DE131150C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/10—Beam splitting or combining systems
- G02B27/1006—Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
- G02B27/1013—Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for colour or multispectral image sensors, e.g. splitting an image into monochromatic image components on respective sensors
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/10—Beam splitting or combining systems
- G02B27/1006—Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
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- G—PHYSICS
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- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/10—Beam splitting or combining systems
- G02B27/14—Beam splitting or combining systems operating by reflection only
- G02B27/143—Beam splitting or combining systems operating by reflection only using macroscopically faceted or segmented reflective surfaces
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- Optics & Photonics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Projektionsapparaten zur Erzielung mehrerer Bilder mit einem und demselben Objektiv
werden im Allgemeinen Theilspiegei (Prismen) verwendet, welche das vom Objektiv kommende
Hauptstrahlenbündel in einzelne Büschel gesondert auf die Bildebene werfen. Da die
gleichmäfsigste Vertheilung der Lichtintensität naturgemäfs in der Bildebene des Objektivs
herrscht, so würde die Anordnung der Theilspiegei unmittelbar vor der Bildebene auch den
durch Spaltung des Strahlenbündels erzeugten Bildern die gröfstmögliche Gleichmäfsigkeit in
der Intensität sichern.
Diese Anordnung würde jedoch den Nachtheil haben, dafs bestimmte Theile des Objekts
in den Theilbildern überhaupt nicht erscheinen, sondern dafs jedes Theilbild in der Hauptsache
nur einen Theil des Objekts wiedergiebt, weil Bildstellen vorkommen, deren Strahlen
überhaupt nicht mehr auf alle Spiegel fallen.
Es ist nun leicht einzusehen, dafs dieser Fehler umsomehr vermieden wird, je näher
die Spiegel dem Objektiv gerückt werden, weil dann thatsächlich von jedem Bildpunkt Strahlen
auf jeden Spiegel, wenn auch keineswegs gleich dicht, fallen müssen, und dafs namentlich bei
einem Doppelobjektiv die Anordnung der Spiegel innerhalb des Objektivs die Gewähr dafür bietet,
dafs thatsächlich in jedem Theilbild alle Punkte des Objekts, allerdings alle in ungleicher Intensität,
erscheinen.
In dieser Anordnung der Theilspiegei innerhalb des Doppelobjektivs, also zwischen den
beiden das Objektiv bildenden Einzellinsen, liegt das Wesen der vorliegenden Projektionseinrichtung.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist
eine Ausführungsform der Einrichtung zur Projection von zwei Bildern oder zur Vereinigung
zweier Einzelbilder zu einem einzigen Gesammtbilde dargestellt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längenschnitt durch ein Instrument zur Projektion oder Vereinigung
dreier Einzelbilder.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch dieses Instrument nach der Linie A-B in Fig. 2 nach
rechts gesehen, wobei einzelne links von der Schnittebene befindliche Theile des besseren
Verständnisses halber durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
In Fig. ι ist c die gemeinsame Objektivlinse,
df deren Blendenöffnung; g und h sind die beiden spiegelnden Flächen, welche im vorliegenden Falle durch ein Prisma gebildet werden.
Die Durchschnittslinie 0 dieser beiden Spiegel theilt die Blendenöffnung in zwei
gleiche Theile. j und k sind die beiden Ergänzungslinsensysteme,
welche gleiche oder verschiedene Brennweiten besitzen können.
Jedes deri Ergänzungslinsensysteme j und k
bildet mit der Objektivlinse c ein vollständiges optisches System, und da die Spaltung der
Strahlen im Inneren des Objektivs erfolgt, werden von dem bei a b aufgestellten Gegenstand
gleiche, unverzerrte Und vollständige Bilder bei m und η erhalten.
Wenn man an Stelle der Negative, oder mit anderen Worten, an Stelle der Bilder m und η
Diapositive setzt und diese mit Condensatoren belichtet, welche hinter m und η angeordnet
werden, so erhält man von den zwei Diapositiven ein vollständiges, unverzerrtes Bild
in α b, da die optischen Achsen der beiden Linsensysteme j und k zu einer einzigen optischen Achse (jener der Objektivlinse) vereinigt
werden.
In gleicher Weise kann man auch einen Apparat für drei Bilder herstellen, welcher es
ermöglicht, von einem Objekt drei vollständige Einzelbilder zu erlangen.
Ein derartiger Apparat ist in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht.
An der mit einer Durchbrechung versehenen Ständerplatte ist ein Gehäuse e befestigt, welches
das, im vorliegenden Falle dreifache, optische System enthält. Dieses besteht aus der Hauptoder
Objektivlinse c, den drei im Inneren des Doppelobjektivs angeordneten Spiegeln g h i
und den drei Ergänzungslinsensystemen j k I. Das Gehäuse e hat den Systemen j, k und /
gegenüber Durchbrechungen s, welche den Ein- oder Austritt der Lichtstrahlen ermöglichen.
Der die drei Spiegel g h i bildende Körper besitzt
die Gestalt einer gleichseitigen Pyramide, deren Ecken bei der Grundfläche weggeschnitten
sind.
Um die drei Einzelbilder anstatt auf drei verschiedene Ebenen auf eine einzige Fläche
projiziren zu können, sind drei schräge Spiegel op q vorhanden. Deren Tragtheile t sind mit
Schrauben w versehen, welche durch Langschlitze χ der Ständerplatte dringen, so dafs
die Spiegel dem Gehäuse e genähert oder von ihm entfernt werden können.
Da die das Hauptstrahlenbündel spaltenden Spiegel im Inneren des Objektivs angeordnet
sind, so werden nach dem Vorausgehenden in jedem Theilbild alle Punkte des Objektivs erscheinen.
Mittels eines solchen Instrumentes ist es möglich, in natürlichen Farben zu photographiren,
was auf folgende Weise erreicht wird.
. Vor jedem projizirten Bilde wird je eines von drei Farbenfiltern für blau, gelb und roth
eingeschaltet, und zwar entweder vor der Fläche, auf welche die Bilder zu projiziren sind, oder
unmittelbar hinter den bezüglichen Abtheilungen der Blendenöffnung df Stellt man von den
erlangten Negativen drei Diapositive her und setzt sie an Stelle der Negative, aus denen sie
hergestellt worden sind, so werden unter Benutzung von drei Farbenplatten alle drei Bilder
verschieden gefärbt sein und, wie bekannt, gemeinsam ein Bild in natürlichen Farben liefern.
Da nur je ein Theil der Blendenöffnung
verwendet wird, so wird die Lichtstärke für jedes Einzelbild kleiner. Ungeachtet dessen ist
es möglich, die Bilder sehr kräftig zu projiziren, indem man für jedes Diapositiv eine eigene
Lichtquelle, also statt einer Lichtquelle deren drei verwendet.
Da die Belichtungszeit für verschiedene Farben verschieden ist, so mufs man die Blendenöffnung
durch die Spiegel so theilen, dafs die Belichtungswirkungen für alle drei Farben in
derselben Zeit gleich werden.
In diesem Falle erhält der spiegelnde Körper die Form einer ungleichseitigen Pyramide, so
zwar, dafs die von deren Spitze ο ausgehenden radialen Kanten o1 o2 o3 die Blendenöffnung df
in dem gewünschten Verhältnisse theilen.
Wenn man die Aufnahme für jede Farbe einzeln machen will, so kann man das jeweilige
Farbenfilter vor dem Objektiv vorschalten, während die zwei anderen Bilder durch entsprechende
volle Blenden abgedeckt werden.
Der beschriebene Apparat kann auch dazu benutzt werden, zwei oder mehrere gleiche Bilder
gewöhnlicher Art gleichzeitig zu erzeugen, ferner gleichzeitig mehrere Bilder mit verschiedener
Abblendung herzustellen, und endlich dazu, das eine Bild zum Einstellen auf die Mattscheibe
und das andere zum Photographiren zu benutzen.
Sind alle Ergänzungslinsen vollständig gleich, so werden auch alle Brennweiten und demgemäfs
bei entsprechender Einstellung auch die Bilder gleich und vollständig. Bei Verwendung
von verschiedenen Ergä'nzungslinsen können die einzelnen Theilsysteme verschiedene Brennweiten
erhalten, so dafs verschieden grofse, vollständige Bilder erlangt werden können.
Wenn der Apparat zum Projiziren zweier Bilder eingerichtet ist (Fig. 1), so kann er zum
Photographiren von Gegenständen benutzt werden, welche blos von einer Seite beleuchtet
werden können,. z.B. das Innere des Auges. In diesem Falle wird das eine Ergänzungslinsensystem
mit dem zugehörigen Spiegel zur Beleuchtung des Objekts und das andere System zum Photographiren benutzt. Es wird sodann
die Lichtquelle beispielsweise bei m und die lichtempfindliche Platte bei η aufgestellt, während
der aufzunehmende Gegenstand (das Auge) bei ab angeordnet wird.
Mittels dieses Apparates ist es auch möglich, bei Benutzung eines entsprechenden Mömentverschlusses
an Stelle der Blenden mehrere Bilder von einer Anzahl kinematographischer Platten
oder Films nach einander auf eine Fläche zu projiziren, wobei das Platten- oder Filmwechseln
erst nach Belichtung aller drei, vier u. s. w. Bilder, welche der Anzahl von Ergänzungslinsensystemen
des Apparates entsprechen, stattfindet. Dadurch wird die Zahl des Plattenwechselns
kleiner, was für Kinematographien
wichtig ist, bei welchen bekanntlich die Bilder um so weniger scharf erscheinen, je rascher
die Bilder gewechselt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Vorrichtung zur Projektion mehrerer Bilder durch Theilspiegel mit einem Objektiv, dadurch gekennzeichnet, dafs die Theilspiegel zwischen den Einzellinsen eines doppelten oder mehrfachen Objektivs (also innerhalb des zusammengesetzten Objektivs) angeordnet sind, so dafs in jedem einzelnen Bild alle Punkte des Objekts erscheinen und demgemäfs auch Vollständigkeit der Bilder erzielt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131150C true DE131150C (de) |
Family
ID=399496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131150C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0500268A2 (de) * | 1991-02-19 | 1992-08-26 | British Aerospace Public Limited Company | Kollimationssystem und Verfahren |
-
0
- DE DENDAT131150D patent/DE131150C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0500268A2 (de) * | 1991-02-19 | 1992-08-26 | British Aerospace Public Limited Company | Kollimationssystem und Verfahren |
EP0500268A3 (en) * | 1991-02-19 | 1992-10-28 | British Aerospace Public Limited Company | Collimation system and method |
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