DE396264C - Reihenkopiermaschine - Google Patents

Reihenkopiermaschine

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DE396264C
DE396264C DER57765D DER0057765D DE396264C DE 396264 C DE396264 C DE 396264C DE R57765 D DER57765 D DE R57765D DE R0057765 D DER0057765 D DE R0057765D DE 396264 C DE396264 C DE 396264C
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copying machine
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/08Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

Paul Bohr in Berlin.
Reihenkopiermaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopiermaschine, um photographische Bilder au: lange Streifen für kinematographische oder ähnliche Zwecke zu kopieren. Diese Maschine findet hauptsächlich Anwendung für langsam zu kopierende photographische Streifen, wie z. B. solche, welche mit Bichromatgelatine lichtempfindlich gemacht worden sind.
Die Erfindung kann in gleicher Weise für ίο Kinematographenfilme wie auch für Bilder von größerer Breite, beispielsweise auf Postkarten, benutzt werden.
Bisher wurden solche Bilder hauptsächlich mit Hilfe rasch arbeitender Silberemulsionen hergestellt.
Bekannt sind Maschinen, die mit einer Trommel oder einem Rad von großem Durchmesser oder einem endlosen Band und geringer Rotationsgeschwindigkeit ausgeführt sind. Bei diesen Maschinen ist eine genaue Registrierung der einzelnen Bildabteilungen nicht möglich; darum kommen Bildbänder zur Verwendung, welche noch keine Perforation führen. Die Perforation muß nach dem Kopieren und Entwickeln der Bildstreifen in komplizierten Apparaten, welche eine dauernde genaue Kontrolle erfordern, vorgenommen werden; dieses hat eine ungenaue Registrierung zur Folge. Auch geht die Zeit, die beim Kopieren erspart wird, durch die umständliche, langsame Perforierung wieder verloren. Ferner macht sich bei diesem Verfahren, da die Kontrolle nicht mechanisch ist, sondern durch Personen ausgeführt wird, welche die Bildstreifen während der Perforierung beobachten müssen, jedes, auch das kleinste Versehen unangenehm bemerkbar.
Ebenso ist es nicht möglich, den innigen Kontakt zwischen Negativ- und Positivbildstreifen während der Transportbewegung aufrechtzuerhalten; es hat sich gezeigt, daß es bei Verwendung von langsam kopierenden Emulsionen nur dann möglich ist, scharfe Kopien zu erzielen, wenn das Kopieren bzw. das Belichten derselben unter innigem Kontakt während der Ruhepausen vorgenommen wird. Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, eine Anzahl Bildstreifen, welche sich in genauer Registrierung bzw. Lage befinden, unter Ausnutzung der für diese Zwecke geeigneten Lichtquelle gleichzeitig kopieren zu können, und zwar Bild für Bild; das allein gewährleistet eine absolut genaue Registrierung der einzelnen Bilder, wie sie für die Vergrößerung derselben bei der kinematographisehen Projektion notwendig ist. Zur Belichtung kommen vorteilhaft Lichtquellen zur Anwendung, welche eine hohe aktinische Wirkung haben, dabei aber nur geringe Wärme entwickeln. Diese Vorzüge findet man beispielsweise bei der Cooper-Hewitt-Quecksilberdampflampe. Um die volle Lichtwirkung dieser aus langen Röhren bestehenden Lampen auszunutzen, werden sie parallel zur Ebene der Bildfensterreihe und quer zur Bewegungsrichtung der Bildstreifen angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht ein gleichzeitiges Kopieren einer großen Anzahl Bildstreifen bei genauer Registrierung der einzelnen Bilder. Es kann entweder eine Lampe oder eine Batterie von Lampen in der Längsrichtung der Bildfenster angeordnet werden. Die Lampen können mit einem Reflektor versehen sein. Es kann aber auch eine zweite Bildfensterreihe gegenüber der ersten und parallel zu derselben angebracht sein, so daß sich die Röhrenlampe zwischen zwei Bildfensterreihen, beide gleichzeitig belichtend, befindet. Durch diese Anordnung wird ein Tunnel geschaffen, welcher, unter Luftdruck gestellt, dazu dienen kann, den Kontakt zwischen den Bildstreifen zu fördern; der Druck wird durch ein Ventil reguliert, durch das auch die warme Luft entweicht. Es kann aber auch, wenn nur eine Bildfensterreihe mit einer oder mehreren parallel dazu angeordneten, langgestreckten Lichtquellen zur Verwendung kommt, der diese umschließende Reflektor so ausgebildet werden, daß er gleichzeitig mit der Lichtquelle auch die Bildfenster umschließt und daß der dadurch entstehende Raum zwischen Reflektor und Bildfenster unter Druckluft gestellt wird zu demselben Zweck wie bei der vorhergehenden Ausführung.
Es ist vorteilhaft, die Transportorgane, welche die Bildstreifen transportieren, auf einer ;emeinsamen Antriebswelle anzuordnen, desgleichen die Blendenvorrichtung, welche die Bildreihen während des Transports gegen die Einwirkung des Lichts schützt. Ferner ist es ioo angezeigt, den Transport des Bildstreifens im Verhältnis zum Stillstand desselben sehr kurz zu halten, so daß eine möglichst lange Belichtungszeit erreicht wird. Dies ist dadurch zu ermöglichen, daß zwischen dem Antrieb der Schaltorgane für den Bildstreifen,
beispielsweise Greifer, ein dieses Organ periodisch mitnehmender, kontinuierlich sich bewegender Antrieb angeordnet ist.
Bei Anordnung mehrerer Lampen übereinander ist es zweckmäßig, drei Lampenreihen zu verwenden und das Licht der zwei Lampen durch Prismen oder Spiegel auf die Bildreihen zu lenken. Sollen Prismen zur Anwendung kommen, so ist es notwendig, daß dieselben ίο möglichst viel aktinische Strahlen durchlassen bzw. auf die Bildreihen reflektieren; das ist nur restlos mit Prismen aus Quarz, Bergkristall, Steinsalz, Fluß- oder Kalkspat zu erreichen. Die Prismen bzw. Spiegel können fest oder drehbar angeordnet sein, aber so, daß die Strahlenbündel der Lampen gleichmäßig über die Bildreihen verteilt werden.
Ferner ist es angezeigt, vor oder in den Bildfensteröffnungen violett gefärbte Filter aus Glas oder anderen transparenten Stoffen anzubringen. Diese Filter haben den Zweck, nur die auf Chromatemulsion wirksamen ultravioletten Strahlen durchzulassen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Die Zeichnungen bedeuten:
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Reihenkopiermaschine,
Abb. 2 eine Vorderansicht,
Abb. 3 eine Lampenanordnung mit Reflektor,
Abb. 4 eine Anordnung mehrerer Lampen mit Prismen oder Spiegeln.
Abb. i. a1 und a2 sind die Reihenkopiermaschinen, δ1 und δ2 die Bildfenster; β ist die. Cooper-Hewitt-Quecksilberdampflampe, d der Lampentunnel, e1 und e2 die auf gemeinsamer Antriebswelle f1 und f2 angeordneten Schaltorgane für die Bildstreifen.
Abb. 2. α ist die Reihenkopiermaschine, δ1 und δ2 die nebeneinander angeordneten Bildfensteröffnungen; e ist die Quecksilberdampflampe, f die gemeinsame Antriebswelle für die Schaltorgane e1 und e2.
Abb. 3. α ist die Reihenkopiermaschine, δ die Bildfenster, c die Lampe, d der Reflektor, e das Schaltorgan für die Bildstreifen, f die Antriebswelle, g das Auslaßventil, h die Einlaßöffnung für die Druckluft.
Abb. 4. δ ist die Bildfensteröffnung, c1, c2, cs sind die Lampen, k1, k2 die Prismen.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Reihenkopiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer Anzahl nebeneinander, miteinander in keinem weiteren Zusammenhang stehender Bildfensteröffnungen, welche einer gleichen Anzahl von einander unabhängigen Bildbändern als Kopierstelle dienen, zur je einmaligen Belichtung derselben eine quer zur Bewegungsrichtung dieser Bildstreifen befindliche gemeinsame Lichtquelle angebracht ist.
  2. 2. Reihenkopiermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der einen eine zweite dieser gegenüberliegende Bildfensterreihe angeordnet ist und daß beide Bildfensterreihen in einem geschlossenen Tunnel münden, in dessen Innerem die Lichtquelle untergebracht ist.
  3. 3. Reihenkopiermaschine nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tunnel Druckluft eingeführt wird, deren Druck durch ein Auslaßventil reguliert wird.
  4. 4. Reihenkopiermaschine nach An-Spruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenvorrichtung, welche die Bildstreifen während des Transportes gegen Lichteinwirkung schützt, durch eine gemeinsame Antriebswelle o. dgl. betätigt wird.
  5. 5. Reihenkopiermaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport- sowie die Schaltorgane für die Bildstreifen auf einer ge- go meinsamen Antriebswelle o. dgl. angeordnet sind.
  6. 6. Reihenkopiermaschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb der Fortschaltorgane für die Bildstreifen noch ein zweiter kontinuierlich sich bewegender, mit dem ersteren zeitweilig außer Kontakt tretender Trieb angeordnet ist.
  7. 7. Reihenkopiermaschine nach An-Spruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlenken der Lichtstrahlen von neben der mittleren Kopierlampe angeordneten weiteren Lampen auf die BiId-" fensteröffnung hinter diesen Lampen feststehende oder bewegliche Spiegel oder Prismen aus Quarz, Bergkristall, Steinsalz, Fluß- oder Kalkspat verwendet werden.
  8. 8. Reihenkopiermaschine nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder in den Bildfensteröffnungen violett gefärbte Filter aus Glas oder anderen transparenten Stoffen angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER57765D Reihenkopiermaschine Expired DE396264C (de)

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