DE275956C - - Google Patents

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DE275956C
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conveyor belt
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/08Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/11Preparation of azo dyes from other azo compounds by introducing hydrocarbon radicals or substituted hydrocarbon radicals on primary or secondary amino groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27, November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,
um photographische Bilder auf lange Streifen für kinematographische oder ähnliche Zwecke zu kopieren. Zur Ausführung dieses Verfahrens dient eine Kopiervorrichtung, welche besonders für langsam kopierende Films, z. B. für Films mit Chromatgelatineschichten, eingerichtet ist.
Die Erfindung kann in gleich guter Weise
für Kinematographennlms wie auch für Bilder
ίο von größerer Breite, wie sie z.B. auf Postkarten Verwendung finden, benutzt werden.
Bisher wurden solche Bilder hauptsächlich mit Hilfe rasch arbeitender Silbersalzemulsionen hergestellt. Bei keiner der bisher für diesen Zweck verwendeten Maschinen war eine ökonomische Benutzung von lichtempfindlichem Material ohne Silbersalze möglich.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden Bildstreifen, die in bekannter Weise zwischen einem durchscheinenden und einem als Auflage dienenden, synchron mit ersteren wandernden, endlosen Transportband an der Belichtungsstelle vorbeigeführt werden, durch ein an dem Transportband vorgesehenes elastisches Polster ständig in enger Berührung miteinander gehalten werden. Dieser Kontakt muß bei der langen Kopierzeit besonders gesichert werden, was dadurch erreicht wird, daß das Polster an der dem Kopiergut zugewandten Oberfläche quer zur Bewegungsrichtung gekrümmt ist. Außerdem ist das durchscheinende Transportband mit besonderen seitlichen Führungsstreifen versehen, die in an der Belichtungsstelle angeordnete Führungen eingreifen.
In den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Kopiervorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 Querschnitte durch die verschieden ausgestalteten Auflager des undurchsichtigen ■ Transportbandes,
Fig. 6 im Längsschnitt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Fig. 1.
Die beiden endlosen Transportbänder A und B laufen über Rollen α und b, welche durch ein geeignetes Getriebe so gedreht werden, daß die beiden Transportbänder eine gleichförmig weiterwandernde Oberfläche darbieten.
Das Transportband A ist durchscheinend und aus einem biegsamen Material, wie Zelluloid, Azetylzellulose oder Gelatineleinwand von ungeführ 0,005" (°>I27mra) Dicke hergestellt. Es muß frei von Schrammen, Verbindungsstellen und anderen Fehlern sein. Der mittlere, zur Benutzung gelangende Teil besitzt die Breite der zu kopierenden Bilder. Der ganze Streifen A ist breiter und an seinen Längskanten mit Metallbändern, Klammern, Führungen oder ähnlichen Vorrichtungen a' versehen, die in die Längsführungen C eingreifen, welche an jeder Seite in dem Rahmen der Maschine angebracht sind. Das so ausgerüstete Transportband A wird schlaff gehalten, so daß es in seiner Längsachse etwas nach oben durchgebogen werden kann.
Das undurchsichtige Transportband D besteht aus Metall, Leder, Gummi oder einem
ähnlichen Material und ist auf einer Seite mit einer Polsterung versehen, die ein nachgiebiges elastisches Kissen darstellt. Das in der Längerichtung vollkommen straff gespannte Transportband B wird über ein konvexes Auflager geführt. Es ist in einem Führungskanal D angeordnet, welcher hauptsächlich eine Senkung oder Seitenverschiebung desselben verhindern soll.
ίο Die beiden Transportbänder B und A sind so übereinander angeordnet, daß das konvexe Kissen des undurchsichtigen Preßtransportbandes B sich in die Höhlung des durchscheinenden Transportbandes A einlegt, und daß beide mit einem genügend großen Druck in dauerndem Kontakt gehalten werden.
Der Druck des einen Transportbandes gegen das andere kann veränderlich oder nachgiebig gemacht werden, um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen. Zu diesem Zweck kann der undurchsichtige Transportstreifen B z. B. mit einer Oberfläche von Plüsch, Chenille ο. dgl. versehen werden. Das Transportband B kann einen festen Rücken aus Metall oder Leder und ein dazwischen gelegtes nachgiebiges Futter, wie z. B. ein Luftkissen, erhalten, das dann aus einer Reihe von einzelnen Luftzellen bestehen würde, oder es kann einen gerieften Gummistreifen, einen Gummistreifen mit vertikal angeordneten Gummispitzen, einen federnden Streifen aus gerieftem Metall oder eine andere gleichartige Vorrichtung oder auch eine Reihe von vertikal wirkenden Federn tragen.
Vorzugsweise wird man das durchsichtige Transportband A über dem undurchsichtigen Transportband B gemäß den Fig. 1 bis 5 anordnen. Ohne jedoch dem Erfindungsgedanken zu schaden, kann auch die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform verwendet werden, gemäß welcher das durchscheinende konkave Trans-■ portband A unter dem konvexen Transportband B liegt.
An den Rollen α und b an einem oder an beiden Enden der Maschine ist eine auf der Zeichnung nicht dargestellte geeignete Spannvorrichtung vorgesehen, mit welcher eine Anspannung der Transportbänder in gewünschtem Maße erhalten werden kann.
Dem durchsichtigen Transportband A gegenüber ist je nach der getroffenen Ausführungsform oberhalb oder unterhalb eine Reihe von Lampen E vorgesehen. Dieselben müssen eine hohe aktinische, aber geringe Heizwirkung besitzen. Vorteilhaft wird man hierfür die Cooper - Hewittschen Quecksilberdampflampen verwenden. Durch entsprechende Hintereinanderanordnung der Lampen erhält man einen geschlossenen Streifen von hellem Licht, das reich an ultravioletten Strahlen ist und der sich in der Längsrichtung über den Film erstreckt.
Die Lampen E sind mit Reflektoren e versehen, um soviel Licht wie möglich auf den Film zu werfen. Sie werden umgeben von einem Luftkasten e', welcher zweckmäßig durch Einfassung der Seitenteile des Maschinenrahmens mit Stahlblech gebildet wird. Durch dieses Gehäuse e' wird ein Luftstrom durch einen kräftigen Ventilator geblasen, um die Films möglichst kühl zu erhalten.
An jedem Ende der Maschine sind Rollen F und F' (Fig. 1) für den lichtempfindlichen Streifen vorgesehen. Die Rollen sind mit Flanschen versehen, um zu verhindern, daß der Film sich beim Aufrollen verlegt und vom Licht getroffen wird. Die Räder werden durch ein elastisches Reibungsband G angetrieben, das leicht auf der Oberfläche" des Materials aufruht und dieser Oberfläche an beiden Rollen eine gleichmäßige Beförderung erteilt. Doch kann in gleich guter Weise für den Antrieb der Rollen F und F' auch jedes andere geeignete Antriebsmittel verwendet werden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann der lichtempfindliche Streifen direkt aus den Apparaten, in denen er lichtempfindlich gemacht wird, in die Maschine geführt werden und von dort sofort in den Entwicklungsraum gelangen, ohne vorher auf Rollen aufgewickelt zu werden.
Die Maschine kann auch in der Weise konstruiert werden, daß der Film wieder über die Lampen zurückkehrt, wobei selbstverständlich die Reflektoren beseitigt werden müssen. Man erhält dann die doppelte Lange der Arbeitsstrecke bei demselben Aufwand von Licht. Für diesen Fall ist dann nur ein doppelter Satz von Transportbändern notwendig.
Durch Verbindung der beiden Enden des Negativstreifens kann dieser als endloses Band umlaufen und so eine Wiederholung der Kopierung auf einen dauernd weiterbewegten lichtempfindlichen Streifen bewirken. Wenn der Negativfilm länger als die Maschine ist, kann er in der in Fig. 1 gezeigten Weise nach Art einer Girlande aufgehängt werden.
Um auch Negative von verschiedener Dichte kopieren zu können, kann die Geschwindigkeit des Ganges der Maschine verändert werden, so daß der lichtempfindliche Film längere oder kürzere Zeit in der Maschine verweilt. Auch kann, die Belichtungsdauer durch Ausschaltung einzelner Lampen verändert werden, während die Geschwindigkeit der Filmbewegung konstant bleibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Kopieren von schmalen Bildbändern durch Vorbeiführen des zwischen einem durchscheinenden und einem als Auflage dienenden, synchron mit ersterem wandernden endlosen Transportband ge-
    haltenen Kopiergutes an der Belichtungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage ein elastisches Polster verwendet wird, dessen dem Kopiergut zugewandte Oberfläche quer zu seiner Bewegungsrichtung gekrümmt ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am durchscheinenden Transportband angebrachte seitliche Führungsleisten, welche in an der Belichtungsstelle angeordnete Führungen eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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