DE285593C - - Google Patents

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DE285593C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/08Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 285593 KLASSE 57«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1914 ab.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, Filmbänder zu erzeugen, die auf einer kleinen Länge eine verhältnismäßig lange Handlung enthalten. Das bisher zur Erreichung dieses Zweckes verwendete Verfahren besteht darin, die einzelnen Bilder, welche wegfallen sollen, auszuschneiden. Es ergeben sich aber dann viele Klebestellen, die stets als solche sichtbar sind und das Bild zum Teil unscharf machen;
ίο ferner erfordert die Herstellung solcher Films viel Arbeit und Sorgfalt und schließlich können durch das Zusammenkleben verdickte Stellen und oft Fehler in der Perforationsteilung entstehen, die das richtige Durchlaufen des Streifens im Projektionsapparat stören. Erfolgt aber, das Ausschneiden der Bilder schon im Negativ, so ist dieses für die Herstellung normaler, sämtliche Bilder enthaltenden Films verdorben.
Das neue Verfahren beseitigt alle diese Übelstände, und es können nach demselben vom normalen Negativfilmstreifen Positivfilms auf ganzen Bändern hergestellt werden, bei welchen je nach der Einstellung des Apparates alle Bilder oder jedes zweite, jedes dritte usw. erscheinen. Je nach den Abmessungen des Apparates können gleich große, oder aber gegenüber dem Negativ verkleinerte oder vergrößerte Bilder kopiert werden. Der Negativ- und der Positivfilm werden in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines passenden Objektivs schrittweise bewegt, wobei die beiden Antriebe in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel wird nur jedes dritte Bild auf dem Positivstreifen erscheinen und außerdem erfolgt hier eine Verkleinerung der Bilder, wie dies für Taschenkinematographen nötig ist. Die Zeichnung stellt die Einrichtung schematisch in Vorder- und Seitenansicht dar.
A ist der bekannte normale Filmkopierapparat, an dessen vorderer Wand der Negativstreifen α ruckweise nach unten an einem Fenster vorbeitransportiert wird, durch welch letzteres aus dem Inneren des Kastens, durch eine Sammellinse hindurch, Licht dringt, das während des Streif en Vorschubes abgeblendet wird. B ist ein gleicher Apparat in kleinerer Ausführung, an dessen Vorderseite der kleine Filmstreifen b ebenfalls vor einem Fenster vorbeitransportiert wird, in welches die Lichtstrahlen aus dem großen Apparat, z. B. durch eine zwischen beide Apparate geschaltete Verkleinerungslinse (Objektiv) c, hineinfallen. Die Antriebe beider Apparate sind zwangläufig miteinander verbunden, so daß jedesmal, wenn im Apparat ein Negativbild vor dem Fenster steht, die durch dieses hindurchgehenden Lichtstrahlen auf dem kleinen Film ein Bild erzeugen. Das Bild U1 des Originals erscheint bei Verwendung der Verkleinerungslinse c auf dem Kopierfilm in der Größe bv Bei entsprechender Bemessung kann die Einrichtung natürlich auch zu Vergrößerungen, oder aber zur Erzeugung gleich großer Bilder dienen.
Gemäß der Erfindung ist nun die Übersetzung von einem Apparat zum anderen so gewählt, daß beim Kopieren einzelne Bilder regelmäßig ausgelassen werden, so daß ohne eine Änderung am Negativ auf dem kopierten Positiv nur jedes zweite, jedes dritte usw.
Bild erscheint. Die Abblendung muß entsprechend erfolgen. Wird der Kopierfilm nur einmal geschaltet, während der Originalfilm zweimal geschaltet wird, und wird so abgeblendet, daß die Lichtstrahlen während der halben Zeit vom Kopierstreifen ferngehalten werden, dann wird nur jedes zweite Bild des Originals kopiert. ,
Ähnlich kann nur jedes dritte Bild kopiert
ίο werden, wie dies die Abbildung zeigt. Auf diese Weise erhält man kürzere Filmstreifen mit einer längeren Handlung. Selbstverständlich müssen diese Bänder bei der Vorführung dementsprechend langsamer laufen. Die Über-Setzung kann z. B. durch Wechseln der Räder dlt d2 geändert werden, was auch für den Verschluß der Fall ist. Die Entfernung der Apparate A und B voneinander und die Lage des Objektivs c sind in gewissen Grenzen einstellbar. Der Verschluß e, der sich beim Vorschieben eines Positivbildes einmal herumdreht und die Aufgabe hat, das durch die zwei auszulassenden Bilder des Negativs hindurchgehende Licht vom Kopierfilm fernzuhalten, muß also im dargestellten Falle auf 2/3 des Umkreises voll ausgeführt werden und nur auf 1Z3 das Licht durchlassen; die Übersetzung der Räder dv d% ist in diesem Falle 1:3. Soll jedes zweite Bild erscheinen, dann wird die Übersetzung der Räder 1:2 gewählt und der Verschluß öffnet auf der Hälfte des Umkreises.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Verfahren zum Herstellen von positiven Kinematographenfilms, bei dem der Negativfilm und der Positivfilm in zwei besonderen Apparaten bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal, wenn ein Bild des Negativs kopiert ist, das Negativ um mindestens ein Bild mehr weitergeschaltet wird als der Positivfilm.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285593D Active DE285593C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE285593C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5342881A (en) * 1992-05-27 1994-08-30 Bayer Aktiengesellschaft Process for the standardization and stabilization of organic polyisocyanates and the stable products of this process
US6576788B1 (en) 1998-04-21 2003-06-10 Basf Aktiengesellschaft Method for producing mixtures consisting of diphenylmethane diisocyanates and polyphenylene-polymethylene-polyisocyanates containing a reduced amount of chlorinated secondary products and with a reduced iodine color index

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5342881A (en) * 1992-05-27 1994-08-30 Bayer Aktiengesellschaft Process for the standardization and stabilization of organic polyisocyanates and the stable products of this process
US6576788B1 (en) 1998-04-21 2003-06-10 Basf Aktiengesellschaft Method for producing mixtures consisting of diphenylmethane diisocyanates and polyphenylene-polymethylene-polyisocyanates containing a reduced amount of chlorinated secondary products and with a reduced iodine color index

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