DE362953C - Verfahren eines mehrfachen Lichtdruckes - Google Patents

Verfahren eines mehrfachen Lichtdruckes

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DE362953C
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collotype
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/14Production of collotype printing forms
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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Description

  • Verfahren eines mehrfachen Lichtdruckes. Zweck des nachstehend beschriebenen Verfahrens ist, mit photographischen Mitteln von einem beliebigen Vorwurf eine in den Abstufungen der Tonwerte - sowohl der Lichter wie der Schatten - richtige Niedergabe zu erzielen. Bekanntlich ist die Photographie nicht imstande, von einem in den Helligkeitswerten halbwegs kontrastreichen Vorwurf auf einmal und gleichzeitig, die Abstufungen der Lichter und die der Schatten tonrichtig wiederzugeben. Entweder erscheinen bei richtiger Durchzeichnung der Lichter die Schatten klecksig, oder aber die Schatten enthalten Einzelheiten, während die Lichter breit und leer dastehen. Im ersten Fall spricht man von Unter-, im zweiten von Überbelichtung. Zwischen beiden liegt die >normale« Belichtung.
  • Das Verfahren der Erfindung verzichtet auf normale Belichtung und verwendet grundsätzlich für die Druckformen, wie evtl. auch schon im Negativverfahren, zwei Schichten, von denen die eine unter die andere überbelichtet wurde; beide zusammen liefern, sich gegenseitig ergänzend, als Druckergebnis die gesamte Reihe der im Vorwurf enthaltenen Töne. Nun sind für Duplexautotypie und Chromolithographie bereits Verfahren bekannt, die auch mit Heranziehung von zwei Druckformen arbeiten. Bei der Chromolithographie wird -die bis an die Lichter reichende Druckform nur in heller Farbe gedruckt, die andere in der gleichen, aber dunklen Farbe.
  • Das Verfahren der Erfindung teilt die Skala der Töne ebenfalls in zwei Teile, die möglichst gleich sein sollen, und druckt die danach erha4tenen Formen in der gleichen Farbe oder Farben gleicher Kraft. Dabei vermeidet es den Überdeckuugsfehler in Iden dunkleren Tönen nicht durch manuelle, also künstliche und wesensfremde Mittel, sondern macht beim Einfärben des langbelichteten Teilbildes von der neuerkannten Tatsache Gebrauch, daß überbelichtete Lichtdruck- und ähnliche Schichten weniger Farbe ,' annehmen. Diese Tatsache ist für die praktische Ausführbarkeit des Verfahrens von ausschlaggebender Bedeutung. Denn es ist einleuchtend, daß sonst die Schattenpartien beim langen Druck mit Farbe überladen würden und nicht mehr befähigt wären, die vom kurzen Druck kommenden Einzelheiten zu zeigen. Die den kurzen Druck liefernde Form dagegen nimmt, weil nicht überbelichtet, j die Druckfarbe voll an und ergibt deshalb eine .Durchzeichnung .der Schatten. Am einfachsten erhält man die zum Druck dienenden Formen durch verschieden lange Kopierungen nach demselben Negativ. Für schwierige Vorwürfe, die besonders große Kontraste zwischen den hohen Lichtern und tiefen Schatten aufweisen, kann man aber auch von vornherein zwei verschieden lange belichtete, kongruente Negative verwenden, wobei eine etwa übermäßige Härte -des unterexponierten Negativs durch- Zwischenschaltung eines dünnen Diapositivs abgeschw&cht werden kann. Es lassen sich schließlich die für Vergrößerung bestimmten kleinen Negative durch einen einzigen synchronen Belichtungsakt in der Weise gewinnen, daß man zwei Emulsionsplatten mit ihren lichtempfindlichen Schichten entweder direkt aufeinanderliegend oder durch ein ganz dünnes Filter getrennt, gleichzeitig in der Kamera belichtet, wobei die dem Objektiv zugekehrte Platte von rückwärts belichtet wird und ganz wesentlich mehr Licht empfängt. Durch geeignete Wahl des Filters läßt sich der Kontrast zwischen der lang- und der Imrobelichteten Platte beliebig steigern, und es können daher die kontrastreichsten Vorwürfe bewältigt werden. Von diesen Negativen oder auch, was im Ergebnis auf dasselbe hinauskommt und sich praktisch bewährt hat, von in Wirklichkeit unter- und überbelichteten Filmen, von denen der eine seitenverkehrt verwendet wird, können: Diapositive gewonnen werden, die, in Deckung gebracht, zur :Eierstellung am zweckmäßigsten nur eines vergrößerten Negativs dienen, von dem dann wieder durch Unter- und Überkopierung die wirklichen Druckformen für die Praxis gewonnen werden.
  • Das vorbeschriebene Verfahren eignet sich für alle Ausführungsarten des Lichtdruckes im weiteren Sinne, also nicht nur für den eigentlichen Lichtdruck, sondern auch für Olumdruck und Bromöldruck.

Claims (3)

  1. PATENT-A-V SPRÜCHE: z. Verfahren eines mehrfachen Lichtdruckes mit mehreren Druckformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck von einer über- und einer unterbelichteten Schicht mit Druckfarbe gleicher Intensität erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Kopieren des unterbelichteten Negativs ein dünnes Diapositiv mitkopiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Negative gleichzeitig durch eine Belichtung erhalten werden, indem man zwei Emulsionsplatten o. dgl. mit ihren lichtempfindlichen Schichten entweder unmittelbar aufeinanderliegend oder durch ein dünnes Filter getrennt belichtet.
DEK61423D 1915-11-14 1915-11-14 Verfahren eines mehrfachen Lichtdruckes Expired DE362953C (de)

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DEK62703D DE365133C (de) 1915-11-14 1916-03-18 Herstellung eines mehrfachen Tiefdrucks
GB1527/21A GB157807A (en) 1915-11-14 1921-01-10 Improvements in and relating to photographic printing processes
FR530398D FR530398A (fr) 1915-11-14 1921-01-31 Procédé pour la reproduction multiple monochrome ou polychrome de phototypies, de chromotypies ou de chromotypies au bromure

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DE365133C (de) 1922-12-09
GB157807A (en) 1921-10-13
FR530398A (fr) 1921-12-21

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