DE2050652B2 - Optisches filter fuer objektive zur erzielung von beugungsbildern bei optischen abbildungen - Google Patents

Optisches filter fuer objektive zur erzielung von beugungsbildern bei optischen abbildungen

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DE2050652B2
DE2050652B2 DE19702050652 DE2050652A DE2050652B2 DE 2050652 B2 DE2050652 B2 DE 2050652B2 DE 19702050652 DE19702050652 DE 19702050652 DE 2050652 A DE2050652 A DE 2050652A DE 2050652 B2 DE2050652 B2 DE 2050652B2
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Thaddaus Dr Vaduz Kraus
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Balzers Hochvakuum GmbH, 6000 Frank fürt
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/28Interference filters
    • G02B5/285Interference filters comprising deposited thin solid films
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/18Diffraction gratings
    • G02B5/1866Transmission gratings characterised by their structure, e.g. step profile, contours of substrate or grooves, pitch variations, materials

Description

Die Erfindung betrifft optische Filter fur Objektive zur Erzielung von Beugungsbildern bei optischen Abbildungen, bestehend aus einem auf einem lichtdurchlässigen Filterträger aufgebrachten Belag. Bei optischen Abbildungen, insbesondere in der Werbefotografie, werden vielfach sogenannte Effektfilter verwendet, welche die Aufgabe haben, das Bild in bestimmter Weise zu verändern, um besondere Wirkungen zu erzielen. Bekannt sind unter anderem die sogenannten Sterneffektfilter, die aus einem feinmaschigen Netz bestehen und bei der Abbildung punktförmiger Lichtquellen sternähnliche Bilder ergeben. Insbesondere werden diese Sterneffektfilter für Nachtaufnahmen (Leuchtreklame usw.) und Aufnahmen von Sonnenuntergängen angewendet.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein neues Effektfilter anzugeben, welches Farbeffekte besonderer Art, wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird, erzielen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Belag als Interferenzfilter ausgebildet und stellenweise in einer Beugung bewirkenden Verteilung auf dem Filterträger angeordnet ist.
Durch die Ausbildung des Belages als Interferenzfilter erhält man ganz neue Möglichkeiten der Beeinflussung der durch Beugung bewirkten Bildveränderungen in bezug auf Farben. Man hat es erfindungsgemäß in der Hand, durch Wahl eines entsprechenden Interferenzbelages, den Beugungseffekt nur für gewisse Farben oder Farbmischungen eintreten zu lassen und erhält damit diskrete Beugungsbilder in den betreffenden Farben an Stelle einer Vielzahl einander überlappender Bilder des ganzen Spektrums.
Die bekannteste Art einer lichtbeugenden Anordnung ist durch ein sogenanntes Strichgitter gegeben, welches aus einer Vielzahl von parallelen Streifen besteht. Der Beugungseffekt auf dem Bild tritt senkrecht zur Richtung der Streifen in Erscheinung. Von einer punktförmigen Lichtquelle weißen Lichtes erhält man mit einem solchen Filter eine Folge von Bildern der Lichtquelle, deren Farbe durch das gemäß der Erfindung für den Belag verwendete Interferenzfilter bestimmt werden kann — im Gegensatz zu den bekannten Beugungsgittern aus Draht.
Die Zeichnung F i g. 1 und 2 zeigen ein erstes Ajsführungsbeispiel der Erfindung.
1 bedeutet den lichtdurchlässigen Filterträger z. B.
ίο eine Glasplatte, 2 die Streifen des darauf aufgebrachten Inierferenzbelages welcher, wie die Zeichnung erkennen läßt, aus einer Mehrzahl von Einzelschich ten besteht. Die Verteilung des Belages auf dem Filterträger ist aus der F i g. 1 b ersichtlich. Die Breite
der Streifen 2 kann beispielsweise 30 μ, der Abstand zwischen den Streifen 60» betragen. Erfindungsgemäß wird ein mehrschichtiger Interferenzbelag gewählt, welcher nur Licht derjenigen Farben des Spektrums, für welche Beugungsbilder zugelassen
so werden, hindurchläßt. Besonders geeignet, weil sie hart und haftfe^t aufgebracht werden können und eine freie Auswahl unter den Spektralfarben erlauben, sind dielektrische Vielschichtinterferenzfilter. Verwendet man Minusfilier für den Aufbau des Belages dar.-,ΐ erhält man Beugungsbilder in der betreffenden Reflexionsfarbe.
Unter Minusfilter werden im Rahmen dieser Beschreibung optische Filter verstanden, welche innerhalb eines vorgegebenen Wellenlängenbereiches ein bestimmtes Wellenlängenband reflektrieren, dagegen Strahlung anderer Wellenlängen hindurchlassen.
Zum Beispiel reflektiert ein sogenanntes Minus-Grünfilter den grünen Spektralbereich, während es für die blauen und roten Anteile des Spektrums durchläßig ist.
Bei Verwendung eines einfachen Strichgitters erhält man, wie erwähnt, von einem abgebildeten Lichtpunkt eine auf einer Geraden liegende Folge von Bildpunkten. Man kann zwei oder mehrere soleher Strichgitter derart übereinander legen, daß die Striche der einzelnen Gitter einen bestimmten Winkel miteinander einschließen und erhält dann die erwähnten Bildfolgen in mehreren Richtungen. Auf diese Weise kann man Lichtpunkte als »mehrstrahlige Sterne« abbilden wobei durch Wahl verschiedener Interferenzfilter für die einzelnen Gitter die Strahlen in den verschiedenen Richtungen verschiedenfarbig gestaltet werden können. F i g 2 zeigt schematisch zwei sich kreuzende Gitter.
Die beugende Struktur, d. h. die Verteilung des Belages auf dem Filterträger ist nicht auf Strichgitter mit parallelen Streifen und deren Kombinationen beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung auf andere bekannte, sichtbare Beugungseffekte hervorrufende Strukturen übertragen werden. Zum Beispiel kann der Belag in Form konzentrischer Ringe auf dem FiI-terträger angeordnet sein, in welchem Falle als Beugungsbilder um jeden Bildpunkt ein Lichthof entsteht, dessen Farben durch die Wahl des Interferenzfilters bestimmt sind. Solche Filter können auch als fotographische Weichzeichner benutzt werden. Eine ähnliche Wirkung erhält man mit einer Verteilung des Belages in Form von einer Vielzahl einzelner Scheibchen von kleinem Durchmesser (z. B. 0,01 mm).
Für die Herstellung der Jnterfsrenzfilterbeläge für den Zweck der Erfindung stehen die bekannten Techniken zur Verfügung. Besonders geeignet ist: das
Aufdampfverfahren, wobei die einzelnen Schichten
aus verschiedenen Stoffen mit entsprechender Dicke
durch Verdampfen der betreffenden Stoffe im Va- u__
kuum und Kondensation auf dem Träger aufgebracht Die l· g. J ze g
werden Zur Erzielung der vorgesehenen Belagsver- 5 in Form konzentrischer κι g
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Optisches Filter für Objektive zur Erzielung von Beugungsbi· rn bei optischen Abbildungen, bestehend aus einem auf einem lichtdurchlässigen Mlierträger aufgebrachten Belag, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag als Interferenzfilter ausgebildet und stellenweise in einer Beugung bewirkenden Verteilung auf dem Filterträger angeordnet ist.
2. Filter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag als dielektrisches Vielschichtfilter ausgebildet ist.
3. Filter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag als sogenanntes Minusfilter ausgebildet st.
4. Filter nuch Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag in Form von parallelen Strichen nach Art eines Beugungsgitters auf dem Filterträger angeordnet ist.
5. Filter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag in Form konzentrischer Ringe auf dem F-ilterträger angeordnet ist.
DE19702050652 1970-10-15 1970-10-15 Optisches Filter für Objektive zur Erzielung von Beugungsbildern bei optischen Abbildungen Expired DE2050652C3 (de)

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DE2050652A1 DE2050652A1 (de) 1972-04-20
DE2050652B2 true DE2050652B2 (de) 1973-05-24
DE2050652C3 DE2050652C3 (de) 1973-12-13

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DE602005000673T2 (de) * 2004-12-17 2007-06-28 Vantage Film Gmbh Objektivaufsatz zur Erzeugung von Farbreflexen
DE102011056459B4 (de) 2011-12-15 2020-12-10 Vantage Film Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Objektivaufsatzes zur Erzeugung von Reflexen und Objektivaufsatz zur Erzeugung von Reflexen

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DE2050652A1 (de) 1972-04-20
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