DE2143397A1 - Apparat zur Herstellung von Orthophotoplanbildern - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Orthophotoplanbildern

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DE2143397A1 DE19712143397 DE2143397A DE2143397A1 DE 2143397 A1 DE2143397 A1 DE 2143397A1 DE 19712143397 DE19712143397 DE 19712143397 DE 2143397 A DE2143397 A DE 2143397A DE 2143397 A1 DE2143397 A1 DE 2143397A1
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Description

2H33-97
EKGIHS EATRA 3388-71
Apparat zur Herstellung von Orthophotoplanbildern.
Die Erfindung betrifft die Apparate zur Herstellung von Orthophotoplanbildern mit einer optischen Projektionsvorrichtung zur Projizierung eines stereoskopischen Klischeepaares eines Gegenstands mit zwei Projektionszentren, einem Halter zur Aufnahme'einer empfindlichen Fläche, wobei der Abstand des Halters von der Projektionsvorrichtung regelbar ist, einer Empfangsvorrichtung zum Empfang der Bilder von ein und demselben Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Abschnittender Klischees, welche in der Hahe des Halters zwischen diesem und der Projektionsvorrichtung liegt^und mit einer Belichtungsvorrichtung zur aufeinanderfolgenden Belichtung benachbarter Zonen der empfindlichen !fläche mit einer in der Enpfangsvorrichtung vorgesehenen Öffnung.
Die Erfindung betrifft im besonderen» wenn auch nicht ausschliesslich, derartige Apparate zur Herstellung von farbigen Orthophotoplanbildern mit Yergrösserungen, welche kleiner als die normalerweise benutzten sind.
Bei gewissen bekannten Apparaten zur Her-
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stellung von insbesondere farbigen Orthophotoplanbildern v/erden verhältnisraässig verwickelte und schwer herzustellende Mechanismen benutzt. Ausserdem lässt die planimetrisohs Präzision zu wünschen übrig.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Apparate so auszubilden, dass sie leicht auszuführen, sind, dabei aber die Herstellung von farbigen Orthophotoplanbildern ermöglichen.
Ein derartiger erfindungsgernässer Apparat
zur Herstellung von Orthophotoplanbildern ist dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung zwei si-chtbare getrennte Marken aufweist, welche in einer zu der die Projektionszentren miteinander verbindenden Geraden parallelen Richtung voneinander entfernt sind, wobei die Zentren der Marken parallel zu den Projektionszentren in einer Flucht liegen, wobei eine dieser Marken durch die genannte öffnung gebildet wird, während der Abstand der Projektionszentren für eine gegebene Vergrosserung gleich einem Abstand ist, welcher von den Aufnahmebedingungen der Klischees abhängt und um den Abstand der Harken vergrössert ist, wobei optische Mittel mit zwei Yisierachsen vorgesehen sind, deren Abstand von dem Abstand der Marken'abhängt, um unter Ausgang von der Beobachtung der Marken und der projizierten Bilder eine stereoskopische Wiedergabe einer Raummarke und eines Abschnitts des Gegenstands zu ermöglichen, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass beiiH Zusammenfallen des Abschnitts des Gegenstands und der Raummarke bei der stereoskopischen Betrachtung die projezierten Bilder mit den Marken zusammenfallen und somit voneinander getrennt sinct, so dass die empfindliche Flache nur von dem alleinigen mit der genannten öffnung zusammenfallenden Bild belichtet wird»
Die Projektionsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie vielfarbige Lichtbündel bildet. Es ist dann moglieh, mit farbigen Klischees und einer farbempfindlichen Pläefics farbige Or-thophotcplanbilder herzustellen·
Die zweite Marke wird zweckmässig·durch
eine: fiktive öffnung gebildet, deren Aussehen mit der wirklichen öffnung identiseh ist« ' . '
Ä BAD ORiGIlSiAt
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgeiiiässen Apparats.
Pig. 2 zeigt in einer teilweisen Draufsicht die Empfangsvorrichtung für den Empfang der Bilder und die Belichtungsvorrichtung des erfindungsgeraässen Apparats.
Pig. 3 ist ein Prinzipschema zur Erläuterung der Möglichkeiten eines erfindungsgeciässen Apparats.
In Pig. 1 weist der Apparat 1 zur Herstellung von Orthophotoplanbildern ein Gestell 2 auf, welches eine optische Projektionsvorrichtung 3 für die Projektion eines stereoskopischen Klischeepaares Pa, P]) trägt.
Die Vorrichtung 3 enthält zwei Scheinwerfer
3a., 3t>, deren Abstand E mit Hilfe von Regelmitteln E geregelt werden kann.Die Scheinwerfer 3a., 3Jb haben Projektionszentren 4a. bzw. 4b. ·
Die Ausbildung ist so getroffen, dass das
Bild eines Punkts oder einer Zone 5a, oder 5b, der Platte Pa bzw. Pl) sich auf der den Punkt 5a. oder 5b mit dem entsprechenden Projektionszentrum 4a bzw. 4b_ verbindenden Geraden bildet. Die Ausbildung ist ferner so getroffen, dass der von der die Punkte 5a. oder 5Jb mit den Projektionszentren 4a oder 4Jb verbindenden Geraden mit der Projektionsachse Aa oder AJ) gebildete Winkel gleich dem V/inkel ist, welcher bei der Aufnahme eines jeden Klischees zwischen der die Punkte 5a oder 5Jb mit dem Knotenpunkt des Aufnahmeobjektivs verbindenden Geraden und der Visierachse dieses Objektivs gebildet wurde. Da bei der Aufnahme der Gegenstand praktisch eine unendliche Entfernung von dem Objektiv hat, liegen die Klischees Pa oder Pb in der Brennebene des Objektivs. Bei der Wiedergabe muss also der Abstand zwischen den Projektionszentren 4a, 4j) und den Klischees Pa, Pb gleich der Brennweite des Aufnahmeobjektivs sein.
Der Apparat 1 enthält noch einen Halter,
welcher durch einen Tioch 6 gebildet wird, dessen Abstand D von der Projektionsvorrichtung durch eine Betätigung H einstellbar ist. Der Tisch 6 trägt eine empfindliche Pläche 7,
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-welche wenigstens von dem von dem Scheinwerfer 3a kommenden Licht belichtet werden kann. ·· -
Der Apparat 1 enthält noch.eine Empfangsvorrichtung 8 fur den Empfang der ein und demselben Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Bildabschnitte der Klischees Pa, Pb-.
Diese Empfangsvorrichtung 8 liegt in der liähe des Tisehs 6 zwischen diesem und der Projektionsvorrichtung 3, und ist mit dem Tisch 6 so verschieblich, dass sie sich der Projektionsvorrichtung 3 nähern oder von dieser entfernen kann.
■■ - Der Apparat 1 enthält schliesslich eine Vorrichtung 9 zur aufeinanderfolgenden Belichtung benachbarter Zonen der empfindlichen'Fläche 7. Diese Vorrichtung 9 weist Gleitschienen 10 auf, an welchen die Empfangsvorrichtung 9 so angebracht ist, dass sie in einer zu der Ebene des Tischs 6 parallelen Richtung verschieblich ist. Die Gleitschienen 10 sind in einer zweiten Richtung verschieblich, welche zu der ersten senkrecht und zu der Ebene des Tischs 6 parallel ist.
Die Vorrichtung 9 umfasst noch Mittel zur Abdeckung der Abschnitte der empfindlichen Fläche 7,welche nicht belichtet werden sollen. Diese Mittel ..weisen im wesentlichen Blenden 11 auf, welche die ganze Zone der empfindlichen Fläche 7 abdecken, welche ausserhalb der Orthogonalprojektion des Umrisses der Vorrichtung 8 auf den Tisch 6 liegt. Die Blenden 11 sind so ausgebildet, dass sie sich bei Verschiebungen der Vorrichtung 8 in einer zu der Ebene des Tischs 6 parallelen Ebene automatisch ab- oder aufwickeln.
Die Belichtungsvorrichtung 9 besitzt gemeinsam mit der Empfangsvorrichtung 8 eine in dieser letzteren vorgesehene Öffnung 12 zur Belichtung der empfindlichen Fläche 7 mit wenigstens einem aus den Scheinwerfern 3a oder 3J> kommenden Lichtbundel.
Die Empfangsvorrichtung 8 weist zwei getrennte sieht "bare Marken Ma, MJb auf, welche in einer zu der die Projektionszentren 4a, 4b verbindenden Geraden parallelen Richtung voneinander entfernt sind. Die Zentren 13a, 13J> (Fig. 2) der Marken Ma, Mb liegen parallel zu den Projekt ions Zentren 4a, 4j> in einer Flucht. Eine der Marken Ma wird durch die genannte
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öffnung 12 gebildet.
V/ie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht,
weist die Empfangsvorrichtuns 8 einen Block 14 in Form eines rechteckigen Parallelepipeds auf, in welchem ein Fenster 15 mit einem zu dem Umriss des Blocks 14 parallelen rechteckigen Umriss ausgebildet ist.
Zwei Schirme 16a,, 16Jb oder "Schalen" mit
praktisch rechteckigem Umriss mit identischen Abmessungen erstrecken sich über die ganze Breite des Fensters 15 aber nur über einen Teil seiner länge. Diese Schirme sind für den Empfang der ein und demselben Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Bild ab schnitte der Klischees Pa,, Pt) vorgesehen« Die Schirme besitzen einen vertieften mittleren Abschnitt, in welchem die praktisch mit der Fläche 7 in Berührung stehenden Marken Ma, MJb vorgesehen sind.
Zweckmässig sind Mittel zur Regelung des Abstands der Schirme 16a, 16b vorgesehen. Diese weisen z.B. eine Spindel 17 auf, welche in fest mit dem Block 14 verbundenen Lagern 18 drehbar gelagert ist und auf ihren beiden Hälften 17ει und' 17Jb mit gegenläufigen Gewinden versehen ist. Jede Hälfte 17a, 17,b v/irkt mit einer fest mit den Schirmen 16a, 16Jb verbundenen- entsprechenden Mutter 19a bzw. 19Jb zusammen· Die , Spindel 17 trägt an einem Ende einen Knopf 20 für ihre Verdrehung und somit zur Einstellung des Abstands der Schirme 16a, 16b.
Die öffnung 12 ist in dem Schirm 16a vörgesehen und wird durch einen Spalt mit parallelen Rändern gebildet, dessen Breite und Länge einstellbar sind. Die Einstellung der Länge des Spalts erfolgtjäurch Verschiebung einer ;
an zu der Richtung der grossen Abmessung·des Spalts 12 paral-^ I lelen FÜhrungestäben 22a beweglichen Anordnung 21a, entgegen ι der Wirkung von elastischen Rückholmitteln 23a. Um die Anord- ' \\
- nung 21a in ihrer neuen Stellung zu halten, wird ein (nie&t dargestelltes) Zwischenstück zwischen der Anordnung und einem
'Anschlag 24a angeordnet* .·
; -- Der Schirm 16Jb gleicht dem Schirm 16a, er ist jedoch in Bezug auf eine zu der Achse der Spindel 17 senkrechte Ebene symmetrisch zu diesem angeordnet»' Die Mar*·
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ke Mb wird zweckmässig .durch einen fiktiven Spalt gebildet, welcher das gleiche Aussehen wie der wirkliche Spalt 12 hat, und dessen Abmessungen unter den gleichen Bedingungen wie die des letzteren regelbar sind.
Es sind Trennmittel vorgesehen, welche an
jedem Schirm 16a, 16b_ und an den Harken Ma, Mb die Übereinanderlagerung von von den beiden Klischees Ea, Pb kommenden Bildern verhindern. Diese Trennmittel weisen eine Klappe aus zwei undurchsichtigen Teilen 25a, 25b_ auf, welche mit den Schirmen 16a bzw. 16Jd verbunden sind, und deren Ebenen senkrecht zu der die Zentren 13a, 13 b, der Marken verbindenden Geraden liegen. Die Klappe ist zwischen den Marken Ma., M_b angeordnet. Ein schematisch dargestellter Balgen 26 deckt den zwischen den Schirmen 16a, 1 6 b_ liegenden Abschnitt des Fensters 15 ab, wenn die Schirme voneinander entfernt sind. Ebenso sind (nicht dargestellte) ausdehnbare Blenden zwischen den Schirmen 16ja_, 16b_ und dem Block 14 vorgesehen* um die beiderseits der Schirme 16a., 16Tb liegenden Zonen des Fensters 15 abzudecken.
Es ist zu bemerken, dass die Einstellung des Abstands der Schirme 16a, 1 6 b_ auf andere Weise als in Fig» 2 dargestellt, erfolgen kann. So können z.B. anstatt einer gegenseitigen Yerschiebung der Schirme 16a, 16b mehrere Sätze von doppelten Schirmen 16a, 16t> vorgesehen v/erden, welche in Bezug aufeinander festliegen, deren Abstand aber bei den einzelnen Sätzen verschieden ist. Der Block 14 enthält dann Mittel fur den schnellen Ein- und Ausbau eines Schir-msatzes. Man erhält dann durch Ersatz eines ersten Satzes, bei welchem die Schirme 16a, 16b_ in Bezug aufeinander festliegen und einen gewissen Abstand haben, durch einen anderen Satz, in welchem die Schirme 16a, 16b ebenfalls in Bezug aufeinander festliegen aber einen anderen Abstand als bei dem ersten Satz haben, eine Regelung des Abstands der Schirme 16b, 16Jb in getrennten Werten. . - - - · .
Der Abstand E der Projektionszentren 4a, 4b hängt bei einer gegebenen Vergrösserung von den Aufnahmebedingungen der Klischees Pa, Pl) ab, insbesondere von dem im. allgemeinen "Baaisabatand" genannten Abstand zwischen den
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Stellungen, welche das Objektiv des Aufnahmeapparats bei der Aufnahme der Klischees einnahm.
Wenn dieser Basisabstand genau konstant bliebe, würde der Abstand E der Projektionszentren 4a, 4b konstant sein, und die Scheinwerfer 3a, 3b, könnten gegenseitige feste Stellungen einnehmen. Bei den bisher bekannten Apparaten waren jedoch die.bereits genannten Regelmittel R so vorgesehen, dass sie insbesondere die Einstellung des Wertes von E in Punktion der Änderungen des Basisabstands ermöglichten.
Bei einem erfindungsgemässen Apparat gibt
man dem Abstand E der ProjektionsZentren 4a, 4b, einen Wert, welcher nicht nur von dem Basisabstand abhängt, sondern auch um den Abstand der Marken Ma, Ml) vermehrt ist.
Es sind optische Mittel 27 mit zwei Visierachsen vorgesehen, um aus der Beobachtung der Marken Ma, MJb und der projezierten Bilder von ein und demselben Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Punkten 5a, 5,b eine stereoskopisch^ Wiedergabe einer Raummarke und des Abschnitts des Gegenstands zu ermöglichen. Der Abstand der Visierachsen Va, Tb der optischen Mittel 27 hängt von dem Abstand der Marken ,Ma, Mb ab. Dieser Abstand der AchsenVa, VJb ist so gewählt, dass ein Auge Ya eines Beobachters nur die Marke Ma sieht, d.h. die Öffnung 12 und das projizierte Bild des Punktes 5a.» während das andere Auge Yb des Beobachters nur die Marke Mb und das projizierte Bild des Punktes 5j) sieht.
Die optischen Mittel 27 werden vorzugsweise durch ein Stereoskop mit regelbarem Abstand der Visierachsen gebildet. Bei einem geeigneten Abstand der Marken Ma,, Mb ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass ein Beobachter eine unmittelbare Beobachtung vornimmt, wobei dann die optischen Mittel 27 nur d.urch die beiden Augen des Beobachters gebildet werden.
Zur Herstellung eines Orthophotoplanbildes
mittels eines Apparats der oben beschriebenen Art wird dann ; folgendermaßen vorgegangen.
Man vergewissert sich zunächst, dass der Abstand E' der Projektionszentren 4a, 4b tatsächlich den oben definierten Wert hat, welcher den Abstand der Marken Ma, Mb
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berücksichtigt. Nachdem man die empfindliche Fläche 7 auf den Tisch 6 gelegt und geprüft hat, dass der Abstand der Visierachsen der optischen Mittel 27.dem Abstand der Marken Ma, Mb entspricht, bewirkt man die Bestreichung der empfindlichen Fläche 7 durch Verschiebung der Öffnung 12 in einer zu dieser Fläche parallelen Ebene. Indem man mittels der optischen Mittel 27 die Marken Ma, I'Ib und die projezierten Bilder von ζ v/ei homologen Punkten oder 2onen 5a, 5b der beiden Klischees betrachtet, bringt man ständig durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung H die unter Ausgang von den beiden Marken Ma,-"-Mb gebildete Raummarke und das erhabene Bild des den projizierten Bildern von 5a,, 5^ entsprechenden Abschnitts des Gegenstands zum Zusammenfallen. Dieses' Zusammenfallen der Raummarke und des Abschnitts des Gegenstands bei stereoskopischer Betrachtung kann nur erhalten werden, wenn einerseits das projizierte Bild des Punkts oder der Zone 5a auf dem die Marke Ma bildenden Spalt 12 und andererseits das projizierte Bild des Punkts oder der Zone 5b, auf der Marke Mb liegt. Sobald diese beiden Bedingungen nicht mehr gleichzeitig erfüllt sind, scheint die von der Beobachtung der Marke Ma durch das Auge Ya und der Marke Mb durch das Auge Yb herrührende Raummarke über oder unter dem Abschnitt des Gegenstands zu liegen. Der erfindungsgemässe Apparat ermöglicht also, die änderungen des Abstands des Tischs 6 von der Projektionsvorrichtung 3 herzustellen, welche zur Erzielung des Orthophotoplanbildes und der Umwand- ; lung der Kegelprojektion des eines der Klischees 5a, 5b b.ildenden Geländes in eine Zylinderprojektion erforderlich sind, und zwar durch die steroskopische Beobachtung von zv/ei ein-und demselben Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Bildern. Da die Bilder der Zonen 5a, 5b auf dem Tis.ch 6 getrennt sind und nur das Bild der Zone 5a die Marke Ma überdeckt, d.h.. die öffnung 12, wird die empfindliche. Fläche nur durch das von; dem Scheinwerfer 3a kommende lichtbündel belichtet. Man er- . hält-so ein Orthophotoplanbild des Klischees Pa auf der Fläche 7.
E3 ist ohne v/eiteres klar, dass der Scheinwerfer 3a mit mehrfarbigen Licht arbeiten kann, und dass man, · wenn das Klischee Pa farbig ist und die empfindliche Fläche 7
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nach Entv/icklung ein'farbiges Bild geben kann, ohne Schwierigkeil; ein farbiges' Orthophotoplanbild erhalten kann. Es ist zu bemerken, dass, da die öffnung 12 praktisch mit der empfindlichen Pläche. 7 i-H Berührung steht, eine ausgezeichnete planimetrische Präzision des Orthophotoplanbildes aufrecht erhalten wird.
Ferner ist zu bemerken, dass der erfindungsgemässe Apparat die Herstellung von Orthophotoplanbildern mit Yergrösserungen ermöglicht, welche nicht mehr durch den Platzbedarf der Scheinwerfer 3a, 3b begrenzt sind·
Aus Pig. 3 geht nämlich hervor, dass für gegebene Klischees Pa., Pb der Abstand jd zwischen den Klischees und den Pr ο j ek ti ons ζ en-fcr en 4a, 4j) vorgegeben ist, da er, wie oben erläutert, gleich der Brennweite des Aufnahmeapparats ist. Unter diesen Bedingungen müssen zur Erzielung eines Orthophotoplanbildes mit einer gegebenen Vergrösserung y die projezierten Bilder der Abschnitte. 5a, 5]3 in einem Abstand td/ von den Projektionszentren 4a,, 4b liegen, welcher durch die bekannten Grossen £ und γ vollständig bestimmt wird. Die optischen Projektionssysteme der Scheinwerfer·3a, 3]J müssen solche Brennweiten haben, dass die Punkte oder Zonen 5a, 5,b Bilder haben, welche in der Entfernung p_' von den Projektionszentren 4a, 4]) liegen. Aus dem Schema der Pig. 3 geht klar hervor, dass, wenn mit einer kleineren Vergrösserung γ gearbeitet werden soll, d.h. wenn der Abstand p_* abnimmt, infolge der Beibehaltung der Richtung der Geraden 5a - 4a und 5b, - 4t) die Bilder Ia, Ij) der Punkte 5a., 5j) auseinander rücken, weöa die Klischees Pa., Pt) fest bleiben. Es ist möglich, den Abstand der Bilder Ia, Ib konstant zu halten, indem man die Klischees Pa, Pj) einander nähert, bis sie aneinander stossen. Der Abstand der Bilder Ia, Ij) kann aber dann nicht mehr konstant gehalten v/erden, ausser wenn sich die Klischees Pa., Pb überlappen. Diese Überlappung ist ungünstig, da sie einen Teil der Klischees unbenutzbar macht.
Wenn mit einer erfindung3gemässen Vorrichtung mit geringen Vergrosserungen- gearbeitet werden soll, . genügt es, den Abstand dur Marken Ma, Mb so v/eit zu vergrössern, dass die Bilder Ia, Ib. von zv/ei homologen Punkten mit
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den Marken Ka, lib zusammenfallen können. Bei einer Veränderung des Abstands der Marken Ha, Mb wird natürlich auch der Abstand der Visierachsen der optischen Mittel 27 entsprechend verändert.
Der erfindungsgemasse Apparat ermöglicht also trotz seines einfachen Aufbaus die Herstellung von farbigen Orthophotoplanbildern mit einer guten planiraetrisehen Präzision. Ferner ermöglicht der Apparat die Herstellung von Orthophotoplanbildern mit geringen Vergrösserungen.
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Claims (10)

  1. 2U3397
    -"·-■-■- · ■ - μ - 3388-71
    Patentansprüche
    iiJ)Apparat zur Herstellung von Orthophotoplanbildern mit einsr optischen Projektionsvorrichtung zur Projizierung eines stereoskopischen Klischeepaares eines Gegenstands mit ζ\Ίβί Projekt ions Zentren, eineDi Halter zur Aufnahme einer empfindlichen Fläche, wobei der Abstand des Halters von der Projektionsvorrichtung regelbar ist, einer Empfangsvorricliturirf zürn Smpfang der Bilder von ein und demselben Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Abschnitten der Klischees, welche in der Nahe des Halters zwischen diesem und der Projektionsvorrichtung liegt, und einer Belichtungsvorrichtung zur aufeinanderfolgenden Belichtung aufeinanderfolgender Zonen der empfindlichen Fläche mit .einer in der Empfänger vorrichtung vorgesehenen Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung zwei sichtbare getrennte Marken (Ma, Mb) aufweist, welche in einer zu der die Projektionszentren (4a, 4]i) miteinander verbindenden Geraden parallelen'Richtung voneinander entfernt sind, wobei die Zentren (13ar 13,b) der Marken parallel zu den ProjektionsZentren (4a, 4b) in einer Flucht liegen, wobei eine (Ma) dieser Marken durch die genannte Öffnung (12) gebildet v/ird, während der Abstand der Projektionszentren (4a., 4Jb) für eine gegebene Vergrösserung (γ) gleich einem Abstand ist, welcher von den Aufnahmebedingungen der Klischees (Pa, Pt») abhängt und um den Abstand der Marken vergrössert ist, wobei optische Mittel (27) mit zwei Visierachsen (Va, Vb) vorgesehen sind, deren Abstand von dem Abstand der Marken (Ma, Mb) abhängt, um unter Ausgang von der Beobachtung der Marken und der projizierten Bilder eine stereoskopische Wiedergabe einer Raummarke und eines Abschnitts des Gegenstands zu ermöglichen, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass beim Zusammenfallen des Abschnitts des Gegenstands und der Raummarke bei der stereoskopischen Betrachtung die projezierten Bilder mit den Marken zusammenfallen und somit voneinander getrennt sind, sodass die empfindliche Fläche (7) nur von dea alleinigen mit der genannten Öffnung (12) zusammenfallenden Bild belichtet wird.
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    t- I -TV\Jv/ f
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  2. 2.) Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die Projektionsvorrichtung mehrfarbige Lichtbündel liefert.
  3. 3.) Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzten Klischees (Pa, P.b) farbig sind, und dass die empfindliche Fläche (7) nach der Entwicklung farbige Bilder geben kann.
  4. 4.) Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Marke (Mb) durch eine fiktive Öffnung gebildet wird, welche das gleiche Aussehen wie die wirkliche Öffnung (12) hat.
  5. 5.) Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (8) Trennmittel (25a, 25b) aufweist, welche die Überlappung der von den beiden Klischees (Pa, Pl)) kommenden Bilder auf den beiden Marken (Ma, MJb) verhindern.
  6. 6.) Apparat nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel eine undurchsichtige Klappe (25a, 25b)'aufweisen, deren Ebene senkrecht zu der die Zentren (13a, 13b) der Marken (Ma, Mb) verbindenden Geraden liegt, wobei die Klappe sich zwischen den Marken befindet.
  7. 7.) Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung MIttel (17) zur Regelung des Abstands der Marken (Ma, Mb) auf v/ei st.
  8. .8.) Apparat nach Anspruch.7, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel (27)/zur Regelung des Abstands der Visierachsen aufweisen.
  9. 9.) Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Regelung des Abstands der Mar- ken eine Spindel (17) mit zv/ei mit gegensinnigen Gewinden versehenen Abschnitten aufweist, welche mit mit den Marken verbundenen Muttern (I9a, 19_b) zusainmem/irken.
  10. 10.) Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erapfangsvorrichtung einen Block (14) aufweist, welcher ein Penster (15) enthält, in welchem zwei je eine .Marke (Ma, Wo) und eine Mutter (19a, 19,b) tragende Schirme (16a, 16Ij) gleitend versch'ieblich sind.
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    ■Λ .
    Leerseite
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