DE932039C - Vorrichtung zur Erzeugung eines raeumlichen Eindruckes bei einem gewoehnlichen Bild, einem projizierten Lichtbild oder einem in einem Fernsehempfangsgeraet erscheinenden Bild - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines raeumlichen Eindruckes bei einem gewoehnlichen Bild, einem projizierten Lichtbild oder einem in einem Fernsehempfangsgeraet erscheinenden Bild

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DE932039C
DE932039C DEH9984A DEH0009984A DE932039C DE 932039 C DE932039 C DE 932039C DE H9984 A DEH9984 A DE H9984A DE H0009984 A DEH0009984 A DE H0009984A DE 932039 C DE932039 C DE 932039C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/40Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images giving the observer of a single two-dimensional [2D] image a perception of depth

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines räumlichen Eindruckes bei einem gewöhnlichen Bild, einem projizierten Lichtbild oder einem in einem Fernsehempfangsgerät erscheinenden Bild Es sind seit einer Reihe von Jahren unzählige Versuche und Vorrichtungen bekannt, die dem Zwecke dienen, daß bei einem projizierten Lichtbild dem Beschauer die dritte Dimension im Bilde erscheint. So verschiedenartig die Wege auch sind, die man zur Erreichung dieses Zieles beschritten hat, so basieren sie doch meistens auf der physikallischen Erkenntnis der Zweiäugigkeit, dem stereoskopischen Prinzip. In irgendeiner Form werden zwei parallaktische Bilder der Szene .einzeln in je einem Auge sichtbar gemacht. Anfangs benutzte man dazu Spiegel in bestimmter Anordnung. Dann ging man dazu über, mit zwei Projektoren, die in ihrem Laufe synchron geschaltet waren, zu arbeiten. Man setzte Glasstäbe vor die Bildwand oder Spiegelstreifen. Es folgte das Zweifarbensystem, bei dem auf der Leinwand zwei nebeneinanderliegende gleiche Bilder erschienen, von denen das eine rot, das andere grün gefärbt war. Die Wiedergabe mußte der Beschauer durch eine Brille betrachten, deren eines Glas ebenfalls rot und deren anderes grün gefärbt war, nur in umgekehrter Folge zur Färbung der zu betrachtenden Bilder.
  • Auch wendete man zur Bildtrennung verschieden polarisiertes Licht an, wobei der Beschauer ebenfalls eine Brille, aber diesmal mit farblosen Polarisationsfiltern, benutzen mußte, um die Wirkung wahrzunehmen. Demgegenüber verfolgt die Erfindung das Ziel, bei der Wiedergabe eines einfachen Bildes einen plastischen Eindruck hervorzurufen. Sie basiert nicht auf der physikalischen Erkenntnis der Zweiäugigkeit, dem stereoskopischen Prinzip, sondern geht andere Wege. Bei .ihr kommt die Vorführung von zwei gleichen Bildern zur gleichen Zeit und die Betrachtung durch eine .darauf abgestimmte Brille in Fortfall. Darin unterscheidet sie sich grundsätzlich von den obenerwähnten Wegen, welche das Bild selbst körperlich erscheinen lassen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Erscheinung eines Bildes so zu gestalten, daß zwar ebenfalls die dritte Dimension im Bilde erscheint, sich aber von dem Beschauer fortbewegend in die Tiefe geht. Bei dieser Erscheinung hat der Beschauer ein Gefühl des sicheren Abstandes vom Bilde, während bei der Raumdarstellung durch zu vereinende parallaktische Teilbilder die dritte Dimension auf den Beschauer zuzukommen scheint. Er bekommt das Gefühl, persönlich anteilnehmend im Bilde zu stechen.
  • Die durch die Erfindung ,angestrebte Wirkung hat nicht nur einen großen psychalogisahen Wert für den Beschauer, weil er von oft unvermeidldoh grausig erscheinenden Szenen einen beruhigenden Abstand behält, gegenüber dem aus Teilbildern gewonnenen Raumbild, wo er das Gefühl der unmittelbaren Beteiligung hat, sondern ist auch mit viel geringeren technischen Mitteln zu erzielen, wodurch die Anwendung der Erfindung bedeutend wirtschaftlicher ist.
  • Bekanntlich unterscheidet man in jeder natürlichen Raumerscheinung vor unseren Augen einen Vorder-, Miittel@ und Hintergrund. Jedes uns bekannte zweidimensionale Bild aber - dabei bleibt es sich gleich, ob es sich um ein gewöhnliches Bild, um ein projiziertes Lichtbild oder um das in einem Fernsehempfangsgerät erscheinende Bild handeltist vergleichbar mit einem Ausschnitt aus einer natürlichen Raumerscheinung, dem der Vordergrund fehlt, weil die Darstellung erst von einer gewissen Entfernung an vor unseren Augen beginnt.
  • Die Erfindung sucht nun den Vordergrund durch eine natürdiohe Sichtbegrenzung dadurch zu erzeugen, daß erfindungsgemäß in gestaffelter Anordnung mehrere, die Sicht des zu betrachtenden Bildes begrenzende Rahmen aufgestellt sind, von denen der dem Auge am nächsten stechende heller als die übrigen Rahmen gehalten ist. Zu diesem Zweck kann dieser Rahmen hell gefärbt oder beleuchtet sein. Diese die Sicht begrenzenden Rahmen wirken auf das Auge als Entfernungsvergleiehspunkte zur bildlichen Darstellung wie in der Natur der unmittelbar vor uns liegende Vordergrund zum Mittel- und Hintergrund. Allerdings unter der Voraussetzung, daß der dem Beschauer am nächsten stehende Rahmen im dunklen Raume noch so beleuchtet wird, daß er dem Auge sichtbar ist.
  • Es konnte die Vermutung entstehen, daß es sich bei der Erfindung um eine in die Tiefe gestaffelte Aufstellung, wie sie bei Kulissen auf der Bühne oder bei panoramaähnlichen Nachbildungen der Natur in Guckkästen usw. angewandt wird, handelt.
  • Aber während es in diesen angeführten Fällen Nachbildungen von Körpern der Natur sind, die gestaffelt aufgestellt werden, sind es bei der vorliegenden Erfindung lediglich Sichtbegrenzungen in Form von verschieden breiten Rahmen, die nur eine Durchsicht gewähren und keinen ergänzenden, sinngemäßen körperlichen Zusammenhang mit .der bildlichen Darstellung haben wie dagegen in den oben angeführten Fällen.
  • In der Zeichnung, die beispielsweise zwei sichtbegrenzende Rahmen vor der bildlichenDarstellung zeugt, ist A das gewöhnliche Bild oder das projizierte Lichtbild oder .das in einem Fernsehempfangsgerät erscheinende Bild. B ist der erste sichtbegrenzende Rahmen, der in größerer Entfernung von A angebracht ist, und C ist die vordere Sichtbegrenzung. Der Abstand zwischen A und B ist größer als zwischen B und C.
  • Da der Rahmen B von,dem Rahmen C stark verdeckt wird, braucht der Rahmen B nur als schmaler Rand innerhalb des Ausschnittes D des Rahmens C hervorzustehen. Der Rahmen C wird zweckmäßig in der Farbe heller gehalten als der Rahmen B, um eine schwache Reflektion zu erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Erzeugung eines räumilichen Eindruckes bei einem gewöhnlichen Bild, einem projizierten Lichtbild oder .einem im Fernsehempfangsgerät erscheinenden Bild, dadurch gekennzeichnet, daß in gestaffelter Anordnung mehrere, die Sicht des zu betrachtenden Bildes begrenzende Rahmen aufgestellt sind, von denen der dem Auge am nächsten stehende heller als die übrigen Rahmen gehalten ist, indem dieser Rahmen hell gefärbt oder beleuchtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Sichtbegrenzungsrahmen (B, C) von Rahmen zu Rahmen bzw. von dem unmittelbar vor dem Bilde (A) liegenden Rahmen (B) zum Bild (A) nach dem Bild .hin zunehmend gestaffelt, sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 387 024; französische Patentschrift Nr. 515 3z6.
DEH9984A 1951-10-06 1951-10-06 Vorrichtung zur Erzeugung eines raeumlichen Eindruckes bei einem gewoehnlichen Bild, einem projizierten Lichtbild oder einem in einem Fernsehempfangsgeraet erscheinenden Bild Expired DE932039C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047245B (de) * 1956-04-06 1958-12-24 Grundig Max Fernsehempfaenger mit im Abstand vor dem Bildschirm angebrachtem kontrasterhoehendem Filter
WO1995027228A1 (en) * 1994-03-31 1995-10-12 Central Research Laboratories Limited Border for an image

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