DE395479C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von raeumlich wirkenden Kinoprojektionsbildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von raeumlich wirkenden Kinoprojektionsbildern

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DE395479C
DE395479C DEP43286D DEP0043286D DE395479C DE 395479 C DE395479 C DE 395479C DE P43286 D DEP43286 D DE P43286D DE P0043286 D DEP0043286 D DE P0043286D DE 395479 C DE395479 C DE 395479C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Bibliotheek .
Bur; Ind. Egendom
- -i- Au α ifit
AUSGEGEBEN
AM 21. MAl 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 395479 KLASSE 57a GRUPPE 36
(P 43286 Vl\51a*)
Luden Pictet und Mario Cantoni in Genf.
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von räumlich wirkenden Kinoprojektionsbildern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1921 ab. ■
Für diese Anmeldung ist gemußt dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf'Grund der Anmeldungen in der Schweiz vom 14. April und 30. August 1921 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf kinematographische Darstellungen und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die räumlich wirkende Darstellung von Bildern durch Projektion, wobei der. Film eine bloße Aneinanderreihung nicht stereoskopisch aufgenommener Bilder aufweist.
Gemäß der Erfindung werden die Bilder von mindestens zwei im Film direkt aufeinanderfolgenden Aufnahmen gleichzeitig auf den Schirm geworfen, derart, daß sich die Bilder einander überlagern.
"Die Vorrichtung umfaßt Projektionseinrichtungen, deren Zahl derjenigen der Bilder entspricht, welche gleichzeitig auf den Schirm geworfen werden sollen und welche so angeordnet sind, daß jede von ihnen bei jeder Ruhelage des Films sich gegenüber einer dor
ahmen befindet, die auf den Schirm .prot werden.
e Zeichnung veranschaulicht schematisch beispielsweise Ausführungsformen der ichtung.
)b. ι ist eine Seitenansicht und 3b. 2 der Grundriß einer ersten Atisingsform, während
Λ. 3 die Seitenansicht und Jb. 4 der Grundriß einer zweiten Aus-Lingsform ist.
bb. 5 und 6 sind ein Grundriß (z. B. im litt) und eine Stirnansicht des Analysa^ npaares.
ämäß der ersten Ausführungsform (Abb. ι 2) wird ein gewöhnlicher kinematogra- :her Film α zwischen dem Kondensator b, das Licht von einer nicht dargestellten !quelle erhält, und dem Schirm c so hinhgeführt, daß der beschriebene Weg in ?r Abwicklung einen Kreisbogen ergibt, en Mittelpunkt in d, ungefähr in der e des Schirmes, liegt. Der Film weist einzige Reihe von aufeinanderfolgenden, nander anstoßenden, nicht stereoskopi- n Aufnahmen auf, von welchen ein Teil den Ziffern i, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 :ichnet sind. Zwischen diesem Film und . Schirm c sind sieben Linsensätze e, f, ι, i, k und I angeordnet, von. denen jeder Bild einer der Aufnahmen de* Films auf Schirm zu werfen bestimmt ist. In der enansicht erscheinen die Linsensätze in :hmäßiger Entfernung voneinander angeiet, entsprechend der jeweiligen Achsen- . anz der aufeinanderfolgenden Aufnahmen, m optische Achsen sich in dem Punkt d leiden. Die Linsensätze f, h und k werfen Bild direkt auf den Schirm, während die : sensätze e und I, g und i, welche zusam-1 je ein Paar bilden, das Bild indirekt auf Schirm bringen. Diese indirekte Projek- ! ι findet beispielsweise für den Linsensatz e . tels zweier Spiegel in, n, für den Linsen- ■ /mittels der beiden Spiegel 0, f und in licher Weise für die Linsensätze g und i ch weitere Spiegel statt. :
Die Ausführung des Verfahrens gestaltet folgendermaßen:
£s sei angenommen, der Film befinde sich seiner Ruhelage, nachdem er vorher durch bekannte Malteserkreuz so bewegt wor-L ist, daß sieben seiner Aufnahmen, z. B.
mit den Ziffern 2 bis S bezeichneten, sich gegenüber einer der Linsen e bis I befinden.
;" Lichtstrahlen des Kondensors b fallen auf Aufnahmen 2 bis 8 und gelangen auf die Lsensätze e bis I, welche daher sieben überandergelagerte und sich ziemlich genau irdeckende Bildir auf den Schirm werfen.
indessen zwischen den Aufnahmen 2 bis 8 ' eine wenn auch geringe Zeitspanne verlaufen ist, während deren sich besonders die näheren bewegten Gegenstände gegenüber dem Hintergrunde etwas verschoben haben, so sind die ; Aufnahmen nicht absolut gleich, sondern weisen geringe Unterschiede auf, die bei vorwiegend seitlicher Bewegung der aufgenommenen Gegenstände annähernd denen entsprechen, welche zwei zusammengehörige stercoskopische Bilder aufweisen. Aus diesem Grunde können ■ sich daher die auf den Schirm geworfenen : sieben Bilder auch nicht vollständig überdek-. ken. Immerhin erscheint dem Auge wie im Stereoskop nur ein einziges Bild, da, wie bereits gesagt, die Unterschiede zwischen den rasch nacheinander gemachten verschiedenen Aufnahmen außerordentlich geringe sind, und zwar wirkt dieses dem Beschauer sichtbare einzige Bild räumlich.
Die räumliche Wirkung des Bildes wird noch erhöht durch den Umstand, daß die Aufnahmen 2, 4, 6 und 8 nicht in der optischen Achse der Linsensätze e, g, i, I auf den Schirm geworfen werden, sondern, auf diese Achse bezogen, seitlich von diesem, und zwar infolge der reflektierenden Flächen m und n, 0 und p. Die auf den Schirm geworfenen Bilder sind daher etwas voneinander verschieden, und zwar nicht nur deshalb, weil die verschiedenen Aufnahmen nicht in demselben Augenblick gemacht wurden, sondern auch, weil ihre Darstellung auf dem Schirm durch reflektierende Flächen erfolgte, welche eine Abweichung der Projektionsrichtung von der Achse der betreffenden Linsensätze hervorbringen.
Wenn die gleichzeitige Darstellung von sieben Aufnahmen in dieser Weise stattgefunden hat, so wird der Film α um die Länge einer Aufnahme weitergeschaltet. .Im dargestellten Falle werden es. also die Aufnahmen 3 bis 9 sein, welche sich nun gegenüber den Linsensätzen e bis I usw. befinden. Jede einzelne Aufnahme wird demnach der Reihe nach zur Darstellung eines einzigen, dem Beschauer in die Erscheinung tretenden Bildes herangezogen, welches Bild sich aus sieben verschiedenen Aufnahmen zusammensetzt, no
Selbstverständlich braucht die Zahl der auf dem Schirm übereinandergelagerten Aufnahmen nicht immer sieben zu sein. Statt daß sieben direkt aufeinanderfolgende Aufnahmen gleichzeitig auf den Schirm geworfen werden, können hierzu auch eine erste, eine dritte usw., eine erste, vierte usw. aus der Reihe der Aufnahmen heraus gleichzeitig projiziert werden, da der Zeitunterschied zwischen den einzelnen Aufnahmen immer noch kurz genug ist, um eine genügend genaue Übereinstimmung der Bilder zu gewährleisten.
Die Zurückwerfung der Strahlen kann auch statt durch Spiegel durch Prismen erfolgen.' Ebenso kann eine Zurückwerfung für sämtliche Bilder angeordnet werden, oder sie kann auch vollständig unterdrückt werden, so daß dann die gleichzeitige Projektion sämtlicher Bilder direkt auf denSchirm erfolgt.
Man kann auch vorsehen, daß die gleichzeitig projizierten Bilder sich nicht mehr
ίο ziemlich genau überdecken, sondern im Gegenteil ein gewisser Abstand zwischen ihnen besteht, um dadurch die räumliche Wirkung für das Auge noch zu verstärken.
Die Anzahl der Lichtquellen und der Kondensatoren richtet sich nach dem jeweiligen Bedürfnis der Anlage.
Gemäß einer Abweichung vom vorstehend .beschriebenen Verfahren werden gleichzeitig ; zwei Bilder mittels eines auf zwei verschie-
ao dene Arten polarisierten Lichte?.'■*"auf den Schirm geworfen, wobei dann dem Beschauer bei Betrachtung durch zwei Analysatoren nur ein einziges Bild sichtbar wird. Dieses Ver- : fahren hat zur Projektion und" Betrachtung !
stereoskopisch aufgenommener Filmbilder bereits Verwendung gefunden. Zweckmäßig wird ein metallisierter Projckt'onsschirm dabei verwendet.
Die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch eine :
Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, während die Abb. 5 und 6 einen Grundriß und eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, ; eines Analysaü/renpaares darstellen.
Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung wird der Film a zwischen dem Kondensor b, der sein Licht von einer nicht gezeigten Lichtquelle erhält, und einem Schirm c hindurchgeführt, wobei die Bahn des Films in der Abwicklung einen Kreisbogen darstellt, dessen Mittelpunkt d un- ■ gefahr in der Mitte des Schirmes ist. Der , Film hat eine einzige Reihe nichtstereoskopi- ■' scher, aufeinanderfolgender Aufnahmen, die mit den Ziffern i, 2, 3. 4, 5, 6, 7, S und q (Abb. 3) bezeichnet sind. Zwischen diesem Film und dem Schirm c sind zwei Linsen- ; sätze h, i vorgesehen, von denen jeder ein 1 Bild auf den Schirm zu werfen hat. Die ; beiden Linsensätze sind in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher derjenigen der Achsen zweier aufeinanderfolgender Aufnahmen entspricht, welche beiden Achsen sich : im Punkt d schneiden.
Zwischen jedem der Linsensätze h, i und :
dem Schirm c ist ein Polarisator r oder 9 eingeschaltet. Der erste Polarisator r polari- : siert das Licht beispielsweise in einer senkrechten Ebene, während die Polarisation des , Lichtes durch den anderen, s, in eimr wagerechten Ebene erfolgt.
!•erner unif.ißt die Vorrichtung einen oder mehrere Analysatoren t und u (Abb. 3), welche in geeigneter Weise vor die Augen v, w des Beschauers gebracht werden.
Wie in den Abb. 5 und 6 ersichtlich, ^t jeeler dieser Analysatoren zweckmäßig mit einer Fassung x, y versehen, in welcher ein Objektiv r und ein Okular 2 gehalten sind. Die beiden Fassungen sind durch eine Brücke 3 miteinander verbunden und mit Schenkeln 4 und 5 versehen, so daß sie sozusagen die Form einer Brille erhalten, welcher sich der Beischauer, ohne'zu ermüden, bedienen kann.
Mit dieser Vorrichtung gestaltet sich die Ausübung des Verfahrens wie folgt:
Es sei angenommen, daß sich der Film in einer Ruhestellung befindet, nachdem er vorher durch das Malteserkreuz so bewegt wurde, daß zwei seiner Aufnahmen, beispielsweise Nummer 5 und 6, je gegenüber dem Linsensatz //, i zu stehen kommen. Die durch den Kondensor b fallenden Lichtstrahlen gehen durch die Aufnahmen 5 und 6 und erreichen die Linsensätze h, i, gelangen in die Polarisatoren r. s, so daß zwei Bilder auf den Schirm geworfen werden, welche sich tunlichst genau überdecken und die dem unbewaffneten Auge als ein einziges Bild erscheinen, die aber durch ein auf verschiedene Art polarisiertes Licht erzeugt worden sind. Da eine wenn auch tatsächlich nur sehr kurze Spanne Zeit zwischen der Aufnahme 5 und 6 liegt, so können sich die beiden Aufnahmen unmöglich, ganz genau überdecken, da eben doch etwelche kleine L'nterschiede bestehen. Jedes mit einem Analvsator t oder 0 versehene Auge kann indessen nur ein einziges der beiden Bilder wahrnehmen. Die beiden nur wenig voneinander abweichenden Bilder -erscheinen vereinigt und dem Gesichtszentrum des Gehirns wird, wie Versuche ergeben haben, nur ein einziges sichtbar, welches als räumlich wirkendes Bild in die Erscheinung tritt. Dabei ist es ohne Belang, von welchem Platz in dem Zimmer, in welchem der Schirm zur Aufstellung gelangte, das Bild mittels der Analysatoren betrachtet wird. :
Nachdem auf diese Weise die gleichzeitige Projektion der beiden Aufnahmen 5 und 6 stattgefunden hat, wird der Film durch das Malteserkreuz um die Länge einer Aufnahme nach vorwärts verschoben, so daß dann elie Aufnahmen 6 und 7 vor die entsprechenden Linsensätze gelangen usw. Wie bei der erst beschriebenen Vorrichtung wird dabei jede einzelne Aufnahme für die Darstellung von zwei verschiedenen zusammengesetzten Bildern verwendet.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel können statt zweier direkt aufeinanderfolgender Auf- 1 nahmen beispielsweise die erste und die dritte odfT die erste und elie vierte gleichzeitig auf
395470
leu Schirm geworfen werden, da die Spanne £eit zwischen den verschiedenen Aufnahmen mm er noch so kurz ist, daß die Bilder keine illzu großen Abweichungen voneinander aufveisen.
Ferner kann die Anordnung getroffen werlen, daß sich die beiden gleichzeitig projitierten Bilder weniger genau überdecken, daß ,•ielmehr ein gewisser Abstand absichtlich vorgesehen ist.
Wenn gewünscht wird, daß die Beschauer, .reiche nicht mit einem Paar Analysatoren versehen sind, die gleichzeitig auf den Schirm geworfenen Bilder ohne jede Unannehmlichkeit oder Störung betrachten können, so wird lie Beleuchtung des einen Bildes gegenüber lerjeniiien des anderen Bildes etwas verstärkt, vährend die Beleuchtung des zweiten Bildes ileichzeitig etwas herabgesetzt wird. Das stärker beleuchtete Bild löscht dann sozusagen ias andere Bild aus, welches tatsächlich für las nicht mit einem Analysator bewaffnete \uge unsichtbar wird. Der mit den Analy- ;atoren versehene Beschauer dagegen erblickt ;in zusammengesetztes Bild unter einer Beeuchtung, die dem Mittel der beiden Einzeljeleuchtungen entspricht. Wie Versuche erjeben haben, erweist sich der Unterschied in ier Beleuchtungsstärke der beiden Bilder dem \uge keineswegs als unangenehm oder störend. [n dem Falle, wo die Linsensätze h und i ron derselben Lichtquelle aus bestrahlt werlen, werden für den eben besprochenen Fall lie Lichtstärken der Linsen verschieden ge-Λ-ählt.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Erzeugen von räumlich wirkenden Kinoprojektionsbildern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr aufeinanderfolgende Bilder eines nichtstereoskopischen Films gleichzeitig so auf j den Lichtschirm geworfen werden, daß die verschiedenen Bilder einander überlagern.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig auf | den Schirm geworfenen, einander überlagernden Bilder sich so genau als möglich überdecken.
3. Verfallren nach Anspruch 1, dadurch | gekennzeichnet, daß bei den gleichzeitig ; auf den Schirm geworfenen, einander überlagernden Bildern eine bestimmte gegen- 1 seitige Verschiebung oder ein gewisser Abstand eingehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der e0 Aufnahmen in gerader Richtung auf den Schirm und ein anderer Teil derselben mittels reflektierender Flächen in schräger Richtung auf den Schirm geworfen wird, um die räumliche Wirkung der Bilder zu verstärken.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Bilder mittels reflektierender Flächen unter verschiedenen Winkeln auf den Schirm geworfen werden, um die räumliche Wirkung der Bilder zu verstärken.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei Bilder in an sich bekannter Weise mittels eines nach zwei verschiedenen Richtungen polarisierten Lichtes auf den Schirm, geworfen und die so projezierten Bilder durch zwei Analysatoren betrachtet werden, derart, daß jedes Auge nur eins der gleichzeitig projizierten Bilder erblickt.
7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach· Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anzahl Linsensätze (e bis Z), welche der Zahl der gleichzeitig auf den Schirm zu werfenden Bilder entspricht und welche so angeordnet sind, daß sich bei jeder Ruhestellung des Films je ein Linsensatz gegenüber je einer der Aufnahmen befindet. 90 -.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte der Linsensätze., mit reflektierenden Flächen (m, n, 0, p) versehen sind, derart, daß die entsprechenden Aufnahmen von Punkten 95 · aus auf den Schirm geworfen werden, welche sich- außerhalb der optischen Achse des betreffenden Linsensatzes befinden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit zwei Linsensätzen, entsprechend den zwei gleichzeitig auf den Schirm zu werfenden Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Linsensätze mit je einem Polarisator (r, s) versehen ist, welcher das durch ihn fallende Licht in einer anderen Ebene polarisiert als der andere Polarisator, und daß ferner mindestens ein Paar Analysatoren (t, ti) vorgesehen sind, die vor die Augen des Beschauers gehalten werden und jedem Auge nur ein einziges der beiden auf den Schirm geworfenen Bilder sichtbar werden lassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP43286D 1921-04-14 1921-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von raeumlich wirkenden Kinoprojektionsbildern Expired DE395479C (de)

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DE (1) DE395479C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2986969A (en) * 1954-12-07 1961-06-06 Hrand M Muncheryan Stereoscopic simulation device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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