DE96501C - - Google Patents

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DE96501C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Photographie.
WILLIAM FRIESE-GREENE in LONDON. Verfahren zur Herstellung photographischer Kopien auf endlosem Papier.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1896 ab.
In der »Photographischen (Korrespondenz«, 1895, Seite 318 und 319, ist ein Verfahren zur Herstellung photographischer Kopien auf endlosem Papier (»Rotations- oder Kilometer-Photographie«) beschrieben, bei welchem der lichtempfindliche Papierstreifen in Unterbrechungen an einem feststehenden Negativ vorbeigeführt wird, wobei er in der dem letzteren entsprechenden Breite auf kurze Zeit belichtet wird. Obgleich es nach den Angaben in der obigen Literaturstelle möglich ist, mit einer zur Ausführung des gekennzeichneten Verfahrens dienenden Belichtungsmaschine pro Stunde 4000 Kabinetbilder herzustellen, ging das Bestreben dahin, diese Leistungsfähigkeit noch mehr zu erhöhen, gleichzeitig aber die Möglichkeit zu schaffen, das lichtempfindliche Papier auf beiden Seiten zu bedrucken.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, welches beide Zwecke zu erreichen gestattet. Die Vergröfserung der Leistungsfähigkeit wird dadurch erreicht, dafs die periodische Fortschaffung des Papierstreifens durch eine continuirliche ersetzt ist, und zwar derart, dafs die zu kopirenden Negative zugleich mit der Papierbahn fortbewegt werden. Zu diesem Zweck sind sie, ähnlich wie es bei cylindrischen Lichtpausapparaten (s. Patentschrift Nr. 53446) der Fall ist, an dem Umfang eines durchsichtigen Cylinders angeordnet. Während jedoch der Negativcylinder des genannten Lichtpausapparates feststeht, rotirt der Negativcylinder bei dem Erfindungsgegenstande und nimmt dabei das Papierband durch Reibung mit. Der Zweck des doppelseitigen Bedrückens wird durch Aneinanderschliefsen zweier Negativcylinder erreicht, über welche die Papierbahn nach einander hinweggeht.
Die neue Art photographischen Druckes soll insbesondere zur Herstellung von illustrirten Zeitungen, Katalogen , Anschlägen u. s. w. dienen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung dient zur Durchführung des Verfahrens für doppejseitigen Druck.
Fig. ι zeigt Seitenansicht, Fig. 2 Stirnansicht und Fig. 3 Grundrifs eines Vervielfältigungsapparates nach vorliegender Erfindung; Fig. 3 zeigt einen durchsichtigen und die Negative tragenden Kopircylinder im Horizontalschnitt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, wobei einer der durchscheinenden Cylinder im Schnitt nach 4*~4* der Fig. 3 ersichtlich ist.
Fig. 5 bis 8 zeigen Endansicht, Stirnansicht, sowie zwei Schnitte (in gröfserem Mafsstabe) der Mittel zur Befestigung der Ränder des Negativs auf dem Kopircylinder. ^
Die Haupttheile des Apparates sind die Kopircylinder. Diese durchscheinenden Cylinder b1 b2 aus Glas drehen sich mit ihren Zapfen cc auf den Achsen d d. In' jeden Cylinder ist ein undurchsichtiger, fester Cylinder e aus Messing oder dergl. eingesetzt, dessen Spalt f sich über die gesammte Cylinderlänge erstreckt. Hinter diesem Spalt, dessen Breite die Belichtungszeit des Negativs bestimmt, befindet sich eine Glastafel g. In dem Cylinder e befinden sich zwei oder mehrere auf einer Schiene h sitzende elektrische Glühlampen jj, deren Leitungsdrähte kk durch die eine der hohlen Achsen hindurchgeführt werden.
Als Negative werden am besten solche auf Celluloidfilms verwendet, welche um die Cylinder b1 b2 gelegt werden. Zur Befestigung dieser Films auf dem Cylinder b J oder b'2 wird in einen länglichen Spalt ein Metallstreifen y zur Aufnahme der Schiene % eingeschoben, dergestalt, dafs das um den Cylinder herumgelegte, straffgezogene Blättchen zwischen Schiene ζ und Metallstreifen y festgehalten wird (Fig. 8). In Fig. 4 ist diese Schiene dem Spalt f gegenüber dargestellt, also in derjenigen Lage, in der gerade keine Belichtung stattfindet.
Das von Walze / ablaufende lichtempfindliche Band i läuft unter die Walze pl, über den ersten, von innen beleuchteten Kopircylinder b1 und dann unter den zweiten, ebenfalls von innen beleuchteten Cylinder έ2 von der vorbeschriebenen Anordnung, um dann über die Führungswalze j?2, unter die Zugwalze q und über die Prefswalzen r r geführt zu werden, wenn die Treibwelle ν in Umdrehung versetzt wird.
Durch den Antrieb der Zugwalze q mittelst der Räder u t von ν aus wird das lichtempfindliche Band mit gleichmä'fsiger Geschwindigkeit weitergezogen und setzt gleichzeitig die Kopircylinder b1 b2 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit in Umdrehung; demzufolge geht jede dem Umfange eines der Kopircylinder bl b2 entsprechende Länge des lichtempfindlichen Bandes auf einen grofsen Theil des Kopircylinders bl in Berührung mit dem Negativ oder den Negativen auf jenem Cylinder weiter und wird auf der einen Seite des Bandes unter Vermittelung des durch die Oeffnung f gehenden Lichtes ein positiver Abdruck dieses Negativs oder dieser Negative erzeugt, wobei auf jeder anderen Bandlänge immer wieder dasselbe Bild oder dieselben Bilder reproducirt werden. Das Band i geht dann um den zweiten Kopircylinder b2 und über die Führungswalze ρ'2, wobei auf der anderen Bandseite eine weitere Reihe von positiven Drucken von dem Negativ oder den Negativen auf dem Cylinder b2 erzeugt wird. Band i geht dann von Walze p2 unter der Walze q hinweg "nach den Fixir- und Entwickelungsbädern.
Damit sich beide Kopircylinder bl b2 immer mit derselben Geschwindigkeit drehen und sich die Drucke auf beiden Seiten des Bandes i überdecken, ist auf dem einen. Cylinder ein Zahn A angesetzt, der nach jedesmaliger Umdrehung zwischen zwei Zähne B B auf dem anderen Cylinder tritt.
Wird nur die eine Seite des Bandes i bedruckt, so können die Lampen j j in dem betreffenden Cylinder b1 oder b2 ausgeschaltet werden, oder es kann der zweite Cylinder b2 wegfallen, so dafs dann das Band i direct vom Cylinder b1 um eine geeignete Führungswalze nach der Zugwalze q geht.
Sind die das Negativ oder die Negative tragenden Celluloidblättchen stark genug, dafs sie nach Ueberführung in die cylindrische Form diese Form beibehalten, so können sie die Cylinder b1 b2 selbst bilden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung photographischer Kopien auf endlosem Papier und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Papierbahn in continuirlicher Bewegung an dem Umfang eines mit derselben rotirenden durchsichtigen Cylinders entlang geführt wird, welcher auf seiner Mantelfläche das Negativ trägt und von innen durch den Spalt eines feststehenden, undurchsichtigen Cylinders hierdurch mittelst künstlichen Lichtes beleuchtet wird.
2. Vorrichtung zur Herstellung photographischer Kopien auf endlosem Papier und dergl. auf beiden Seiten desselben gleichzeitig, dadurch gekennzeichnet, dafs die Papierbahn in continuirlicher Bewegung an dem Umfang zweier neben einander liegender Cylinder von der im Anspruch 1 genannten Einrichtung entlang geführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Sicherung der relativen Lage der beiderseitigen Drucke die beiden Kopircylinder mit in einander greifenden Zähnen ausgerüstet sind, durch deren Ineinandergreifen nach jedesmaliger Vollendung einer Umdrehung etwaige Ungleichmäfsigkeiten in der Bewegung der Cylinder ausgeglichen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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