DE735575C - Verfahren zum Kopieren von photographischen oder kinematographischen Mehrfarbenbildern, bei dem zum Abstimmen der Teilfarben ein Korrekturfilter in den Strahlengang der Kopierlichtquelle geschaltet wird - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von photographischen oder kinematographischen Mehrfarbenbildern, bei dem zum Abstimmen der Teilfarben ein Korrekturfilter in den Strahlengang der Kopierlichtquelle geschaltet wird

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DE735575C
DE735575C DEU15393D DEU0015393D DE735575C DE 735575 C DE735575 C DE 735575C DE U15393 D DEU15393 D DE U15393D DE U0015393 D DEU0015393 D DE U0015393D DE 735575 C DE735575 C DE 735575C
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copying
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cinematographic
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Expired
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DEU15393D
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English (en)
Inventor
Dr Gerd Heymer
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Universum Film AG
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Universum Film AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kopieren von photographischen oder kinematographischen Mehrfarbenbildern, bei dem zum Abstimmen der Teilfarben ein Korrekturfilter in den Strahlengang der Kopierlichtquelle geschaltet wird Bei allen photographischen Farbverfahren ist eine Abstimmung der Bilder auf ein neutrales Grau erforderlich, wenn diese farbtreu sein sollen. Diese Abstimmung kann z. B. beim Kopieren durch geeignete Belichtung der einzelnen Teilfarbenbilder erzielt werden. Falls man ein Original sowie ein Kopierinaterial hat, deren Eigenschaften nicht genrau bekannt sind, sind stets - mehrere Versuchsbelichtungen erforderlich, um die richtige AbstImmung zu erreichen. Dies geschceht gewöhnlich so, daß eine der Teilfarben stufenweise belichtet wird, daß dann jede drieser Stufen mit verschiedenen Belichtungsstufen mit der zweiten Teilfarbe kombiniert wird und daß schließlich jede der letztgenannten Belichtungsstufen nochmals mit den Belichtungsstufen der dritten Teilfarbe vereinigt werden muß. Um ein vorliegendes positives Farbbild auf eine richtige Wiedergabe abzustimmen, ging man bisher beispielsweise so vor, daß man in den Strahlengang der Lichtquelle gefärbte Folien oder Gläser einschaltete, die efe oder mehrere der drei Grundfarben rot, grün oder blau teilweise verschlucken, wobei Brie Dichte dieser Folien gemäß der erforderlichen Abstimmung gewählt wird. Diese Dichte muß durch Versuche oder Messung ermittelt werden. Hat man ein Negativ vorliegen, dessen Abstimmung seinerseits nicht so ist, daß dessen unmittelbare Kopie eine neutral graue Wiedergabe gewährleistet, so muß dies wiiederum bei der Abstimmung berücksichtigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird das Abstimmen der Teilfarben beim Kopieren der Farbbilder dadurch wesentlich erleichtert, daß als Korrekturfilter das photographische Bild einer Graufläche verwendet wird, das in genau der gleichen Weise aufgenommen, bearbeitet und, mit Ausnahme des Korrekturfilters, kopiert wor-.-den ist, -wie die zu kopierenden Farbbildeir aufgenommen und bearbeitet worden sind und.:: kopiert werden sollen. -Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geht man also so vor, daß man beredts bei der Aufnahme des Negativs eine im wichtigsten Teil der Szene stehende Graufläche, die im allgemeinen von verhältnismäßig geringer Schwärzung zu wählen ist. entweder mit der Aufnahmekamera selbst .oder mit einem zweiten Apparat, z. B. e;ner Kleinbildkamera, aufn;i!mmt. Diese Aufnahme wird mit der eigentlichen Bildaufnahme gleichzeitig entwickelt. InFi allgemainen wird die entwickelte Aufnahme k ,ein neutrales Grau darstellen. Die Aufnahme dieser Graufläche wird nun in der Kopiermaschine, in der das Negativ kopiert werden soll, und mit dem gleichen Material, auf das kopiert werden soll, kopiert und in der gleichen Maschine und mit dem gleichen Entwickler, mit dem auch der PositIvkopierfilm verarbeitet «-.erden soll, entwickelt und fertiggestellt. Nur in Ausnahmefällen wird jetzt die Graufläche ,ein neutrales Grau aufweisen. Die Färbung, die diie Graufläche zeigt, ist nun die gleiche, die auch das ohne besondere Abstimmung kopierte Bild als vorherrschende Farbe zeigen würde. Zur Kompensation der vorherrschenden Farbe muß man nun in der gleichen Richtung, im Farbdreieck gesehen, verschieben, wie die vorherrschende falsche Farbe gegenüber dem Weißpunkt verschoben ist.
  • Die vorherrschende Farbe des Bildes der obengenannten Graufläche stellt daher unmittelbar das richtige Korrekturfilter für das farbrichtige Kopieren des Positivs nach dem Negativ dar, das tmter gleichen Umständen -wie die genannte Graufläche aufgenommen ist.
  • Beiin Kopieren von kinematograpliisch;en Farbfilmen können diese Filter beispielsweise in Blendenbandkopiermaschinen benutzt werden, bai denen öffnungen verschiedener Größe in einer als transportables Band ausgebildeten undurchsichtigen Blende zur Dosier tmg der auf den Kopierfilm fallenden Lichtmengen eingestanzt sind; d"e nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Kopierfilter werden vor diesen Blendenausschnitten Szene für Szene angeordnet.
  • Falls man eine Abweichung von der neutralen Grauwiedergabe mit dem obengenannten Verfahren, infolge etwaiger Mängel im Absorptionsspektrum der verwendeten Farbstoffe, nicht ausgleichen kann oder die Kompensation zu .einer Verschiebung der Grundtarbe nach der entgegengesetzten Farbrichtung geführt hat, wofür :eine nicht richtig gewählte Gradation des Negativ- oder Positivfilms die Ursache sein kann, kann durch entsprechende Entwicklung der Grauflächenaufnahme bzw. -kopc:e der Ausgleich errencht werden.
  • l)s.esns Verfahren liefert einen völlig genauen Ausgleich, falls das Gammaprodukt von Original und Kopie gleich i ist und die Farbstoffe des Farbfilms den Charakter von Optimalfarben besitzen. Falls die Farbstoffe verschwärzlicht sind oder das Gammaprodukt nicht gleich i ist, muß eine Korrektur angebracht werden, die im allgemeinen in gleichbleibenden Zusatzfiltern besteht. Sie kann auch in der Formerfolgen, daß die Ausgleichsfolie in mehreren Stücken übereinander in den -Strahlengang eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Kopieren von photographischen oder kinematographischen Mehrfarbenbildern, bei dem zum Abstimmen der Teilfarben ein Korrekturfilter in den Strahlengang der Kopierlichtquelle geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Korrekturfilter das photographische Bild einer Graufläche verwendet wird, das in genau der gleichen Weise aufgenommen, bearbeitet und, mit Ausnahme des Korrekturfilters, kopiert worden ist, wie die zu kopierenden Farbbilder aufgenommen und bearbeitet worden sind und kop:ert -werden sollen.
DEU15393D 1941-06-06 1941-06-06 Verfahren zum Kopieren von photographischen oder kinematographischen Mehrfarbenbildern, bei dem zum Abstimmen der Teilfarben ein Korrekturfilter in den Strahlengang der Kopierlichtquelle geschaltet wird Expired DE735575C (de)

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