DE558202C - Filmkopiermaschine - Google Patents
FilmkopiermaschineInfo
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- DE558202C DE558202C DED62817D DED0062817D DE558202C DE 558202 C DE558202 C DE 558202C DE D62817 D DED62817 D DE D62817D DE D0062817 D DED0062817 D DE D0062817D DE 558202 C DE558202 C DE 558202C
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- positive film
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/08—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an Filmkopiermaschinen mit einer
Lichtquelle und einem vor ihr angeordneten Belichtungsfenster, an dem sich gleichzeitig
der Negativfilm und der zu belichtende Positivfilm in solcher Weise vorbeibewegen, daß
die lichtempfindlichen Flächen der beiden Filme einander gegenüberstehen und sich berühren.
Es ist bei Filmkopiermaschinen dieser Art bereits bekannt, die Titel, Texte
usw. ohne vorheriges Aufdrucken auf den Negativfilm unmittelbar auf den Positivfilm
zu kopieren. Die Titel, Texte usw. befinden sich auf einem Titelnegativband, das zwischen
1S der Lichtquelle und dem Belichtungsfenster
angeordnet ist. Dabei nehmen die einzelnen Titel, Texte usw. nur die Höhe eines Bildes
ein und sind durch einen durchsichtigen Abschnitt von der Höhe eines Bildes getrennt.
ao Dieses Band bewegt sich bei jedem Wechsel
parallel zu den beiden Filmen (Bildnegativfilm und Positivfilm) und um die Höhe eines
Bildes. Das Kopieren der Titel, Texte usw. geschieht durch ein zwischen dem Titelnega-
a5 tivband und dem Belichtungsfenster angeordnetes
Objektiv, während das Kopieren der Szenenbilder ohne Titel, Text usw. durch einen durchsichtigen Abschnitt des Titelnegativbandes
hindurch stattfindet. Soll der Titel die ganze Höhe des Bildes einnehmen, so kann der Bildnegativfilm im Augenblick
des Kopierens dieses Titels einen durchsichtigen Abschnitt darbieten, der der Länge des
gewünschten Titels entspricht.
Indessen hat bis jetzt diese Anordnung aus folgendem Grund kein befriedigendes Ergebnis
gehabt.
Die durchsichtigen Teile des Titelnegativbandes weisen häufig Beschädigungen, Flecke,
Staubteilchen auf, die sich auf dem Positivfilm abbilden. Infolge der oben angegebenen
Arbeitsweise erscheinen diese Beschädigungen, Flecke usw. jeweils auf einer bestimmten
Filmlänge. Dies ist zwar zulässig während des Durchganges eines Titels, der immer nur
einige Sekunden dauert, dagegen völlig unzulässig während des Durchganges einer Szene,
der sich über eine erhebliche Zeit erstrecken kann, während welcher beim Kopieren das
Titelnegativband vor dem Positiv- und Bildnegativfilm stillsteht. Dieser Mangel soll
durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Diese besteht darin, daß durch
irgendein Mittel während der Zeitabschnitte, in denen das Titelnegativband nicht zum
Kopieren der Titel usw. dient, also dieses Band gegenüber dem Belichtungsfenster einen
durchsichtigen Teil aufweist, die Schärfeeinstellung des Systems Titelnegativband-Objektiv-Positivfilm
vollständig gestört wird.
Dieses Ergebnis kann auf verschiedene Art erreicht werden. Ein Ausführungsbeispiel ist
auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht der ganzen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des die Titel, Texte usw. tragenden Bandes.
Der Kasten 1 der Filmkopiermaschine weist
ein Belichtungsfenster 2 auf, an dem gleichzeitig Schicht auf Schicht der Bildnegativfilm
3 und der Positivfilm 4 vorbeigehen. Gegenüber dem Belichtungsfenster 2 ist eine
Lichtquelle 5 angeordnet, deren Strahlen durch den Kondensator 6, das Titelnegativband;
und das Objektiv 8 auf den im Bereich de: Fensters 2 stehenden Teil der Filme 3 und 4
treffen.
Das Band 7 (Fig. 2) ist in der üblichen Weise ausgebildet. Es weist Teile 9, 9' usw.
von der Höhe eines Bildes mit Aufschriften, wie Titeln, Texten usw., auf. Diese Teile sind
getrennt durch durchsichtige Teile 10, 10' •15 usw., die gleichfalls die Höhe eines Bildes
haben. Dieses Band geht durch einen Kanal 11, der ein Fenster 12 in der Bahn der Lichtstrahlen
' der Lampe 5 aufweist, und wird durch eine sich ruckweise bewegende, unterao
halb des Fensters 12 angeordnete Malteserkreuztrommel 13 mitgenommen.
Erfindungsgemäß ist auf der Achse der Trommel 13 ein Zahnrad 14 befestigt, da^g mit
einem Zahnrad 15 in Eingriff steht. Das Veras hältnis der beiden Zahnräder ist ein solches,
daß bei jeder Teildrehung der Trommel 13
(Vierteldrehung bei vier Bildern) das Zahnrad 15 eine halbe Drehung macht. Auf der
Achse des Zahnrades 15 ist ein Exzenter 16
befestigt, das in einen vom Führungskanal Ί1 des Bandes 7 getragenen, als Kulisse wirkenden Bügel 17 faßt.
Die Wirkung ist die folgende: Bei jeder Vierteldrehung der Trommel 13, der ein Vorrücken
des Bandes 7 um eine Bildhöhe entspricht, macht das Zahnrad 15 eine halbe
Drehung, und das Exzenter 16 bringt durch Vermittlung der Kulisse 17 den Kanal 11
und das Band 7 abwechselnd einerseits in die in Fig. ι strichpunktiert dargestellte Lage, die
dem Augenblick entspricht, in dem die Teile 9, 9' usw. im Bereiche des Bildfensters
12 stehen und scharf eingestellt sind, und andererseits in die in vollen Linien dargestellte
Lagen', 7', die der Einstellung der
durchsichtigen Teile 10, 10' des Bandes 7 im
Bereich des Fensters 12 entspricht. In letzterer Lage ist die Scharfeinstellung vollständig
gestört, so daß die Mangel, Flecke usw. des Bandes 7 nicht mehr auf dem Positivfilm 4
erscheinen.
Dasselbe Ergebnis, d. h. das abwechselnde Aufheben und Wiederherstellen der Scharfeinstellung,
könnte auch durch jede andere Art der gegenseitigen Verschiebung der Teile ii, 8 und 3, 4 erreicht werden. Beispielsweise
könnte man den Kanal bzw. Rahmen 7 parallel zu sich selbst verschieben, statt ihn zu kippen.
Ferner könnte man auch auf das Objektiv 8 und sogar auf die beiden Filme 3 und 4 einwirken,
weil das Kopieren der Szenen durch Berührung und nicht durch Projektion unter Mitwirkung des Objektivs geschieht.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Filmkopiermaschine, bei der das Kopieren der Szenen durch Berührung des N8gativ- und Positivfilms geschieht, während das Kopieren der Titel, Texte oder anderer Inschriften unmittelbar durch Projektion auf den Positivfilm mittels eines Objektivs und eines zwischen der Lichtquelle und dem Belichtungsfenster angeordneten Titelnegativbandes geschieht, das jeden Titel, Text usw. auf Abschnitten von der Höhe eines Bildes aufweist, die jeweils durch durchsichtige Abschnitte von gleicher Höhe getrennt sind, und das bei jedem Wechsel um die Höhe eines Bildes vorrückt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung eines durchsichtigen Teiles des Titelnegativbandes gegenüber der Lichtquelle durch eine gegenseitige Verstellung der Teile Titelnegatrvband-Objektiv-Positivfilm die Scharfeinstellung des Titelnegativbandes auf dem Positivfilm vollständig gestört wird.
- 2. Filmkopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfeinstellung durch eine Kippbewegung des Titelnegativbandes (7) und seines Führungskanals (11) nach vorn oder hinten aus seiner zur Bewegungsebene der beiden Filme parallelen Ebene aufgehoben wird.
- 3. Filmkopiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der das Titelnegativband (7) mitnehmenden Malteserkreuztrommel (13) ein Zahnrad (14) befestigt ist, das mit einem zweiten Zahnrad (15) von solchem Durchmesser in Eingriff steht, daß bei jeder Teildrehung der Trommel (13) das zweite Zahnrad (15), dessen Achse ein in eine Kulisse des Bandführungskanals (11) eingreifendes Exzenter (16) trägt, eine halbe Drehung ausführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED62817D DE558202C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Filmkopiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED62817D DE558202C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Filmkopiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558202C true DE558202C (de) | 1932-09-02 |
Family
ID=7058552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED62817D Expired DE558202C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Filmkopiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558202C (de) |
-
1932
- 1932-01-31 DE DED62817D patent/DE558202C/de not_active Expired
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