DE824889C - Mehrschichtenfarbfilm - Google Patents

Mehrschichtenfarbfilm

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DE824889C
DE824889C DE1949V0000112 DEV0000112D DE824889C DE 824889 C DE824889 C DE 824889C DE 1949V0000112 DE1949V0000112 DE 1949V0000112 DE V0000112 D DEV0000112 D DE V0000112D DE 824889 C DE824889 C DE 824889C
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color film
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DE1949V0000112
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English (en)
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Dr Julius Voss
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DR JULIUS VOSS
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DR JULIUS VOSS
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Mehrschichtenfarbfilm Die Herstellung von farbrichtigen Kopien von Farbfilmen, bei Gienen die Teilfarb-enbilder in mehreren übereinanderliegenden Schichten enthalten sind, mit Hilfe von. photographischen Papieren, die ebenfalls aus mehreren Schichten bestehen, ist schwierig. Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, daß häufig eine oder mehrere der farbgebenden Schichten gegenüber den anderen zu dick ausfallen, wodurch dann ein Farbstich auftritt. Eine weitere Ursache für eine Farbverschiebung ist der ungleichmäßige Verbrauch der farbbildenden Substanzen beim Entwickeln. Da man nun die Farbverfälschungen dem Negativ nicht ohne weiteres ansehen kann, sie häufig beim Positivmaterial auch nicht kennt, ist man gezwungen, viele Kopien anzufertigen, bevor man ein zufriedenstellendes Bild erhält. Es wurde nun gefunden, daß man diese Schwierigkeiten weitgehend beheben kann, wenn man für die Herstellung der negativen Farbbilder einen Film verwendet, -der an einer der Belichtung in der Kamera nicht ausgesetzten Stelle des Films ein latentes, durch Belichtung erzeugtes und bei der Entwicklung desselben sichtbar werdendes Testbild enthält. Hat man einmal ein derartiges Testbild auf einem normal aufgebauten Film unter einwandfreien Entwicklungsbedingungen hergestellt, das demnach auch als normal zu gelten hat, so kann man durch Vergleich der Testbilder anderer Farbfilme mit diesem ermitteln, wie weit diese sich von der :Vorm entfernen, und durch Vorschalten von Korrektionsfiltern oder Abstimmung mit einer Farbtafel bestimmen, welches Filter beim Kopieren dieser Filme auf normal aufgebautes Papier angewendet werden muß, um einwandfreie Resultate zu erhalten.
  • Man kann dieses Verfahren aber auch benutzen, um die Fehler, die eine nicht ganz einwandfreie Beschichtung des Positivpapiers mit sich bringt, ebenfalls auszugleichen. Kopiert oder vergrößert man nämlich das Testbild direkt auf das zur Verwendung kommende Papier, so 'kann man nach der Entwicklung aus der Farbe desselben und einem Vergleich mit einem Normalpapierbild von einem normalen negativen Testbild bzw. Vergleich mit einer Testtafel ohne weiteren Kopierversuch ermitteln, welches Filter angewendet werden muß, um die Farbverfälschungen des Negativs wie auch die des Papiers auszugleichen. Der Farbstich, der bei einzelnen Aufnahmen durch spektral falsch zusammengesetztes Licht entsteht, kann hierdurch naturgemäß reicht beseitigt werden. Doch sind auch in diesem Fall weniger Kopien als bei dem bisherigen Verfahren erforderlich, um ein einwandfreies Bild zu erzeugen.
  • Das für die Austestung des Films dienende Farbbild muß an einer Stelle des Films untergebracht werden, die bei seiner Verwendung in der Kamera nicht vom Licht getroffen wird. Man wird es daher vielfach an den Anfang des Films anordnen, z. B. bei einem 6X9-Film dicht hinter der Stelle, wo der Film an dem Schutzpapier festgeklebt ist. Bei Planfilmen wird es zweckmäßig am Rand angeordnet werden. Auch bei dem Kinofilm ist eine Anordnung am Beginn der Spule möglich, wofern man darauf achtet, daß diese Stelle in der Kamera später nicht belichtet wird. Man kann diese Stelle, wenn es erforderlich ist, durch eine bei der Entwicklung in Lösung gehende lichtundurchlässige Schicht, durch Auflegen lichtundurchlässigen Papiers o. dgl., schützen. Einfacher ist aber beim Kinofilm ebenfalls die Anordnung am Rand. Da das Testbild verhältnismäßig klein gehalten werden kann, zumal es bei der Beurteilung doch zumeist vergrößert wird, empfiehlt es sich, es zwischen den Perforationslöchern anzubringen, wie es in der Abbildung veranschaulicht ist, in der a Perforationslöcher des Films, b das Testbild bezeichnen. Das hat den Vorteil, daß, wenn man die Testbilder in einem Abstand von höchstens 36 mm zwischen den Perforationslöchern einschaltet, man für jedes Negativ ein Testbild erhält, das mit diesem fest verbunden ist.
  • Die Farbe des Testbildes besitzt für die Feststellung der Farbverschiebung keine große Bedeutung. Man wird aber im allgemeinen eine verhältnismäßig helle Farbe wählen, um nicht die 1Nfessung unnötig zu erschweren. Da Farbverschiebungen im positiven Bild nach Rot und vor allem nach Blau sich besonders unangenehm bemerkbar machen, wird man solche Testbilder wählen, bei denen diese Farbänderungen besonders deutlich werden. Es ist daher zweckmäßig, das Testbild unter einem derartigen Filter zu belichten, daß nach dem Entwickeln des Films ein hellgraues oder hellviolettes Bild auf diesem erhalten wird.
  • Die Erzeugung eines latenten Testbildes erfolgt in an sich bekannter Weise, indem der Film nämlich unter einer lichtundurchlässigen Schablone belichtet wird, in welcher an der betreffenid'en Stelle ein lichtdurchlässiges Filter angebracht ist. Die Belichtungszeit kann leicht durch Versuch ermittelt werden.
  • Mitunter 'hat es sich als zweckmäßig erwiesen. mehrere verschiedene Testbilder auf einem Filin anzubringen. Belichtet man mehrere Bilder unter dem gleichen Filter, aber mit verschiedener Belichtungszeit, so erhält man nach dem Entwickeln ebenfalls Bilder von derselben Farbe, aber unterschiedlicher Dichte, so daß man bieraus auf die Gradation, die beim Entwickeln erhalten wurde, schließen kann. Schließlich kann man auch eine ganze Farbskala zwischen den Perforationslöchern unterbringen.
  • An Stelle von mehrschichtigem Positivpapier kann sinngemäß auch anderes, aus mehreren Schichten bestehendes, ein positives Bild lieferndes Material verwendet werden, z. B. durchsichtiger Diapositivfilm oder beschichtete undurchsichtige Folien.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus mehreren übereinanderliegenden Schichten bestehender Farbfilm, gekennzeichnet durch ein vor Belichtung in der Kamera geschütztes latentes, durch Belichung erzeugtes und bei der Entwicklung des Films sichtbar werdendes Testbild.
DE1949V0000112 1949-11-01 1949-11-01 Mehrschichtenfarbfilm Expired DE824889C (de)

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