DE102008029789A1 - Projektionssystem - Google Patents

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Abstract

Es wird bereitgestellt ein Projektionssystem mit einer ersten Kippspiegelmatrix (3), einer zweiten Kippspiegelmatrix (5) und einer Abbildungsoptik (4), die die erste Kippspiegelmatrix (3) auf die zweite Kippspiegelmatrix (5) abbildet, wobei jede Kippspiegelmatrix (3, 5) jeweils mehrere Kippspiegel aufweist, deren Kippachsen in einer Modulatorfläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (4) eine Aperturblende aufweist, die mit der Normalen der Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix (3) ohne etwaige Strahlengangfaltungen einen Winkel von ungleich 90° einschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Projektionssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solches Projektionssystem ist beispielsweise aus der EP 1 269 756 bekannt.
  • Bei einem solchen Projektionssystem wird durch die optische Hintereinanderschaltung zweier Kippspiegelmatrizen der Vorteil erreicht, daß der Schwarzlichtpegel im projizierten Bild (also die Resthelligkeit eines an sich schwarzen Bildpunktes) im Vergleich zu Projektionssystemen mit nur einer einzigen Kippspiegelmatrix deutlich verringert werden kann.
  • Jedoch ist es sehr schwierig, die Abbildung der ersten Kippspiegelmatrix auf die zweite Kippspiegelmatrix mittels der Abbildungsoptik in hoher Qualität durchzuführen. Dies liegt insbesondere daran, daß bei Kippspiegelmatrizen die Strahlenbündel des reflektieren Lichtes, das zur Bilderzeugung verwendet wird, nicht senkrecht zur Modulatorfläche verläuft, sondern unter einem durch die Kippstellung der Kippspiegel vorgegebenen Winkel. Auch ein kompakter optischer Aufbau wird dadurch erschwert.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, das Projektionssystem der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein kompakter optischer Aufbau bei gleichzeitig guter Abbildungsqualität realisiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird bei dem Projektionssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Abbildungsoptik eine Aperturblende aufweist, die mit der Normalen der Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix ohne etwaige Strahlengangfaltung einen Winkel von ungleich 90° einschließt.
  • Durch die gekippte Anordnung der Aperturblende kann die Abbildungsoptik so ausgebildet werden, daß die Abbildungsfehler minimiert werden können.
  • Unter Strahlengangfaltungen werden hier alle Strahlengangfaltungen verstanden, die keine abbildende Eigenschaft aufweisen. Es handelt sich damit also um Strahlengangfaltungen an ebenen Flächen. Diese dienen zur Erhöhung der Kompaktheit der Vorrichtung, haben aber keinen Einfluß auf die Abbildungsgüte der Abbildungsoptik, so daß die Kippung der Aperturblende auf die Modulatorfläche ohne etwaige Strahlengangfaltungen bezogen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Projektionssystem kann die Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix in einer Modulatorebene und die Modulatorfläche der zweiten Kippspiegelmatrix in der Modulatorebene oder einer dazu parallelen Ebene angeordnet sein und kann zwischen den Kippspiegelmatrizen einerseits und der Abbildungsoptik andererseits eine Umlenkoptik angeordnet sein, die den Strahlengang zwischen der Abbildungsoptik und der jeweiligen Kippspiegelmatrix zumindest einmal faltet.
  • Mit dieser Umlenkoptik kann eine kompakte Ausbildung des Projektionssystems sichergestellt werden. Insbesondere besteht genügend Platz für die notwendige Ansteuerelektronik der Kippspiegelmatrizen, so daß die Ansteuerelektroniken nicht in den Bereich der Abbildungsoptiken, der für die Abbildung benötigt wird, hineinstehen.
  • Beim erfindungsgemäßen Projektionssystem kann die Abbildungsoptik eine erste Linse, die als Plankonvex-Linse ausgebildet ist, und eine zweite Linse, die als rückseitenverspiegelte Linse ausgebildet ist, umfassen, wobei die konvexe Seite der ersten Linse als asphärische Fläche ausgebildet ist, die genau eine Spiegelsymmetrieebene aufweist, die gegenüber der Planseite der ersten Linse gekippt ist.
  • Durch diese Ausbildung der Abbildungsoptik ist es möglich, die Abbildungsfehler der Abbildungsoptik bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der Elemente der Abbildungsoptik zu minimieren.
  • Insbesondere kann die Abbildungsoptik nur die Plankonvex-Linse und die rückseitenverspiegelte Linse aufweisen.
  • Die rückseitenverspiegelte Linse weist bevorzugt nur sphärische Grenzflächen auf.
  • Beim erfindungsgemäßen Projektionssystem kann ein Beleuchtungsmodul vorgesehen sein, das die erste Kippspiegelmatrix so mit Licht beleuchtet, daß die Lichtbeaufschlagung senkrecht zur Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix erfolgt, und kann die Abbildungsoptik das von den sich in der ersten Kippstellung befindenden Kippspiegeln der ersten Kippspiegelmatrix reflektierte Licht unter einem solchen Winkel auf die zweite Kippspiegelmatrix abbilden, daß das von den sich in der ersten Kippstellung befindenden Kippspiegeln der zweiten Kippspiegelmatrix reflektierte Licht senkrecht zur Modulatorfläche der zweiten Kippspiegelmatrix verläuft.
  • Damit werden die durch die Kippstellungen vorgegebenen Winkel optimal ausgenutzt. Insbesondere ist die Abbildungsoptik leichter zu justieren. Auch kann eine der zweiten Kippspiegelmatrix nachgeordnete Projektionsoptik leichter justiert werden, da das von den sich in der erste Kippstellung befindenden Kippspiegeln reflektierte Licht senkrecht zur Modulatorfläche der zweiten Kippspiegelmatrix verläuft.
  • Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Projektionssystems sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Abbildungsoptik kann insbesondere als 1:1 Abbildungsoptik ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch als vergrößernde oder verkleinernde Abbildungsoptik ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Projektionssystem kann insbesondere als Projektor für Anwendungen in einem Planetarium so ausgebildet sein, daß das zu projizierende Bild auf eine gekrümmte Projektionsfläche projiziert wird. Die gekrümmte Projektionsfläche kann Teil einer Planetariumskuppel sein. Bei dieser Ausbildung erfolgt die Projektion in der Regel im Dunklen, so daß die erreichte Schwarzpegelreduzierung eine deutliche Bildverbesserung mit sich bringt.
  • Das Projektionssystem kann ferner als Projektor für die Frontprojektion oder als Projektor für die Rückprojektion ausgebildet sein. Die Projektionsfläche kann Bestandteil des Projektors sein.
  • Die Abbildungsoptik und/oder die Umlenkoptik kann für das vom Licht durchlaufenden Material ein einziges Material nutzen. So können die Linsen der Abbildungsoptik und die Umlenkprismen der Umlenkoptik aus dem gleichen Material hergestellt sein.
  • Ferner kann das Projektionssystem noch weitere, dem Fachmann bekannte Teile bzw. Module aufweisen, damit das gewünschte Bild projiziert werden kann.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen, die auch erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Projektors;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Lichtmodulation mit den beiden Kippspiegelmatrizen 3, 5 des Projektors 1 von 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Abbildungsoptik 4 des Projektors 1 von 1;
  • 4 eine Draufsicht der Abbildungsoptik 4 des Projektors 1 von 1, und
  • 5 eine Seitenansicht der Abbildungsoptik des Projektors 1 von 1.
  • Bei der in 1 schematisch gezeigten Ausführungsform umfaßt der erfindungsgemäße Projektor 1 zum Projizieren eines Bildes eine Lichtquelle 2, einen Beleuchtungsmodulator 3, eine Abbildungsoptik 4, einen Bildmodulator 5, eine Projektionsoptik 6 sowie eine Steuereinheit 7.
  • Die beiden Modulatoren 3, 5 sind jeweils als Kippspiegelmatrix ausgebildet, die n × m Kippspiegel in Spalten und Zeilen aufweisen, wobei die Kippspiegel voneinander unabhängig in eine erste und in eine zweite Kippstellung gebracht werden können.
  • Die Abbildungsoptik 4 ist als 1:1-Abbildungsoptik mit einer ersten Plankonvex-Linse 8 und einer zweiten rückseitenverspiegelten Linse 9 ausgebildet und bildet jeden Kippspiegel des Beleuchtungsmodulators 3 genau auf einen Kippspiegel des Bildmodulators 5 ab, so daß zu jedem Kippspiegel (nachfolgend auch Beleuchtungspixel genannt) des Beleuchtungsmodulators 3 genau ein Kippspiegel (nachfolgend auch Bildpixel genannt) des Bildmodulators 5 zugeordnet ist. Es sind auch andere Zuordnungen von Bild- und Beleuchtungspixeln möglich. So kann z. B. ein Versatz in Zeilenrichtung so bewirkt werden, daß jedes Bildpixel durch zwei Beleuchtungspixel (jeweils zur Hälfte) beleuchtet wird.
  • Die beiden Modulatoren 3 und 5 werden von der Steuereinheit 7 basierend auf zugeführten Bilddaten BD so angesteuert, daß der Beleuchtungsmodulator 3, der mit dem Licht (z. B. weißem Licht) der Lichtquelle 2 beaufschlagt wird, eine flächig modulierte Lichtquelle für den Bildmodulator 5 ist, mit dem das zu projizierende Bild erzeugt bzw. moduliert wird, das dann mittels der Projektionsoptik 6 auf eine Projektionsfläche 10 projiziert wird.
  • Der Beleuchtungsmodulator kann so angesteuert werden, daß nur das von den Kippspiegeln des Beleuchtungsmodulators reflektierte Licht, die einem Kippspiegel des Bildmodulators zugeordnet sind, der eine nicht schwarzen Bildpunkt im Bild erzeugen soll, auf den Bildmodulator 5 abgebildet wird. Dadurch kann erreicht werden, daß Bildpixel des Bildmodulators, die schwarze Bildpunkte darstellen sollen, nicht mit Licht beaufschlagt werden (da die zugeordneten Beleuchtungspixel bzw. das von diesen reflektierte Licht nicht auf dem Bildmodulator abgebildet wird). Dies führt vorteilhaft dazu, daß der Schwarzpegel (also die unerwünschte Resthelligkeit eines schwarzen Bildpunktes im tatsächlich projizierten Bild) deutlich reduziert werden kann.
  • Bevor die in 3 bis 5 gezeigte konkrete Ausbildung der Abbildungsoptik 4 sowie die Anordnung der beiden Kippspiegelmatrizen 3 und 5 näher beschrieben wird, soll zunächst in Verbindung mit der schematischen Darstellung von 2 erläutert werden, wie die Lichtmodulation mit den beiden Kippspiegelmatrizen 3 und 5 bewirkt wird.
  • In 2 ist stellvertretend für jede Kippspiegelmatrix 3, 5 jeweils nur ein einziger Kippspiegel K3, K5 in seinen beiden möglichen Kippstellungen eingezeichnet. Die Kippspiegel K3 und K5 sind in einer Schnittdarstellung gezeigt, die so gewählt ist, daß die jeweilige Kippachse der beiden Kippspiegel K3 und K5 senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Nachdem die beiden Modulatoren 3 und 5 in einer gemeinsamen Ebene E liegen, liegen die Kippachsen der Kippspiegel K3 und K5 in dieser Ebene E, die in der Schnittdarstellung von 2 als gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Der Kippspiegel K3 des Modulators 3 kann entweder in seiner ersten Kippstellung S1 oder in einer zweiten Kippstellung S2 stehen. Beide Kippstellungen sind um 12° gegenüber der Ebene E geneigt. In 2 sind zwar beide Kippstellungen S1 und S2 eingezeichnet. Natürlich kann der Kippspiegel K3 zu einem Zeitpunkt immer nur in einer der beiden Kippstellungen S1, S2 stehen. Gleiches gilt für den Kippspiegel K5 des Bildmodulators 5. Der Kippspiegel K5 kann entweder in seiner ersten Stellung S3 oder in seiner zweiten Stellung S4 stehen.
  • Im Betrieb des Projektors 1 wird der Kippspiegel K3 mit Licht L1 der Lichtquelle 2 so beaufschlagt, daß das Licht L1 senkrecht zur Ebene E auf den Kippspiegel K3 trifft. Wenn der Kippspiegel K3 in seiner zweiten Stellung S2 steht, wird das Licht, da der Kippspiegel K3 relativ zur Ebene E gegen den Uhrzeigersinn um 12° verkippt ist, unter einem Winkel von 24° zur Einfallsrichtung des Lichtes L1 als sogenanntes Aus-Licht L2 auf eine nicht gezeigte Strahlfalle reflektiert. Dieses Aus-Licht L2 wird nicht zur Beleuchtung des Bildmodulators 5 verwendet.
  • Wenn jedoch der Kippspiegel K3 in seiner ersten Stellung S1 steht, wird das Licht als sogenanntes Ein-Licht L3 unter einem Winkel von 24° relativ zur Einfallsrichtung des Lichtes L1 reflektiert. Dieses Ein-Licht L3 wird, wie nachfolgend noch detaillierter beschrieben wird, mittels der Abbildungsoptik 4 auf den zugeordneten Kippspiegel K5 des Bildmodulators 5 abgebildet. Die Einfallsrichtung des Ein-Lichtes L3 auf den Kippspiegel K5 ist dabei so gewählt, daß das reflektierte Licht L4, wenn der Kippspiegel K5 in seiner ersten Stellung S3 steht, senkrecht zur Ebene E verläuft. Dazu weist das auf den Kippspiegel K5 einfallende Licht L3 einen Winkel von 24° zum Lot auf die Ebene E auf. Dies führt bei der ersten Kippstellung S3 des Kippspiegels K5 zu der gewünschten Reflexion, so daß das Licht als Ein-Licht L4 mittels der Projektionsoptik 6 auf die Projektionsfläche 10 projiziert werden kann.
  • Wenn der zweite Kippspiegel K5 in seiner zweiten Kippstellung S4 steht, wird das Licht unter einem Winkel von 48° relativ zum Lot auf die Ebene E als Aus-Licht L5 reflektiert. Dieses Aus-Licht wird in eine Strahlfalle (nicht gezeigt) geleitet und wird bei der Bildprojektion auf die Projektionsfläche 10 nicht verwendet.
  • In dieser Art und Weise kann mittels der ersten Kippspiegelmatrix 3 die flächig modulierte Lichtquelle bereitgestellt werden, bei der zumindest alle Kippspiegel des Beleuchtungsmodulators 3, die auf einen Kippspiegel des Bildmodulators 5 abgebildet werden, der einen nicht schwarzen Bildpunkt darstellen soll, in die erste Kippstellung gebracht werden. Mittels des Bildmodulators 5 können dann die beleuchteten Kippspiegel K5 so in ihre erste und zweite Kippstellung geschaltet werden, das während der Dauer T einer Einzelbilddarstellung die gewünschte Helligkeit des entsprechenden Bildpunktes erzeugt wird. Die Helligkeit kann durch das Verhältnis der Zeitdauern, während denen der Kippspiegel K5 in seiner ersten Stellung steht und während denen der Kippspiegel K5 in seiner zweiten Stellung steht, eingestellt werden. Die Ansteuerung der beiden Modulatoren erfolgt mit pulsweitenmodulierten Steuerdaten, die die Steuereinheit 7 basierend auf den zugeführten Steuerdaten BD erzeugt.
  • Wie den 3 bis 5 zu entnehmen ist, ist zwischen der Abbildungsoptik 4, die die Plankonvexlinse 8 und die rückseitenverspiegelte Linse 9 umfaßt, und den beiden Modulatoren 3, 5 ein Strahltrennmodul 11 (das nachfolgend auch als Umlenkoptik bezeichnet wird) angeordnet, das das von den Modulatoren 3, 5 reflektierte Ein-Licht L3, L4 vom von den Modulatoren 3, 5 reflektierten Aus-Licht L2, L5 trennt. Dazu umfaßt das Strahlmodul ein erstes und zweites Prisma 12, 13 für den Beleuchtungsmodulator 3 sowie ein drittes und viertes Prisma 14, 15 für den Bildmodulator 5.
  • Auf der Oberseite 16, 17 des zweiten und vierten Prismas 13, 15 ist jeweils einer der Modulatoren 3, 5 angeordnet. Die Oberseiten 16, 17 liegen so in der gleichen Ebene, daß die Kippspiegel bzw. die Kippachsen der Kippspiegel der beiden Modulatoren 3, 5 in der gemeinsamen Ebene E liegen. Da die Kippachsen der Kippspiegel diagonal zu dem rechteckigen Bereich, in dem die Kippspiegel in Zeilen und Spalten angeordnet sind, verlaufen, sind die beiden Modulatoren 3, 5 so in der Ebene E gedreht auf den Oberseiten 16 und 17 angeordnet, daß die Kippachsen der Kippspiegel sich in der z-Richtung erstrecken.
  • Die Prismen 12 und 13, die aus demselben Material bestehen, sind voneinander durch einen dünnen Luftspalt (ca. 3–6 μm) getrennt, so daß das Ein-Licht L3 vom Beleuchtungsmodulator 3 aufgrund innerer Totalreflexion an der Grenzfläche des Prismas 13 zum Luftspalt in der xy-Ebene zur rechten Seitenfläche 18 des Prismas 13 reflektiert wird (das vom Beleuchtungsmodulator 3 kommende Ein-Licht und das aufgrund innerer Totalreflexion reflektierte Ein-Licht L3 liegen in der xy-Ebene). Die rechte Seitenfläche 18 ist verspiegelt und relativ zum auf sie fallenden Ein-Licht L3 um 45° geneigt, so daß an der rechten Seite 18 eine 90°-Umlenkung in der xz-Ebene in Richtung zur Abbildungsoptik 4 hin stattfindet.
  • Das Aus-Licht L2 des Beleuchtungsmodulators 3 wird hingegen nicht an der Grenzfläche des Prismas 13 zum Luftspalt reflektiert, sondern läuft durch diese, den Luftspalt sowie das erste Prisma 12 hindurch und wird dann von einer nicht gezeigten Strahlfalle aufgefangen. Somit wird durch die beiden Prismen 12 und 13 und dem dazwischen vorgesehenen Luftspalt eine Trennung des Ein- und des Aus-Lichtes bewirkt.
  • Das dritte und vierte Prisma 14, 15 sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch relativ zur yz-Ebene zu dem ersten und zweiten Prisma 12, 13 ausgebildet. Auch hier ist wiederum ein dünner Luftspalt zwischen beiden Prismen 14, 15 vorhanden. Wie dem Strahlenverlauf in 3 zu entnehmen ist, wird das von der Abbildungsoptik 4 kommende Ein-Licht L3 an der linken verspiegelten Seitenfläche 19 des vierten Prismas 15 um 90° in der xz-Ebene reflektiert und dann aufgrund innerer Totalreflexion an der Grenzfläche des vierten Prismas 15 zum Luftspalt in der xy-Ebene nach oben auf den Bildmodulator 5 so reflektiert, daß das Ein-Licht L3 unter einem Winkel von 24° relativ zur Normalen auf die Ebene E auf den Bildmodulator 5 trifft. Das Ein-Licht vom Bildmodulator 5 verläuft senkrecht zur Ebene E in der y-Richtung durch die beiden Prismen 15 und 14 und dem dazwischen hegenden Luftspalt hindurch und wird dann mittels der in den 3 bis 5 nicht gezeigten Projektionsoptik 6 auf die Projektionsfläche 10 projiziert. Das Aus-Licht L5 wird hingegen unter einem Winkel von 48° relativ zum Lot auf die Ebene E von dem Modulator 5 reflektiert und wird nach Durchlaufen der Prismen 15 und 14 und Luftspalt von einer nicht gezeigten Strahlfalle aufgefangen.
  • Mittels dem Strahltrennmodul 11 ist eine sehr kompakte Anordnung der beiden Modulatoren 3, 5 möglich. Auch die Strahltrennung von Ein- und Aus-Licht läßt sich leicht verwirklichen, so daß noch ausreichend Platz für z. B. die Projektionsoptik 6 vorhanden ist.
  • Das Strahlenmodul 11 bzw. zumindest die Prismen 12 und 13 sorgen zusammen mit der Lichtquelle 2 dafür, daß der erste Modulator 3 senkrecht mit dem Licht L1 beleuchtet wird und können daher auch als Beleuchtungsmodul bezeichnet werden.
  • Die Abbildungsoptik 4 ist so ausgelegt, daß sie den maximal möglichen Lichtleitwert der Kippspiegelmatrizen 3, 5 nicht begrenzt. Die numerische Apertur (Sinus des maximalen Öffnungswinkels der Strahlbündel) beträgt in diesem Fall 0,2 und der Winkel zwischen den Hauptstrahlen der Abbildungsbündel und der Modulator-Normalen beträgt 24°. Die Abbildungsoptik 4 ist auf einen nutzbaren Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm ausgelegt.
  • Die Plankonvexlinse 8 weist eine plane Fläche F1, die mit den ebenfalls planen Rückflächen 20, 21 der Prismen 13, 15, wie am besten in 4 ersichtlich ist, verkittet ist, und eine konvexe Fläche F2 auf. Die konvexe Fläche F2 ist eine nicht sphärische Fläche, die als einzige Symmetrie eine Spiegelsymmetrie zur yz-Ebene aufweist und die gemäß der nachfolgenden Formel 1
    Figure 00080001
    beschrieben werden kann. Hierbei bezeichnen x, y und z die drei kartesischen Koordinaten eines auf der Fläche F2 liegenden Punktes im lokalen flächenbezogenen Koordinatensystem. Das lokale flächenbezogene Koordinatensystem der Fläche F2 und somit die Fläche F2 ist um 22,4° im Uhrzeigersinn (in 5) um die x-Achse des lokalen flächenbezogenen Koordinatensystems der Rückflächen 20, 21 gedreht, das in den 35 eingezeichnet ist. R, k sowie die Koeffizienten Cm,n sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in der Tabelle 1 die Koeffizienten Cm,n als C(m,n) bezeichnet. Tabelle 1
    F2
    k –8.442E – 01
    C (0,1) 1.866E – 04
    C (2,0) 1.637E – 03
    C (0,2) 1.758E – 03
    C (2,1) –1.761E – 06
    C (0,3) 1.863E – 05
    C (4,0) –1.958E – 07
    C (2,2) –6.571E – 07
    C (0,4) 1.625E – 06
    C (4,1) 7.519E – 10
    C (2,3) –1.323E – 08
    C (0,5) 1.103E – 07
    C (6,0) –4.091E – 11
    C (4,2) 2.570E – 11
    C (2,4) –4.287E – 10
    C (0,5) 3.789E – 09
    C (6,1) 8.301E – 13
    C (4,3) 5.581E – 12
    C (2,5) –4.830E – 12
    C (0,7) 6.987E – 11
    C (8,0) 2.748E – 15
    C (6,2) 3.199E – 14
    C (4,4) 5.573E – 14
    C (2,6) –3.490E – 14
    C (0,8) 5.242E – 13
    NRadius 1.532E + 00
    R –110.856
  • Eine ausreichend gute Korrektur aller Bildfehler wird in der Regel erreicht, wenn die Polynomentwicklung der Fläche F2 Terme bis zur maximalen Ordnung n + m ≤ 8 enthält, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wobei aufgrund der Spiegelsymmetrie der Abbildung zur yz-Ebene nur solche Terme in der Entwicklung ungleich Null sind, die zu einer geraden Potenz der x-Koordinate gehören. Natürlich ist es auch möglich Terme bis zur Ordnung n + m ≤ 10 zu verwenden.
  • Der Glasweg des Ein-Lichtes L3 von der Oberseite 16 des zweiten Prismas 13 bzw. zur Fläche F2 ist genau so lang wie der Glasweg des an der Spiegelfläche F4 reflektierten Ein-Lichtes L3 von der Fläche F2 bis zur Oberseite 17 des vierten Prismas 15, nämlich 102,8 mm.
  • Die zweite Linse 9 ist als außeraxialer Ausschnitt einer Linse mit einer ersten und zweiten sphärischen Grenzfläche ausgebildet, wobei die Fläche F3 ein Ausschnitt der ersten sphärischen Grenzfläche und die Fläche F4 ein Ausschnitt der zweiten sphärischen Grenzfläche ist. Die beiden sphärischen Grenzflächen weisen den gleichen Krümmungsradius von –375,75 mm auf und sind in axialer Richtung um 17,5 mm beabstandet. Die axiale Richtung ist hierbei die z-Richtung des lokalen Koordinatensystems der Fläche F2 vor ihrer Drehung um 22,4°. Der axiale Abstand der lokalen Koordinatenursprünge der Flächen F2 und F3 beträgt 252,61 mm.
  • Die Aperturblende der Abbildungsoptik 4 wird durch den optisch genutzten Bereich der Spiegelfläche F4 der zweiten Linse 9 gebildet. Der Durchmesser der Spiegelfläche F4 (= Aperturblende) beträgt 108 mm und der Mittelpunkt der Spiegelfläche F4 ist gegenüber dem lokalen Koordinatenursprung der zweiten sphärischen Grenzfläche versetzt und gekippt.
  • Da ein außeraxialer Ausschnitt der durch die beiden sphärischen Grenzflächen bestimmten Linse die Glaslinse 9 bildet, weist die Glaslinse 9 eine leicht keilförmige Ausbildung auf.
  • Die beiden Linsen 8, 9 und die Prismen 12 bis 15 sind aus dem gleichen Material gebildet. Hier wird das Material BK7 mit einer Abbe-Zahl von 64,17 und einer Brechzahl von 1,5168 bei 587,6 nm verwendet.
  • Um vom Ursprungspunkt des lokalen Koordinatensystems der Fläche F2 zum Mittelpunkt der Fläche F3 zu gelangen, muß man den Ursprungspunkt entlang der z-Richtung (als Pfeil P1 in 5 schematisch eingezeichnet) des lokalen Koordinatensystems der Fläche F2 um 238,17 mm und dann um –103,16 mm entlang der y-Richtung (als Pfeil P2 in 5 angedeutet) des lokalen Koordinatensystems der Fläche F2 verschieben. Dann erfolgt noch eine Verkippung um 15,94° (also gegen den Uhrzeigersinn in 5) um die x-Achse des lokalen Koordinatensystems der Fläche F2.
  • In gleicher Weise kann die Position des Mittelpunkts der Fläche F4 relativ zum lokalen Koordinatensystem der Fläche F2 angegeben werden. Es findet eine Verschiebung in der z-Richtung um 254,26 mm, in der y-Richtung um –107,99 mm mit einer anschließenden Verkippung um die x-Achse des lokalen Koordinatensystems der Fläche F2 um 16,7° statt.
  • Durch diese Ausbildung der Abbildungsoptik ist die Spiegelfläche F4 und somit die Aperturblende der Abbildungsoptik 4 gegenüber der Modulatorfläche (= Fläche, in der die Kippachsen der Kippspiegel liegen) der Kippspiegelmatrix 3 im entfalteten Zustand des Strahlenganges (also ohne die zwei Strahlengangfaltungen in der Umlenkoptik 11) gekippt. Die z-Achse des lokalen Koordinatensystems der Fläche F4 ist somit nicht parallel zur Normalen der Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix 3, sondern schließt mit der Normalen einen Winkel zwischen 0 und 90° ein. Ferner ist die Fläche F4 gegenüber der ersten Kippspiegelmatrix in der yz-Ebene dezentriert. Damit läßt sich eine sehr kompakte Abbildungsoptik mit ausgezeichneten Abbildungseigenschaften erreichen. Und so beträgt die Verzeichnung der Abbildungsoptik 4 an jedem Punkt der zweiten Kippspiegelmatrix 5 weniger als 3 μm und damit weniger als ein Viertel der Breite der Kippspiegel der Kippspiegelmatrix 5.
  • Die Verkippung der Aperturblende läßt sich auch so beschreiben, daß die Modulatorebene E im entfalteten Zustand nicht parallel ist zu der Ebene, die durch die x- und y-Achse des lokalen Koordinatensystems der Fläche F4 aufgespannt wird, wobei der Mittelpunkt der Fläche F4 Ursprungspunkt des lokalen Koordinatensystems ist. Somit kann mit der erfindungsgemäßen Abbildungsoptik die erste Kippspiegelmatrix 3 auf die zweite Kippspiegelmatrix 4, die in der gleichen Ebene angeordnet sind, unter einem Strahlengangwinkel (Winkel zwischen der Normalen auf die Modulatorfläche und der Hauptstrahlen der zur Zwischenabbildung benutzten Lichtbündel) mit sehr hoher Bildgüte abgebildet werden. Der Strahlengangwinkel kann dem maximalen Kippwinkel der Kippspiegel entsprechen.
  • Da die Ausdehnungen der Flächen F2–F4 aus den vorgegebenen Abmessungen des Bildfeldes (Modulatorflächen), der numerischen Apertur und den Konstruktionsdaten der optischen Elemente bestimmt wird, kann eine künstliche Vignettierung der Abbildungsoptik vermieden werden.
  • Die verkippte Aperturblende bzw. die gekippten Pupillen der Abbildungsoptik 4 führen damit vorteilhaft zu einer Abbildungsoptik 4 mit ausgezeichneten Abbildungseigenschaften.
  • Bei der bisherigen Beschreibung wird davon ausgegangen, daß der Beleuchtungsmodulator 3 mit weißem Licht beaufschlagt wird. Jedoch ist es auch möglich, daß die Lichtquelle 2 farbiges Licht abgibt. Insbesondere kann sie zeitsequentiell verschiedenfarbiges Licht abgeben, wie z. B. rotes, grünes und blaues Licht. Dann kann in der dem Fachmann bekannten Weise ein mehrfarbiges Bild durch die zeitsequentielle Darstellung von roten, grünen und blauen Teilfarbbildern erzeugt werden. Es muß lediglich der Farbwechsel so schnell durchgeführt werden, daß ein Betrachter die zeitlich nacheinander projizierten Teilfarbbilder nicht mehr trennen kann, so daß der Betrachter nur die Überlagerung und somit das mehrfarbige Bild wahrnehmen kann.
  • Die zeitsequentielle Erzeugung des unterschiedlich farbigen Beleuchtungslichtes kann in üblicher Art und Weise durchgeführt werden, beispielsweise mittels einem Farbrad (nicht eingezeichnet) zwischen der Lichtquelle 2 und dem Beleuchtungsmodulator 3.
  • Natürlich ist es auch möglich, statt nur eines Beleuchtungsmodulators drei Beleuchtungsmodulatoren 3 vorzusehen, die gleichzeitig mit roten, grünen oder blauen Licht beaufschlagt werden. Das rote, grüne und blaue Ein-Licht der drei Modulatoren wird dann überlagert und das überlagerte Ein-Licht wird mittels der Abbildungsoptik 4 farbselektiv auf drei Bildmodulatoren 5 abgebildet. Die Bildmodulatoren modulieren das jeweilige Farbteilbild, das wiederum überlagert und dann mittels der Abbildungsoptik 6 auf die Projektionsfläche 10 projiziert wird.
  • Die Überlagerung und Farbtrennung kann mittels dichroitischen Schichten durchgeführt werden. Diese Ausführungsform mit sechs Modulatoren ist natürlich deutlich aufwendiger als die beschriebene Ausführungsform in Verbindung mit 1 bis 5. Jedoch kann mit einer solchen Ausführungsform ein helleres Farbbild erzeugt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1269756 [0001]

Claims (14)

  1. Projektionssystem mit einer ersten Kippspiegelmatrix (3), einer zweiten Kippspiegelmatrix (5) und einer Abbildungsoptik (4), die die erste Kippspiegelmatrix (3) auf die zweite Kippspiegelmatrix (5) abbildet, wobei jede Kippspiegelmatrix (3, 5) jeweils mehrere Kippspiegel aufweist, deren Kippachsen in einer Modulatorfläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (4) eine Aperturblende aufweist, die mit der Normalen der Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix (3) ohne etwaige Strahlengangfaltungen einen Winkel von ungleich 90° einschließt.
  2. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aperturblende zur durch die Mitte der Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix (3) gehenden Normalen ohne etwaige Strahlengangfaltungen versetzt angeordnet ist.
  3. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (4) eine erste Linse (8), die als Plankonvex-Linse (8) ausgebildet ist, und eine zweite Linse (9), die als rückseitenverspiegelte Linse (9) ausgebildet ist, umfaßt, wobei die konvexe Seite der ersten Linse (8) mit der Normalen der Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix (3) ohne etwaige Strahlengangfaltungen einen Winkel von ungleich 90° einschließt.
  4. Projektionssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Linsen (8, 9) aus dem gleichen Material hergestellt sind.
  5. Projektionssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatorflächen der beiden Kippspiegelmatrizen (3, 5) symmetrisch zur Spiegelsymmetrieebene angeordnet sind.
  6. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix (3) in einer Modulatorebene (E) und die Modulatorfläche der zweiten Kippspiegelmatrix (5) in der Modulatorebene (E) oder einer dazu parallelen Ebene angeordnet ist und daß zwischen den Kippspiegelmatrizen (3, 5) einerseits und der Abbildungsoptik (4) andererseits eine Umlenkoptik (11) angeordnet ist, die den Strahlengang zwischen der Abbildungsoptik (4) und der jeweiligen Kippspiegelmatrix (3, 5) zumindest einmal faltet.
  7. Projektionssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik (11) die zumindest eine Strahlengangfaltung zwischen der ersten Kippspiegelmatrix (3) und der Abbildungsoptik (4) durch innere Totalreflexion bewirkt.
  8. Projektionssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik (11) die zumindest eine Strahlengangfaltung zwischen der zweiten Kippspiegelmatrix (5) und der Abbildungsoptik (4) durch innere Totalreflexion bewirkt.
  9. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik (11) den Strahlengang zwischen der Abbildungsoptik (4) und jeder Kippspiegelmatrix (3, 5) jeweils zweimal faltet.
  10. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik (11) zu einer Mittelebene senkrecht zur Modulatorebene symmetrisch ausgebildet ist.
  11. Projektionssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatorfläche der Kippspiegelmatrizen (3, 5) symmetrisch zur Mittelebene angeordnet sind.
  12. Projektionssystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (4) symmetrisch zur Mittelebene ausgebildet ist.
  13. Projektionssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik eine erste Linse, die als Plankonvex-Linse (8) ausgebildet ist, und eine zweite Linse (9), die als rückseitenverspiegelte Linse (9) ausgebildet ist, umfaßt, wobei die plane Seite der ersten Linse mit der Umlenkoptik (11) verkittet ist.
  14. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippspiegel jeweils in eine erste und eine zweite Kippstellung schaltbar sind, daß ein Beleuchtungsmodul vorgesehen ist, daß die erste Kippspiegelmatrix (3) so mit Licht beleuchtet, daß die Lichtbeaufschlagung senkrecht zur Modulatorfläche der ersten Kippspiegelmatrix (3) erfolgt, und daß die Abbildungsoptik (4) das von den sich in der ersten Kippstellung befindenden Kippspiegeln der ersten Kippspiegelmatrix reflektierte Licht unter einem solchen Winkel auf die zweite Kippspiegelmatrix (5) abbildet, daß das von den sich in der ersten Kippstellung befindenden Kippspiegeln der zweiten Kippspiegelmatrix (5) reflektierte Licht senkrecht zur Modulatorfläche der zweiten Kippspiegelmatrix (5) verläuft.
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