DE535297C - Verfahren zum Bestimmen des Glanzes von Flaechen beliebiger Art - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen des Glanzes von Flaechen beliebiger Art

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DE535297C
DE535297C DE1930535297D DE535297DD DE535297C DE 535297 C DE535297 C DE 535297C DE 1930535297 D DE1930535297 D DE 1930535297D DE 535297D D DE535297D D DE 535297DD DE 535297 C DE535297 C DE 535297C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity
    • G01N21/57Measuring gloss

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Description

  • Verfahren zum Bestimmen des Glanzes von Flächen beliebiger Art In dem Hauptpatent 505 614 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Glanzes von Flächen beschrieben, und es ist dort auch angegeben, wie namentlich die auf photographischem Wege erhaltenen Streuglanzbilder ausgewertet werden können bzw. wie die Breite des Streuglanzes festzustellen ist.
  • Derartige Streuglanzbilder sehen etwa so aus, wie es in Abb. i der Zeichnung dargestellt ist, d. h. auf dem Filmstreifen A befindet sich eine Schwärzung, die nach den Enden zu allmählich immer schwächer wird, je nachdem, in welcher Art die PrüflingsfläAe das Licht reflektiert. Um derartige Bilder auswerten zu können, ist es erforderlich, die mit B angegebene Breite des Streuglanzes festzustellen. Eine solche Bestimmung kann man nun ganz roh durch bloßes Betrachten bewirken, wobei man aber nur ungenaue Resultate erhält. Es ist deshalb in dem Hauptpatent bereits vorgeschlagen worden, mit Hilfe von zwei etwa in einer Schablone vorgesehenen Schlitzen, die um einen bestimmten Betrag voneinander entfernt sind, die in den Schlitzen erscheinenden Flächen zu betrachten und durch Verschieben den Eintritt einer merklichen Helligkeitsänderung in dem einen Schlitz in bezug auf den anderen festzustellen. Als das eine Ende der Streuglanzbreite wird dann die Mitte zwischen beiden Schlitzen bezeichnet. Auch dieses Verfahren ist aber noch verhältnismäßig roh. Mit der Erfindung wird daher ein. Verfahren vorgeschlagen, das eine wesentlich größere Genauigkeit ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Ermittlung der Streuglanzbreite folgendermaßen vorgenommen Von dem Filmstreifen A, wie er in Abb. i dargestellt ist, wird gemäß Abb. 2 das eine Ende abgeschnitten, welches scheinbar keinerlei Schwärzung zeigt, aber im Apparat bei der Aufnahme des Bildes doch, wenn auch schwach, belichtet und danach mit dem übrigen Teil des Films entwickelt wurde. Dieses abgeschnittene Stück C wird also dieselbe Grundfarbe bzw. denselben Grundschleier haben wie der übrige Teil des Films. Darauf wird der abgeschnittene Teil C, wie durch den Pfeil angedeudet, neben das Ende des Films gelegt und als Vergleichsobjekt benutzt, wenn der Beginn der Schwärzung festgestellt werden soll. Man kann sich zu, dieser Untersuchung irgendeiner beliebigen optischen Vergleichseinrichtung bedienen, welche z. B. zunächst bei der Beleuchtung des Vergleichsstücks C und des Filmstreifens von unten her die durch die beiden Filmstücke gehenden Strahlenbündel nebeneinander in den beiden Gesichtsfeldhälften gleich hell erscheinen läßt. Beim Verschieben des Filmstreifens tritt bei Beginn des Streuglanzbildes eine eben merkliche Verdunkelung der einen Gesichtsfeldhälfte im Vergleich zur anderen ein. Diese Stelle gilt als Beginn der Streuglanzbreite. Noch genauer läßt sich die Festlegung aber dann bewirken, wenn man nicht den Eintritt eines Helligkeitsunterschiedes als maßgeblich annimmt, sondern das Auftreten 'einer Helligkeitsgleichheit in beiden Gesichtsfeldhälften, indem man von vornherein durch Einschalten von absorbierenden oder schwächenden Medien in den durch das Vergleichsstück. C gehenden Strahlengang eine bestimmte, nach Prozenten bekannte Helligkeitsverminderung hervorruft und dann das Streuglanzbild selbst so weit verschiebt, bis in beiden Gesichtsfeldhälften gleiche Helligkeit zu erkennen ist. Auf diese Weise wird selbstverständlich die wirkliche Streuglanzbreite um einen nach Einigung definierten Betrag gekürzt. Der Grad der Helligkeitsverminderung, die von vornherein vorgenommen wird, kann und muß den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden, und es können zu ihrer Hervorrufung alle möglichen bekannten Mittel benutzt werden, wie z. B. Spiegelglasplatten, Nikols, rotierende Sektoren, Graukeile u. dgl. Die optische Einrichtung, die erwähnt wurde, kann ebenfalls beliebiger Art sein, wie z. B. ein Polarisationsphonometer nach Martens, oder ganz einfach eine Vorrichtung, wie sie in Abb. 3 schematisch angedeutet ist, bei der in dem Gesichtsfeld die durchgelassenen Helligkeiten von dem Streifen C und von dem Film A mit dem Streuglanzbild erscheinen, wenn. Strahlenbündel von irgendeiner Lichtquelle durch diese Filmflächen C und A über Linsen und Prismen dem Gesichtsfeld zugeführt werden. In den Strahlengang, der das Vergleichsstück C durchsetzt, wird die Vorrichtung eingeschaltet, die eine nach Prozenten vorausbestimmte Vorausschwächung bewirkt; In gleicher Weise kann man, wenn man so das eine Ende der Streuglanzbreite festgelegt hat, auch das andere Ende bestimmen. Aus der sich ergebenden Verschiebung des Streuglanzstreifens lassen sich dann die weiteren Schlüsse ziehen. Falls notwendig, kann man in ähnlicher Weise auch das seitliche Abfallen des Maximums des Streuglanzbildes bestimmen. .
  • Ferner ist es möglich, in analoger Weise zu verfahren, wenn man nicht nur ein Streuglanzbild auf einem Filmstreifen aufgenommen hat, sondern gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Bilder, wie es auch schon vorgeschlagen worden ist, von denen das eine dem Prüfling, das andere dem Standard zukommt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt also hauptsächlich in der Erkenntnis, daß nur dann eine einwandfreie Feststellring "der Streuglanzbreite bei den photographisch aufgenommenen Streuglanzbildern möglich ist, wenn als Vergleich zu dem Streuglanzbild selbst ein Teil des Aufnahmematerials benutzt wird, da ja bekanntlich bei jeder Belichtung auch dem Auge-nicht sichtbare Strahlen eine Veränderung des Aufnahmematerials in irgendeiner Form bewirken können und diese Veränderungen unter Umständen für die richtige Beurteilung und Messung der Streuglanzbreite von großer Wichtigkeit sind. Insbesondere können bei der Belichtung stets irgendwelche Schleiererscheinungen auftreten, die unter Umständen dem bloßen Auge kaum sichtbar oder auffällig sind, das Auswerten bzw. Messen der Streuglanzbreite aber doch beeinflussen können, wenn man nicht ein Vergleichsstück desselben mit dem Streuglanzbild belichteten Aufnahmematerials benutzt. Es handelt sich bei diesen Erscheinungen nicht oder nicht wesentlich um die Grundeigenschaften des Aufnahmematerials, sondern um die Veränderungen, die bei dessen Belichtung zwecks Aufnahme des Streuglanzbildes in Erscheinung treten. s

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Bestimmen des Glanzes von Flächen beliebiger Art nach Patent 5o5 61q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang des photographisch aufgenommenen Streuglanzbildes mit einem Teil des Film-oder Papierstreifens verglichen wird, der scheinbar keine oder nur geringe Schwärzung erhalten hat, indem von dem Film- oder Papierstreifen das nicht geschwärzte Ende abgeschnitten und als Vergleichsobjekt neben das Streuglanzbild des Prüflings gelegt wird, und daß das Vergleichsobjekt und das Streuglanzbild so beleuchtet werden, daß durch Verschieben des Streuglanzbildes der Eintritt eines Helligkeitsunterschiedes gegenüber dem Vergleichsobjekt festgestellt wird und damit Anfang und Ende des Streuglanzbildes ermittelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Vergleichsobjekt gehenden Strahlenbündel mit Hilfe einer an sich bekannten absorbierenden oder schwächenden Einrichtung um einen nach Prozenten bestimmten und vereinbarten Betrag vorausgeschwärzt oder abgeschwächt werden, so daß bei Verschieben des Prüflings der Eintritt gleicher Helligkeit mit dem Vergleichsobjekt festgestellt und damit die Streuglanzbreite reduziert um einen bestimmten vereinbarten Betrag festgelegt wird.
DE1930535297D 1930-05-03 1930-05-03 Verfahren zum Bestimmen des Glanzes von Flaechen beliebiger Art Expired DE535297C (de)

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