DE755729C - Verfahren zum raeumlichen Sichtbarmachen von mittels Roentgenstrahlen durchleuchteten Koerpern - Google Patents

Verfahren zum raeumlichen Sichtbarmachen von mittels Roentgenstrahlen durchleuchteten Koerpern

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DE755729C
DE755729C DEW106065D DEW0106065D DE755729C DE 755729 C DE755729 C DE 755729C DE W106065 D DEW106065 D DE W106065D DE W0106065 D DEW0106065 D DE W0106065D DE 755729 C DE755729 C DE 755729C
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ray
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DEW106065D
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Hubert Wiegelmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • A61B6/022Stereoscopic imaging

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Verfahren zum räumlichen Sichtbarmachen von mittels Röntgenstrahlen durchleuchteten Körpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum räumlichen Sichtbarmachen von mittels Röntgenstrahlen durchleuchteten Körpern, bei dem der Körper von zwei nebeneinander angeordneten Röntgenstrahlenbündeln durchleuchtet wird, welche periodisch unterbrochen und freigegeben werden. Sie besteht darin, daß das so geschaffene Durchleuchtungsbild durch eine stereoskopfsche Doppelkamefa photographisch aufgenommen wird, deren Öffnungen (Objektive) abwechselnd und in Ubereinstimmung mit dem Unterbrechen und Freigeben der Strahlenbündel mittels einer Wechselblende auf- und abgeblendet werden.
  • Das Unterbrechen und Freigeben bzw. das Auf- und Abbinden der beiden Röntgenstrahlenbündel und der beiden Lichtwege der stereoskopischen Doppelkamera ist so miteinander zwangsläufig gestaltet, daß jeweils im gleichen Zeitmoment das rechte Objektiv der Doppelkamera offen ist, wenn die rechte Röntgenröhre strahlt, und im nächsten Zeitmoment das linke Objektiv offen ist, wenn die linke Röntgenröhre strahlt, oder auch umgekehrt. Das wechselweise erfolgende Nufleuchten und Verdunkeln der beiden Strahlenbündel erfolgt vorteilhaft in so rascher Folge, daß jedes Objektiv auch bei liurzer Belichtung der Stereoaufnahme die gleiche Anzahl von Bildwechseln aufnimmt, wodurch eine gleichmäßige Belichtung beider stereoskopischer Halbbilder gewährleistet ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum räumlichen Sichtbarmachen von mittels Röntgenstrahlen durchleuchteten Körpern bekannt, bei denen der Körper von zwei nebeneinander angeordneten Röntgenstrahlenbündeln durchleuchtet wird, welche periodisch unterbrochen und freigegeben werden, wobei die Betrach tung des Raumbildes durch eine vor den Augen bewegte Wechselblende direkt erfolgte.
  • Anstatt einfacher Betrachtung werden gemäß der Erfindung die beiden Halbbilder den Lichtwegen einer für Stereoskopie geeigneten Doppelkamera mittels der vor den beiden Objektiven angeordneten Wechselblende getrennt zugeführt. Während solche Doppelkameras bei den gewöhnlichen photograpbi schen Aufnahmen den Nachteil besitzen, daß sie die beiden stereoskopischen Halbbilder auf den Kopf stellen und daher seitenvertauscht sind, so daß bei den stereophotographischen Aufnahmeverfahren die Positive oder Negative auseinandergeschnitten und vertauscht werden müssen oder durch ein wecbselweises zeitlich getrenntes Kopierverfahren die Seitenrichtigkeit wiederhergestellt werden muß, läßt sich dieser Fehler beim Gegenstand der Erfindung ohne weiteres vermeiden. Hierdurch wird von dem aufzunehmenden Körper ein einheitliches und unverrückbares, zusammenhängendes Stereophotogramm erzielt, das sowohl für direkte Betrachtung als auch für die Auswertung im Projektionsgerät geeignet ist. Bei der Aufnahme des räumlichen Leuchtschirmbildes mittels der Doppelkamera unter Vorschaltung einer Wechselblende kann nämlich die Stellung der beiden Halbbilder beliebig vertauscht werden, derart, daß entweder das Bild für das rechte oder das für das linke Auge dem rechten Kameraobjektiv zugeführt wird. So kann stets ein seitenrichtiges Stereophotogramm erzielt werden, auch dann, wenn die Aufnahme über einen vertikal gestellten, in 450 zum Leuchtschirm angeordneten Spiegel erfolgt.
  • Bei der Betrachtung und auch bei der Projektion des gemäß der Erfindung geschaffenen Stereophotogramms besteht die Möglichkeit, das Phantom als Negativ oder als Positiv in unverrüekbarem Zustand zu erhalten, da man es in der Hand hat, von geeigneten Filmen beiderseitig zu kopieren oder auch das Negativ im Umkehrverfahren positiv zu gestalten.
  • Bei der stereophotographischen räumlichen Sichtbarmachung der von den Röntgenstrahlen auf dem Leuchtschirm entwickelten Bilder mittels der Doppelkamera braucht übrigens der genaue Abstand der Röntgenröhren auf Augenentfernung nicht eingehalten zu verden.
  • Man hat es somit in der Hand, den Abstand der Röntgenröhren sowohl unter sich als auch vom Leuchtschirm wahlweise größer oder kleiner zu gestalten. Da außerdem der Bildwinkel bei diesem Verfahren nachträglich jederzeit geändert werden kann, so eröffnet sich die Möglichkeit, für die verschiedenartigsten Verhältnisse räumlich richtige und meßhar richtige Raumbildphantome zu erhalteii, ja selbst-vergrößerte oder verkleiiierte Raumbilder proportional meßbar richtig zu gestalten.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nachfolgend an zwei auf der Zeichnung in Draufsicht veranschaulichten beispielhaften Einrichtungen erläutert, wobei in Abb. 1 eine Einrichtung ohne Spiegel und in Abb. 2 eine solche mit Spiegel dargestellt ist.
  • In Abb. 1 und 2 sind vor dem Leuchtschirm A die beiden Strahlröhren Br und Bl so angeordnet, daß dieselben von dem zwischen den Röhren Br, Bl und dem Leuchtschirm A befindlichen Körper C je ein Bild auf den Leuchtscllirm 1 entwickeln. Die Begrenzungen der beiden Bilder, welche auf Grund des Abstandes der beiden Leuchtröhren Br und Bl verschiedenartig sind, sind bei der Röhre Br durch durchgehende Linien und bei der Röhre Bl durch unterbrochene Linien angezeigt Vor den Ausstrahlpunkten der beiden Röntgenröhren ist als Wechselblende z. B. eine drehbar gelagerte, runde metallische Scheibe D angeordnet, welche für das abwechselnde Schließen und Öffnen der Strahlenbündel der beiden Röhren zur Hälfte ausgespart ist. Diese Blendenscheibe D sitzt auf der Welle eines Elektromotors E und wird von diesem in schnelle Umdrehung versetzt.
  • Da der Drehpunkt der rotierenden Blende D in die Mitte zwischen die Strahlpunkte der beiden Röntgenröhren verlegt ist, wird bei Umdrehung der Blende abwechselnd die rechte und die linke Röhre freigegeben, so daß zeitfolgegemäß je zur Hälfte die Strahlen der rechten und der linken Röhre auf dem Leuchtschirm A wirksam werden. Das der Blende gegenüberliegende Wellenende des Motors E treibt über eine nach dem gewählten Beispiel biegsame Welle F die vor den Objektiven Gr und Gl der Doppelkamera K befindliche Wechselblende H. Auch diese Blende kann, wie Abb. 3 zeigt, eine rotierende Halbscheibe, jedoch nichtmetallisch, sein. Sie ist auf der Achse der biegsamen Welle F so befestigt, daß ihre Stellung zu den Objektiven Gr und G 1 der Doppelkamera K die gleiche ist, wie die Stellung der metallischen Blende D zu den Ausstrahlpunkten der beiden Röntgenröhren Br und VI.
  • Infolge des synchronen Laufes der Blenden D und LI nimmt das rechte Objektiv Gr der Doppelkamera K nur das Schattenbild auf, welches die rechte Röhre kr von dem Körper C auf dem Schirm entwickelt, während das linke Objektiv Gl nur das Schattenbild aufnimmt, welches die linke Röhre V 1 auf den Leuchtschirm A von dem zu durchleuchtenden Körper C entwickelt.
  • Gemäß Abb. I erfolgt die stereoskopische Aufnahme des Leuchtschirmbildes unmittelbar durch die Wechselblende H hindurch, während gemäß Abb. 2 zwischen dem Leuchtschirm A und der mit vorgeschalteter Wechselblende H ausgerüsteten stereoskopischein Doppelkamera K ein vertikal stehender, um 450 zum Leuchtschirm angeordneter Spiegel I eingeschaltet ist.
  • An Stelle der dargestellten Wechselblende können auch andere Blendeneinrichtungen treten. Auch kann für die periodische Unterbrechung und Freigabe der Röntgenstrahlenbündel eine Wechselblende entfallen und dafür eine wechselweise Strombeschickung der beiden Strahlerzeuger z. B. mittels eines Hochspannungsstromverteilers oder durch Ventilschaltung bei Wechselstrombetrieb erfolgen.
  • PATENTANSPRUCE: Verfahren zum räumlichen Sichtbarmachen von mittels Röntgenstrahlen durchleuchteten Körpern, bei dem der Körper von zwei nebeneinander angeordneten Röntgenstrahlenbündeln durchleuchtet wird, welche periodisch unterbrochen und freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das so geschaffene Durchleuchtungsbild durch eine stereoskopische Doppelkamera photographisch aufgenommen wird, deren Öffnungen (Objektive) abwechselnd und in -Übereinstimmung mit dem Unterbrechen und Freigeben der Strahlenbündel mittels einer Wechselblende auf- und abgeblendet werden.

Claims (1)

  1. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 115 4I7,' 307291, 315061, 406 830; britische Patentschrift Nr. I35 540; USA-Patentschriften Nr. 1 494 701, I 909 222.
DEW106065D 1939-07-20 1939-07-20 Verfahren zum raeumlichen Sichtbarmachen von mittels Roentgenstrahlen durchleuchteten Koerpern Expired DE755729C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE315061C (de) *
DE115417C (de) *
GB135540A (de) * 1918-09-27 1919-11-27
US1494701A (en) * 1920-10-29 1924-05-20 Henry C Osborn Motion-picture camera
DE406830C (de) * 1922-12-12 1924-12-04 Leslie Raymond Mc Donald Verfahren und Einrichtung zur Betrachtung von stereoskopischen Roentgendurchleuchtungsbildern
US1909222A (en) * 1928-05-08 1933-05-16 Pettie William Fowler Photographic camera

Patent Citations (6)

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