DE704980C - Bildschirm - Google Patents

Bildschirm

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DE704980C
DE704980C DEE47461D DEE0047461D DE704980C DE 704980 C DE704980 C DE 704980C DE E47461 D DEE47461 D DE E47461D DE E0047461 D DEE0047461 D DE E0047461D DE 704980 C DE704980 C DE 704980C
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DE
Germany
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DEE47461D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/606Projection screens characterised by the nature of the surface for relief projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Bildschirm Die Erfindung geht von einem Bildschirm aus, der aus mehreren hintereinanderliegenden Schichten mit regelmäßigen bildwiedergebenden Rastenteilen und durchsichtigen Zwischenräumen besteht, bei denen die bildwiedergebenden Teile der hinteren Schichten so hinter den durchsichtigen Zwischenräumen der vorderen Schichten liegen, daß sie sich zu einem räumlich gegliederten lückenlosen Bildschirm ergänzen.
  • Bildschirme dieser Art sind bereits bekannt. Sie ermöglichen, von Lichtbildern einen plastischen Eindruck zu vermitteln. Diese Wirkung des obengenannten Bildschirmes beruht auf folgendem Umstand.
  • Da sich die Augen beim Betrachten der räumlichen Natur gleichzeitig zwangsläufig auf verschiedene Entfernungen einstellen müssen, nehmen sie auch die Entfernungen zwischen vorderen und hinteren Teilen des Blickfeldes wahr. Sie sehen also die Natur räumlich. Auch das einzelne Auge sieht deshalb die Natur räumlich.
  • Beim Betrachten von Flachbildern mit Hilfe des obengenannten Bildschirmes, bei dem die Flachbilder ohne Rücksicht auf ihre Darstellung in einem Raumraster auf verschiedene Tiefen aufgeteilt werden, trifft das Auge des Betrachters auch auf verschiedene Entfernungen, die es gleichzeitig wahrnimmt. Es sieht also auch ern derartig aufgeteiltes Flachbild räumlich. Gedächtnis und Erfahrung deuten nach psychologischen Gesetzen das aufgeteilte Flachbild gegenständlich und räumlich aus.
  • Diese Räumlichkeit und Plastik wirkt nun je nach der Tiefe der einzelnen kasterschichten und ihrer Entfernung voneinander tiefer oder flacher. Um einen zufriedenstellenden plastischen Eindruck zu vermitteln, ist eine größere Entfernung der Rasterschichten voneinander erforderlich, wodurch aber nur diejenigen Betrachter ein geschlossenes` Bild sehen, die dieses Bild von der Mitte aus betrachten, während seitlich davon sitzende Betrachter das Bild in mehrere Schichten aufgeteilt und untereinander überschnitten wahrnehmen.
  • Um diesen Nachteil des bekannten Bildschirmes zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Rasterschichten entweder in einen massiven, lichtbrechenden Werkstoff einzubetten oder auf dicht beieinanderliegenden Platten aus einem solchen Werkstoff anzubringen. Durch die in dieser Weise erfolgte Benutzung eines lichtbrechenden Werkstoffes können die einzelnen Rasterschichten eng hintereinander angeordnet werden, denn der lichbrechende Werkstoff bewirkt, daß durch seine spiegelnden Eigenschaften aus jedem Bildpunkt mehrere Bildpunkte in verschiedener Tiefe vor und hinter dem wirklichen Bildpunkt erzeugt werden. Diese gespiegelten Bildpunkte sind um so schwächer, je mehr von ihnen erzeugt werden, und zwar können sie so schwach sein, daß man sie mir schwer sieht.
  • Das Auge des Betrachters ist aber nicht mir ein Seh-, sondern auch ein T astorgan. Iss tastet die schwer sichtbaren Wiederholungen des wirklichen Bildpunktes vor und hinter ihm ab und stellt sich so zwangsläufig auf räumliches Selten ein.
  • Bei einem schmal geschichteten Raumraster mit erfindungsgemäß vor ihm angeordneten lichtbrechenden Werkstoff kann ein Aufteilen des Bildes in seine einzelnen Rasterschichten und ein Überschneiden derselben den Bildeindruck nicht mehr stören, wie es andernfalls bei Raumrastern ohne lichtbrechenden Werkstoff vorkommt. Auch wird der räumliche und plastische Eindruck durch das Vorhandensein mehrerer Wiederholungen derselben Bildpunkte in verschiedenen Entfernungen erhöht.
  • Weiterhin können gemäß der Erfindung die bildwiedergebenden Teile spiegelnd ausgebildet sein. Dieses Merkmal hat folgenden Vor-; teil: Beim Spiegelraster tritt der @Z'iederliolungseffekt wie beim lichtbrechenden Werkstoff in erhöhtem llal,te ein, denn jede Spiegelung verdoppelt den Lichtweg jedes Bildpunktes, und zwar verdoppelt sich die Entfernung von der Sendestelle des Bildpunktes bis zum Treffpunkt auf der Spiegelfläche. Im Spiegelraumraster können deshalb die Rasterschichten bei gleicher Wirkung halb so weit voneinander entfernt sein wie beim diffusen lZaster.
  • L m die durch den lichtbrechenden Werkstoff erzielte Lichtbrechung zu verstärken, kann man gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die bildwiedergebenden Teile des Bildschirmes schräg zur Schirmebene anordnen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, vor einem üblichen Bildschirm Glasscheiben anzuordnen. Diese Anordnung bewirkt aber nur, daß vor dein eigentlichen Projektionsschirm durch die Glasscheiben geisterhaft erscheinende, kulissenartig gestaffelte Bilder erzeugt werden im Gegensatz zum Bildschirm gemäß der Erfindung; wo wirklich plastische Bilder erzeugt werden.
  • Es ist ferner bekannt, insbesondere zur Erzeugung von Transparentprojektionsbildern, Projektionsschirme aus Gewebe zu bilden, dessen Fäden aus einem leicht durchlässigen Werkstoff bestehen, oder den Projektionsschirm aus einer ununterbrochenen Schicht von Körnern oder kleinen Stücken aus festen, transparenten Substanzen, wie Glas. Zelluloid usw., zu bilden, welche Körner oder Stücke zwischen zwei transparenten Stützflächen geklemmt sind oder durch ein transparentes Bindemittel mit oder ohne Anwendung einer ein- oder beiderseitigen transparenten Stützfläche miteinander verbunden sind. Bei einem solchen Projektionsschirm ist die durch das durchsichtige Gewebe, die transparenten Körner oder Stücke erzielte Lichtbrechung eine ganz unregelmäßige, was auch mit den bekannten Projektionsschirmen erzielt werden soll, denn es soll eine große Lichtstreuung bewirkt werden, um eine bessere Ausnutzung der Lichtfülle und Brillanz der Bilder zu erhalten.
  • Im Gegensatz hierzu wird aber bei dem Bildschirm gemäß der Erfindung infolge der Einbettung der Rasterschichten in einen massiven, lichtbrechenden Werkstoff oder infolge der Anbringung der Rasterschichten auf dicht beieinanderliegenden Platten aus lichtbrechendem Werkstoff eine gleichmäßige, geregelte lichtbrechende Wirkung erzielt.
  • Der Bildschirm gemäß der Erfindung kann für alle möglichen Zwecke verwendet @verden, beispielsweise in einem Betrachtungsgerät oder als Projektionsspiegel oder als Einsatz oder Vorsatz in einem Projektions- oder Fernsehapparat und in Verbindung mit Betrachtungsspiegeln. Der Bildschirm kann an ihn seitlich begrenzenden Blenden befestigt sein. Der lichtbrechende Werkstoff des Bildschirmes kann auf seiner Vorderseite und bzw. oder Rückseite gegen seine Vertikalebene geneigt ausgebildet sein. Die Rasterteile des Bildschirmes können aufgedruckt, geätzt, geblasen, geritzt, gestanzt, geprägt, gegossen. kopiert oder sonstwie angefertigt werden.
  • Es können auch durchscheinende Bilder, z. B. Diapositive, vor, hinter oder zwischen den Rasterschichten des Bildauffangkörpers angeordnet werden. Sie erscheinen dann bei Durchleuchtung plastischer.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
  • Es zeigen Fig. i das Schema einer Rasteranordnung in der Vorderansicht, Fig. 2 den Querschnitt durch dieselbe Rasteranordnung in einem massiven, lichtbrechenden Werkstoff, Fig.3 den Querschnitt durch einen Bildschirm, bei dem die Rasterschichten auf dicht beieinanderliegenden Platten aus lichtbrechendem Werkstoff angebracht sind, Fig..I den Querschnitt durch einen Bildschirm mit zur Tiefenrichtung schräg angeordneten Rasterteilen, Fig.5 den Querschnitt durch einen Bildschirm mit zur Tiefenrichtung und zueinander schräg angeordneten Rasterteilen, Fig.6 den Querschnitt durch den Rasterteil eines Bildschirmes, dessen einzelne Rasterteile gekrümmt sind.
  • Fig. i zeigt die Rasterteile in ihrer Anordnung, und zwar beispielsweise in vier Schichten hintereinander. Ziffer 21 bildet die erste. Ziffer 22 die zweite, Ziffer 23 die dritte, Ziffer 2.a. die vierte Rasterschicht. In der Ansicht betrachtet, ergänzen sie sich zu einer lückenlosen Projektionswand. Als Spiegelwand wird dieselbe Anordnung durch durchsichtige oder undurchsichtige kleine Spiegelchen gebildet.
  • Fig.2 zeigt im Querschnitt einen Bildschirm, bei dem die Rasterteile in einem massiven, durchsichtigen, lichtbrechenden Stoff, wie Glas, Cellophan, Quarz o. dgl., gebettet sind.
  • Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Anordnung der kasterteile auf eng aneinanderliegenden Scheiben. Die Rückseite der hintersten Scheibe 4. ist ein Spiegel. Die Vorderseite wird von einem Dunkelraster 5 bedeckt.
  • Fig. q. zeigt im Querschnitt einen Bildschirm, bei dem die in massivem, lichtbrechendem Werkstoff eingebetteten Rasterteile 21, a2, 23, 24 'schräg zur Tiefenrichtung des Bildschirmes angeordnet sind.
  • Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen der Fig.,I ähnlichen Bildschirm, bei dem jedoch die Rasterteile sowohl zur Tiefenrichtung als auch mit Bezug zueinander schräg angeordnet sind.
  • Fig.6 zeigt im Querschnitt einen Bildschirm, dessen in massivem Werkstoff eingebettete Rasterteile wie kleine Hohlkörper oder Hohlspiegel ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildschirm, bestehend aus mehreren hintereinanderliegenden Schichten mit regelmäßigen bildwiedergebenden Rasterteilen und durchsichtigen Zwischenräumen, bei denen die bildwiedergebenden Teile der hinteren Schichten so hinter den durchsichtigen Zwischenräumen der vorderen Schichten liegen, daß sie sich zu einem räumlich -gegliederten lückenlosen Bildschirm ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterschichten entweder in einem massiven, lichtbrechenden Werkstoff eingebettet oder auf dicht beieinanderliegenden Platten aus einem solchen Werkstoff angebracht sind. z. Bildschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bildwiedergebenden Teile spiegelnd sind. 3. Bildschirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bildwiedergebenden Teile schräg zur Schirmebene angeordnet sind.
DEE47461D 1935-10-10 1935-10-10 Bildschirm Expired DE704980C (de)

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DEE47461D DE704980C (de) 1935-10-10 1935-10-10 Bildschirm

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DEE47461D DE704980C (de) 1935-10-10 1935-10-10 Bildschirm

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DE704980C true DE704980C (de) 1941-04-12

Family

ID=7080449

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DEE47461D Expired DE704980C (de) 1935-10-10 1935-10-10 Bildschirm

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DE (1) DE704980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871842C (de) * 1950-02-26 1953-08-24 Fritz Haupt Projektionsanordnung zur Erzielung von Bildern mit plastischem Eindruck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871842C (de) * 1950-02-26 1953-08-24 Fritz Haupt Projektionsanordnung zur Erzielung von Bildern mit plastischem Eindruck

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