DE1934500C - Photogrammetrisches Auswertegerät - Google Patents
Photogrammetrisches AuswertegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein photogrammetrisches Auswertegerät mit zwei ein Paar von stereoskopischen
Bildern tragenden Kammern, welche mit Objektiven versehen und in ein Gestell eingebaut sind,
zwei Lichtquellen, welche von einem gegenüber dem Gestell verschieblichen Sockel getragen werden und
zwei Lichtbündel aussenden, welche die Bilder von zwischen den Lichtquellen und den Objektiven angeordneten
Meßmarken auf die beiden Bilder projizieren, und einer Vorrichtung zur stereoskopischen
Beobachtung der Lichtbündel nach ihrem Durchgang durch die Bilder, wobei die Ausbildung so getroffen
ist, daß für jeden beobachteten Abschnitt des Gegenstandes die Bilder und die Lichtbündel Stellungen
einnehmen, welche zu denen homolog sind, welche diese Bilder und die von dem betrachteten Abschnitt
des Gegenstands kommenden Lichtbündel bei der Aufnahme der Bilder einnahmen.
Bekanntlich erscheinen die Bilder der Meßmarken auf den Bildern einem die Lichtbündel in stereoskopischer
Sicht betrachtenden Beobachter wie eine einzige räumliche Meßmarke, welche dem Beobachter
gestattet, jeden beobachteten Abschnitt des Gegenstands
durch eine Regelung der Stellung des beweglichen Sockels so anzuvisieren, daß diese räumliche
Meßmarke mit dem betrachteten Abschnitt des Gegenstands zusammenfällt.
Es sind photogrammetrische Auswertegeräte bekannt, bei welchen z. B. durch jine in einer undurchsichtigen
Platte vorgesehene durchsichtige Zone (oder durch eine in einer durchsichtigt,ι Platte vorgesehene
undurchsichtige Zone) gebildete Marken auf der Bahn der Lichtbündel in einer konstanten Entfernung
von den Gegenstandsknotenpunkten der Objektive durch Halter gehalten werden, welche um diese
Knotenpunkte schwenkbar sind und durch den beweglichen Sockel geführt werden.
Wenn der Beobachter den beweglichen Sockel zur Vornahme des Anvisierens verschiebt, bewegen sich
die Meßmarken auf auf die Gegenstandsknotenpunkte zentrierten Kugelabschnitten, und die von den Objektiven
gebildeten Bilder dieser Meßmarken liegen auf nichtebenen Oberflächen. Da die Bilder eben
sind, sind die auf den Bildern von den Objektiven gebildeten Bilder der Meßmarken nicht für alle möglichen
Stellungen des Sockels scharf.
Ferner sind photogrammetrische Auswertegeräte bekannt, hei welchen die Marken in einer konstanten
Entfernung von den von dem beweglichen Sockel getragenen Lichtquellen angeordnet sind.
Wenn der Beobachter das Anvisieren vornimmt, verschiebt er den beweglichen Sockel auf einer zu der
Oberfläche des photographierten Gegenstands homologen
Oberfläche, so daß sich die Meßmarken ebenfalls auf dieser homologen Oberfläche bewegen.
Wenn die Oberfläche des dargestellten Gegenstands ein erhebliches Relief besitzt, wie dies z. B, bei Luftaufnahmen eines bergigen Geländes der Fall ist,
liegen die von den Objektiven gebildeten Bilder dieser Meßmurken auf nichtebenen Oberflüchen. Wie bei
dem vorhergehenden Fall sind daher die Bilder dieser Meßmarken auf den ebenen Bildern nicht fUr alle
möglichen Stellungen des Sockels scharf.
In beiden Füllen ist es möglich, daß die räumliche
McUmarkc nicht scharf erscheint, wenn über diese gewisse beobachtete Abschnitte des Gegenstands nn·
visiert werden, wodurch Uitgenauigkeitun bei der
fitruplmchcn «der photogrnphischen) Wiedergabe
entstehen, welche bekanntlich auf der Wiedergabe der Verschiebungen des beweglichen Sockels beruht.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige photogrammetrische Auswertegeräte so auszubilden, daß
die räumliche Meßmarke stets so scharf erscheint, daß der Beobachter genau alle beobachteten Abschnitte
des Gegenstands anvisieren kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Meßmarken so ausgebildet und angebracht sind, daß
ίο sie ausschließlich in einer festen Ebene bewegbar
sind, welche in bezug auf die Objektive zu einer der mittleren Stellung der Bilder entsprechenden Ebene
konjugiert ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Kammern an das Gestell angelenkt sind,
derart, daß die Gegenstandsknotenpunkte der Objektive gegenüber dem Gestell eine feste Lage haben,
kann die feste Ebene, in welcher sich die Meßmarken bewegen, einen solchen Abstand von den Gegen-
Standsknotenpunkten der Objektive haben, daß die von den Objektiven erzeugten Bilder dieser Meßmarken
scharf auf den Bildern erscheinen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ferner eine mechanische Verbindung zwischen jeder
»5 Lichtquelle und dem Gestell derart vorgesehen sein,
daß bei einer beliebigen Lage des beobachteten Abschnitts des Gsgenstandes das von der Lichtquelle
ausgesandte Lichtbündel auf den Gegenstandsknotenpunkt des entsprechenden Objektivs richtet und die
entsprechende Meßmarke auf der Bahn dieses Lichtbündeis
gehalten wird.
Hierbei können die Meßmarken von Platten getragen werden, welche in einer ersten zu der Ebene
parallelen Richtung auf einem Rahmen gleiten kön-
nen, welcher in das Gestell so eingebaut ist, daß er in einer zweiten zu der ersten Richtung senkrechten
und zu der Ebene parallelen Richtung verschieblich ist.
Weiterhin kann jede mechanische Verbindung
einen teleskopischen Stab aufweisen, welcher an einem Ende an einen Festpunkt des Gestells und an
seinem anderen Ende an einen Festpunkt des beweglichen Sockels angelenkt ist, wobei die Lichtquelle
an diesen Stab mit Hilfe eines Parallelogramms angelenkt ist, derart, daß das von der Lichtquelle ausgesandte
Lichtbündel praktisch zu dem Stab parallel ist, wobei diese Stäbe durch die die entsprechenden
Meßmarken tragenden Platten in Löchern treten, in welchen sie gleiten können.
Es ist ein Gerät bekannt, mit welchem der gleiche Zweck verfolgt wird wie mit der Erfindung, bei der
man sich aber zweier hohler Stangen bedient, in deren Innerem zwei Lichtquellen angeordnet sind,
wobei das Ganze in Verbindung mit optischen Kardangelcnken sehr kompliziert aufgebaut ist. Die beiden
Lichtquellen projizieren auf die zu betrachtenden Bilder Lichtpunkte und sind in geeigneter Weise verstellbar, aber ohne daß man sich in spezieller Weise
der Parallelogramm-Anordnung entsprechend der Er-
6ö flndung bedient. Das bekannte Gerät hat unter anderem den Nachteil, daß es einerseits sehr komplizierte
optische Kardangelenke benötigt und andererseits Projektionen hervorruft, die je nach der Richtung
der hohlen Stangen unterschiedlich sind, Tatsächlich
«3 stellt sich die Projektion rund dar, wenn die hohle
Stange senkrecht zum Bild gerichtet ist, und im Gegensatz dazu ist die Projektion oval im Falle schrägstehender Stangen.
Demgegenüber verwendet die Erfindung MeU-marken, die immer in einer gleichen Ebene liegen
und die gemäß denjenigen Grenzen projiziert werden, die der Ausrichtung durch die beiden Lichtquellen
entspricht. Hierfür genügt es, daß sich die Meßmarken in Ebenen bewegen, die das kinematische
System nach der Erfindung auf Grund der Parallelogramm-Gelenke umfaßt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
durchsichtigen Oberflächen 26,27 vorgesehene durchsichtige
Zonen gebildet, sie können jedoch mich durch in durchsichtigen Oberflächen vorgesehene
undurchsichtige Zonen gebildet werden.
Die Vorrichtung 16 zur stereoskopischen Hcobachtung
wird durch ein Stereoskop gebildet, welches Spiegel 28, 28 if, 28 h und 29, 29«, 29/» entliäU.
welche auf die Okulare 30 bzw. 31 die Bündel F, bzw. F., nach ihrem Durchgang durch die Bilder 3
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren io und 4 werfen.
einzige Abbildung ein erfindungsgemäßes photo- Das Stereoskop wird von Gleitschienen 32, 33
grammetrisches Auswertegerät in einer axionometri- getragen, welche dun'h eine Verschiebung desselben
sehen schaubiidlichen Darstellung zeigt. eine Beobachtung des gesamten photographierten
Das nachstehende Ausführungsbeispiel ist beson- Gegenstands ermöglichen.
den für-die Wiedergabe von stereoskopischen Paaren 15 Damit für jeden beobachtete» Anschnitt des Gegcn-V011
Luftaufnahmen bestimmt. stands die Bilder 3,4 und die Lichtbündel F1, F.,
Nachstehend sind nur die für das Verständnis der - . . ■-..
Erfindung wesentlichen Teile beschrieben, während insbesondere die die Verschiebungen des beweglichen
Sockels des Simulators auswertende (graphische oder photographische) Wiedergabevorrichtung nicht erläutert
ist.
Das Auswertegerät enthält zwei Kammern 1 und 2, welche ein stereoskopisches Paar von Bildern 3
bzw. 4 tragen, mit nicht dargestellten Objektiven versehen und in einem Gestell 8 angeordnet sind,
zwei Lichtquellen 9,10, welche von einem in bezug
f d Gtll 8 hide Skl 11 t
Stellungen einnehmen, welche zu denen homolug sind, welche diese Bilder and die von dem betrachteten
Abschnitt des Gegenstands kommenden Licht-
bündel bei der Aufnahme der Bilder 3, 4 einnahmen, ist es in dieser Technik bekannt, eine Einstellung der
Stellungen der Kammern 1 und 2 gegenüber dem Gestell 8 und der Lichtquellen 9 und 10 gegenüber
dem Sockel 11 vorzunehmen.
Diese Einstellung ist nicht im einzelnen beschrieben,
zum Verständnis der Erfindung sei nur darauf hingewiesen, daß die Bilder 3,4 in ihrer Aufnahtnestellunu
entsprechende Stellungen gebracht werden.
Bei während eines waagerechten Fluges aufge-
zwei Lichtquellen 9,10, welche von einem in bezug auf das Gestell 8 verschiedenen Sockel 11 getragen
werden und zwei Lichtbündel F1, F., aussenden. uci waun.uu .....^ „~~b
-._ a—
welche die Bilder 12, 13 von zwischen den Licht- 30 nommenen Luftaufnahmen sind daher die Bilder 3, 4
quellen 9, 10 und den Objektiven der Kammern 1,2 waagerecht und in dem Auswertegerät in einer
angeordneten Meßmarken 14,15 auf die beiden BiI- ~" ~ ' "~~ '"
der 3,4 projizieren, und eine Vorrichtung 16 zur kih Bbht d Büdl F F
waagerechten Ebene P., angeordnet, wie dies die
Zeichnung zeigt.
Diese waagerechte Ebene P1 bildet die der mut-
nach ihrem Durchgang durch die Bilder. ' " 35 leren Stellung der Bilder 3, 4 entsprechende weiter
Dk Ausbildung ist so getroffen, daß für jeden unten erläuterte Ebene. Es ist zu bemerken, daU es
beobachteten Abschnitt des Gegenstands die Bilder 3,4 und die Lichtbündel F1, F., Stellungen ein-
der 3,4 projizieren, und eine Vorrichtung 16 zur slereoskopischen Beobachtung der Bündel F1, F.,
nach ihrem Durchgang durch die Bilder
der ,1, , g
nehmen, welche zu denen homolog sind, welche i Bild d di d bh Abhi
kel kleine
nicht 5 übersteigen.
Das photogrammetrische Auswertegerät ist nun wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß die Mcßk
1415 bildt nd angeordnet sind
je nach den Aufnahmebedingungen nötig sein kann, die Bilder 3. 4 in eine solche Lage zu bringen, daß
nenmen. wciuie cu utrncu iiumuiug Mim, imuit die Normalen zu ihnen einen kleinen Winkel mit der
diese Bilder und die von dem betrachteten Abschnitt 40 Normalen zu dieser Ebene bilden, wobei dieser Windes
Gegenstands herkommenden Lichtstrahlen bei kel kleine Werte hat, welche in den meisten Fällen
der Aufnahme der Bilder 3, 4 einnahmen.
Die Lichtquellen 9. 10 sind mit Hilfe von Kugelgelenken
17, 18 an Halter 19, 20 angelenkt, welche **,.:»..,....... e
je durch einen L-förmigen Stab mit einem lotrechten 45 marken 14,15 so ausgebildet und angeordnet sind.
Abschnitt 19a, 20a und einem waagerechten Ab- daß sie sich ausschließlich in einer festen Ebene P1
schnitt 19ft, 20ft gebildet und von dem Sockel 11 bewegen können, welche in bezug auf die Objektive
getragen werden. Die Stellungen dieser Halter 19,20 der Kammern 1 und 2 zu der der mittleren Stellung
an dem Sockel 11 können in waagerechten, zuein- der Bilder 3, 4 entsprechenden Ebene/', konjuander
senkrechten Richtungen .r und y durch be- 50 giert ist.
" ' In dem häufigsten Fall, in welchem zur Einstellung
der Bilder 3,4 die Kammern 1 und 2 des Auswertegerätes
z. B. durch Kardangelenke 5, 6 an eine fest
einem Reflektor und einem Kondensator Komninicrie. mit dem Gestell 8 verbundene Platte 7 ungclcnki
nicht dargestellte Lampe gebildet, wouei diese An- 55 sind, so daß die Gegenstandsknotenpunkte N1, N2
Ordnung ein Lichtbündel F1, F1 aussenden kann, der Objektive eine feste Lage zu dem Gestell 8 haben
dessen Fokussiertwgszone an der Stelle der Meß' und z.B. in der Ebene der Plnttv7 liegen, hat die
marken 14,15 liegt. feste Ebene P1 einen solchen Abstand D von den
Der Sockel 11 wird von einem lotrechten Halter Knotenpunkten Nv Ny daß die von den Objektiven
21 getragen, dessen Länge in einer zu den Rieh- βο der Kammern 1 und 2 erzeugten Bilder 12,13 der
hingen* und ν senkrechten lotrechten Richtung ζ Meßmarken 14,15 scharf auf den Bildern 3,4 ereinstellbar ist. Oer Halter 21 wird seinerseits von scheinen.
einem Schlitten 22 getragen, welcher in der Rieh- Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung weist das
tungy auf einem Schlitten23 gleiten kann, welcher Auswertegerät mechanische Verbindungen 34, 35
an fest mit dem Gestell 8 verbundenen Schienen 24 65 zwischen den Lichtquellen 9,10 und dem Gestell 8
und 25 angebracht ist, so daß er in der Richtung χ auf, damit bei beliebiger Lage des beobachteten Abverschieblich ist. Schnitts des Gegenstands das von d«r Lichtquelle 9
ander senkrechten Richtungen .r und y durch be
kannte, nicht darstellte Mittel eingestellt werden. z.B. von dem Sockel U getragene Gleitschienen.
Die Lichtquellen 9,10 werden je durch eine mit einem Reflektor und einem Kondensator kombinierte.
den Gegenstandsknoienpunkl /V1 (oiler /V2) des entsprechenden
Objektivs gerichtet und dfc entsprechende Meßniarke 14 (oder 15) auf der Bahn des
l.ichlhündels /·', (oder /'.,) gehalten wird.
Hei einer zweckmäßigen Ausführung werden die Meümarken 14, 15 von Platten 36, 37 getragen,
welche in der Richtung y auf einem Rahmen 38 gleiten können, welcher nn fest mit dem Gestell 8
verbundenen Schienen 39, 4» angebracht ist. so daß
er in der Richtung.ν in der Ebene/', \erschicblich ist.
Die mechanischen Verbindungen 34, 35 werden /weckmüUig durch Stäbe 41. 42 gebildet, welche
einen teleskopischen Abschnitt 43,44 besitzen und unabhängig von der lage des beobachteten Abschnitts
des Gegenstands parallel zu den Lichtbündcln /', und /·., bleiben.
Hierfür sind die Stiibc 41.42 an ihren oberen Enden an die Platte 7 durch Kugelgelenke 45,46
und an ihren unteren Luden an die Halter 19,20 durch Kugelgelenke 47, 48 angelenkt, welche an den
den Abschnitten 19«, 20« benachbarten Enden der Abschnitte 19/), 20b angeordnet sind.
Außerdem werden die Lichtquellen 9,10 von Armen 49. 50 getragen, welche in einer Flucht mit
den Lichtbiindcln /·", und F., liegen und an die Halter
19. 20 durch Kugelgelenke 17, 18 angelcnkt sind,
welche an den von den Abschnitten 19«, 20« entfernten
Enden der Abschnitte 19fr. 20ft angeordnet sind, lenker 51. 52. deren Langen gleich den Längen
der waagerechten Abschnitte 19/) und 20/) der Halter
19 und 20 sind, sind parallel zu diesen Abschnitten
19/i und 20/> angeordnet und an den Stab 41 und den Arm 49 Ivw. den Stab 42 und den Arm 50 angelenkl.
so daß der Stab 41. der Abschnitt 196, der
Arm 49 und der Lenker 51 sowie der Stab 42. der Abschnitt 20/>. der Arm 50 und der Lenker 52 ein
Gclcnkparallclogramm bilden, welches bei beliebiger Lage des beobachteten Abschnitts des Gegenstands
in der durch den Stab 41 und das Lichtbündel F1 oder durch den Stab 42 und das Lichtbündel F2
definierten Ebene bleibt.
Schließlich treten die Stäbe 41,42 durch die Platten
36.37 in Löchern 53. 54. in welchen sie gleiten können. Die Abstände zwischen dem Kugelgelenk 45
und dem Knotenpunkt N1. dem Loch 53 und der Meßmarke 14 und den Kugelgelenken 47 und 17
sind bei beliebiger Lage des beobachteten Abschnitts des Gegenstands gleich und konstant. Ebenso sind
die Abstände zwischen dem Kugelgelenk 46 und dem Knotenpunkt Λ'... dem Loch 54 und der Meßmarke 15
und den Kugelgelenken 48 und 18 bei beliebiger Lage des beobachteten Abschnitts des Gegenstands
gleich und konstant.
Bei der Wiedergabe verschiebt der Beobachter in den Richtungen x. y und c den beweglichen Sockel 11
so. daß für jeden beobachteten Abschnitt des Gegenstands die räumliche Meßmarke und der betreffende
Abschnitt des Gegenstands, welche durch die Lichtbiindcl F, und F., projiziert werden, zusammenfallen.
Offenbar erscheinen die Bilder 12,13 der Meßmarken 14.15 stets scharf in der der mittleren Lage
der Bilder 3.4 entsprechenden Ebene P.,. selbst wenn
der Sockel 11 bedeutende Verstellungen in der Richtung
ζ erfährt, was bei der Wiedergabe eines ein erhebliches Relief besitzenden Gecenstands der
Fall im.
Wenn die Normalen zu den Bildern 3.4 einen
kleinen Winkel mit der Normalen /u der P.benc /'., bilden, sind die Bilder 12,13 auch noch scharf, da,
wie dies in dieser Technik bekannt ist, die Objektive der Kammern 1 und 2 eine sehr geringe öffnung und
somit eine genügende Tiefenschärfe haben, um ein scharfes Bild der Meßmarken 14,15 auf etwas von
der Ebene /'., verschiedene Ebenen zu projizieren.
Claims (5)
1. Phologrammetrtsches Auswertegerät mit
ίο zwei ein Paar von stereoskopischen Bildern tragenden
Kammern, welche mit Objektiven versehen und in ein Gestell eingebaut sind, zwei
Lichtquellen, welche von einem gegenüber dem Gestell versehieblichen Sockel getragen werden
und zwei Lichtbiindel aussenden, welche die Bilder von zwischen den Lichtquellen und den
Objektiven angeordneten Meßmarken auf die beiden Bilder projizieren, und einer Vorrichtung
/ur stereoskopischen Beobachtung der Lichtbündel nach ihrem Durchgang durch die Bilder,
wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß für jeden beobachteten Abschnitt des Gegenstands
die Bilder und die Lichtbündel Stellungen einnehmen, welche zu denen homolog sind, welche
diese Bilder und die von dem betrachteten Abschnitt des Gegenstands kommenden Lichtbündel
bei der Aufnahme der Bilder einnahmen, d a durch gekennzeichnet, daß die Meßmarken
(14,15) so ausgebildet und angebracht sind, daß sie ausschließlich in einer festen Ebene
(P1) bewegbar sind, welche in bezug auf die
Objektive zu einer der mittleren Stellung der Bilder (3, 4) entsprechenden Ebene (P2) konjugiert
ist.
2. Photogrammetrisches Auswertegerät nach Anspruch L bei welchem die Kammern an das
Gestell angelenkt sind, derart, daß die Gegenstandsknotenpunkte
der Objektive gegenüber dem Gestell eine feste Lage haben, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Ebene (P1). in welcher sich die Meßmarken (14, 15) bewegen, einen
solchen Abstand (D) von den Gegenstandsknotenpunkten [N1. N.,) der Objektive hat, daß die von
den Objektiven erzeugten Bilder (12,13) dieser Meßmarken (14, 15) scharf auf den Bildern
erscheinen.
3. Photogrammetrisches Auswertegerät nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch eine
mechanische Verbindung (34, 35) zwischen jeder
Lichtquelle (9,10) und dem Gestell (8). derart, daß bei einer beliebigen Lage des beobachteten
Abschnitts des Gegenstands das von der Lichtquelle (9, 10) ausgesandte Lichtbündel (F1. F2)
auf den Gegenstandsknotenpunkt (N1. N.,) des
entsprechenden Objektivs gerichtet und die entsprechende
Meßmarke (14, 15) auf der Bahn dieses Lichtbündels (F1, F.,) gehalten wird.
4. Photogrammetrisches Auswertegerät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet! daß die
Meßmarken (14,15) von Platten (36, 37) getragen werden, welche in einer ersten zu der Ebene (P.,)
parallelen Richtung (y) auf einem Rahmen (38) gleiten können, welcher in das Gestell (8) so eingebaut
ist. daß er in einer zweiten zu der ersten Richtung (y) senkrechten und zu der Ebene (P.,)
paral'elen Richtung (λ:) verschieblich ist.
5. Photogrammetrisches Auswertegerät nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dal', jede
mechanische Verbindung (34, 35) einen teleskopischen
Stab (41, 42) aufweist, welcher an einem Ende an einen Festpunkt (45, 46) des Gestells (8)
und an seinem anderen Ende an einen Festpunkt (47, 48) des beweglichen Sockels (11) angelenkt
ist, wobei die Lichtquelle (9,10) an diesen Stab (41,42) mit Hilfe eines Parallelogramms (4t,
196, 49, Si; 42, 206, 50, 52) angelenkt ist, derart,
daß das von der Lichtquelle (9,10) ausgesandte Lichtbündei (F., F1) praktisch zu dem
Stab (41, 42) parallel ist, wobei diese Stäbe (41 42) durch die die entsprechenden Meßmarken
(14, 15) tragenden Platten (36,37) in Löchern (53, 54) treten, in welchen sie gleiten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ,
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