DE860314C - Vorrichtung zum unmittelbaren Betrachten der Aufnahmeszene durch einen kinematografischen Aufnahmeapparat - Google Patents

Vorrichtung zum unmittelbaren Betrachten der Aufnahmeszene durch einen kinematografischen Aufnahmeapparat

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Publication number
DE860314C
DE860314C DED2827D DED0002827D DE860314C DE 860314 C DE860314 C DE 860314C DE D2827 D DED2827 D DE D2827D DE D0002827 D DED0002827 D DE D0002827D DE 860314 C DE860314 C DE 860314C
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DE
Germany
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mirror
film
scene
recording
cinematographic
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Expired
Application number
DED2827D
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English (en)
Inventor
Andre Victor Leon Cleme Debrie
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum unmittelbaren Betrachten der Aufnahmeszene durch einen kinematografischen Aufnahmeapparat Um bei kinematografischen Aufnahmen die Mög- lichkeit zu geben, die in der Aufnahme begriffene Szene durch dais, Objektiv des Apparates zu -betrachten, hat man bereits das vom Objektiv kommende Strahlenbündel während seines periodischen Abblendens durch den umlaufenden Verschluß dadurch zu einer Mattscheibe abgelenkt, daß man den Verschluß auf der dem Obiektiv zugekehrten Seite als Spiegel ausbildete und ihn um eine schräg stehende Achse umlaufen ließ, so daß er mit der optischen Achse des einfallenden Strah-lenbündels einen Winliel von yorzugsweise 45" bildete. Das Mättscheibenbild konnte unmittelbar oder durch ein optisches System, in.. letzterem Falle gegebenenfalls von-der Rückseite des Appar rates aus, betrachtet w(#rd-en.# Gemäß vorliegender- Erfindung wird die Mattschedbenbetrachtung der - Szene durch die klarere unmittelbare Betrachtung ersetzt, indem das Strahlenbündel des Objektivs in den Abblendzeiten durch den spiegelnden Verschluß und ein anschließendeisi Spiegelsystem hinter den Film zur Rückseite des Apparates abgelenkt wird, wo, man also durch ein Okular die Szene besonders deutlich sehen kann.
  • Durch besondere optigthe Hillfsnüttel kann Vorsorge getroffen werden, daß. zugleich zwei Personen, z. B, der Kamer'amann und der Regi&seur, der erste durch ein hinten, der zweite durch ein ebenfalls hinten oder seitlich angebrachtes Okular, die Szene betrachten können. Zu diesem Zweck kann manim Strahlengang des durch den spiegelnden Verschluß abgelenkten Lichtbündels einen halbdurchsichtigen Spiegel anordnen, der einen Teil des Lichtes, durchläßt den anderen Teil spiegelt, und von dem aus die beiden Teill-ichthündel zu zwei Betrachtungsstellen weiterlaufen. - Verstieht man diesen Spiegel zusätzlich mit einer voll spiegelnden -und einer ganz durchsichtigen Zone und macht man ihn entsprechend verschiebbar, so kann man nach Wunsch das Szenenbild an der einen oder an der anderen oder an beiden Betrachtungsistellen erscheinen lassen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen: Abb. i ist eine schematische Draufsicht der einen ,#.twf,üh-ru#g, Abb. 2 eine zugehörige Seitenansicht; Abb. 3., 4, 5 zeigen:schematisch eine zweite Ausführung in Draufsicht, Seitenansicht und Schaubild; Abb. 6 zeigt in schematischer Draufsicht eine dritte Ausführungsform; Abb. 7 zeigt eine abgeänderte Einzelheit -von Abb. 6.
  • iBei der Augährung gemäß Abb. i und 2 treffen die, Lichtstrahlen nach Durchgang durch das Ob- jektiv i, bevor sie auf den Film:2 faJ1en, auf den umlaufenden Verschluß. 3, dessen voller Teil einen Spiegel bildet. Die Drehachse des Verschlusses ist um 4501 geneigt, so daß die auf seineebenfalle unter 45'# geneigte Spiegelfläche fallenden Strahlen senkrecht nach oben, parallel zur Längsrichtung des Films abgelenkt werden. Sie treffen dabei auf einen Spiegel 4 der unter 45'>' so geneigt ist, daß er das Strahlenbündel wiederum parallel zur Filmebene, aber seitwärts in Richtmg auf einen weiteren Spiegel 6 ablenkt, der es am Film vorbei nach hinten wirft, wo es in einer geeigneten Visiervorrichtung 7, z. B. einem Okular, empfangen wird. Der BetTachter kann also der zu betrachtenden Szene zugekehrt stehen.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 und 4 tritt an die Stelle der Visiervorrichtung 7 ein weiterer schräg stehend-er Spiegel 9, der dar.: Lichtbündel hinter den Film ablenkt, wo es durch einen Spiegel 9 aufgienommen wird, der es zur optischen Achse des Apparates zurückführt, in der es durch einen weiteren Spiegel io zur Visiervorrichtung:ii geschickt wird. Die beiden vor und hinter der Filmebene liegenden opbischen Systeme sind hier als völlig symmetrisch dargestellt; das brauchen sie aber nicht zu sein. Auch die Rückkehr zur optischen Achse ist nicht Bedingung für die Erfüllung des Erfindungsgedankens. Die Visiervorrichtung kann höher oder tiefer liegen, ohne daß damit der Vorteil, daß der Betrachter der Szene zugekehrt ist, aufgegeben wird.
  • An die Stelle der Spiegel 4, 6, 8# 9, io können Spiegelprismen treten. Diese Ausführung ist schaubildlich in Abb. 5 dargestellt, in der die Prismen dieselben Bezugszeichen wie die Spiegel in Abb. 3 und4 tragen. Der Strahlengang ist leicht zu verfolgen.
  • Die Vorrichtung der Abb. 6 gestattet eine Verdoppelung des durch die optische, Vorrichtung gegebenen. Szenenbildes. Das Lichtbündel fällt nämlich hier nach Reflexion durch den Spiegelverschluß 3 und den Spiegel 4 auf einen halbdurchsichtigen Spiegel 12-, bestehend z. B. aus der gemeinschaftlichen, reflektierenden Fläche zweier aneinandergeklebter Prismen 13, IS' bzw. einer haJbdurchsiichtigen Glasscheibe. Der hindurchgehende Teil des, Bündels fällt auf den Spiegel 6 der Abb. i: und 2", der ihn in die Visiervorrichtung 7 wirft. Der reflektierte Teil gelangt über die Spiegel 8, 9, io in die Visiervorrichtung ii. Die Szene kann somit von zwei Personen verfolgt werden, z. B. vom Kameramann durch die Vorrichtung ii und vom Regisseur durch die Vorrichtung7. Letztere kann man auch unter Fortlassung des Spiegels 6 an dessen Stelle treten lassen, so daß die zweite Person seitlich vom Apparat zu stehen kommt.
  • Auf Wunsch kann die reflektierende Fläche 1:2 auch derart ausgeführt werden, daß die Szene wahlweik nur durch die Visiervorrichtung ii oder durch die Visiervorrichtuüg 7 oder durch beide zugleich verfolgt werden kann. Dies wird in Abb. 7 gezeigt. Die hier von vorn gesehene Fläche ie ist in der Höhenrichtung in drei Zonen unterteilt, nämlich eine voll#sbäjidig versilberte 1:2" eine halb versilberte 122 und eine ganz durchsichtige 12..
  • Das Prisinenpaar 13, 13' ist dabei auf dem Apparat senkrecht verschiebbar angeordnet, damit man die Licht-strahlen auf die eine oder andere dieser Zonen fallen lassen kann. Fallen sie auf die Zone i2#l, so werden sie gänzlich zurückgeworf en und geben daisk Bild in der Visiervorrichtung ii wieder. Die Vorrichtung entspricht dann derjenigen der Abb. 3. Fallen die Strahlen auf die Zone 122, so werden sie wie bei Abb. 6 geteilt und geben zwei Bilder in 7 und in iir. Fällt endlich das Strahlenbündel auf die durchsichtige Zone 12" so geht es vollständig durch die Prismen 13, 13', fällt auf das Prisma 6 und gibt nur ein Bild in 7 wie in Abb, i; und 2.
  • Um das. vom Objektiv kommende Lichtbündel um den Film herum nach hinten zu führen, kann man es durch den entsprechend schräg gestellten Verschluß auch sofort seitwärbs in einen es nach hinten werfenden Spiegel reflektieren lassen, rstatt es gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen zunächst in der Längsrichtung das Filmsi und erst dann seitwärts abzulenken. Der dadurch erzielt-en Vereinfachung, daß, eine Spiegelung gespart wird, steht indessen bei der Erstspiegelung in der Längsrichtung.der Vorteil gegenüber, daß der Verschluß flur einen solchen Durchmesser zu haben braucht, daß seine 45"-Projektion das mit der kleinen Ab- messung längs, zum Film liegende Bildformat abdeckt, während bei Schrägstellung für eine Querablenkung,die quer zum Film gerichtete große Bildabmessung für seinen Durchmesser inaßgebend isti je kleiner aber der Durchmesser des Versch,lusees ist, desto kleiner ist in Jer Schräglage sein Raumbedarf in Richtung der optischen Achse und desto kleiner kann demgemäß der Abstand zwischen Ob- jektiv und Film sein. Das ist wichtig für die Mög- lichkeit der Verwendung von Objektiven kleinster Brennweite:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum unmittelbar-en Betrachten der Aufn ' ahmesizene durch einen killeinatografisehen Aufnahmeapparat, mit mehreren spiegelnden Systemen, deren erstes durch einen schräg stehenden umlaufenden Verschluß gebildet ist, der das vom Objektiv kommen-de Lichtbündel parallel zur Filmebene, vorzugsweise in der Längisirichtung des Films ablenkt, gekennzeichnet durch Spiegelsysteme, die das Strahlenbündel hinter den Film zur Rückseite des Apparates, vorzugsweise in die Nähe der optischen Achse des, Apparates lenken. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge:-kennzeichnet, daß für die eine Spiegelung ein halbdurchsichtiger Spiegel vorgesehen ist, der das Strahlenbündel in zwei Teile teilt, und daß zwei Visiervorrichtungen vorgesehen sind, die das Bild gleichzeitig in zwei verschiedenen Ebenen wiedergeben. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2" dadurch gekennzeichnet, daß das optische System in der Höhenrichtung beweglich ist und daß der halbdurchsiichtige Spiegel eine schwach versüberte Zone eines dreiteiligen Spiegels bildet, von dessen beiden anderen Zonen die eine stark versilbert, die andere durchsichtig ist, so daß man nach Wunsch nur ein hinter dem Film liegendes oder ein in der zweiten Ebene wiedergegebenes Bild oder aber zuglairih beide Bilder erhalten kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 6o4 168,442 o7i.
DED2827D 1941-11-04 1941-12-14 Vorrichtung zum unmittelbaren Betrachten der Aufnahmeszene durch einen kinematografischen Aufnahmeapparat Expired DE860314C (de)

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DED2827D Expired DE860314C (de) 1941-11-04 1941-12-14 Vorrichtung zum unmittelbaren Betrachten der Aufnahmeszene durch einen kinematografischen Aufnahmeapparat

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DE (1) DE860314C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096190B (de) * 1955-08-04 1960-12-29 Emel Ets Kinematographisches Aufnahmegeraet

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442071C (de) * 1925-07-25 1927-06-24 Erich Von Schubert Dr Einstellvorrichtung fuer Kinoaufnahmeapparate
DE604168C (de) * 1932-07-22 1934-10-16 Hendrik Rusting Kinematographischer Aufnahmeapparat

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