DE1290735B - Betracher zur Erzeugung eines raeumlichen Bildeindrucks bei herkoemmlichen Fernseh- oder Filmbildern mit bewegten Szenen - Google Patents

Betracher zur Erzeugung eines raeumlichen Bildeindrucks bei herkoemmlichen Fernseh- oder Filmbildern mit bewegten Szenen

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DE1290735B DEM70985A DEM0070985A DE1290735B DE 1290735 B DE1290735 B DE 1290735B DE M70985 A DEM70985 A DE M70985A DE M0070985 A DEM0070985 A DE M0070985A DE 1290735 B DE1290735 B DE 1290735B
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Description

  • Bei jedem eine Bewegung bzw. eine belebte Szene darstellenden Bild bewegen sich die Vordergrundobjekte normalerweise rascher als die Hintergrundobjekte. Wenn eine Verschiebung der in den Augen erzeugten Bildpaare proportional zur Bildgeschwindigkeit auf dem Schirm stattfindet, wird eine dreidimensionale Betrachtungswirkung erhalten. Dies führt zu einem echten stereoskopischen Sehen. Eine fortlaufende Bewegung der Vordergrundobjekte mit Bezug auf eine geringe oder keine Bewegung im Hintergrund scheint die besten Ergebnisse zu liefern. Ein dreidimensionales Sehen wird jedoch nicht erzielt, wenn die Bilder im Gesichtsfeld feststehend sind.
  • Es ist bereits bekannt, ein Dämmerungssehen oder Nachtsehen dadurch zu erzielen, daß über beiden Augen eine rote Brille getragen wird. Dies wird oft zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Auges für Beobachter und Piloten beim Nachtbetrieb angewendet. Bisher wurde ein relativ grober 3-D-Effekt durch die Verwendung eines Neutralfilters von etwa 10% über dem einen Auge und keines Filters über dem anderen Auge erreicht, um unter bestimmten Belebungsbedingungen Raumsichtwirkungen zu erzeugen. Das 1011/o-Neutralfilter verringerte die relative Helligkeit für das eine Auge unter diejenige, bei welchem ein Zapfensehen stattfindet, wodurch ein Stäbehensehen in dem einen Auge erhalten wird und ein Gemisch von Stäbchen- und Zapfensehen in dem anderen, so daß sich verschwommene Bilder ergeben. Ein 10°/oiges Neutralfilter über dem einen Auge, kein Filter über dem anderen führt zu einer übermäßigen Augenermüdung infolge des großen Unterschiedes in der Bildhelligkeit, welche die Augen des Beobachters erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird eine übermäßige Ermüdung der Augen dadurch vermieden, daß ein erstes S-Filter für Dämmerungssehen, das einen kleinen Anteil blauen Lichtes im Bereich 400 bis 475 nm und einen größeren Anteil roten Lichtes über 500 nm durchläßt, in Kombination mit einem Neutralfilter, dessen Durchlässigkeit etwa 75% beträgt, für das eine Auge, und ein zweites P-Filter für Tagessehen, welch letzteres Bandpaßeigenschaften mit einem Scheitelwert von 50 bis 85% bei etwa 560 nm und bei einem Scheitelwert von 70% eine Breite zwischen 480 und 730 nm hat, für das andere Auge vorgesehen ist.
  • Eine besondere Wirksamkeit besteht bei der Betrachtung von belebten Aufnahmen, wie sie normalerweise von sportlichen Ereignissen erhalten werden, wie Basketball, Bahnrennen, Motorradrennen sowie Balett-Tanz, Wildwest-Außenaufnahmen u. dgl.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen P- und S-Filter reichen sogar geringfügige Bewegungen von Personen auf dem Schirm aus, um eine dreidimensionale Wirkung zu erzeugen. Stärker belebte Szenen scheinen tatsächlich lebendig zu werden, und .die Wirkung ist die der Betrachtung einer wirklichen Szene in der Tiefe durch ein Fenster, welches durch den Rahmen des Fernsehbildschirmes oder der Kinoleinwand gebildet wird, wenn der Abstand vom Schirm groß ist. Bei ausreichender Nähe zum Schirm, wenn eine Weitwinkelbetrachtung besteht, hat der Betrachter das Empfinden, daß er tatsächlich an einer Szene in der Tiefe teilnimmt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung enthalten die Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 die Tages- und die Dämmerungsempfindlichkeitskurve des menschlichen Auges, F i g. 2 die relative Menge des Strahlungsflusses, die zur Anregung der Stäbchen und Zapfen des menschlichen Auges erforderlich ist, F i g. 3 die Werte der F i g. 2, wenn diese mit einer linearen Skala als relative Durchlässigkeit über der Wellenlänge für Tages- und Dämmerungssehen bei einem niedrigen Leuchtdichteniveau aufgetragen werden, F i g. 4 die gleichen Werte mit einer linearen Skala für ein mittleres Leuchtdichteniveau aufgetragen. Beim Dämmerungs- oder Stäbchensehen nimmt das Auge nur Schwarz und Weiß und Graustufen wahr. Das Tages- oder Zapfensehen ergibt das Farbensehen. Bei einer Mischung von Stäbchensehen in dem einen Auge und Zapfensehen in dem anderen Auge sieht jedoch das erste Auge durch Stäbchensehen und nimmt keine Farbe wahr, d. h. das gesamte Sehen ist in neutralen Tönen von Schwarz und Weiß, während das andere Auge, das nur durch Zapfensehen sieht, Farbe über einen engen Bereich wahrnimmt. Das eine Auge sieht Farben und das andere nur neutrale Töne. Eine geeignete Kombination von P- und S-Filtern ergibt, wie festgestellt wurde, ein scheinbares Weiß.
  • Die Bildverschiebung, die von sich bewegenden Bildern bei Verwendung von Filterpaaren zum Induzieren von Tages- und Dämmerungssehen beobachtet wird, läßt sich mit Hilfe der bekannten Physiologie des Auges erklären. Das Auge hat viel mehr Zapfen als Stäbchen. Die Stäbchen sind mit einzelnen Nervenfasern verbunden. Die Zapfen sind an der Fovea centralis der Netzhaut zahlreicher, während die Stäbchen von der Fovea weg zur Peripherie zahlreicher werden. Die bei sich bewegenden Bildern beim Stäbchensehen in dem einen Auge beobachtete Verschiebung kann durch die verschiedene Verteilung der Konzentration der Stäbchen und Zapfen oder durch die verschiedenen gegenseitigen Verbindungen der Stäbchen und Zapfen oder durch einen Unterschied in der photochemisch-elektrischen Nervenimpuls-Ansprechzeit bedingt sein. Es ist gegenwärtig nicht möglich, genau anzugeben, welche dieser Erklärungen oder Kombinationen von Erklärungen die Ursache des beschriebenen Phänomens ist oder welcher andere Grund hierfür besteht.
  • Es ist ferner bekannt, daß weißes Licht aus einem Gemisch von Farben wahrgenommen werden kann. Das Auge nimmt Weiß mit verschiedenen Gemischen von Farben wahr.
  • Das nicht gezeigte IBK-Farbtondiagramm wird zum Auftragen der Lage der Farben hinsichtlich des prozentualen Anteils der Standardrot-, Standardgrün-und Standardblaugemische verwendet, die zur übereinstimmung erforderlich sind.
  • Das IBK-Farbtondiagramm scheint jedoch nur für Tagessehen brauchbar zu sein, das durch eine relativ hohe Beleuchtungsstärke induziert wird. Hinsichtlich der zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Bedingung kommen neue Gesetze zur Anwendung, die noch nicht völlig erforscht sind, so daß die erhaltenen Ergebnisse auf Beobachtungen beruhen, über welche bisher noch nicht berichtet wurde.
  • Das Auge ist eine elektrophotochemische Vorrichtung, die durch Integrieren über den ganzen Farbenbereich anspricht. Außerdem vergleicht das Gehirn die von den beiden Augen gesehenen Bilder. Verschiebungen zwischen den entsprechenden Teilen der beiden Bilder auf den Netzhäuten werden im Gehirn verglichen und resultieren in der Wahrnehmung eines dreidimensionalen Bildes. Die Wechselwirkung dieser Faktoren ist kompliziert. Die nachfolgend beschriebene Kombination von Filtern, welche ein Tagessehen in dem einen Auge und ein Dämmerungssehen in dem anderen Auge ergibt, produziert ein scheinbares Weiß bei ausgeglichenem Ansprechen und führt zu einem stereoskopischen Sehen, was ein höchst ungewöhnliches und unerwartetes Ergebnis darstellt.
  • F i g. 3 zeigt, daß bei niedrigen Leuchtdichtenniveaus ein reines Tagessehen nicht möglich ist. Unterhalb der Kurve 8 findet nur ein Dämmerungssehen statt, wie durch den Buchstaben S im schraffrierten Bereich angegeben. Oberhalb und innerhalb der Kurve 8 erhält man eine Mischung von Tages-und Dämmerungssehen, wie durch die Buchstaben P und S angegeben. Die Linie 9 stellt ein 10%-Neutralfilter über dem einen Auge dar. Das nicht abgeschirmte Auge sieht jedoch eine Mischung von Tages-und Dämmerungssehen, wie in dem Bereich innerhalb der Kurve 8 angegeben.
  • Die durch dieses verhältnismäßig grobe bekannte Verfahren erzielten Ergebnisse waren unbefriedigend, da das eine Auge ein reines Dämmerungsbild sah, während das andere Auge verschommene Bilder aus überlagerten Tages- und Dämmerungsbildern sah. Die extreme Lichtunsymmetrie zusammen mit verschwommenen Bildern infolge der Mischung von Tages- und Dämmerungssehen verursacht dem Auge Beschwerden.
  • F i g. 4 zeigt die P- und S-Filter bei einer mittleren Beleuchtungsstärke. Der Bereich unterhalb der Kurve 10 zeigt die Grenzen für das Dämmerungssehen, der durch die schraffierte Fläche S angegeben ist. Der Bereich innerhalb der Kurve 11 zeigt die Grenzen für das Tagessehen, das durch die schraffierte Fläche P angegeben ist. Ein geeignetes erfindungsgemäßes S-Filter hat eine Kurve 10 und einen Linienabschnitt 12. Mit diesem S-Filter über dem einen Auge besteht für dieses nur Dämmerungssehen. Ein geeignetes erfindungsgemäßes P-Filter hät als ideale Kurve die Kurve 13. Das Filter 13 ist ein Bandfilter mit einem Scheitelwert von 50%, vorzugsweise 85%, bei etwa 650 nm und bei 70% des Scheitelwertes erstreckt sich die Breite von etwa 480 bis etwa 730 nm. Mit diesem Filter über dem einen Auge besteht für dieses Auge fast reines Tagessehen, da diejenigen Teile des Spektrums, welche ein Dämmerungssehen induzieren, im wesentlichen unterdrückt sind. Ein Filter, wie das Filter 13, ist beispielsweise mit einer Farbstoff- oder CuCl2 Polymerschicht oder mit dem bekannten mehrlagigen Interferenzfilter erzielbar. Mit diesem Filter wird das Farbensehen im wesentlichen beibehalten. (Ein Nanometer =10-9 m ---_ 1 nm = 1 Millimikron = m[,).
  • Die Kurve 14 ist ein Absorptionsfilter mit einem geeigneten Farbstoff oder anderen Färbemitteln in fester Lösung in einem Polymerfilm. Ein Beispiel für ein solches Filter ist in dem USA.-Patent 2 479 501 beschrieben, das einen Film aus Polyvinylacetyldehyd-Kupfer(II)-chlorid enthält, mit welchem die erzielte dreidimensionale Wirkung ausgezeichnet ist.
  • An Stelle des beschriebenen Filters können innerhalb des Rahmens der Erfindung andere Filter mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden.
  • Das Dämmerungs- bzw. S-Filter mit der Kurve 10-12 in F i g. 4 kann durch die Verwendung eines herkömmlichen photographischen Filters vom Typ 25A und eines 25 bis 75%-Neutralfilters erzielt werden. Die zusätzliche Verwendung des Neutralfilters 12 gewährleistet die Beibehaltung des Dämmerungssehens in dem entsprechenden Auge. Die Sichtdurchlässigkeit des Neutralfilters wird so eingestellt, daß ein geeigneter Lichtausgleich zwischen Dämmerungssehen in dem einen Auge und Tagessehen in dem anderen Auge erhalten wird.
  • Obwohl dieses Filter zufriedenstellend ist, ist es jedoch vorzuziehen, daß das Dämmerungsfilter etwas Blau durchläßt und der Kurve 10 folgt. Wie sich aus der Kurve 10-12 in F i g. 4 ergibt, kann ein Dämmerungssehen durch die Verwendung eines Anteils an Blaulicht von 400 bis 475 nm erhalten werden, vorausgesetzt, daß dieses blaue Licht einen kleinen Anteil der Gesamtbeleuchtung beträgt. Diese Einstellung ergibt eine etwas stärkere Anregung für Dämmerungssehen, als durch rotes Licht allein erreicht werden kann, und ermöglicht das leichtere Erzielen eines Ausgleichs und eines größeren Gesamtbetrages der Beleuchtung aus beiden S- und P-Filtern. Ein solches Rot-Blau-Neutralfilter ist in an sich bekannter Weise unter Verwendung geeigneter Farbstoffe für die Filter leicht erhältlich. Beispiele eines Rot-Blau-Farbstoffes sind: Sudan Red 4BA und Azosol Fast Violet ERR, die beide von der Firma General Dye Stuffs Corp. hergestellt werden.
  • Ohne das Neutralfilter kann bei Verwendung von P- und S-Filtern in einem Betrachter eine geringfügige rötliche Färbung auftreten. Mit Hilfe der Rot-Blau-Kurve 10 in Kombination mit dem Neutralfilter 12 ist jedoch die Bildfarbe annähernd weiß.
  • Um das Zapfenansprechen (photopisches Ansprechen) des einen Auges mit dem Stäbehenansprechen (skotopisches Ansprechen) des anderen Auges auszugleichen, muß das integrierte Produkt der »durchgelassenen Energie je Wellenlängendifferential« mal der »Zapfenempfindlichkeit (photopische Empfindlichkeit) bei dieser Wellenlänge« gleich dem integrierten Produkt der »durchgelassenen Energie je Wellenlängendifferential« mal der »Stäbchenempfindlichkeit bei dieser Wellenlänge« sein, die durch die Verwendung der Zapfensehen- und Stäbchensehenfilter erhalten wird. Auf diese Weise wird das physiologische Verhalten des einen Auges für Tagessehen durch das physiologische Verhalten des anderen Auges beim Dämmerungssehen ausgeglichen.
  • Die in Verbindung mit F i g. 4 beschriebene Kombination von P- und S-Filtern bei Verwendung eines P-Filters mit der Kurve 13 und 14 über dem einen Auge und eines S-Filters mit den Kurven 10-12 über dem anderen Auge ergibt in Zusammenwirkung eine effektive Empfindung von weißem Licht für Schwarz-Weißbilder und Farbe bei Verwendung von farbigen Bildern. Die erwähnte Kombination ergibt ferner einen relativ zufriedenstellenden Ausgleich zwischen dem in das rechte und in das linke Auge eintretenden. Licht, so daß nach längerem Gebrauch nur eine geringe Ermüdung die Folge ist.
  • Das vorangehend beschriebene System wurde für Betrachtungsvorrichtungen zum Tragen vor dem Auge des Betrachters beschrieben. Die P- und S-Filter können in Brillenrahmen in der üblichen Weise eingebaut werden. Es kann vorzuziehen sein, flache Linsen zu benutzen und ein Gestell mit Gelenken zu verwenden, welches eine Drehung um 180° ermöglicht, so daß die Linsen vom Träger von Zeit zu Zeit umgekehrt werden können. Der 3 D Effekt wird durch dieses Umkehren beibehalten, wodurch die Ermüdung des Trägers verringert werden kann, wenn das 3D längere Zeit getragen wird.
  • Die einzigen Szenen, die keinen 3-D-Effekt haben, sind diejenigen, die völlig statisch sind. Es können jedoch auch ruhige Szenen dadurch dreidimensional gemacht werden, daß die Szene bei der Bildaufnahme mit der Filmkamera oder der Fernsehkamera im Studio panoramiert wird. Dies kann mit Hilfe einer herkömmlichen Panoramatechnik oder durch einen stetigen kleinen Panoramaeffekt, der schwingend sein kann, geschehen, und dieser oszillatorische Panoramaeffekt kann mittels einer Hilfseinrichtung der Fernseh- oder Filmkamera erreicht werden. Im übrigen geschieht die übertragung und die Projektion in der normalen Weise.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betrachter zur Erzeugung eines räumlichen Bildeindrucks bei herkömmlichen Fernseh- oder Filmbildern mit bewegten Szenen, g e k e n n -zeichnet durch ein erstes S-Filter für Dämmerungssehen, das einen kleinen Anteil blauen Lichtes im Bereich von 400 bis 475 nm und einen größeren Anteil roten Lichtes über 600 nm durchläßt, in Kombination mit einem Neutralfilter, dessen Durchlässigkeit etwa 75 % beträgt, und einem zweiten P-Filter für Tagessehen, welch letzteres Bandpaßeigenschaften mit einem Scheitelwert von 50 bis 85% bei etwa 560 nm und bei einem Scheitelwert von 70% eine Breite zwischen 480 und 730 nm hat. z. Betrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Interferenzfilter für das Tagessehen Bandpaßeigenschaften mit einem Scheitelwert von 50 bis 80% bei etwa 650 nm und bei 70% des Scheitelwertes eine Breite zwischen 500 und 650 nm hat. 3. Betrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter für Tagessehen ein Gelb-Grün-Filter mit einem Farbstoff in fester Lösung mit einem Polymeren ist. 4. Betrachter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Filter, das im wesentlichen die Charakteristik der Kurve (14) hat. 5. Betrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter für das Tagessehen einen Gelb-Grün-Filter mit einer festen Lösung von Kupfer(fI)-chlorid in einem Polymeren ist, während das Dämmerungssehenfilter ein Neutralfilter mit Rot-Blau-Durchlässigkeit ist. 6. Betrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdieDurchlässigkeitenderTagessehen- und Dämmerungsfilter so eingestellt sind, daß sie ein annähernd weißes Licht ergeben. 7. Betrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen unter den Kurven für die Lichtdurchlässigkeit über der Wellenlänge der Tagessehen- und Dämmerungssehenfilter so eingestellt sind, daß etwa das gleiche physiologische Verhalten im rechten und im linken Auge induziert wird. B. Verfahren zur Erzeugung stereoskopischer Bilder bei Beobachtern, dadurch gekennzeichnet, das in dem einen Auge Tagessehen und in dem anderen Auge Dämmerungssehen induziert wird und Szenen verwendet werden, bei welchen stillstehende Objekte durch eine Panoramabewegung der Fernseh- oder Filmkamera stereoskopisch gemacht werden. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Panoramabewegung schwingend ist. 10. Ein Paar Tagessehen- und Dämmerungssehenfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte durchgelassene Energie für ein Wellenlängendifferential mal der Tagessehenempfindlichkeit im wesentlichen gleich der integrierten durchgelassenen Energie je Wellenlängendifferential mal der Dämmerungssehenempfindlichkeit ist. 11. Ein Paar Tagessehen- und Dämmerungssehenfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Filter in einem Brillengestell angeordnet sind, dessen Scharniere eine Drehung um 180° zulassen, so daß die Tagessehen- und Dämmerungssehenfilter zwischen dem rechten und dem linken Auge des Trägers in der gewünschten Weise ausgewechselt werden können.
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