DE914462C - Verfahren zur Kontrolle der Filmlage in Bildprojektoren - Google Patents
Verfahren zur Kontrolle der Filmlage in BildprojektorenInfo
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- DE914462C DE914462C DEU747D DEU0000747D DE914462C DE 914462 C DE914462 C DE 914462C DE U747 D DEU747 D DE U747D DE U0000747 D DEU0000747 D DE U0000747D DE 914462 C DE914462 C DE 914462C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/53—Means for automatic focusing, e.g. to compensate thermal effects
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
- Verfahren zur Kontrolle der Filmlage in Bildprojektoren Bei der Vorführung von Bildfilmen ist es erforderlich, diie optische Einstellung stets auf die maximal erreichbare Bildschärfe vorzunehmen. Besonders bei Farbfilmvorführung macht sich die kleinste Unschärfe unangenehm bemerkbar. Wenn in Ausnahmefällen aus bestimmten künstlerischen, Gründen eine gewisse Unschärfe des Bildes erwünscht ist, so wird diese bereits bei der Aufnahme vorgenommen, die Projektion soll dagegen stets auf die maximal erreichbare Schärfe eingestellt sein. Dies ist auch deshalb nötig, um bei der Probevorführung eines Bildfilms nicht Zweifel darüber aufkommen zu lassen, wo der Grund für eine etwa vorhandene Unschärfe des projizierten Bildes liegt. Würde der Beobachter mit einer Unschärfe des Projektors rechnen müssen, so könnte er nicht mit Sicherheit feststellen, ob die Aufnahme etwa selbst unscharf war und daher wiederholt werden muB. Dieser Unsicherheitsfaktor kann nur dadurch beseitigt werden, daB :die Scharfeinstellung beim Projektor gewährleistet ist.
- Nun kommt aber häufig der Fall vor, @daß ein Bildfilm auch bei bester Einstellung des Projektors Bilder gibt, die als Ganzes oder .in einzelnen Bildteilen unscharf sind. Unter der Voraussetzung, daß alle sonstigen Fehlerquellen auf Grund vorheriger Versuche beseitigt sind, kann :dies nur davon herrühren, daB der Film im Bildfenster nicht plan liegt, sondern Verwerfungen zeigt. Solche Verwerfungen, Wölbungen u. dgl. rühren von Spannungen im Filmmaterial her, die durch die verschiedensten Ursachen, wie unsachgemäße Trocknung, starke Alterung usw., begründet sind. Die häufigste Ursache ist die starke Erwärmung des Films im Bildfenster selbst, die zu unkontrollierbaren Schrumpfungen des Materials führt. Da solche Verwerfungen des Films nicht vorher bekannt sind, sind sie Anlaß zu einer unrichtigen Beurteilung der Bildschärfe bei der Bil:dvorführung.
- Erfindungsgemäß wird diese Unsicherheit dadurch behoben, .daß eine dauernde oder gegebenenfalls je nach Bedarf einsetzende optische Einrichtung die Abweichungen von der Planlage des Films anzeigt.
- In den Abb. i bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt: Die Ausführung nach Abh. i beruht auf der Ablenkung eines von der blanken Seite des Films reflektierenden Lichtstrahles. Außer der Projektionslichtquelle 3 mit Kondensor 4 ist eine zusätzliche Lichtquelle 5 vorgesehen, die den Film i über Kondensor 9 und Blende i9 bei 18 beleuchtet. Bei ordnungsgemäßer Beschaffenheit des Films i . d. h. im Falle ebenen geradlinigen Verlaufs im Bildfenster 2, möge der reflektierte Lichtstrahl in Richtung des Pfeiles das Objektiv ii und die zweite Blende io durchsetzen und schließlich die bei 8 angebrachte Photozelle treffen, die in bekannter Weise mit einer elektrischen Anzeigevorrichtung ergänzt ist. Tritt dagegen aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge Überhitzung des Films i durch die Lichtquelle 3 oder infolge zu starker Austrocknung eine Verwerfung desselben ein, so wird der reflektierte Lichtstrahl aus der Richtung 7 etwa in die Richtung 12 abgelenkt und. die Belichtung der Photozelle 8 unterbrochen. Die von letzterer gesteuerte Anzeigevorrichtung gibt ein entsprechendes Signal, und die Ursache einer eingetretenen Bildschärfe ist damit eindeutig erkennbar.
- Die gewählte Anordnung ermöglicht auch, schwächste Krümmungen des Films durch Abnahme des Photostromes festzustellen. Eine -Erhöhung der Empfindlichkeit kann, wenn erwünscht, durch die Wahl von, Kammblenden bei io und i9 erreicht werden, etwa in der Ausführung nach Abb. 2, die eine Anzahl paralleler Schlitze 13 aufweist. Wählt man die Brennweiten und die Lage der Linsen 9 und ii so, daß Blende 19 in der Ebene der Blende io abgebildet wird, so läßt sich unschwer erreichen, daß die von ig ausgehenden Lichtbüschel ungehindert die Schlitze der Blende io durchsetzen, dagegen schon bei geringer Ablenkung infolge Filmwölbung ganz oder teilweise auf die lichtundurchlässigen Stege der Blende io treffen und die Lichtzufuhr der Photozelle 8 entsprechend schwächer oder völlig unterbinden.
- Die Einrichtung kann selbstverständlich auch so getroffen werden, daß die Photozelle 8 normal unbelichtet ist und erst bei eingetretener Strahlenablenkung ein Signal veranl.aßt. In manchen Fällen mag auch eine rein visuelle Beobachtung der Blende io genügen, etwa wie in Abb. 3 angedeutet. Die Einrichtung nach Abb. 3 bedient sich ebenfalls des Reflexionsvermögens des Films i, jedoch unter Anwendung der bekannten Anordnung von planparallelen Platten 14, 15 nebst Spiegel 16, die die von 5 über Linse 9 kommenden Lichtstrahlen am Auffangschirm 17 zur Interferenz bringen. Die hohe Empfindlichkeit :des Abstandes der einzelnen Interferenzstreifen gegen jegliche Störung des Strahlenganges, also im vorliegenden Falle infolge einer etwaigen Filmkrümmung kann ebenfalls zur Erhöhung der Beobachtungsgenauigkeit beitragen.
- Eine selbsttätige Kontrolle im Sinne der Erfindung kann auch auf dem in Abb. 3 gekenneeichneten Wege erreicht werden, wenn die mit einer etwaigen Krümmung des Films verknüpfte Verlagerung der Interferenzstreifen in Verbindung mit einer passend gestalteten Blende zur Steuerung der Intensität des zurAuffangstelle i7 gelangenden Lichtstromes benutzt wird. In diesem Falle ist bei 17 eine lichtempfindliche Zelle nebst Meßvorrichtung anzubringen, analog dem Verfahren nach Abb. i.
- Eine besondere Lichtquelle 5 kann erspart werden, wenn durch Einbau passender Spiegel ein Teil dies von der Projektionslampe gebotenen Lichtes in Richtung des Mittelstrahles 6 (Abt. i) abgezweigt wird:. Da es sich nur um einen. geringen Lichtbedarf handelt, kann eine solche Maßnahme zur Vereinfachung des erfindungsgemäßen Verfahrens beitragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Kontrolle der Scharfeinstellung von Laufbildfilmen, deren Störungsursache auf ein Verwerfen des Films zurückzuführen ist, gekennzeichnet durch die optische Auswertung bzw. Kenntlichmachung des Ablenkungswinkels eines von einer Lichtquelle (5) ausgehenden und von der Filmoberfläche reflektierten Lichtstrahles. ä. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Photozelle (8) als Auffanggerät für den reflektierten Lichtstrahl. deren vom Ablenkungswinkel abhängiger Photostrom zur Betätigung einer Anzeige-oder Signalvorrichtung dient. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Einschaltung einfacher oder mehrfacher Schlitzblenden in den Strahlengang vor und nach der Spiegelung an der Filmoberfläche. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kontrollichtstrahl zuerst getroffene Blende durch Anwendung eines passenden Linsensystems in :der Ebene der zweiten Blende abgebildet wird und bei eingetretenen Filmkrümmungen der Lichtweg durch die lichtundurchlässigen Teile der zweiten Blende gesperrt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß der vom Film reflektierte Lichtstrahl mit einem kohärenten Nebenstrahl zur Interferenz gebracht wird und daB die von einem Auffangschirm (r7) sichtbar gemachten Interferenzstreifen zur Erkennung der Filmlage dienen. 6. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB an Stelle einer besonderen Lichtquelle (5) ein Teil ,des von der Projektionslampe gebotenen Lichtes passend abgezweigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU747D DE914462C (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Verfahren zur Kontrolle der Filmlage in Bildprojektoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU747D DE914462C (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Verfahren zur Kontrolle der Filmlage in Bildprojektoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914462C true DE914462C (de) | 1954-07-01 |
Family
ID=7564929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU747D Expired DE914462C (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Verfahren zur Kontrolle der Filmlage in Bildprojektoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914462C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2947215A (en) * | 1957-03-04 | 1960-08-02 | George A Mitchell | Compensating film warpage in projectors |
US3037423A (en) * | 1957-12-30 | 1962-06-05 | Polaroid Corp | Automatic focusing system |
-
1943
- 1943-05-05 DE DEU747D patent/DE914462C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2947215A (en) * | 1957-03-04 | 1960-08-02 | George A Mitchell | Compensating film warpage in projectors |
US3037423A (en) * | 1957-12-30 | 1962-06-05 | Polaroid Corp | Automatic focusing system |
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