DE1170661B - Einrichtung zur UEberpruefung des Umrisses von grossen Werkstuecken, wie z. B. von Eisenbahn-Radsatzlaufkranzprofilen - Google Patents

Einrichtung zur UEberpruefung des Umrisses von grossen Werkstuecken, wie z. B. von Eisenbahn-Radsatzlaufkranzprofilen

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DE1170661B
DE1170661B DEH26116A DEH0026116A DE1170661B DE 1170661 B DE1170661 B DE 1170661B DE H26116 A DEH26116 A DE H26116A DE H0026116 A DEH0026116 A DE H0026116A DE 1170661 B DE1170661 B DE 1170661B
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Dipl-Ing Dr Walter Hesse
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WALTER HESSE DIPL ING DR
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WALTER HESSE DIPL ING DR
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z. B. von Eisenbahn-Radsatzlaufkranzprofilen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z. B. von Eisenbahn-Radsätzen.
  • Bisher hat man zur Erzeugung eines Schattenrißbildes von kleinen Gegenständen, wie z. B. Schrauben u. dgl., auf einem Schirm einen Projektionsapparat geschaffen, um beispielsweise die Genauigkeit der Herstellung zu prüfen. Ein derartiger Projektionsapparat erzeugt von jedem zu prüfenden Gegenstand mittels zweier lenkbarer Strahlenbündel zwei Schattenumrißbilder auf einen Schirm, wobei eines bezüglich des anderen umgekehrt ist und die vorgesehenen Mittel es ermöglichen, die projizierten Bilder zueinander zu bewegen. Eine derartige Projektionseinrichtung ist nur zum Abbilden bestimmter kleiner umkehrbarer symmetrischer Umrisse, aber nicht verschiedenartig verformter großer Teile geeignet.
  • Es ist auch bekannt, mittels eines Mikroskops und einer optischen Projektionseinrichtung ein Bild von dem zu prüfenden Objekt herzustellen und mit einer Schablone zu vergleichen. Auch eine solche ein Mikroskop aufweisende Projektionseinrichtung ist nur für kleine und kleinste Gegenstände, nicht aber für Eisenbahn-Radsätze verwendbar.
  • Es ist auch ein optisches Verfahren zur vergleichenden Untersuchung von Werkstücken bekannt, bei dem die zu vergleichenden undurchsichtigen Werkstücke in ungleichfarbige Strahlengänge gesetzt werden und jedem der Bilder, welche in einem gemeinsamen Okularfeld erscheinen, die Farbe eines das abgebildete Werkstück nicht beleuchtenden Strahlenganges derart überlagert, daß im gemeinsamen Okuiarfeid die Einzelbilder der Werkstücke in der Farbe des sie nicht beleuchtenden Strahlenganges erscheinen und das Bildfeld die Mischfarbe der Einzelfarben der Strahlengänge hat. Dabei müssen die Einzeibilder so gut wie möglich zur Deckung gebracht werden, damit die Abweichungen der Werkstücke von ihren übereinstimmenden Teilen als farbige Ränder am gemeinsamen schwarzen Bildteil erscheinen und alle Abweichungen desselben Werkstückes gleichgefärbt sind. Auch bei diesem Verfahren ist ein Mikroskop erforderlich, um die verhältnismäßig kleinen und kleinsten Werkstücke gut sichtbar abzubilden.
  • Schließlich ist noch ein Profilprojektor bekannt, bei dem eine Hilfslichtquelle verwendet wird, die ihre Strahlen in gleicher Richtung wie der Profliprojektor auf die Rückseite eines durchscheinenden-- Projektionsschirmes sendet, die dem Beschauer zugewendet ist. Hier erfolgt die Zusatzbeleuchtung ausdrücklich nur im zum Projektionslicht komplementären Licht.
  • Daraus ist zu schließen, daß die Projektion nur bei verdunkeltem Raum stattfinden kann, wodurch das Arbeiten am Kontrollstand sehr erschwert wird.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, alle Abweichungen zwischen dem Soll-Profil einer Schablone und dem Schattenbild des auf einer Projektionsfläche projizierten Ist-Proffis eines großen Werkstückes, wie z. B. eines Eisenbahn-Radsatzes, mit denkbar einfachsten technischen Mitteln und einem Höchstmaß an Wirkung und Maßgenauigkeit ohne Anwendung von Farben klar und deutlich in natürlicher Größe in einem beleuchteten Raum sichtbar zu machen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die das Soll-Profil eines Werkstückes aufweisende Schablone aus einer dunklen, aber durchscheinenden Auflage besteht, die auf der Beschauerseite einer als Proj'ektionsfläche verwendeten Mattscheibe angeordnet ist, und auf derselben Seite eine Beleuchtung der Mattscheibe vorgesehen ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß sowohl das projizierte Schattenbild des zu prüfenden Werkstückes als auch die Schablone- durch die Lichtstrahlen dieser Be leuchtung in einem Ausmaß von der Beschauerseite her aufgehellt werden, daß auch die von dem dunklen, aber durchscheinenden Teilstück der Schablone überdeckten Konturenteilstücke des projizierten Schattenbildes für den Betrachter scharf sichtbar und meßbar sind.
  • Wenn also zwischen dem Schattenbild des Ist-Profils eines Werkstückes, z. B. des Laufkranzprofils eines Eisenbahn-Radsatzes und dem Soll-Profil einer das Laufkranz-Profil aufweisenden Schablone Abweichungen vorhanden sind, tritt der besondere Effekt ein, daß jene Stellen, an denen sich die Soll-Profil-Sohablone mit dem Schattenbild überdeckt, tiefschwarz erscheinen und jene Stellen, an denen ein Spalt zwischen der Soll-Profil-Schablone und dem Schattenbild des Laufkranzprofils klafft, hell beleuchtet ist. Die übrigen Stellen, an denen die Konturen zwischen dem Schattenbild des Laufkranzes und der Soll-Profil-Schablone übereinstimmen, zeigen eine einzige Kontur, die nur durch die verschiedene Tönung der Profilschablone gegenüber jener des Schattenbildes des Laufkranzes entsteht.
  • In Abänderung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist an Stelle der das projizierte Ist-Profil des Werkstückes aufnehmenden Mattscheibe ein opaker, diffus reflektierender Bildschirm vorgesehen. Dabei wird die dunkle, aber durchscheinende Schablone auf den opaken Bildschirm aufgelegt und die Schablone und das projizierte Schattenbild mittels der auf der Beschauerseite angeordneten Beleuchtung so ausgeleuchtet, daß ebenfalls die von der Schablone überdeckten Konturteilstücke des projizierten Schattenbildes für den Betrachter scharf sichtbar und meßbar sind. In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z. B. eines Eisenbahn-Radsatzlaufkranzprofils schematisch dargestellt. Die Fig. 2 zeigt den Anblick der Profilschablone und ihr Zusammenwirken mit dem Schattenbild des Ist-Profils des Werkstückes. In den Fig. 3, 4 und 5 sind drei verschiedene durch die in Fig. 2 dargestellte Mattscheibe geführte Schnitte 12, 13, 14 veranschaulicht.
  • Gemäß Fig. 1 wird mittels der an sich beliebig gestalteten und nur schematisch angedeuteten Profil-Projektionseinrichtung 1 das Schattenbild 2 des Ist-Profils 3 des zu messenden Werkstückes 4 auf der Mattscheibe 5 entworfen. Zwischen dem Beschauer 6 und der Mattscheibe ist eine das Soll-Profil aufweisende Profilschablone 7 angeordnet. Der gesamte Projektionsschirm wird von der Beschauerseite her mittels der Beleuchtung 8 diffus beleuchtet. Fig. 2 zeigt den Anblick der Profilschablone und ihr Zusammenwirken mit dem Schattenbild des Ist-Profils von der Beschauerseite aus gesehen. An der Stelle 9 überdecken sich die Profilschablone und das Schattenbild. Diese Stelle erscheint fast schwarz, da von dieser einerseits das Projektionslicht des Profilprojektors durch den Meßgegenstand selbst abgehalten, andererseits das Zusatzlicht 8 durch die Profilschablone stark gedämpft wird. An der Stelle 10, an der das Schattenbild mit der Profilschablone zus ammenpaßt, erscheint nur eine einzige Kontur, die sich aus dem Unterschied der Tönungen zwischen Profilschablone und dem Schattenbild ergibt. Hierbei wird einerseits der beschattete Teil der Mattscheibe vom Zusatzlicht, andererseits der durchlässig gedeckte Teil der Profilschablone vom Projektionslicht mäßig aufgehellt. Die Stelle 11, an der ein Spalt zwischen dem Schattenbild und der Profilschablone klafft, erscheint stark erhellt, da diese Stelle weder durch das Umrißprofil des Meßgegenstandes noch durch die Profilschablone verdeckt wird und daher durch das Licht des Profilprojektors und durch das der Zusatzlichtquelle voll erheilt wird.
  • F i g. 3 zeigt den in Fig. 2 angedeuteten Schnitt 12. Es wird die Abdunklung der Stelle 9 verdeutlicht.
  • F i g. 4 zeigt den in F i g. 2 eingezeichneten Schnitt 13. Die Stelle 10 erscheint nur als Kontur.
  • F i g. 5 zeigt den in F i g. 2 angedeuteten Schnitt 14.
  • Durch sie wird die Aufhellung der Stelle 11 dargestellt.
  • Die ertindungsgemäße Schablone kann zusätzlich noch mit geeigneten Maßstäben oder Linien versehen werden, um verschiedene Messungen vornehmen zu können.
  • Die Profilschablone 7 kann relativ zum Schattenbild meßbar verschiebbar ausgeführt werden, was z. B. in der Weise erfolgen kann, daß die Profilschablone auf der Mattscheibe relativ zum Schattenbild des Ist-Profils verschiebbar gemacht ist.
  • Statt mit einer Mattscheibe und Durchprojektion zu arbeiten, kann auch in Abänderung der Einrichtung das Profil des Werkstückes auf einen opaken, diffus reflektierenden Bildschirm aufprojiziert werden. Die dunkle, aber durchscheinende Schablone wird hierbei auf den Bildschirm aufgelegt und zusammen mit dem Schattenbild durch eine Zusatzlichtquelle beleuchtet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z. B. von Eisenbahn-Radsätzen, welche aus einem Schattenprofilprojektor, einer Projektionsfläche und einer Schablone besteht, die mit einer dem Sollprofil entsprechenden Profilkontur der zu prüfenden Profillinie des dem Ist-Profil des Werkstückes entsprechenden Schattenbildes gegenübergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sollprofil aufweisende Schablone (7) aus einer dunklen, aber durchscheinenden Auflage besteht, die auf der Beschauerseite einer als Projektionsfläche verwendeten Mattscheibe (5) angeordnet ist, und auf derselben Seite eine Beleuchtung (8) der Mattscheibe vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der das projizierte Ist-Profll aufnehmenden Mattscheibe ein opaker, diffus reflektierender Bildschirm vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 257 132, 251 153, 244 629, 237 983; USA.-Patentschrift Nr. 2 507 138; Sonderdruck » Optisch es Vermessen von Eisenbahn-Radsätzen mittels Profilprojektion« aus »Glasers Annalen, Zeitschrift für Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik«, 1959, Heft 7/8; Dornseiff, »Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen«, 1954, S. 223.
DEH26116A 1955-02-18 1956-01-28 Einrichtung zur UEberpruefung des Umrisses von grossen Werkstuecken, wie z. B. von Eisenbahn-Radsatzlaufkranzprofilen Pending DE1170661B (de)

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Cited By (2)

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