DE275956C - - Google Patents
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- DE275956C DE275956C DENDAT275956D DE275956DA DE275956C DE 275956 C DE275956 C DE 275956C DE NDAT275956 D DENDAT275956 D DE NDAT275956D DE 275956D A DE275956D A DE 275956DA DE 275956 C DE275956 C DE 275956C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
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- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/08—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,
um photographische Bilder auf lange Streifen für kinematographische oder ähnliche Zwecke
zu kopieren. Zur Ausführung dieses Verfahrens dient eine Kopiervorrichtung, welche besonders
für langsam kopierende Films, z. B. für Films mit Chromatgelatineschichten, eingerichtet ist.
Die Erfindung kann in gleich guter Weise
für Kinematographennlms wie auch für Bilder
ίο von größerer Breite, wie sie z.B. auf Postkarten
Verwendung finden, benutzt werden.
Bisher wurden solche Bilder hauptsächlich mit Hilfe rasch arbeitender Silbersalzemulsionen
hergestellt. Bei keiner der bisher für diesen Zweck verwendeten Maschinen war eine
ökonomische Benutzung von lichtempfindlichem Material ohne Silbersalze möglich.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden Bildstreifen, die in bekannter Weise
zwischen einem durchscheinenden und einem als Auflage dienenden, synchron mit ersteren
wandernden, endlosen Transportband an der Belichtungsstelle vorbeigeführt werden, durch
ein an dem Transportband vorgesehenes elastisches Polster ständig in enger Berührung miteinander
gehalten werden. Dieser Kontakt muß bei der langen Kopierzeit besonders gesichert
werden, was dadurch erreicht wird, daß das Polster an der dem Kopiergut zugewandten
Oberfläche quer zur Bewegungsrichtung gekrümmt ist. Außerdem ist das durchscheinende
Transportband mit besonderen seitlichen Führungsstreifen versehen, die in an der Belichtungsstelle angeordnete Führungen eingreifen.
In den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Kopiervorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 Querschnitte durch die verschieden ausgestalteten Auflager des undurchsichtigen ■
Transportbandes,
Fig. 6 im Längsschnitt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Fig. 1.
Die beiden endlosen Transportbänder A und B laufen über Rollen α und b, welche durch
ein geeignetes Getriebe so gedreht werden, daß die beiden Transportbänder eine gleichförmig
weiterwandernde Oberfläche darbieten.
Das Transportband A ist durchscheinend und aus einem biegsamen Material, wie Zelluloid,
Azetylzellulose oder Gelatineleinwand von ungeführ 0,005" (°>I27mra) Dicke hergestellt.
Es muß frei von Schrammen, Verbindungsstellen und anderen Fehlern sein. Der mittlere,
zur Benutzung gelangende Teil besitzt die Breite der zu kopierenden Bilder. Der ganze
Streifen A ist breiter und an seinen Längskanten mit Metallbändern, Klammern, Führungen
oder ähnlichen Vorrichtungen a' versehen, die in die Längsführungen C eingreifen,
welche an jeder Seite in dem Rahmen der Maschine angebracht sind. Das so ausgerüstete
Transportband A wird schlaff gehalten, so daß es in seiner Längsachse etwas nach oben durchgebogen
werden kann.
Das undurchsichtige Transportband D besteht aus Metall, Leder, Gummi oder einem
ähnlichen Material und ist auf einer Seite mit einer Polsterung versehen, die ein nachgiebiges
elastisches Kissen darstellt. Das in der Längerichtung vollkommen straff gespannte Transportband
B wird über ein konvexes Auflager geführt. Es ist in einem Führungskanal D angeordnet,
welcher hauptsächlich eine Senkung oder Seitenverschiebung desselben verhindern soll.
ίο Die beiden Transportbänder B und A sind
so übereinander angeordnet, daß das konvexe Kissen des undurchsichtigen Preßtransportbandes
B sich in die Höhlung des durchscheinenden Transportbandes A einlegt, und daß beide
mit einem genügend großen Druck in dauerndem Kontakt gehalten werden.
Der Druck des einen Transportbandes gegen das andere kann veränderlich oder nachgiebig
gemacht werden, um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen. Zu diesem Zweck kann der undurchsichtige
Transportstreifen B z. B. mit einer Oberfläche von Plüsch, Chenille ο. dgl. versehen
werden. Das Transportband B kann einen festen Rücken aus Metall oder Leder und ein
dazwischen gelegtes nachgiebiges Futter, wie z. B. ein Luftkissen, erhalten, das dann aus
einer Reihe von einzelnen Luftzellen bestehen würde, oder es kann einen gerieften Gummistreifen,
einen Gummistreifen mit vertikal angeordneten Gummispitzen, einen federnden
Streifen aus gerieftem Metall oder eine andere gleichartige Vorrichtung oder auch eine Reihe
von vertikal wirkenden Federn tragen.
Vorzugsweise wird man das durchsichtige Transportband A über dem undurchsichtigen
Transportband B gemäß den Fig. 1 bis 5 anordnen. Ohne jedoch dem Erfindungsgedanken
zu schaden, kann auch die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform verwendet werden, gemäß
welcher das durchscheinende konkave Trans-■ portband A unter dem konvexen Transportband
B liegt.
An den Rollen α und b an einem oder an
beiden Enden der Maschine ist eine auf der Zeichnung nicht dargestellte geeignete Spannvorrichtung
vorgesehen, mit welcher eine Anspannung der Transportbänder in gewünschtem Maße erhalten werden kann.
Dem durchsichtigen Transportband A gegenüber ist je nach der getroffenen Ausführungsform oberhalb oder unterhalb eine Reihe von
Lampen E vorgesehen. Dieselben müssen eine hohe aktinische, aber geringe Heizwirkung
besitzen. Vorteilhaft wird man hierfür die Cooper - Hewittschen Quecksilberdampflampen
verwenden. Durch entsprechende Hintereinanderanordnung der Lampen erhält man einen
geschlossenen Streifen von hellem Licht, das reich an ultravioletten Strahlen ist und der
sich in der Längsrichtung über den Film erstreckt.
Die Lampen E sind mit Reflektoren e versehen,
um soviel Licht wie möglich auf den Film zu werfen. Sie werden umgeben von einem
Luftkasten e', welcher zweckmäßig durch Einfassung der Seitenteile des Maschinenrahmens
mit Stahlblech gebildet wird. Durch dieses Gehäuse e' wird ein Luftstrom durch einen
kräftigen Ventilator geblasen, um die Films möglichst kühl zu erhalten.
An jedem Ende der Maschine sind Rollen F und F' (Fig. 1) für den lichtempfindlichen
Streifen vorgesehen. Die Rollen sind mit Flanschen versehen, um zu verhindern, daß der
Film sich beim Aufrollen verlegt und vom Licht getroffen wird. Die Räder werden durch ein
elastisches Reibungsband G angetrieben, das leicht auf der Oberfläche" des Materials aufruht
und dieser Oberfläche an beiden Rollen eine gleichmäßige Beförderung erteilt. Doch kann
in gleich guter Weise für den Antrieb der Rollen F und F' auch jedes andere geeignete
Antriebsmittel verwendet werden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann der lichtempfindliche Streifen direkt aus den Apparaten,
in denen er lichtempfindlich gemacht wird, in die Maschine geführt werden und von dort sofort
in den Entwicklungsraum gelangen, ohne vorher auf Rollen aufgewickelt zu werden.
Die Maschine kann auch in der Weise konstruiert werden, daß der Film wieder über die
Lampen zurückkehrt, wobei selbstverständlich die Reflektoren beseitigt werden müssen. Man
erhält dann die doppelte Lange der Arbeitsstrecke bei demselben Aufwand von Licht. Für
diesen Fall ist dann nur ein doppelter Satz von Transportbändern notwendig.
Durch Verbindung der beiden Enden des Negativstreifens kann dieser als endloses Band
umlaufen und so eine Wiederholung der Kopierung auf einen dauernd weiterbewegten lichtempfindlichen
Streifen bewirken. Wenn der Negativfilm länger als die Maschine ist, kann er in der in Fig. 1 gezeigten Weise nach Art
einer Girlande aufgehängt werden.
Um auch Negative von verschiedener Dichte kopieren zu können, kann die Geschwindigkeit
des Ganges der Maschine verändert werden, so daß der lichtempfindliche Film längere oder
kürzere Zeit in der Maschine verweilt. Auch kann, die Belichtungsdauer durch Ausschaltung
einzelner Lampen verändert werden, während die Geschwindigkeit der Filmbewegung konstant
bleibt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Kopieren von schmalen Bildbändern durch Vorbeiführen des zwischen einem durchscheinenden und einem als Auflage dienenden, synchron mit ersterem wandernden endlosen Transportband ge-haltenen Kopiergutes an der Belichtungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage ein elastisches Polster verwendet wird, dessen dem Kopiergut zugewandte Oberfläche quer zu seiner Bewegungsrichtung gekrümmt ist.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am durchscheinenden Transportband angebrachte seitliche Führungsleisten, welche in an der Belichtungsstelle angeordnete Führungen eingreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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