DE307766C - - Google Patents

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DE307766C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

Die Erfindung besteht darin, daß zum Behufe der stereometrischen Auswertung des stereoskopischen Bildes dieses ■ samt den Meßspitzen oder »wandernden Marken« der bekannten Meßvorrichtung im Wege der ■ .stereoskopischen Projektion mittels Bildwerfers auf dem Schirm abgebildet wird. Dieses Verfahren bietet gegenüber der Auswertung der Bilder im stereoskopischen Betrachtungsapparat — auch wenn dabei zur Erzielung größerer Genauigkeit mit der Lupe gearbeitet wird — erhebliche Vorteile dar. . Es hat sich insbesondere gezeigt, daß die Einstellung der Marke in die gleiche scheinbare Entfernung
!g mit dem Raumbild des zu messenden Punktes auf dem.Schirm leichter und schneller gelingt und auch bei minderer Übung bald sicher ausfällt. Die Gründe sind, da sie zum Teil auf phychologischen Momenten beruhen dürften, nicht leicht darzulegen. Es ist aber nach den gemachten Erfahrungen gewiß, daß das große hellerleuchtete Bild auf dem Schirm, das ja schon als nichtstereoskopisches Bild viel greifbarer und| natürlicher wirkt, nun in der stereoskopischen Projektion dem Beschauer mit der Raumwirkung viel besser die räumliche Beziehung zur wandernden Marke nahe bringt als das im Betrachtungsapparat gesehene Bild. Jeglicher Gewinn an Schnelligkeit und Sicherheit der
. Auswertung auch durch minder Geübte ist aber namentlich für kriegerische Zwecke, denen die vorliegende Erfindung in erster'Linie zu dienen bestimmt ist, von großer Bedeutung.
Gerade auch im Hinblick auf diese Zwecke ist ein weiterer Vorteil des Verfahrens bedeutsam, welcher in der Möglichkeit der gleichzeitigen Nachprüfung der Auswertung durch eine Mehrzahl von Personen und in der Möglichkeit der leichten und schnellen Unterrichtung und Einführung neu anzulernender Personen besteht.
Als Verfahren der Stereoprojektion soll als das am besten geeignete Verfahren das anaglyphische Verfahren angewendet werden, bei welchem die zwei schwarzweißen Einzelbilder mit vorgeschalteten Farbfiltern durch zwei nebeneinanderliegende Objektive unter Deckung auf dem Schirm abgebildet und durch Farbfilterbrillen betrachtet werden. Die beiden. Einzelbilder müssen gegeneinander verdrehbar und verschiebbar sein und ' sind - für militärische Zwecke meist von größerem Format. Das bedeutet also eine große Erstreckung der zu durchleuchtenden Gesamtfläche, die einen Kondensor von praktisch unmöglichem Durchmesser erfordern würde. Man verwendet deshalb bei entsprechend starker Lichtquelle einen Kondensor, der nur das eine Einzelbild zu decken braucht, und verteilt dessen Licht auf die beiden Einzelbilder. Dies geschieht mit Hilfe eines halbdurchsichtigen Schrägspiegels, der die eine Hälfte des Lichtes unmittelbar durchfallend dem einen Einzelbild, die andere Hälfte des Lichtes unter Mitwirkung eines zweiten Schrägspiegels durch Rückstrahlung . (»Reflexion«) d'em zweiten Ein-
zelbild zuleitet. Eine entsprechende Einrichtung ist für Doppel-Bildwerfer anderer Bestimmung ·. freilich bekannt, ihre Anwendung zur Stereoprojektion im Dienste des vorliegenden Verfahrens hat aber den besonderen Vorteil, daß wegen der einheitlichen Beleuchtung beider Einzelbilder die aus dem ungleichmäßigen Brennen zweier Einzellampen erwachsenden Störungen der Farbenkompensation vermieden- werden. Der Beobachter wird nicht durch Farbenwechsel beirrt und' kann sich ungestört der stereoskopischen Betrachtung und Messung widmen. Ein Bildwerfer mit: solcher Einrichtung ist, soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist, auf der Zeichnung .dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein wagerechter Querschnitt, Fig". 4 ein senkrechter Querschnitt durch die ορ-tische Bank mit Vorderansicht der Bildträger, wozu Fig. 3 als Seitenansicht gehört, ι ist die Lichtquelle, 2 der hintere Teil eines Dreifachkondensors, bestehend aus den Linsen 3 und 4. Die vordere Kondensorhälfte ist in Gestalt der beiden Linsen 5 und 6 doppelt vorhanden, derart, daß jedem Einzelbild eine Linse zugeordnet ist. Im parallelen Strahlengang innerhalb des Kondensors liegt der halbdurchsichtige Schrägspiegel 7, gebildet von einer Mehrzahl übereinandergelegter dünner Spiegelscheiben. Ihm steht.seitlich der zweite (undurchsichtige) Schrägspiegel 8 gegenüber. Wie die von der Lichtquelle ι ausgesandten Strahlen den beiden Linsen 5 und 6 zugeleitet werden, ist aus Fig'. 2 ohne weiteres ersichtlich. .
Vor den eben genannten Linsen befinden sich die beiden Bildträger 9 und 10. Sie sind auf Ständern 11 und 12 seitlich verschiebbar und enthalten Drehscheiben 13 und 14, in welche die Diapositive 15 und 16 eingesetzt werden. Vor diesen Diapositiven sind in der bekannten Weise nach Art des Stereokomparators die Meßspitzen 17 und 18 sowohl gemeinsam als gegeneinander über die Eihzelfläche beweglich. Die gemeinsame Bewegung erfolgt durch die Schiene 19, an welcher die Meßspitze 17 verstellbar befestigt wird; Meßspitze 18 ist an Schiehe 19 mit Hilfe einer zweiten Schiene 20 verschiebbar und durch Mikrometerschraube fein einstellbar. ■ Außerdem sind beide Meßspitzen höhenverstellbar.
Die beiden Objektive 21, 22 mit vorgeschalteten Farbfiltern 23, 24 werden gegeneinander so eingestellt, daß sich die Strahlenkegel auf dem Schirm decken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur- stereometrischen Messung stereoskopischer Bilder mit Hilfe der wandernden Marke, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verdrehbar und verschiebbar gefaßten Einzelbilder mit den Meßspitzen mittels Bildwerfers auf dem Schirm stereoskopisch abgebildet werden.
2. Einrichtung zur Ausübung der stereometrischen Messung mit Hilfe der wandernden Marke, gekennzeichnet durch einen Bildwerfer an sich bekannter Art für die Stereoprojektion zweier nebeneinanderliegender Einzelbilder, dessen Bildbühne die an sich bekannte Vorrichtung zur gegenseitigen Ausrichtung der Einzelbilder und die an sich bekannte Stereo-Mikrometeranordnung enthält, so daß mit den Bildern auch die Meßspitzen auf dem Schirm abgebildet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden' Einzelbilder von einer gemeinsamen Lichtquelle (1) in der an sich bekannten Weise durchleuchtet werden, daß zwischen der hinteren Hälfte (2) des Kondensors und zwei je einem Einzelbild zugeordneten vorderen Kondensorhälften (5, 6) ein halbdurchsichtiger Schrägspiegel (7) angeordnet ist, der die eine Hälfte des Lichtes durchfallend dem einen Einzel- g0 bild, die andere Hälfte des Lichtes durch Rückstrahlung mit Hilfe eines zweiten Schrägspiegels (3) dem zweiten Einzelbild zuleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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