DE331096C - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kopierdauer von photographischen Negativen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kopierdauer von photographischen Negativen

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DE331096C
DE331096C DE1919331096D DE331096DD DE331096C DE 331096 C DE331096 C DE 331096C DE 1919331096 D DE1919331096 D DE 1919331096D DE 331096D D DE331096D D DE 331096DD DE 331096 C DE331096 C DE 331096C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
    • G01J1/122Visual exposure meters for determining the exposure time in photographical recording or reproducing
    • G01J1/124Visual exposure meters for determining the exposure time in photographical recording or reproducing based on the comparison of the intensity of measured light with a comparison source or comparison illuminated surface

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kopierdauer von photographischen Negativen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vorherbestimmung der Belichtungszeit beim Kopieren und Vergrößern auf Entwicklungspapieren und Diapositivplatten. Auch bei konstanter Lichtquelle ist es schwierig, schätzungsweise die richtige Belichtungszeit für verschieden dichte Negative zu treffen. Die Schätzung setzt eine große Erfahrung voraus, und bleibt trotzdem unsicher. -Probebelichtungen bedeuten Material- und Zeitverlust.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel hat man vorgeschlagen, durch optischen Vergleich eines Teiles eines Negativs, z. $. der dichtesten Stelle, ; mit einer normal hellen Fläche die notwendige Belichtungszeit zu ermitteln. Nach der deutschen Patentschrift 141774 soll die. dichteste Stelle des zu prüfenden Negativs vor eine Öffnung bestimmter Größe gelegt werden und die durchfallende Lichtmenge dadurch gemessen werden, daß man sie mit der von einer gleich- i großen freien, aber äbblendbaren Öffnung durchgelassenen Lichtmenge vergleicht. Es ist nun sehr leicht möglich, daß Negative in ihren dichtesten Stellen gleich gedeckt sind, in den übrigen Teilen aber, z: B.. durch Entwicklungsschleier, so erhebliche Unterschiede in ihrer Dichtigkeit haben, daß sie ganz verschiedene Kopierdauer benötigen. Die Anwendung der erwähnten Vorrichtung setzt auch voraus, daß die dichteste Stelle mindestens die Größe der Öffnung hat; denn ist sie kleiner, wie es bei Negativen kleinen Formats die Regel sein wird, und liegt eine wenig gedeckte Stelle dicht daneben, so ergibt das ein ganz falsches Resultat. -Auch für den vorher erwähnten Vergleich mit einer normal hellen Fläche sind solche Negative nicht geeignet, da durch den Kontrast der dicht nebeneinanderliegenden Teile verschiedenster Deckung die einzelnen Stellen dem Auge dunkler und heller erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind und sich daher mit einer einheitlichen Fläche schlecht vergleichen lassen.
  • Bei in ihrer Lichtdurchlässigkeit so wenig einheitlichen Schichten, wie sie Negative darstellen, kann nur der Gesamteindruck für einen Vergleich maßgebend sein, da man die Lichter, die Schatten und (bei Negativen verschiedener Gradation ganz besonders) auch die Mitteltöne gleichzeitig dazu heranziehen muß. Es ist daher nötig und wesentlich, daß das Vergleichsobjekt. ebenfalls ein Negativ ist und daß man die beiden Negative in ganzer oder wesentlicher Ausdehnung beim Vergleich überblicken kann.
  • Das Verfahren beruht auf der bekannten Tatsache,. daß die Belichtungsdauer im umgekehrten Verhältnis zur Lichtdurchlässigkeit steht. Als Vergleichsobjekt dient ein für allemal dasselbe Normalnegativ, für das die unter den gegebenen Verhältnissen zutreffende Belichtungsdauer festgestellt ist. Die Vorrichtung, um danach die Belichtungszeit für weitere Negative zu ermitteln, ist beispielsweise so beschaffen, daß ein innen weiß gefärbter länglicher Kasten durch eine Querwand in zwei gleiche Abteilungen geteilt ist. Jede Abteilung hat oben eine Öffnung zum Auflegen der Negative und -vorn je ein gleich großes Lichtfenster, von denen das eine mit einer"-beliebigen Blendvorrichtung versehen ist, ittel _c e ,,.man die Lichtzufuhr in abmeßbarer Weise regeln kann, indem man auf einer Einteilung das Verhältnis der jeweiligen Abblendung zur" vollen Öffnung zahlenmäßig abliest. Zum Gebrauch legt man das Normalnegativ auf die obere Öffnung der abblendbaren Abteilung, das zu prüfende Negativ auf die der anderen, richtet die vorderen Lichtfenster gegen dieselbe beliebige Lichtquelle und verschiebt nun die Blende, bis beide Negative in der Durchsicht gleich hell erscheinen. Hat man zu diesem Zweck z. B. nur die Hälfte abblenden müssen, so weiß man, daß das zu prüfende Negativ die doppelte Belichtungszeit erfordert, die man für das XTormalnegativ festgestellt hat: Die gefundenen Zahlen schreibt man zweckmäßig auf den bildfreien Rand der Negative und kann diese nun beim Kopieren oder Vergrößern mit praktisch ausreichender Sicherheit richtig belichten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: -i. Verfahren zur Bestimmung der Kopierdauer photographischer Negative, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dichtigkeitsverhältnis des zu kopierenden Negativs zu einem Normalnegativ, dessen Kopierdauer bekannt ist, zahlenmäßig .ermittelt, indem man beide in ganzer oder wesentlicher Ausdehnung in der Durchsicht nebeneinander betrachtet und die Lichtzufuhr für das eine in abmeßbarer Weise regelt, bis sie beide gleich hell erscheinen.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren zu i in Form eines durch eine Querwand in zwei getrennte Abteilungen geteilten länglichen Kastens, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abteilung oben eine Öffnung zum Auflegen der Negative und vorn ein Lichtfenster hat, von denen das eine mit einer Blendvorrichtung mit ablesbarer Einteilung versehen ist.
DE1919331096D 1919-03-22 1919-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kopierdauer von photographischen Negativen Expired DE331096C (de)

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