DE663148C - Fernsehempfangsanordnung, bei der das Bild unter Verwendung einer linienfoermigen Lichtquelle mittels Spiegelschraube subjektiv betrachtet wird - Google Patents

Fernsehempfangsanordnung, bei der das Bild unter Verwendung einer linienfoermigen Lichtquelle mittels Spiegelschraube subjektiv betrachtet wird

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DE663148C
DE663148C DES100199D DES0100199D DE663148C DE 663148 C DE663148 C DE 663148C DE S100199 D DES100199 D DE S100199D DE S0100199 D DES0100199 D DE S0100199D DE 663148 C DE663148 C DE 663148C
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mirror screw
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/08Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

  • Fernsehempfangsanordnung, bei der das Bild unter Verwendung einer linienförmigen Lichtquelle mittels Spiegelschraube subjektiv betrachtet wird Es sind bereits Fernsehempfangsgeräte beschrieben worden, bei denen eine linienförmige, in ihrer Helligkeit entsprechend den Bildströmen modulierte Lichtquelle über eine die Bildzusammensetzung bewirkende Spiegelschraube subjektiv betrachtet wird. Da die Spiegelschraube das Licht der linienförmigen Lichtquelle als Fläche wiedergibt, hat sie die Eigenschaft eines Zylinderspiegels. Man kann für sie ein analog dem Linsengesetz gebautes Gesetz aufstellen: worin il die Betrachtungsentfernung, z2 die Entfernung der Lichtquelle von der Spiegelschraube, b die Spiegelbreite und Z die Zeilenzahl bedeutet. Der Wert ist konstant und ermöglicht die Berechnung der Lampen- und Betrachtungsentfernung, bei der das Bild der Spiegelscheibe unverzerrt zu sehen ist.
  • Es scheint zunächst überraschend, daß Betrachter- undLichtquellenabstand gesetzmäßig miteinander verknüpft sein sollen, da es doch im allgemeinen bei subjektiver Betrachtung eines Bildes, beispielsweise in einem Spiegel, nicht notwendig ist, einen bestimmten Betrachterabstand einzuhalten. Die Abb. 4. soll dazu dienen, die bei subjektiver Betrachtung der Spiegelschraube bestehenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären. r ist die reflektierende Fläche einer Spiegelschraubenlamelle, die in fünf Stellungen a, b, e, `9', s, die sie während des Aufbaues einer Bildzeile einnimmt, dargestellt ist. a ist die in ihrer Helligkeit gesteuerte Lichtquelle, von der Lichtstrahlen über die reflektierende Fläche in das am Punkt 3 befindliche Auge des Betrachters gelangen. Die Betrachter- und Lichtquellenentfernung von der Spiegelschraubie ist in der Abbildung gleich derEntfer nung des der doppelten Brennweite eines äquivalenten Hohlspiegels entsprechenden Punktes ¢ angenommen. Da für die von derLichtquelle ausgehehden Strahlen das Reflexionsgesetz gilt und die Lamelle eben ist, gelangt bei jeder Stellung der Lamelle nur über einen ganz bestimmten Punkt Licht in das Auge des Betrachters. Dieser Punkt, der der Breite eines Bildpunktes entsprechen mini, wandert bei der Drehung der Lamelle aus der Stellung a in die Stellung e, von links nach rechts von Punkt A über die Punkte B; C, D nach Punkt E und baut so die Bildzeile aus den einzelnen Bildpunkten auf. Die Strecke A-E ist die für die gewählten Abstände geltende Bildbreite, die zweckmäßig etwa mit .der Lamellenbreite übereinstimmend gewählt wird, damit zwar das ganze Bild zu sehen ist, aber keine doppelten Bilder entstehen. Die Bildbreite ist durch Bildpunktzahl und Bildhöhe bestimmt, wobei wiederum die Bildhöhe gegeben ist durch Lamellenhöhe mal Zeilenzahl. Für eine einmal gewählte Lamellenhöhe ist also auch die zu-.# gehörige Lamellenbreite bzw. Bildbreite durch: die Zahl der Bildpunkte je Zeile festgele=.: Verschiebt man nun in Abb. q. die Lichtquält, nach dem Punkt 2', so wird, wie sich aus dein: eingezeichneten Strahlengang ergibt, das Bild schmaler, Punkt A rückt nach A' und Punkt E nach E'. Es würde also ein verzerrtes, zu schmales Bild entstehen. Um wieder die richtige Bildbreite zu erzielen, müßte sich der Betrachter an einen vielweiter entfernten Standpunkt begeben, der gegeben ist durch den Schnittpunkt der strichpunktiert eingezeichneten Strahlen 5, 6. Wird die Lichtquelle noch näher än die Spiegelschraube herangerückt, und zwar nach dem innerhalb der einfachen Brennweite liegenden Punkt 2", so wird bei dem gleichen Betrachterstandpunkt das Bild noch schmaler, d. h. noch stärker verzerrt erscheinen. Die Erreichung des richtigen Bildformates ist nun nicht einmal mehr durch Aufstellung des Betrachters im Unendlichen möglich, da die Strahlen 7 und 8, die den Betrachterstandpunkt bestimmen, nicht mehr konvergierend, sondern divergierend sind.
  • Aus dieser Tatsache ergeben sich folgende Überlegungen EineLichtquelle mit bestimmterLichtstärke ergibt eine ganz bestimmte Flächenhelligkeit, die sich nur durch Erhöhen der Lichtstärke der Lichtquelle vergrößern läßt, denn durch Annähern der Lichtquelle an die Spiegelschrauben oder durch Verringern des Betrachterabstandes würde das Bild verzerrt werden. Ein weiterer Nachteil ist die erforderliche Länge der Lichtquelle, die mindestens doppelt so groß sein muß, als dieSpiegelschraubehoch ist, damit die Lichtquelle auch noch über die oberste und unterste Spiegellamelle gesehen wird.
  • Um die Lichtquellenlänge und den Lichtquellenabstand von der Spiegelschraube zu verkleinern und damit den Lichtwirkungsgrad zu verbessern, wird nach der Erfindung bei einer Fernsehempfangsanordnung der beschriebenen Art entweder zwischen Lichtquelle und Spiegelschraube eine Sammellinse, deren Abstand von der Lichtquelle kleiner ist als ihre Brennweite, oder, von der Spiegelschraube aus gesehen, hinter der Lichtquelle in einem Abstand kleiner als die Brennweite ein Hohlspiegel angeordnet.
  • Die Verwendung optischer Hilfsmittel in Fernseheinrichtungen ist an sich bekannt. So wurden bereits Sammellinsen als Vergrößerungsglas des.durch Lochscheiben oder Trommeln definierten Fernsehbildes benutzt. In Spiegelschraubeneinrichtungenwurden strahlensammelnde optischeMittel dagegen nur zur Abbildung der Lichtquelle auf einen Schirm verwendet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung entsteht ein virtuelles Bild, dessen @6bstand von der Spiegelschraube und dessen Unge beliebig wählbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Abb. i bis 3 beispielsweise erläutert. Da zur Klarstellung des Erfindungsgegenstandes die in allen Fällen als gleichbleibend angenommene Stellung des Betrachters nicht notwendig ist, wurde derEinfachheit derDarstellung halber auf die Einzeichnung des Betrachterstandpunktes und des entsprechenden Strahlenverlaufs verzichtet. InAbb. i ist zwischen der fadenförmigen Lichtquelle i und der schematisch mit allen Spiegellamellen senkrecht zum Lichtstrahl gezeichneten Spiegelschraube .2 eine Zylinderlinse 3 mit vertikaler, zur Lichtquelle und Spiegelschraubenachse paralleler Achse gezeichnet. Der Abstand d ist kleiner als die Brennweite der Linse. Der wirkliche Lichtquellenabstand sei a, der scheinbaxe L, welcher der in der Formel für die Spiegelschraube angegebenen Entfernung der Lichtquelle von der Spiegelschraube i, entspricht. Aus der Zeichnung geht klar hervor, daß die Lichtquelle der Spiegelschraube im Verhältnis näher gerückt werden kann, wodurch sich die Helligkeit im Verhältnis der Winkel vergrößert.
  • Eine ebenso günstige Wirkung wie durch die Zylinderlinse läßt sich durch einen Zylinderspiegel erreichen, wenn die linienförmige Lichtquelle im Abstand d kleiner als die Brennweite vom Spiegel aufgestellt ist und nur ein ganz schwach divergentesLichtbündel auf dieSpiegelschraube wirft. Das direkt von der Lichtquelle auf die Spiegelschraube treffende Licht muß durch einen Schirm, zweckmäßig durch einen zweiten schmalenZylinderspiegel abgeblendet werden. Wird die Lichtquelle in den Brennpunkt des Zylinderspiegels gerückt, so wird die Beleuchtungsentfernung unendlich, und die Betrachtungsentfernung il kann gleich der Äquivalentbrennweite -gemacht werden. Da das Strahlenbündel, das dann von dem Spiegel ausgeht, parallel ist, muß der Spiegel mindestens die Größe der Spiegelschraube besitzen. Die Breite des zu sehenden Lichtflecks richtet sich hier nach der Pupillenöffnung des Auges und beträgt etwa 2 bis 3 mm. .
  • In Abb. 2 ist zwischen der Lichtquelle i und derSpiegelschraube 2 eine Zylinderlinse 4. mit zur Lichtquelle und Spiegelschraubenachse senkrecht angeordneter Achse gezeichnet. Die Lichtquelle hat die scheinbare Entfernung L von der Spiegelschraube und die scheinbare Länge 5. Bei dieser Linsenanordnung kommt man mit entsprechend kürzerer Lichtquelle aus, während die Helligkeit annähernd die gleiche bleibt.
  • In Abb. 3 ist eine sphärische Linse 6 zwischen Lichtquelle und Spiegelschraube angeordnet, wodurch sowohl eine Helligkeitsvergrößerung als auch eine Vergrößerung der scheinbaren Länge der Lichtquelle erreicht wird.
  • Statt einer sphärischenLinse kann natürlich auch ein sphärischer Hohlspiegel verwendet werden, bei dem die Lichtquelle mit einem Abstand, der kleiner oder gleich der Brennweite sein muß, angeordnet ist. Das direkt auf die Spiegelschraube fallende Licht muß hier ebenfalls abgeblendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehempfangsanordnung, bei der das Bild unter Verwendung einer linienförmigen Lichtquelle mittels Spiegelschraube subjektiv betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß entweder zwischenLichtquelle und Spiegelschraube eine Sammellinse, deren Abstand von der Lichtquelle kleiner ist als ihreBrennweite, oder, von der Spiegelschraube aus gesehen, hinter der Lichtquelle, ebenfalls in einem Abstand kleiner als die Brennweite, ein Hohlspiegel angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischenLichtquelle und Spiegelschraube eine Zylinderlinse oder hinter der Lichtquelle ein Zylinderspiegel mit zur Spiegelschraube. paralleler Achse angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lichtquelle und Spiegelschraube eine Zylinderlinse oder hinter der Lichtquelle ein Zylinderspiegel mit zur Lichtquelle und Spiegelschraube senkrechter Achse angeordnet ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lichtquelle und Spiegelschraube eine sphärische Linse oder hinter derLichtquelle ein sphärischer Hohlspiegel angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch z bis d., dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Hohlspiegeln ein Schirm bzw. ein zweiter Hohlspiegel das direkt von der Lichtquelle auf die Spiegelschraube fallende Licht abblendet.
DES100199D 1931-08-05 1931-08-06 Fernsehempfangsanordnung, bei der das Bild unter Verwendung einer linienfoermigen Lichtquelle mittels Spiegelschraube subjektiv betrachtet wird Expired DE663148C (de)

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