DE453745C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Beobachten eines fernen Gegenstands und eines Vergleichsgesichtsfelds - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Beobachten eines fernen Gegenstands und eines Vergleichsgesichtsfelds

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DE453745C
DE453745C DET29942D DET0029942D DE453745C DE 453745 C DE453745 C DE 453745C DE T29942 D DET29942 D DE T29942D DE T0029942 D DET0029942 D DE T0029942D DE 453745 C DE453745 C DE 453745C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Beobachten eines fernen Gegenstands und 'eines Vergleichsgesichtsfelds Für viele optische Instrumente ist es von Wichtigkeit, gleichzeitig mit einem fernen Gegenstand ein Vergleichsgesichtsfeld zu beobachten, in dem sich Marken, Maßstäbe oder Leuchtflächen je nach dem verschiedenen Zweck des Instrumentes befinden. Dies kann in der Weise geschehen, daß in der reellen Bildebene des fernen Gegenstandes die Marken, Maßstäbe oder Leuchtflächen angebracht sind. Solche Anordnung erfordert jedoch eine optische Abbildung des fernen Gegenstandes und macht dadurch die Vorrichtung verhältnismäßig teuer. Einfacher sind die Kollimatoren, bei denen der ferne Gegenstand mit freiem Auge beobachtet wird und das Vergleichsgesichtsfeld entweder in einem durchsichtigen Spiegel oder durch Teilung der Pupille des Beobachters zur Anschauung gebracht wird. Die Kollimatoren haben aber den Nachteil, daß der ferne Gegenstand und das Vergleichsgesichtsfeld sich überdecken, so daß je nach der überwiegenden Helligkeit des einen das andere leicht verschwindet-Die Erfindung bezweckt nun, in derselben einfachen Weise wie bei den Kollimatoren den fernen Gegenstand mit freiem Auge zu beobachten, dabei aber das Vergleichsgesichtsfeld vollständig von dem Gesichtsfeld des fernen Gegenstandes zu trennen, und zwar bei jeder Lage der Beobachterpupille. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei rechtwinklige oder annähernd rechtwinklige Prismen, deren Hypotenusenflächen. das Gesichtsfeld schräg durchsetzen, so in den Strahlengang gestellt sind, daß die durch einen geringen Luftabstand voneinander getrennten Hypotenusenflächen von der optischen Achse unter dem Grenzwinkel der Totalreflexion getroffen werden. Dadurch wird das Gesichtsfeld in zwei Hälften geteilt, wie dies in ähnlicher Weise bei einer bekannten Vorrichtung geschieht. Während aber hier beide Hälften des Gesichtsfelds in der Ferne liegen und die Teilung nur zur Verkleinerung des Prismas vor dem Objektiv dient, ist bei dem Erfindungsgegenstand die eine Gesichtsfeldhälfte der Ferne, die andere der Nähe vorbehalten. Die optische Achse stellt die Grenze der beiden Gesichtsfelder dar. Das eine Gesichtsfeld wird durch die total reflektierende Fläche hindurch gesehen, da diese von dem eintretenden. Strahlenbündel zum Teil unter einem kleineren als dem Grenzwinkel der Totalrefllexion getroffen wird. Das andere Gesichtsfeld wird in der Hypotenusenfläche total reflektiert gesehen. Die Grenze der Totalreflexion selbst erscheint dabei als farbige Linie, die durch ein gefärbtes Glas unschädlich gemacht werden kann. Noch vollkommener wird dieses erreicht, wenn die beiden an die total refl:ektierendeFläche angrenzenden Prismen achromatisch gemacht werden.
  • Da die Stellung der Beobachterpupille ahne Einfuß auf die Strahlentrennung ist, s& ergibt sich eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Vorrichtung, z. B. als photographischer Belichtungsmesser, Photometer oder Zielvorrichtung, auch in Verbindung mit einem Galileischen Fernrohr.
  • Bei der Verwendung als Zielvorrichtung kann man z. B. eine Marke in dem Brennpunkt einer Konvexlinse im Nahgesichtsfeld anbringen. Diese im Unendlichen .erscheinende Marke wird dann mit dem Ziel zurr Deckung gebracht unter freier Bewegungsmöglichkeit der Pupille.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung. Abb. i gibt einen Durchschnitt längs der optischen Achse der Beobachtungsvorrichtung. a ist das Auge des Beobachters, b und c sind zwei gleichschenklige Prismen. Diese grenzen mit ihrer Trennungsfläche d dicht aneinander. Zwischen ihnen ist eine dünne Luftschicht zu denken. Die optische Achsee schließt mit der Trennungsfläche d einen Winkel von 49° ein. An der Seite des Prismas b befindet sich die Konvexlinse f, in deren Brennebene g die Marke angebracht ist. Der Strahl i geht frei durch die Prismen hindurch und gehört dem Gesichtsfeld des freien Auges an, der Strahl 2 wird total reflektiert und gehört zum Vergleichsgesichtsfeld. Abb.2 zeigt die Verwendung der Vorrichtung für :einen photographischen Belichtungsmesser. I ist das Gesichtsfeld des freien Auges (eine Waldlandschaft), II das Vergleichsgesichtsfeld, in denn g' ein Radiumleuchtpräparat darstellt, mit dem die Helligkeit der Landschaft in an sich bekannter Weise verglichen wird. Abb. 3 zeigt die Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Zielvorrichtung. I ist wieder eine Waldlandschaft und II das Vergleichsgesichtsfeld, das hier nach unten liegt. g ist die Marke, die aus mehreren hellen und dunklen Sektoren besteht, in deren Spitze das Ziel liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichzeitigen Beobachten eines fernen Gegenstandes und eines am Instrument angebrachten VergleichsgesichtsfeIdes mit Hilfe .zweier rechtwinldiger,oder annähernd recht@,crinkliger Prismen, deren Hypotenusenflächen das Gesichtsfeld schräg durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen geringen Luftabstand voneinander getrennten Hypotenu@senflächen der beiden Prismen so zur optischen Achse des Instruments geneigt sind, daß die optische Achse beide Hypotenus,enflächen unter dem Grenzwinkel der Totalreflexion trifft.
DET29942D 1925-02-17 1925-02-17 Vorrichtung zum gleichzeitigen Beobachten eines fernen Gegenstands und eines Vergleichsgesichtsfelds Expired DE453745C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745887C (de) * 1937-08-21 1944-06-08 Zeiss Ikon Ag Optische Einrichtung zur Stereoprojektion nebeneinanderliegender Einzelbilder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745887C (de) * 1937-08-21 1944-06-08 Zeiss Ikon Ag Optische Einrichtung zur Stereoprojektion nebeneinanderliegender Einzelbilder

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