DE191737C - - Google Patents

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DE191737C
DE191737C DENDAT191737D DE191737DA DE191737C DE 191737 C DE191737 C DE 191737C DE NDAT191737 D DENDAT191737 D DE NDAT191737D DE 191737D A DE191737D A DE 191737DA DE 191737 C DE191737 C DE 191737C
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prisms
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/1006Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
    • G02B27/1013Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for colour or multispectral image sensors, e.g. splitting an image into monochromatic image components on respective sensors
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
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    • G02B27/126The splitting element being a prism or prismatic array, including systems based on total internal reflection
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/14Beam splitting or combining systems operating by reflection only
    • G02B27/143Beam splitting or combining systems operating by reflection only using macroscopically faceted or segmented reflective surfaces

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  • Optics & Photonics (AREA)
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

5Ca*i>iTzl'icf}ciι cta-hnil'dr-mli.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 191737 KLASSE 42 Λ. GRUPPE
Längste Dauer: 14. Mai 1918.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vereinfachung· des Prismensystems zur Ausführung des Verfahrens nach dem Patent 181919. Bei letzterem hat das neben den Linsen aus drei Prismen bzw. Prismensätzen bestehende analysierende Prismensystem zwar den Vorteil, daß die beim Durchgange der Strahlenbüschel
. durch Prismen auftretenden Aberrationen sich paarweise gegenseitig aufheben, d. h. eine
■10 optische Korrektur ergeben, indessen hat ein solches mehrfaches Prismensystem neben seiner Kompliziertheit und dem dadurch bedingten hohen Herstellungspreis den Nachteil, daß Lichtverluste entstehen. Diesen Mängeln soll die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung abhelfen, was dadurch erreicht wird, daß ein jedes das einzelne Bild zusammensetzende Strahlenbündel in dem optischen Gesamtsystem nicht wie im Hauptpatent vier,
ao sondern nur zwei Prismen bzw.Prismensätze durchläuft.' Statt der drei Prismen bzw. Prismensätze des analysierenden Prismensystems des Hauptpatents ist demnach nur eines vorgesehen. Die beim Hauptpatent durch die
nunmehr fortfallenden Prismen erzielte optische Korrektur wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch· erreicht, daß zwischen dem analysierenden Prisma und jedem synthetisierenden Prisma ein aus zwei achro- matischen Linsen gebildetes teleskopisches System mit gemeinsamer innerer Brennebene angeordnet ist, wodurch die vorerwähnten Lichtverluste vermieden werden. Die Trennung der Bilder erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe in der Pupillenebene angeordneter verschiebbarer Spiegel oder Reflexionsprismen oder auch Brechungsprismen.
Die Unterschiede der beiden Einrichtungen sind aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, von denen die erstere die Anordnung von vier Prismen A, B, C, D zu den Linsen a, b, c, d nach dem Hauptpatent veranschaulicht, während in letzterer gemäß vorliegender Erfindung die beiden, zum analysierenden Prismensystem des Hauptpatents gehörenden Prismen B und C fortfallen, so daß für das \ analysierende System nur das Prisma oder der Prismensatz A übrig bleibt. D ist das beiden Einrichtungen gemeinsame, synthetisierende Prisma bzw. Prismensystem.
Wie bekannt, werden alle in einem in der äußeren Brennebene der ersten Linse liegenden Punkte sich schneidenden Strahlen in dem Zwischenraum zwischen den beiden Linsen* in ; Büschel paralleler Strahlen verwandelt, welche nach dem Verlassen der zweiten Linse sich wiederum in einem der Punkte ihrer äußeren Brennebene schneiden. Stellt man nun für ein gegebenes Prisma den Schnittpunkt der äußersten Spektrumstrahlen, welche durch Zerlegung des ■ Hauptstrahles R entstanden sind, wie auch die Punkte der Divergenz derjenigen Spektralbüschel fest, die änderen Hauptstrahlen R', R" usw. entsprechen, so
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liegen infolge der Parallelität der Hauptstrahlen R, R', R" . . . diese Punkte in einer für das betreffende Prisma gegebenen Ebene. Fällt' diese' Ebene des Prisma A mit der Brennebene der Linset zusammen, und gibt man dem Prisma D gegenüber der Linse c eine gleiche Stellung, so würden diese Linsen b, c, was die optische Korrektur anbetrifft, vollkommen die Wirkung der Pris-'
ίο men Z?-und G haben und deren Verwendung unnötig machen. Als Prismen sind Wernickesche geradsichtige Prismen gewählt, obgleich man auch ebensogut für diesen Zweck ein Prisma mit abgelenktem mittleren Strahl verwenden kann.
Infolge der obigen Beziehungen müssen
die einzelnen Teile zueinander eine feste Lage einnehmen. Man kann daher hier zwecks
- Teilung des Bündels in drei Bündel von
so gleicher Aktinität entsprechend der verschiedenen Empfindlichkeit der Platten nicht die synthetisierenden Prismensätze verschieben, sondern hier ist die Verwendung j von Ablenkungsmittein für die einzelnen "Strahlenbündel unbedingt erforderlich.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen die schematische Gesamtansicht des ganzen Apparates mit Verwendung der oben beschriebenen Vervollkommnung. Als Ablenkungsmittel sind in Fig. 3, 4 und 5 kleine Spiegel oder. Prismen m mit Totalreflexion benutzt. In Fig. 3 lenken · die. Spiegel in zwei der von dem analysierenden System a, A, b geschaffenen Strahlenbündel nach je einem synthetisierenden Prismensystem c, D zur Rechten und zur Linken ab, deren Mittelachse rechtwinklig zur Achse des
■ analysierenden Prismensystems a, A, b liegt, während das dritte Strahlenbündel unabgelenkt zwischen den Spiegeln in zu dem dritten synthetisierenden Prismensystem c, D weitergeht. Gemäß Fig. 4 werden die von den Spiegeln in nach Fig. 3- abgelenkten Strahlenbündel zunächst auf weitere Spiegel 111' und von diesen erst auf die hier in paralleler Richtung seitlich neben dem das unabgelenkt durchgehende Strahlenbündel aufnehmenden synthetisierenden Prismensystem liegenden zwei anderen synthetisierenden Prismensysteme geworfen. In Fig. 5 werden die vom analysierenden Prismensystem a, A, b geschaffenen Strahlenbündel in gleicher Weise abge-: lenkt wie in Fig. 3, treffen.die synthetisierenden Prismensysteme aber nicht'unmittelbar, sondern werden durch Spiegel oder Prismen nach den hier seitlich vom analysierenden. Prismensystem liegenden synthetisierenden Prismensätzen zurückgeführt. Hierdurch kann die Kamera eine gedrängtere Form, d. h. geringere Abmessungen erhalten. Ebenso kann man zur Erlangung der Abzweigung der betreffenden Strahlenbündel nach drei Richtun gen des optischen Systems die betreffenden Strahlen, mittels in das Spektrum einzuführender kleiner brechender Prismen (Fig. 6) ablenken. Da diese kleinen Prismen sehr kleine Brechungswinkel haben, so hat die durch sie hervorgerufene Lichtaberration keine Bedeutung. Jedoch ist es zwecks Erzielung größerer Ablenkungen wünschenswert, diese kleinen Prismen achromatisch herzustellen oder die Wirkung eines jeden von ihnen durch umgekehrte Wirkung solcher kleinen Prismen s, die in die hinteren Abzweigungen des Systems (Fig. 7) eingeführt werden oder durch Vergrößerung des Brechungswinkels der Prismen!) auszugleichen. Mit Hilfe dieser Mittel kann man durch mehrmalige Brechung der optischen Achse eines jeden der Systeme den betreffenden Bildern, was ihre gegenseitige Entfernung anbetrifft, eine beliebige Lage geben, wie auch die Bilder auf eine und dieselbe Ebene zwecks Fixierung-aller drei auf einer un'd derselben panchromatischen Platte führen. Eine solche Lage ist besonders zweckmäßig bei der um- 8g gekehrten Benutzung des Apparates, d. h. nicht zwecks Aufnahme dreier sich ergänzcn-, der Negative von einem gegebenen Gegenstande, sondern zwecks Synthese eines .Projektionsbildes in natürlichen Farben aus drei farblosen, sich ergänzenden Positiven. Die Fixierung aller drei Bilder auf einer und derselben Platte erleichtert in diesem Falle eine Gleichmäßigkeit der zur Projektion nötigen Belichtung durch eine starke Lichtquelle und beseitigt die Notwendigkeit des so lästigen Zentrierens der einzelnen Bilder, was besonders bei der Projektion einer Reihe aufeinander folgender Bilder von Wichtigkeit ist, z. B. bei der Verbindung des Apparates mit einem Kinematographen. ■
Wenn man das Bild in natürlichen Farben nicht auf einem fernen Schirm, sondern unmittelbar auf der Netzhaut des Auges des Beschauers, welcher in das Innere des Apparates durch das vordere Objektiv hineinsieht, bekommen will, so kann wohl die optische Zusammensetzung des Bildes durch die Kamera nicht den normalen Bedingungen der Akkommodation des menschlichen Auges, also des freien Sehens, entsprechen, da die in das Auge fallenden Strahlen, das vordere Objektiv der Kamera in Gestalt konvergierender Büschel verlassen. Zwecks ihrer Verw'andlung in divergierende Büschel kann man aber eine Zerstreuungslinse benutzen, die vorn am Apparat angebracht wird. Auf der Fig. 8 ist eine solche Linse mit einer Lichtschutzkappe dargestellt.
Der beschriebene Apparat kann als ein ein- iao fächer oder als ein doppelter, d. h. aus zwei identischen, nebeneinander angeordneten ppti-
sehen Systemen bestehend,* zur Aufnahme bzw. Beobachtung stereoskopischer farbiger Bilder mittels sechs Chromodiagramme, dreier für das rechte und dreier für das linke Auge ausgebildet werden.
Die Ablenkungsmittel können zwecks genauer Einstellung verschieb- und drehbar angeordnet werden.

Claims (1)

  1. ' Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Farbenphotographie nach Patent 181919, dadurch gekennzeichnet, daß j zur Erzeugung der drei farbigen Teilbilder zwecks Erzielung lichtstärkerer Bilder nur ein stark brechendes analysierendes Prisma bzw. ein. stark brechender Prismensatz (A) vorgesehen ist, welches mit den synthetisierenden Prismensätzen (D) zu zwischengeschalteten Linsensy-Sternen (b, c) derart angeordnet ist, daß letztere ein teleskopisches System mit ge·; meinsamer innerer Brennebene bilden, während die Trennung der Bilder in be-' kannter Weise mit Hilfe verschiebbarer Spiegel oder Reflexionsprismen oder auch Brechungsprismen in der Pupillenebene erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN OEH REICHSDRUCKEREI.
DENDAT191737D Active DE191737C (de)

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