DE976904C - Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven

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DE976904C
DE976904C DEA21464A DEA0021464A DE976904C DE 976904 C DE976904 C DE 976904C DE A21464 A DEA21464 A DE A21464A DE A0021464 A DEA0021464 A DE A0021464A DE 976904 C DE976904 C DE 976904C
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DE
Germany
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color
gradation
copy
positives
negatives
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Expired
Application number
DEA21464A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr Berger
Ehrhard Dr Hellmig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven Zur Herstellung von farbigen Duplikat-Kopien nach mehrschichtigen, komp.lementärfarbigen Negativen oder farbrichtigen Positiven sind verschiedene Wege bekanntgeworden. Geht man von einem Negativ aus, so kann man über ein Mehrschichten-Zwischenpositiv oder durch Umkehrentwicklung ein komplementärfarbiges, mehrschichtiges Duplikat-Negativ erhalten. Wegen zu großer Farbbrillanzverluste hat dieses Verfahren zu wenig brauchbaren Bildern geführt. Zur Vermeidung allzu großer Verluste, insbesondere an Farbbrillanz, ist weiterhin bekannt, bei Verwendung von überlappend sensibilisierten Negativmaterialien die zum Dubeln benutzten Mehrschichtenmaterialien, sei es das für das Zwischenpositiv dienende Mehrschichtenmaterial bzw. das beim Kopieren hiervon das Duplikat-Negativ ergebende Mehrschichtenmaterial, sei es das Mehrschichten-Umkehr-Dup-Material, das bei der Umkehrentwicklung sofort das Duplikat-Negativ ergibt, nicht überlappend zu sensibilisieren, sondern weiter auseinanderliegende Sensibilisierungsmaxima zu wählen, die mit den Absorptionsmaxima der Farbstoffe des Original-Negativs zusammenfallen und für die insbesondere durch Farbentwicklung in diesen Materialien erzeugten Farbstoffe nicht überschneidende Absorptionskurven und weit auseinandergerückte Absorptionsmaxima zu verwenden. Auch diese Maßnahmen konnten die Farbbrillanzverluste nicht in befriedigender Weise aufheben. Schließlich kann man vom Original-Negativ schwarzweiße Farbauszüge mit den für Reproduktionszwecke üblichen Auszugsfiltern anfertigen, die dann nacheinander auf das gleiche Farbnegativmaterial konturendeckend kopiert werden. Dieser letztgenannte Weg setzt einen dreifachen Kopiervorgang voraus, sowohl bei der Anfertigung der Farbenauszüge als auch bei der nachträglichen Kopie, und ist daher ziemlich zeitraubend und umständlich. Aber auch durch dieses Verfahren werden die genannten Verluste an Farbbrillanz nicht ganz aufgehoben.
  • Es wurde nun gefunden, daß man sehr gute Duplikat-Kopien von Farbnegativen oder Farbpositiven erhält, wenn man bei der Dup-Herstellung in mindestens einem Kopiervorgang eine oder mehrere gradationslose Masken verwendet, die eine Kombination eines mit einem Auszugsfilter bestimmter Farbe aus dem Farbbild erhaltenen Farbauszuges mit einem durch ein Farbauszugsfilter anderer Farbe aus dem gleichen Farbbild erhaltenen Farbauszuges darstellen, wobei diese Farbauszüge gleiche Farbe und entgegengesetzt gleiche Gradation besitzen. Man kann sowohl beim ersten Kopiervorgang zur Herstellung der Zwischenkopie als auch für den zweiten Kopiervorgang zur Herstellung der Duplikat-Kopie mindestens je eine farbige gradationslose Maske (Korrektiv) verwenden. In vielen Fällen genügt bereits die Anwendung eines gelben Korrektivs für jeden Kopiervorgang, jedoch ist zur weiteren Verbesserung der Farbwiedergabe die Verwendung von andersfarbigen Korrektiven, insbesondere von Purpurkorrektiven, sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander von Vorteil (Mehrfach-Korrektiv). Weiterhin können gradationslose Masken (Korrektive) auch bei der Dup-Herstellung über Farbauszüge zur Anwendung kommen, und zwar entweder zusammen mit dem Originalmehrschichtenfilm (Master-Negativ oder -Positiv) oder zusammen mit mindestens einem der Farbauszüge oder zusammen mit beiden. Für diesen Fall können außer dem farbigen Korrektiv in beiden Kopiergängen auch entsprechend schwarzweiß entwickelte Korrektive eingesetzt werden. Hierbei können aus einem farbigen Mehrfach-Korrektiv, das mit dem Materfilm zusammen verwendet wird, auch Einzelkorrektive für die einzelnen Farbauszüge photographisch abgeleitet sein, indem aus dem farbigen Mehrfach-Korrektiv die Einzelkorrektive durch Sperrfilter oder entsprechend sensibilisiertes Farbauszugsmaterial herausgezogen werden.
  • Falls bei der Kopie vom Duplikat-Negativ zum Duplikat-Bild auch ein Korrektiv zur Anwendung kommt, soll auch dieses aus mindestens einem der vorhergehend benutzten Korrektive abgeleitet oder sogar mit einem solchen Korrektiv identisch sein.
  • Die Herstellung eines einfarbigen Korrektivs, die nicht selbst Gegenstand der Erfindung ist, kann nach dem Verfahren gemäß Patentanmeldung A 17936IVa/57b erfolgen, indem ein schwarzweiß entwickelter Farbauszug eines Farbnegativs oder Farbpositivs mit Hilfe eines Farbfilters hergestellt wird, dessen Durchlässigkeit in dem Spektralgebiet der zu maskierenden Nebendichte liegt, dieser konturenrichtig in Deckung mit dem Farbnegativ oder Farbpositiv mittels eines zweiten Farbfilters, dessen Farbe komplementär zu dem zu maskierenden Farbteilbild ist, kopiert und die Kopie in der zur ersten Filterfarbe komplementären Farbe nach an sich bekannten Verfahren eingefärbt wird.
  • Man kann zur Herstellung des Korrektivs auch einen Zweischichtenfilm verwenden, dessen eine Schicht in dem Spektralgebiet der zu maskierenden Nebendichte sensibilisiert und eine Direkt-Positiv-Schicht ist und dessen zweite Schicht eine normale Negativschicht und in der Farbe sensibilisiert ist, die komplementär zu dem zu maskierenden Farbstoffteilbild ist.
  • Zur Erzielung einer genügend originaltreuen Duplikat-Kopie ist es wesentlich, daß sowohl bei der Kopie vom Original-Negativ zum Zwischen-Positiv als auch von diesem Zwischen-Positiv zum Duplikat-Negativ mindestens ein Gelbkorrektiv verwendet wird. Für den zweiten Kopiervorgang ist selbstverständlich das Korrektiv gegenüber dem ersten Korrektiv »negativ«. Eine Herstellung dieses »negativen« Gelbkorrektivs braucht dabei nicht von Grund auf, wie es bei der Herstellung des ersten Gelbkorrektivs der Fall ist, zu erfolgen, sondern man kann dieses einfach durch Umkopieren des ursprünglichen Gelbkorrektivs auf ein Einschichtmaterial gewinnen, das dann nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch Farbentwicklung oder Beizenfärbung, eingefärbt wird.
  • Bei Anwendung von mehreren Korrektiven entsprechen dem Verfahren gemäß Patentanmeldung A i7936IVa/57b können diese Korrektive entsprechend der Patentanmeldung A 20528 IVa/57b auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere in einem Mehrschichtenfilm, angeordnet werden, wobei gegebenenfalls mindestens in einer Einzelschicht zwei Farbauszüge in entgegengesetzten Gradationen erzeugt werden können (Mehrfach-Korrektiv). Weiterhin kann in diesem Mehrschichtenmaterial mindestens eine der Schichten entsprechend gefärbte Farbkuppler enthalten, wobei einer der Farbauszüge durch Umkupplung bei der chromogenen Entwicklung entsteht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven, dadurch gekennzeichnet, daß man in mindestens einem Kopiervorgang eine oder mehrere farbige gradationslose Masken, gegebenenfalls kombiniert mit schwarzweißen gradationslosen Masken verwendet, die eine Kombination eines mit einem Auszugsfilter bestimmter Farbe aus dem Farbbild erhaltenen Farbauszuges mit einem durch ein Farbauszugsfilter anderer Farbe aus dem gleichen Farbbild erhaltenen Farbauszuges darstellen, wobei diese Farbauszüge gleiche Farbe und entgegengesetzt gleiche Gradation besitzen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Herstellung der Zwischenkopie als auch für die Duplikat-Kopie mindestens je eine gradationslose Maske verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Verwendung von mindestens zwei gradationslosen Masken diese auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere in einem Mehrschichtenfilm, angeordnet werden.
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gradationslose Maske für den zweiten Kopiervorgang aus der gradationslosen Maske des ersten Kopiervorganges durch Kontakt-Kopie oder optische Kopie, gegebenenfalls in Vergrößerung oder Verkleinerung, erhalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß neben einer gelben gradationslosen Maske für jeden Kopiervorgang noch weitere gradationslose Masken einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden.
DEA21464A 1954-11-06 1954-11-06 Verfahren zur Herstellung von Duplikat-Kopien nach Farbnegativen oder Farbpositiven Expired DE976904C (de)

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