DE336080C - Einrichtung zum Vergroessern von kinematographischen Filmbildteilen - Google Patents
Einrichtung zum Vergroessern von kinematographischen FilmbildteilenInfo
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- DE336080C DE336080C DE1920336080D DE336080DD DE336080C DE 336080 C DE336080 C DE 336080C DE 1920336080 D DE1920336080 D DE 1920336080D DE 336080D D DE336080D D DE 336080DD DE 336080 C DE336080 C DE 336080C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/46—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
- G03B27/475—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
Es ist bekannt, beim Kopieren von Filmbildstreifen das Projektionsverfahren mit oder
ohne Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Bilder anzuwenden, wobei der negative und
der lichtempfindliche Filmstreifen unter der mannigfaltigsten Zwangläufigkeit ihrer Antriebsvorrichtungen
gemeinsam geschaltet werden- Die hierzu verwendeten Einrichtungen ergeben aber eigentlich nichts weiter als
eine bloße Klimatisierung der einfachen photographischen Vergrößerung bzw. Verkleinerung,
da die durch die betreffende Einrichtung
gegebene Lage von Objektfläche und Bildfläche ■ zueinander stets unverändert ver-
>S bleibt. Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung, mit deren
Hilfe beliebige Bildteilflächen aus dem einen Filmstreifen zu vollen Filmbildern auf den
anderen Filmstreifen vergrößert werden können, wobei die zu vergrößernden Filmbildteile
auch während1 des Betriebes frei ausgesucht, gewechselt, weiterbewegt, d. h. ohne Beeinflussung
der stetigen Vergrößerung zu vollen Bildern beliebig in die Objektstellung gebracht
werden können. Mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes lassen sichi beliebige Teile von
gewöhnlichen Filmbildern 'nachtraglich zu vollen
Bildern vergrößern, was bei den bisherigen Einrichtungen nicht möglich war.
Die Zeichnungen stellen schematisch Ausführungsbeispiele
von Einrichtungen gemäß der Erfindung dar, und zwar auf Fig. ι im
Längsschnitt, auf Fig. 2 und 3 aber im Grundriß. Fig. 4 ist isometrische Ansicht einer Einzelheit
in größerem Maßstabe.
ι ist eine Filmvorführungsmaschine, 2 die
Lichtquelle, 3 der Kondensor und 4 die Bildwerflinse derselben. Der zu vergrößernde
Bildstreifen 5 wird von der Spule 6 durch die Schaltrolle 7 in Richtung des Pfeiles 8 afogewickelt.
Die Vorführungsmaschine ist in einen lichtdichten Kasten 9 eingekapselt. Auf der anderen Seite ist 10 eine Filmaufnehmermaschine,
11 das Objektiv derselben, 12 die
Dunkelkammer und 13 der Bildstreifen, wel- +5
eher von Spule 14 durch die Schaltrolle 15 in
Richtung des Pfeiles 16 abgewickelt wird.
Nach Fig. 1 ist der Bildwerfer 1 dem Aufnehmer
10 gegenübergestellt und in der gemeinsamen optischen Achse 17 der-beiden Maschinen
ein Linsensystem 18 angeordnet, welches das aus dem Bildwerfer 1 austretende
Strahlenbündel 19 dem Aufnehmer 10 zuleitet. Der Bildwerfer 1, der Aufnehmer
10 wie auch das Linsensystem 18, das
das Strahlenbündel 20 weiterleitet, sind im Betriebe in ihrer genau eingestellten Lage
festzuhalten. Nach Fig. 3 ist dem Bildwerfer ι in seiner optischen Achse 17 das
Spiegelprisma 22 gegenübergestellt, welches das vom Bildwerfer 1 austretende und mit
Linien 23 angedeutete Strahlenbündel auf zwei Teile 23' und 23" unterteilt. Letztere werden
von den schief stehenden Spiegeln 24,25 weitergeleitet, und zwar einerseits in der Forin eines
mit Linie 26 angedeuteten Strahlenbündels nach dem Aufnehmer 10, anderenteils aber in
der Form eines mit Linie 27 angedeuteten Strahlenbündels auf die Linse 28 und von da
auch als Strahlenbündel 29 auf den Auffangeschirm 30. Da die Strahlenbündel 23' und 23"
je ein volles Bild ergäben, genügt ersteres an
sich zur Vergrößerungsexposition, wogegen letzteres ein freies Bild abgibt, welches eine
stetige Kontrolle der Vergrößerung ermöglicht.
Um nun beliebige Teile der zu vergrößernden Filmbilder, z, B. auch die Ecken derselben,
in die Pupillenmitte des unter Umständen stark abgeblendeten Vergrößerungslinsensystems
bringen zu können, hat man gemäß der Erfindung das Vorführungswerk derart auszubilden,
daß das Filmschaltwerk außer seiner an sich bekannten Verschiebbarkeit in der Filmlaufrichtung
noch in darauf senkrechter Querrichtung ebenfalls verschoben werden kann.
Fig. 4 zeigt das Beispiel eines solchen Kreuzsupports.
Der Filmspulenhalter 31 sitzt auf Schlitten 32, dier in den V-förmigen Führungsleisteni
des Gestelles 33 nach oben und unten verstellt werden kann. Dies wird1 vermittels
Handrad! 34, Trieb 35 und Zahnstange 36 besorgt. Das System 31 bis 35 läßt sich
allzusammen in der Schwalbenschwanzführung 37' des Supports 37 in der erforderlichen
Querrichtung verstellen, was wiederum vermittels Kurbel 38 und Spindel 39 bewerkstelligt
wird1.
Das Vorführungswerk kann mit dem Aufnehmewerk zu einem Ganzen zusammengebaut
werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn ein bestimmtes Vergrößerungsverhältnis gewählt
wird'. Um jedoch dieses Verhältnis zwischen gewissen Grenzen frei abändern zu können, hat man das Filmschaltwerk des Vorführungswerkes
noch in Richtung der optischen Achse ebenfalls supportartig nach vorn und rückwärts bewegbar zu gestalten. Fig. 1
und 2 zeigen das Beispiel einer solchen Ausführung. Der nach Fig. 3 ausgebildete Kreuzsupport
40, der die vollständige Filmschaltvorrichtung trägt, bewegt sich im Längssupport
41. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe der Spindel 42 und Kurbel 43.
Das Vorführungswerk 1 und das Aufnehmewerk
10 erhalten einen entsprechenden gemeinsamen Antrieb. Auf den Zeichnungen
ist um die äußeren Antriebstrommeln 44,45 einfach ein endloses, filmstreifenmäßig gelochtes
Treibband 46 gelegt. Der innere Antrieb des Vorführungswerkes 1 hat naturgemäß
ein freies Supportspiel nach jeder Richtung hin zuzulassen.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Vergrößern .von kinematographischen .Filmbildteilen mit
Hilfe eines Filmvorführungs- und eines Filmauf nehmer werkes, die gemeinsam· angetrieben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmschaltwerk (5 bis 8) des Vorführungswerkes
(1). außer seiner an sich bekannten supportartigen Verschiebbarkeit
ih der Filmlaufrichtung (8) noch in > darauf senkrechter Querrichtung ebenfalls
supportartig verschiebbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmschaltwerk (s bis 8) des Vorführungswerkes (1)
in Richtung der optischen Achse (17) supportartig verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorführungswerk
(1) ein Spiegelprisma (22) oder ein sonstiges lichtteilendes Organ so
gegenübergestellt ist, 'daß der Weg des von dem Vorführungswerk gelieferten Projektionsstrahlenbündels
(23) über weitere Spiegel (24, 25) o. dgl. einerseits in ein Aufnehmerwerk
(10) und anderseits auf einen Auffangeschirm (30) führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336080T | 1920-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336080C true DE336080C (de) | 1921-04-23 |
Family
ID=6219971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920336080D Expired DE336080C (de) | 1920-03-14 | 1920-03-14 | Einrichtung zum Vergroessern von kinematographischen Filmbildteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336080C (de) |
-
1920
- 1920-03-14 DE DE1920336080D patent/DE336080C/de not_active Expired
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