DE149568C - - Google Patents

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DE149568C
DE149568C DENDAT149568D DE149568DA DE149568C DE 149568 C DE149568 C DE 149568C DE NDAT149568 D DENDAT149568 D DE NDAT149568D DE 149568D A DE149568D A DE 149568DA DE 149568 C DE149568 C DE 149568C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein kinematographischer Apparat, bei welchem bewegliche Stereoskopbilder mittels eines einzigen Projektionsapparates mit nur einem Objektiv mehreren Beobachtern gleichzeitig zur Anschauung gebracht werden können. ■Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch in Fig. ι bis 3 die einzelnen Teile des Erfindungsgegenstandes und ihre gegenseitige
ίο Anordnung.
Um bewegliche Stereoskopbilder gleichzeitig einer größeren Zähl von Beschauern vorzuführen, pflegte man bisher nach dem anaglyph ischen Prinzip so zu verfahren, daß die sich zum Teil überdeckenden Bilder entweder durch zwei verschiedenfarbige Gläser oder durch Polarisatoren projiziert -wurden, wobei man dann durch Anwendung von farbigen Brillen oder Analysatoren das eine Bild gewissermaßen auslöschte, so daß jedes Auge nur das für dieses bestimmte Bild erblickte. Dabei verwendete man entweder zwei getrennte Projektionsapparate oder einen mit zwei Objektiven ausgerüsteten Doppelapparat.
Es war schwierig, beide Bilderreihen vollkommen synchron zu projizieren.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun die Projektion mittels eines einzigen kinematographischenApparates mit nur einem Objektiv j. Dieses wird dadurch bewirkt, daß man in bekannter Weise die unter verschiedenem Winkel aufgenommenen rechts- und linksseitigen sich, entsprechenden stereoskopischen Negativbilder auf ein einziges Positivband (Fig. 1) in der Weise überträgt, daß die stereoskopischen Bilder auf dem Positivband abwechseln, so daß auf je ein linksseitiges Bild (iL, 3L, 5L) je ein rechtsseitiges Bild (2R, 4R, 6R) der nächsten Bewegungsphasc folgt. Dieses Bildband wird in der üblichen Weise durch den Kinematographen projiziert. ■ Wenn auch hierbei die Einwirkung der entsprechenden rechts- und linksseitigen Bilder auf die Augen des Beschauers nicht wie bei den gewöhnlichen Stereoskopen gleichzeitig erfolgt,- so findet doch bekanntermaßen im Auge eine solche Nachwirkung statt, daß die schnell wechselnde Vorführung der hintereinander angeordneten, abwechselnd rechts- und linksseitigen Bilder dem teilweise gleichzeitigen Sehen gleich kommt.
Um zu bewirken, daß die rechten Bilder nur vom rechten Auge und die linken nur vom linken Auge wahrgenommen werden, findet das anaglyphis'che Prinzip in der Weise Anwendung, daß alle rechten Bilder, in der dem rechten Brillenglase des Beschauers entsprechenden Farbe und die linken in der dem linken Brillenglase entsprechenden Komplimentärfarbe zur ersteren gefärbt werden. Dies geschieht in der Weise, daß die Objektivöffnung abwechselnd mit zwei der Farbe der Brillengläser entsprechenden Farbenfiltern ab- ■ gedeckt wird, welche in einer drehbaren Blende (Fig. 2), angebracht sind.
Demgemäß besteht die vor dem Objektiv j in den Gang der Lichtstrahlen einzuschaltende rotierende Blende (Fig. 2 und 3) aus vier Sektoren, von welchen zwei sich gegenüberliegende, beispielsweise etwa je einem Winkel von 6o° entsprechenden Sektoren 0 o1 undurchsichtig sind und zur Verdeckung der
Bilder während des Auswechselns . derselben dienen. Die dazwischen liegenden, sich ebenfalls diametral gegenüberstehenden Sektoren r g, von beispielsweise einem Winkel von I2O°, sind durchsichtig" und beispielsweise rot bezw. grün gefärbt. Die so hergestellte Blende bewegt sich mit einer solchen Geschwindigkeit, daß eine halbe Umdrehung derselben auf den Vorbeigang eines Bildes
ίο hinter dem Fenster u kommt. Beim Vorbeigang des Bildbandes (Fig. 3) wird das hinter dem Fenster u erscheinende Bild je nach der Färbung des davor befindlichen Sektors rot oder grün gefärbt erscheinen. Da nun die Blende sich derart bewegt, daß eine halbe Umdrehung auf den Vorbeigang eines Bildes kommt, so werden bei einer ganzen Umdrehung der Blende stets die beiden zusammengehörigen, das heißt rechts- bezw.
linksseitigen Bilder durch den Ort der Sichtbarkeit hindurchgehen und rot bezw. grün gefärbt sein. Diese in bekannter Weise kurze Zeit festgehaltenen Bilder werden dann durch den Vorbeigang der undurchsichtigen Teile 0 ol der sich kontinuierlich drehenden Blende voneinander getrennt, so daß der Beobachter den Wechsel der Bilder nicht sieht, sondern die Bilder stets ruhend erblickt. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden beispielsweise die linksseitigen Bilder G rot und die rechtsseitigen Bilder D grün gefärbt. Dementsprechend müssen die Brillen der Beschauer links ein rotes und rechts ein grünes Glas haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Projektion von Stereoskop-Reihenbildern mit einem Apparat und nur einem Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildband Anwendung findet, auf welchem je ein rechtes Stereoskopbild einem linken der nächstfolgenden Bewegungsphase vorangeht und das durch eine rotierende Blende mit zwei komplementären Farbenfiltern alle rechten BiI-der in der einen und alle linken Bilder in der anderen Farbe gefärbt werden, um das stereoskopische Sehen der Bilder nach dem anaglyphischen Prinzip zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE149568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926939C (de) * 1939-11-12 1955-04-28 Karl Schenk Einrichtung zur Erzeugung raeumlich wahrzunehmender Projektionsbilder
DE1014837B (de) * 1953-04-23 1957-08-29 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Panoramafilmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926939C (de) * 1939-11-12 1955-04-28 Karl Schenk Einrichtung zur Erzeugung raeumlich wahrzunehmender Projektionsbilder
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