DE646266C - Vorrichtung zur stereoskopischen Kinofilmprojektion - Google Patents

Vorrichtung zur stereoskopischen Kinofilmprojektion

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DE646266C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung stereoskopischer Kinoprojektion mit einem Raster vor dem Projektionsschirm.
Zur Erzielung stereoskopischer Projektion sind verschiedene Verfahren bekanntgeworden, welche es durch vor die Auffangfläche gestellte Raster ermöglichen, daß die Zuschauer, ohne daß eine vor ihren Augen angebrachte Vorrichtung nötig ist, in bestimmten Zonen die Darbietung stereoskopisch sehen. Diese bekannten Verfahren haben verschiedene Nachteile. Verwendet man z. B. einen solchen Raster, dessen einzelne Streifen parallel zueinander verlaufen und dessen Ebene parallel
!5 liegt mit der Ebene des Projektionsschirms, so müssen die Zuschauerplätze so angebracht sein, daß die Augen aller Zuschauer annähernd in einer Ebene liegen, die der Schirmebene parallel liegt. Sollen deshalb mehrere
ao Reihen mit Zuschauerplätzen aufgestellt werden und steht dabei der Schirm vertikal oder annähernd vertikal, so müssen -die Zuschauerreihen abweichend von der bisherigen zweckmäßigen Anordnung balkonartig übereinandergereiht werden. Verwendet man dagegen einen Raster, dessen Streifen in einem Punkt zusammenlaufen und dessen Ebene schräg steht zu der Ebene des Schirms, so kann wohl die bisherige Anordnung der Platzreihen beibehalten werden, jedoch verbreitern sich die Zonen, in denen das Projektionsbild stereoskopisch sichtbar ist, je weiter sie sich vom Schirm hinweg erstrecken. Es können deshalb hierbei nur verhältnismäßig wenig Platzreihen aufgestellt werden.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, durch eine besondere Anordnung des Schirms und .des Rasters innerhalb des Bühnenraumes zu erreichen, daß unter Beibehaltung der bisherigen gebräuchlichen An-Ordnung der Platzreihen auf allen Reihen die Sichtzonen die gleiche oder annähernd die gleiche Breite haben.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ebene des Schirms zu der Ebene, auf welcher die Sitzplätze der Zuschauer stehen, entweder parallel liegt oder mit ihr einen Winkel bis zu etwa 400 bildet. Für Kinoprojektionen anderer Art ist es bekannt, den Projektionsschirm parallel zur Ebene der Zuschauer zu legen.
Abb. ι zeigt ein Beispiel der Anordnung unter Verwendung eines Rasters, dessen Ebene parallel zur Schirmebene liegt. Die Ebene, auf welcher die Zuschauerplätze stehen, ist mit ι und der Projektionsschirm, dessen Ebene hierzu parallel liegt, ist mit 2 bezeichnet, während der Raster mit 3 bezeichnet ist. Parallel zu der Ebene 1 liegt die Ebene 4, in welcher annähernd sich die Augen aller Zuschauer befinden. Am Ende dieser Ebene 4, etwa in der Nähe des Punktes 5, befinden sich die Projektionsobjektive. Unter diesen Umständen entstehen Sichtzonen gleicher Art und

Claims (2)

Breite in der Ebene 4, da das Verhältnis, in welchem der Abschnitt einer Sehlinie von der Ebene 4 bis zum Raster zu dem Abschnitt vom Raster bis zum Projektionsschirm steht, für alle Punkte der Ebene 4 infolge der' parallelen Lage aller drei Ebenen das gleiche ist. Da der Schirm schräg zur optischen Achse des Projektionsapparates steht, wird das Projektionsbild verzerrt. Dies wird durch ein Verzerrungsobjektiv bei der Aufnahme oder bei der Projektion ausgeglichen. An Stelle eines Rasters, dessen Ebene zur Schirmebene parallel liegt, ist es bekannt, einen Raster zu verwenden, dessen Ebene schräg zur Schirmebene liegt und dessen Schlitze in einem Punkte zusammenlaufen. Man kann bei Verwendung eines solchen Schirms die Projektionsebene um einen beträchtlichen Winkel neigen gegen die zur Zuschauerebene parallele Ebene. Bei einem normalen Lichtspielsaal kann dieser Neigungswinkel bis zu 25 ' betragen. Es werden dann lediglich die Sichtzonen auf den hinteren Platzreihen um weniges breiter sein als auf den vorderen Reihen. Diese Anordnung, von welcher Abb. 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigt, hat den Vorteil, daß die Verzerrung für die Zuschauer geringer ist und daß für die Unterbringung des Projektionsschirms eine geringere Bühnentiefe erforderlich ist. Anstatt die Projektionsfläche direkt zu betrachten, können die Zuschauer dieselbe auch durch einen Spiegel betrachten. Diese bekannte Anordnung kann den Vorteil haben, daß der Projektionsschirm innerhalb des vorhandenen Bühnenraumes vorteilhafter untergebracht werden kann, da hierbei der Projektionsschirm jede gewünschte Lage einnehmen kann. Erfindungsgemäß wird bei einer soleben Anordnung der Spiegel bzw. der Projektionsschirm so angeordnet, daß das virtuelle Bild des in dem Spiegel betrachteten Projektionsschirmes eine solche Lage hat, wie sie im vorhergehenden bezüglich der direkten Betrachtung beschrieben wurde. P Λ T Ii N T ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur stereoskopischen Kinoprojektion mit einem Raster vor dem Projektionsschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Projektionsschirmes zu der nahezu horizontalen Ebene, auf welcher die Plätze der Zuschauer stehen, entweder parallel liegt oder mit ihr einen Winkel bis zu etwa 400 bildet.
2. Vorrichtung zur stereoskopischen Kinoprojektion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das virtuelle Bild des in einem Spiegel betrachteten Projektionsschirmes die Lage nach Anspruch 1 zur Ebene der Zuschauer hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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