DE3407649A1 - Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind - Google Patents

Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind

Info

Publication number
DE3407649A1
DE3407649A1 DE19843407649 DE3407649A DE3407649A1 DE 3407649 A1 DE3407649 A1 DE 3407649A1 DE 19843407649 DE19843407649 DE 19843407649 DE 3407649 A DE3407649 A DE 3407649A DE 3407649 A1 DE3407649 A1 DE 3407649A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
viewing
images
another
viewer
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843407649
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz 8000 München Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843407649 priority Critical patent/DE3407649A1/de
Publication of DE3407649A1 publication Critical patent/DE3407649A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0018Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means for preventing ghost images
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/34Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
    • G02B30/36Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using refractive optical elements, e.g. prisms, in the optical path between the images and the observer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Entfernungsunabhängiger Betrachter für Stereobilder
  • Angaben zur 0-attung: Die Brille hat entscheidende Vorteile gegenüber -allen anderen bisher praktizierten Betrachtungsmethoden für Stereobilder.
  • Stand der Technik: Um stereoskopisch (plastisch, dreidimensional) sehen zu können, müssen zwei um einen horizontalen Abstand (Paralaxe) gesondert aufgenommene Bilder gleichzeitig von beiden Augen betrachtet werden, wobei das linke Auge nur das linke Bild und das rechte Auge nur das rechte 3ild scharf abgebildet zugeordne bekommt.
  • Dies tut jeder Mensch mit zwei gasunden Augen sein ganzes Leben lang, ohne daß es ihm bewußt wird.
  • Zu diesem natürlichen (unbewußten) plastischen Sehen, steht dns unatürliche, besser: künstliche stereoskopische Sehen mittels zweier Abbildungen in einem Gegensatz: Die Augen reagieren auf ihre Umwelt automatisch. Sie akkommodieren nuf jeden Gegenstand. Das heißt, die Sehstrahlen beider Augen treffen sich im betrachteten Gegenstand. Außerdem stellt die Augenlinse auf die so ermittelte Entfernung ebenso automatisch scharf ein.
  • Die Bedingung, die das künsliche stereoskopische Sehen an die Augen stellt, sind die gleichen:Jedes Auge soll das für es gefertigte Bild scharf abgebildet separat serviert bekommen, unabhängig von der Entfernung.
  • iJeil da des Auge nicht mittut, muß es dazu gezwungen werden.
  • Das älteste Verfahren hierfür ist so alt wie die Stereoskopie selber, nämlich 150 Jahre: Das Stereoskop (nach Brewster): Über zwei Lupen werden die Sehstrahlen parallel gerichtet und gleichzeitig Scharfebbildung durch Plazieren der Teilbilder in der Brennweite erreicht.
  • Geeignet für dieses Verfahren sind Positiv- und Diapositivbilder.
  • Nachteile: Formatzwang der Bilder.
  • Nur eine Person kann den Betrachter jeweils benützen. Abhängigkeit von einerSehhilfe (Stereoskop).
  • Einen anderen Weg geht das Anaglypgenverfahren. Die Teilbilder werden rot und grün aufeinandergedruckt oder -projiziert und den Augen über eine Rot-grün-Brille vermittelt.
  • Vorteile: Entfernungs- und Formatunabhängigkeit, deshalb für Film und Fernsehen geeignet, da gleichzeitige Betrachtung durch mehrere Personen möglich.
  • Nachteile: Nicht f:ir Farbbilder geeignet. Abhängigkeit von einer >Sehhilfe (Brille).
  • Beim Polarisationsverfahren werden ebenfalls die Teilbilder aufeinander präsentiert und zwar von zwei Projektoren durch unterschiedliche Polarisationsfilter auf eine reflektierende Projektionswand, von der sie die Augen huber entsprechend unterschiedlich nolarisierte Gläser einer Brille einzeln aufnehmen.
  • Vorteile: Entfernungs- und Formatunabbängigkeit, deshalb für Filme geeignet, da gleichzeitige Betrachtung durch mehrere Personen möglich.
  • Nachteile: Nur durch Projektion möglich, daher für Fernsehen nicht geeignet. oher technischer Aufwand (Doppelprojektor, Silberleinwand). Starker Helligkeitsverlust durch doppeltes Filtern (Projektoren und Brille). Abhängigkeit von einer Sehhilfe (Brille).
  • 3eim NESH-Verfahren (siehe Stereo-Journal, Juli 1982, Heft 25, Seite 15-19) werden die Teilbilder untereinander angeordnet. Die Augen werden durch wasserhelle Keile vertikal zum Schielen gebracht.
  • Im entsprechenden, und einzig möglichen Abstand sieht der Betrachter drei Bilder, von denen das mittlere plastisch ist.
  • Vorteil: Vor allen fir 3-D-3ilder in B chern geeignet, weil Darstellungen auf gleicher Seite möglich. Billig.
  • Nachteil: Entfernungsabhängigkeit vom Format. 7ie neben dem stereoskopischen Mittelbild vorhandenen "Geisterbilder" st5 ren.
  • Das KMQ-Verfahren (siehe Druckschrift der KMQ-Stereographie GBR, Bischoffstraße 15, Stuttgart 80: Das vollständig kompatible KMQ-Stereosystem", 18 Seiten) entspricht dem NESH-Verfahren völlig, nur Weisen die Glaskeile an ihren dünnen Seiten mattierte Streifen auf.
  • Vorteil: Die gleichen wie beim NESH-Verfahren. Durch die mattierten Streifen werden jedoch die beim NESH-Verfahren auftretenden "Geisterbilder" ausgelöscht.
  • Nachteile: Die gleichen wie beim NESH-Verfahren.
  • Aufgabe: Wie lassen sich die Nachteile der geschilderten Methode aufheben und gleichzeitig deren Vorteile erhalten? Erzielbare Vorteile: Die Vorteile Unabhängigkeit von Entfernung und Format, dadurch sowohl Einzelbetrachtung von kleinformatigen 5-D-Bildern als auch gleichzeitige Betrachtung von gro(3formatigen Bildern oder Projektionen durch beliebig viele Personen möglich, egal ob in schwarzweiS oder in Farbe, unbewegt (Einzelbild) oder bewegt (Film und Fernsehen).
  • Die Nachteile: Entfernungsabhängigkeit, Nichteignung fiir Farbbilder, Zwang zur Projektion, hoher technischer Aufwand, EIelligkeitsverlust, Auftreten von Geisterbildern, Abhängigkeit von Sehhilfen.
  • Lösung: Von allen Nachteilen hat die aufgezeigte Brille nur einen einzigen mit allen anderen gemeinsam: die Abhängigkeit von einer Sehhilfe.
  • Sonst hat sie nur noch einen der oben geschilderten Nachteile: das Auftreten von Geisterbildern, der jedoch in einer Sonderform ebenfalls eliminiert werden kann.
  • Alle Vorteile jedoch bleiben dieser Art Brille erhalten.
  • Ausgestaltung; Die Brille besteht aus zwei durch einen Steg miteinander verbundenen, senkrecht gestellten, wasserklaren Keilen aus Glas oder Kunststoff (Acrill, Plexiglas).
  • Die Keile sind auf die Nase zu dünn und verstärken sich nach augen.
  • (Abbildung 1) Diese Keile veranlassen die Augen des Betrachters zur Parallelstellung; er "schielt" horizontal.
  • Dieses horizontale "Schielen" ist der entscheidende Unterschied zu NESH- und KMQ-Verfahren, bei denen vertikal "geschielt" wird.
  • Schaut der Betrachter auf zwei nebeneinander befindliche stereoskopische Teilbilder, sieht er vor sich drei Bilder. Das mittlere ist dreidimensional.
  • Anfängern widerfährt es, daß das Bild "auseinanderlauft"; er schielt sozusagen aus Gewohnheit gegen die Glaskeile an und hebt dadurch die Wirkung auf. Dann nimmt man die Brille ab und versucht es noch einmal. Oder mehrmals, bis das Bild "stehenbleibt".
  • Dieses Stabilisieren des 3-D-Effekts ist ein reiner Lernproze3.
  • Verbesserung: Der "Lernprozeß" entfallt ebenso wie das Auftreten von Geisterbildern, wenn man einen schmalen, vertikalen Streifen an der der Nase zu gewendeten Seite der Keile mattiert. Abbildung 2) Der Effekt dieser Streifen ist entfernungs abhängig. Das heißt, er eliminiert die Geisterbilder nur in einer bestimmten Entfernung von den Teilbildern vollständig. Auf nähere oder weitere Betrachtungsdistanz tauchen sie schemenhaft seitlich wieder auf. Dieses minimale Manko könnte behoben werden, indam man die Keile mittels zweier Gleitschienen verschiebbar macht.
  • Beim Betrachten von nebeneinanderliegenden Teilbildern als Projektion, auf einem Bernsehbildschirm (oder deren zwei), sind die besten Plätze jene in der Mitte vor dem Bild. Geringe seitliche Abweichungen spielen noch keine Rolle. Erst bei stark seitlichem Betrachten nimmt die Unterschiedlichkeit der Teilbilder infolge der perspektivischen Verzerrung zu. Dem kann durch die Anbringung von Scharnieren abgeholfen werden: wird aus extremer seitlicher Position das rechte oder linke Glas nach vorn geschwenkt, ist die Verzerrung optisch wieder ausgeglichen.
  • (Abbildung 3)

Claims (1)

  1. Entfernungsunabhängiger Betrachter für Stereobilder Patentanspruch Entfernungsunabhängigr Betrachter für Stereobilder, deren Halbbilder nebeneinander angeordnet sind.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Betrachter aus zwei wasserklaren Keilen aus Glas oder Kunststoff besteht (Acrill, Plexiglas), die wie eine Brille vor die Augen gehalten oder aufgesetzt werden können, wobei die Keile auf die Nase zu dünn sind und sich nach außen erweitern.
DE19843407649 1984-03-01 1984-03-01 Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind Withdrawn DE3407649A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843407649 DE3407649A1 (de) 1984-03-01 1984-03-01 Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843407649 DE3407649A1 (de) 1984-03-01 1984-03-01 Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3407649A1 true DE3407649A1 (de) 1985-09-05

Family

ID=6229356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843407649 Withdrawn DE3407649A1 (de) 1984-03-01 1984-03-01 Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3407649A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416727A2 (de) * 1989-07-18 1991-03-13 Van der Walt, Petrus Joubert Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stereoskopischen Bildern
FR2730071A1 (fr) * 1995-02-01 1996-08-02 Pochet Roger Ecran prismatique
DE19541956A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-15 Hans Thilo Richter Stereo-Sichtgerät
EP0898193A1 (de) * 1997-08-16 1999-02-24 Walter Baumgartner Vorrichtung zum Betrachten von Stereo-Bildern
WO2006120263A1 (es) * 2005-05-06 2006-11-16 Silva Gaitan Fernando Anteojo estereoscópico de espejos móviles

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416727A2 (de) * 1989-07-18 1991-03-13 Van der Walt, Petrus Joubert Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von stereoskopischen Bildern
EP0416727A3 (en) * 1989-07-18 1992-03-25 Petrus Joubert Van Der Walt Method and apparatus for providing stereoscopic images
FR2730071A1 (fr) * 1995-02-01 1996-08-02 Pochet Roger Ecran prismatique
DE19541956A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-15 Hans Thilo Richter Stereo-Sichtgerät
EP0898193A1 (de) * 1997-08-16 1999-02-24 Walter Baumgartner Vorrichtung zum Betrachten von Stereo-Bildern
WO2006120263A1 (es) * 2005-05-06 2006-11-16 Silva Gaitan Fernando Anteojo estereoscópico de espejos móviles
ES2289860A1 (es) * 2005-05-06 2008-02-01 Fernando Silva Gaitan Anteojo estereoscopico de espejos moviles.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69825572T2 (de) Autostereoskopisches projektionssystem
DE112007003572T5 (de) Stereofernsehsystem, Stereofernsehempfänger und Brillen für Stereobilder
US4582393A (en) Polarizing optical stereoscopic system and eyepiece using triangular prisms
DE3407649A1 (de) Entfernungsunabhaengiger betrachter fuer stereobilder oder projektionen die nebeneinander angeordnet sind
DE3834077A1 (de) Brille zum ermuedungsfreien betrachten der bildebene eines bildschirms oder anderer bildebenen
DE19537499C2 (de) Autostereoskopisches Bildwiedergabegerät
DE3835308A1 (de) Vorrichtung zur wiedergabe stereoskopischer bilder
DE8806831U1 (de) Stereobildbetrachter
DE19512293A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Generierung von Raumbildern
DE3305444A1 (de) Anordnung zur erzielung eines dreidimensionalen effektes durch eine brille
DE4008358C2 (de) Vorrichtung zum Betrachten von stereoskopischen Bildern
DE682493C (de) Lichtempfindliches Material fuer stereoskopische Bildaufnahme und Bildbetrachtung
GB2160053A (en) Stereoscopic viewing system for television/visual display unit screens
AT253252B (de) Einrichtung zur Betrachtung von Stereobildpaaren
DE149568C (de)
DE424778C (de) Stereoskopischer Kinofilm und Betrachtungseinrichtung dazu
EP0505616A1 (de) Verfahren zur räumlichen Darstellung und Wiedergabe von dreidimensionalen bewegten Bildern auf Anzeigevorrichtungen
DE702299C (de) Einrichtung zur Wiedergabe stereoskopischer Teilbilder mittels Polarisatoren
DE2241051A1 (de) Kombiniertes system optischer einrichtungen fuer photographie und stereoskopische vision
DE29505516U1 (de) Vorrichtung zur Generierung von Raumbildern
AT247022B (de) Einrichtung zur stereoskopischen Betrachtung einander nicht überdeckender stereoskopischer Teibilder
DE3234644A1 (de) Video-stereobildverfahren zur aufnahme, einkanaligen uebertragung und wiedergabe farbig plastisch wahrnehmbarer einzelbilder
EP0898193A1 (de) Vorrichtung zum Betrachten von Stereo-Bildern
DE3428038A1 (de) Verfahren zur erzielung eines plastisch-raeumlichen bildeindruckes bei der betrachtung eines flaechenhaften bildes, sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE29820317U1 (de) Vario Prisma zum Betrachten von 3D-Bildern auf Papier, Projektionswand und Video

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee