DE687992C - Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern

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DE687992C
DE687992C DE1935M0132962 DEM0132962D DE687992C DE 687992 C DE687992 C DE 687992C DE 1935M0132962 DE1935M0132962 DE 1935M0132962 DE M0132962 D DEM0132962 D DE M0132962D DE 687992 C DE687992 C DE 687992C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern mittels zweier Negative, die durch Farbfilter hindurch aufgenommen worden sind. Es gibt S bereits ein Verfahren, bei welchem statt der üblichen Herstellung naturfarbiger Lichtbilder mittels dreier Negative nur zwei Negative aufgenommen werden und aus den beiden ersten das dritte Teilbild gewonnen wird. Bei dem bekannten Verfahren wird ein violettes und ein grünes Aufnahmefilter benutzt. Der Gelb- und Rotdruck wird von diesen Negativen erhalten, während der Blaudruck durch Kopieren der beiden üb ereinander gelegten
ig Negative gewonnen wird. Demgegenüber zeichnet sich das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß die beiden Farbteilnegative zur Erzielung des dritten Teilbildes nicht aufeinandergelegt, sondem registerhaltig einzeln nacheinander auf eine lichtempfindliche Schicht aufkopiert werden und die Belichtung der beiden Negative verschieden voneinander gewählt wird. Die Gesamtbelichtung beider Negative zwecks Herstellung des dritten Bildes wird ungefähr so bemessen wie die für ein einziges normales Negativ erforderliche Belichtung. Es werden von den beiden Negativen durch verschiedene Belichtung zwei Filme hergestellt, die ver-
schiedene Farbwerte aufweisen, und diese beiden Filme werden zusammen mit den ursprünglichen Negativen zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes benutzt. Durch das Verfahren werden die natürlichen Farbwerte im Gesamtbild trotz der Gewinnung aus nur zwei Negativen besser wiedergegeben als bei dem bekannten Verfahren.
Abb. ι zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch zwei zusammenliegende Filme,
Abb. 2 zeigt eine Farbentafel, und
Abb. 3 bis 8 zeigen schematisch die Farbwerte oder Schwärzungsgrade der verschiedenen Teile des gleichen Bildes in verschiedenen Teilaufnahmen und Kombinationskopien.
Nach Abb. 1 liegen die beiden Filme 3, 4 mit ihren Emulsionsschichten 1, 2 aufeinander. Die Emulsion 1 sei orthochromatisch,'also besonders empfindlich für Blau und Grün und wenig empfindlich für Rot,- die Emulsion 2 sei panchromatisch, also stark empfindlich für Rot und wenig empfindlich für Blau.
Die: in Abb. 2 gegebene Farbentabelle wird in dem orthochromatischen und panchromatischen Film 3 bzw. 4 durch eine Schwärzung wiedergegeben, wie sie in den Abb. 3 und 4 schematisch dargestellt ist. Wie Abb. 3 zeigt, hat die orthochromatische Emulsion 1 rot
überhaupt nichts aufgezeichnet, während die panchromatische Emulsion 2 nach Abb. 4 Blau nicht aufgezeichnet hat. Wie Abb. 3 zeigt, liegt Gelb bei mittlerer Schwärzung, und ähnlich -erscheinen (Abb. 4) Gelb. und. Orange als mittlere Schwärzungswerte in dem panchromatischen Film.
Stellt man von dem orthochromatischen Negativ (Abb. 3) ein Positiv her (Abb. 5), so sind die Schwärzungswerte umgekehrt. Abb. 5 zeigt die Schwärzungswerte des Positivs von dem Negativ, dessen Schwärzuingsverteilung in Abb. 4 schematisch dargestellt ist.
Nach der Erfindung wird von den Negati-■ 5 v<en 3 und 4 eine Kopie hergestellt, wobei die Negative registerhaltig nacheinander auf die lichtempfindliche Schicht aufkopiert und die Belichtungszeiten so gewählt werden, daß eine natürliche Farbwiedergabe erzielt wird. Wenn ~2o man beispielsweise das vordere Negativ 3 (Farbwertverteilung dargestellt in Abb. 3) in einen Filmstreifen hineinkopiert und dabei 750/0 der normalen Belichtung anwendet, wie sie zur Herstellung des -Positivs, dessen Farbwert in Abb. 5 gezeigt ist, benutzt wurde, und wenn man dann vor der Entwicklung das., rückwärtige Negativ des Films 4 hineinkopiert und nunmehr eine weitere Belichtung von 250/0 der normalen Belichtung vornimmt, so erhält man eine Kompositionskopie, deren Farbwertverteilung aus Abb. 7 ersichtlich ist. Diese Abb. 7 zeigt also schematisch die Schwärzung einer positiven Kopie, erzeugt von 750/0 Belichtung für das Negativ des Films 3 und 250/0 Belichtung für das Negativ des Films 4. Die genaue Eindeckung der beiden Teilnegative mit dem herzustellenden Kompositionspositiv kann erreicht werden, indem man das Negativ 3 mit der Emulsionsseite in ία Berührung mit dem Film des Positivs legt und dann das Negativ des Films 4 mit seiner Emulsion gegen die der Emulsion des Kornpositionsfilms abgewendeten Seite legt oder indem man ein Umkehrprisma oder eine Linse zwischen dem Film und einem der beiden Negative anordnet.
Während die Positive A (Abb..5) und B (Abb. 6) die Farbwertverteilung der Negative 4 und 5 haben, hat das Positiv C (Abb. 7) für die verschiedenen Farben Farbwerte, die zwischen den Farbwerten der Negative liegen, deren Farbwert verteilung in Abb. 3 und 4 gezeigt ist. So ersieht man aus Abb. 7, daß das Positiv C für die grünen Strahlen des Spektrums am durchlässigsten ist.
Jene Farbwertverteilung, die sich ergeben würde, wenn man, wie bisher, eine doppelte Kopierung der Originalnegative 3 und 4 vornimmt (Farbwertverteilung Abb. 3 und 4), aber lediglich jedes Negativ mit 50O/0 der normalen Belichtung belichtet, ergibt dann das Kompositionspositiv D (Abb. 8), welches für die gelben Strahlen am durchlässigsten ist.
Die Farbwerte der Additionspositive C und D können also Farbwerte sein, die zwisehen den Farbwerten der Originalnegative liegen. Durch Veränderung der Belichtungszeiten beim Kopieren können die Farbwerte der Kompositionsbilder noch weiter verändert werden.
Die erzeugten Kompositionskopien und die ursprünglichenFarbauszugsnegative oder -positive können bei den verschiedenen Farbenverfahren, wie Tränkungsverfahren, Farbenübertragungsverfahren, Ätzverfahren, KoIori er verfahr en, benutzt werden.
An Stelle der Originalnegative, deren Farbwertverteilung aus den Abb. 3 bzw. 4 hervorgeht, kann man auch für die Herstellung der Kompositionskopien Zwischenkopien benutzen, indem man von den Positiven, deren Farbwertverteilung aus Abb. 5 und 6 ersichtlich ist, ausgeht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern unter Benutzung von zwei Negativen mit voneinander abweichenden Farbwerten zwecks Erzeugung eines dritten Bildes durch Kombination dieser Negative, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des dritten Bildes die beiden Farbteilnegative registerhaltig einzeln nacheinander auf eine lichtempfindliche Schicht aufkopiert werden und die Belichtung der beiden Negative dabei verschieden voneinander gewählt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbelichtung beider Negative während ihrer Hineinkopierung in den Film zwecks Herstellung des dritten Bildes ungefähr so groß wie die für ein einziges normales Farbauszugsnegativ erforderliche Belichtung ist.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Negativen durch verschiedene Belichtung zwei Filme hergestellt werden, die verschiedene Farbwerte aufweisen, und daß dann diese beiden Filme zusammen mit den ursprünglichen Negativen zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes benutzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935M0132962 1934-12-17 1935-12-18 Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern Expired DE687992C (de)

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