätes besitzt wieder ein Gehäuse 15, in dem sich eire Mattscheibe 16 befindet. Das Rähmchen 17, das in den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, trägt die beiden Stereo-Teilbilder 18 und 19 und, in der gleichen Ebene oder in einer hierzu parallelen Ebene liegend, auch das Hilfsdiapositiv 20. Die Okulare sind mit 21 und 22 bezeichnet, die Augen des Betrachters mit 27. Bei dieser Ausführungsform trägt der Schieber 25 einen Vollspiegel 24 - dieser kann nicht durch eine Glasplatte ersetzt sein - und eine Zerstreuungslinse 23. Im Gehäuse 15 ist, hinter dem Hilfsbild 20 liegend, wieder ein Umlenkspiegel 26 vorgesehen.
  • Durch Hineindrücken des Schiebers 25 wird der Spiegel 24 in den Strahlengang des einen - in Fig. 4 rechten - Hauptbildes gebracht; gleichzeitig wird die Zerstreuungslinse 23 hinter das Okular 22 geschoben. Durch das Einbringen des Spiegels 24 in den Strahlengang verschwindet das rechte Teilbild; dafür wird aber das Hilfsbild sichtbar. Da das-linke Teilbild unverändert erhalten bleibt, überlagern sic:i das nunmehr flächig sichtbare Hauptbild und das ebenfalls flächige Hilfsbild. Durch das Einschieben der Zerstreuungslinse in den dem rechten Auge zugeordneten Strahlengang, der nunmehr durch die zweimalige Umlenkung verlängert ist, wird die Brennweite des rechten Okulars verlängert, so daß beide sich überlagernden Bilder scharf gesehen werden.
  • In Fig. 5 ist eine andere Maßnahme gezeigt, um das scharfe Sehen beider Bilder zu erreichen. Das Rähmchen 28 trägt wieder die beiden Teilbilder 29 und 30 sowie das Hilfsbild 31. Das Okular für das im gezeigten Beispiel linke Auge ist mit 32 bezeichnet und ist fest in das Gehäuse eingebaut, während das dem rechten Auge zugeordnete Okular 33 samt einer Linse 34 längerer Brennweite als das Okular 33 auf dem Schieber 36 fest angeordnet ist. Der Schieber 36 trägt außerdem den Spie-ei 35. Der fest in das Gehäuse eingebaute Spiegel ist mit 37 bezeichnet. Der Ausgleich des Unterschiedes der Abstände zwischen Okular und Teilbild bzw. Okular und Hilfsbild über die beiden Spiegel wird durch die gegenüber jener des Okulars längere Brennweite der beim Betätigen des Schiebers 36 an Stelle des Okulars 33 zugleich mit dem Spiegel 35 in den Strahlengang des rechten Teilbildes eingebrachten Linse 34 bewirkt.
  • Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform des Betrachters gestattet es im Zusammenwirken mit dem in Fig. 10 und 11 ersichtlichen Rähmchen, auch das Hilfsbild, zugleich mit dem Hauptbild, räumlich zu sehen. Das Gehäuse ist hierbei mit 38 bezeichnet; 39 bedeutet die Mattscheibe, 40 das Rähmchen, welches die beiden Stereo-Teilbilder 41 und 42 und zwei Stereo-Teilbilder 43 und 44 für das Hilfsbild trägt. Die beiden Okulare sind mit 45 und 46 bezeichnet. Im Strahlengang jedes der beiden Okulare befindet sich eine vorzugsweise unter 45° geneigte planparallele, fest eingebaute Glasplatte 49 bzw. 50. Außerdem sind in das Gehäuse zwei Zerstreuungslinsen 47 und 48 fest eingebaut, deren optische Achse; wenn die Glasplatten 49 und 50 unter 450 geneigt sind, senkrecht zur optischen Achse der Okulare stehen. Jeder der beiden Zerstreuungslinsen ist ein ebenfalls fest eingebauter Umlenkspiege151 bzw. 52 zugeordnet, welcher jeweils hinter einem Teilbild 43 bzw. 44 des Hilfsbildes liegt. Im Strahlengang für die Teilbilder des Hilfsbildes, beim dargestellten Beispiel zwischen diesen Teilbildern und dem Spiegel 51 bzw. 52, ist eine lichtundurchlässige Platte 53 bzw. 54 vorgesehen. Die Platten 53 und 54 können um Gelenke 55 bzw. 56 verschwenkt werden, so daß sie den Strahlengang für die Teilbilder des Hilfsbildes freigeben oder abdecken. Die beiden Platten können von außen her gleichzeitig betätigt werden; die Betätigungsvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß die Platten durch eine Feder in der Ruhestellung, in welcher sie den Strahlengang durch die Teilbilder 43 und 44 des Hilfsbildes sperren, gehalten werden.
  • Sind die Platten 53 und 54 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt, so wird sowohl das Hauptbild als auch das Hilfsbild, einander überlagert und räumlich, scharf gesehen. Beim Einschwenken der Platten in den Strahlengang der Teilbilder 43 und 44 verschwindet das Hilfsbild.
  • Handelt es sich beim Hilfsbild darum, Inhaltserklärungen für das Hauptbild zu vermitteln, so ist es von Vorteil, diese in heller Schrift auf dunklem Grund auszubilden.
  • Das stereoskopische Hilfsbildpaar kann bei seiner Herstellung durch entsprechende Wahl der Größe der Aufnahmebasis so gestaltet werden, daß die Aufschriften od. dgl. bei der Betrachtung zusammen mit dem Hauptbild in derselben Entfernung erscheinen, wie die Objekte des Hauptbildes oder ein bestimmtes Objekt des Hauptbildes, auf welches das Hilfsbild Bezug hat. So kann z. B. erreicht werden, daß bei einem Denkmal od. dgl., welches aus einer Entfernung von 10 m aufgenommen worden ist, die darauf bezügliche Schrift des Hilfsbildes bei der Betrachtung mit eingeschaltetem Hilfsbild in gleicher Entfernung über dem Denkmal zu schweben scheint. Zeigt das Hauptbild im Hintergrund - z. B. in 100 m Aufnahmeentfernung - eine Kirche, so erscheint der darauf bezügliche Text od. dgl. Hinweis ebenfalls in einer scheinbaren Entfernung von 100 m, über der Kirche schwebend.
  • Zur Erzeugung dieser Hilfsbilder mit solchem Effekt muß ein bestimmtes Aufnahmeverfahren angewendet werden. Leuchtende Aufschriften auf dunklem Grund werden in verschieden berechneten Entfernungen in einem Saal oder Raum aufgestellt, und die stereoskopischen Aufnahmen derselben werden unter genau berechneter Aufnahmebasis vorgenommen, z. B. sei die Aufnahmebasis des Hauptbildes gleich 62 mm (normaler durchschnittlicher Augenabstand). Bei der Aufnahme der Aufschriften für die Hilfsbilder braucht man z. B. ein Zehntel der Basis des Hauptbildes, also 6,2 mm. Bei der Aufnahme der Hilfsbilder können so die Aufschriften in ein Zehntel der Entfernung der wirklichen Entfernung der Objekte des Hauptbildes gelegt werden. Zum Beispiel steht eine Kirche in Wirklichkeit in 100 m Entfernung. Beim Photographieren verwendet man eine Aufnahmebasis, die dem Normalaugenabstand (62 mm) entspricht. Bei Betrachtung des Hauptbildes - Voraussetzung hierfür ist, daß die Brennweite der Betrachtungsokulare und der Aufnahmeobjektive gleich ist - erscheint das Bild ebenfalls in einer Entfernung von 100 m.
  • Bei der Aufnahme der zur Kirche gehörigen Aufschrift müßte man bei Verwendung von ein Zehntel der Basis der Hauptbildaufnahme (6,2 mm) die Aufschriften in ein Zehntel der wirklichen Entfernung der Kirche (also in 10 m Entfernung) aufstellen. Die Brennweite der Aufnahmelinse bei der Hilfsbildfertigung soll gleich sein der Brennweite des Okularsystems (45, 47 oder 46, 48).

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum Betrachten stereoskopischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zum möglichen Mitbetrachten von gegebenenfalls stereoskopischen innerhalb des Bildformates erscheinenden Hilfsbildern, z. B. Bildtitel, Hinweispfeile, Texte und sonstige Hinweise auf das zu betrachtende Bild, aufweist, bei welcher zumindest im Strahlengang des einen Teilbildes in an sich bekannter Weise ein um vorzugsweise 45° zum Strahlengang geneigtes, gegebenenfalls aus diesem entfernbares reflektierendes oder durchsichtiges Element, z. B. eine planparallele Glasplatte oder auch ein halbdurchlässiger Spiegel vorgesehen ist, der das Hilfsbild in diesen Strahlengang einspiegelt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß dem reflektierenden Element ein das von außen kommende Licht zu ihm umlenkender Spiegel zugeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsdiapositiv im wesentlichen senkrecht zu den Stereo-Teilbüddiapositiven und zwischen dem Spiegel und dem reflektierenden Element steht.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des einen Stereobildes von dem diesem zugeordneten Okular gleich ist dem Abstand dieses Okulars vom Hilfsdiapositiv über das reflektierende Element.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsdiapositiv in der Ebene der beiden Teil-Stereobilder oder in einer zu dieser parallelen Ebene liegt.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Element mit einer Zerstreuungslinse fest verbunden ist, welche sich in der Gebrauchstellung des reflektierenden Elementes zwischen diesem und dem Okular befindet und zum Ausgleich der Verschiedenheit der Abstände des Okulars von dem diesem zugeordneten Stereo-Teilbild bzw. des Okulars vom Hilfsdiapositiv über das reflektierende Element und dem Spiegel dient.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Element und gegebenenfalls die Zerstreuungslinse auf einem quer zum Strahlengang verschiebbaren Schlitten od. dgl. befestigt sind, welcher Schlitten von außen her betätigbar ist. B.
  8. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Element, das Okular und eine Sammellinse, deren Brennweite gleich ist der Entfernung dieser Linse vom Hilfsdiapositiv über das reflektierende Element und den Spiegel, auf einem quer zum Strahlengang verschiebbaren, von außen her betätigbaren Schlitten befestigt sind.
  9. 9. Gerät nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Element in Form einer planparallelen Glasplatte fest im Strahlengang für das Stereobild angeordnet ist, daß sich eine Zerstreuungslinse zwischen dieser Glasplatte und dem Spiegel befindet und daß in an sich bekannter Weise eine in den Strahlengang zwischen dem Hilfsdiapositiv und der Zerstreuungslinse bringbare bzw. aus diesem entfernbare, lichtundurchlässige Platte vorgesehen ist.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder vorgesehen ist, welche bestrebt ist, den Schlitten in der Ruhelage zu halten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134871A1 (de) * 1983-09-22 1985-03-27 Roger Cuvillier Stereobetrachter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0134871A1 (de) * 1983-09-22 1985-03-27 Roger Cuvillier Stereobetrachter

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