DE827585C - Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlaessigkeit photographischer Negative beim Kopieren - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlaessigkeit photographischer Negative beim Kopieren

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DE827585C
DE827585C DEP1761A DEP0001761A DE827585C DE 827585 C DE827585 C DE 827585C DE P1761 A DEP1761 A DE P1761A DE P0001761 A DEP0001761 A DE P0001761A DE 827585 C DE827585 C DE 827585C
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DEP1761A
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Rudolf Magnus
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlässigkeit photographischer Negative beim Kopieren Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung (Kopierphotometer), die die zum Kopieren notwendige Belichtungszeit bei Verwendung photographischer Papiere der verschiedensten Gradation ohne besondere Umrechnung abzulesen oder unmittelbar auf eine Schaltuhr zu übertragen gestattet. Dabei wird in bekannter Weise das durch das Negativ hindurchgehende Licht einer Lichtquelle mit dem Licht der gleichen oder einer weiteren Lichtquelle verglichen, die durch Verschiebung eines Graukeils, eines Polarisators, einer Blende mit einem Spalt wechselnder Breite oder einer anderen Abschwächungsvorrichtung derart einreguliert wird, daß die beobachteten Vergleichsfelder gleiche Helligkeit zeigen.
  • Erfindungsgemäß wird die Verschiebung der zur Abschwächung des Lichtes der Vergleichslichtquelle benutzten Abschwächungsvorrichtung, vorzugsweise einer Blende, auf ein bewegliches Zeitskalenband,, neben dem eine Gradationsskala angeordnet ist, zur unmittelbaren Ablesung der zum Kopieren erforderlichen Belichtungszeiten übertragen. Die Abschwächungsvorrichtung arbeitet nach einer logarithmischen Funktion, z. B. durch Verwendung einer Kurvenblende mit exponentiell verlaufender Kurvenform, so daß nach Maßgabe ihrer linearen Verschiebung eine Zu- oder Abnahme des durch sie hindurchgehenden Lichtes um einen bestimmten Faktor erzielt wird, und entsprechend der logarithmischen Funktion der Abschwächungsvorrichtung wird auch das Zeitskalenband und die Gradationsskala, die die Gradationen der üblichen, beim Kopieren verwendeten photographischen Papiere berücksichtigt, geeicht, Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, unmittelbar, ohne besondere Umrechnung, auf dem Zeitskalenband neben den auf der Gradationsskala befindlichen Marken für die Gradationen der üblichen photographischen Papiere die zum Kopieren erforderlichen Belichtungszeiten abzulesen.
  • Kopierphotometer unter Verwendung logarithmisch geteilter Kurvenblenden sind zwar bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit entsprechend der logarithmischen Funktion geeichten Zeitskalenbändern und Gradationsskalen, so daß bei den bekannten Vorrichtungen einerseits die Belichtungszeiten erst durch Umrechnung oder aus Tabellen ermittelt werden müssen, was unnötigen Zeitaufwand und Fehlerquellen bedingt, und anderseits die für verschiedene Papiersorten erforderlichen Belichtungszeiten nicht mit einem Blick abgelesen werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet besondere Vorteile beim Kopieren sehr dichter und sehr flauer Negative und beim Herauskopieren solcher Negativausschnitte, die umgeben von überbelichteten Flächen eine nur geringe Deckung aufweisen. Dadurch nämlich, daß die Abschwächungsvorrichtung mit einer logarithmischen Funktion arbeitet und in Übereinstimmung zu dem logarithmisch geteilten Zeitskalenband und der daneben angeordneten Gradationsskala steht, ist es möglich, bei Verarbeitung von besonders dichten Negativen das durch das \egativ hindurchgehende Licht durch 1G'egnahme von Blenden oder Zufügung weiterer Lichtquellen zu verstärken bzw. bei Verarbeitung von \egativausschnitten mit unterbelichteten Teilen durch Einfügung von Blenden abzuschwächen, wobei die durch die Verstärkung bzw. Abschwächung bedingte geänderte Einstellung der Abschwächungsvorrichtung und des Zeitskalenbandes durch Verschiebung der Gradationsskala ausgeglichen werden kann. Die Verschiebung der Gradationsskala erfolgt dabei an Hand von Marken, die auf einer rieben der Gradationsskala angeordneten Kompensationsskala angebracht und entsprechend der Verstärkung oder Abschwächung des durch das Negativ hindurchgehenden Lichtes im logarithmischen Maßstab geeicht sind. Dadurch erreicht man, daß die Belichtungszeit trotz der Änderungen, die an dem durch das Negativ hindurchgehenden Lichtstrom bewirkt wurden, auf dem Geitskalenband in dem auf dem Band vermerkten Zeitmaß ohne besondere Umrechnung abgelesen werden kann.
  • Die Abschaltung einer oder mehrerer Blenden oder Zufügung weiterer Lichtquellen zwecks Verstärkung des durch das Negativ hindurchgehenden Lichtes kann auch zur Betätigung eines Schalters ausgenutzt werden, der im Kopiergerät die Lichtstärke entsprechend erhöht. In diesem Falle gelten die auf dem Zeitskalenband vermerkten Zeitmaße unverändert..
  • Schließlich ist es auch möglich, daß man in den Strahlengang des durch das Negativ hindurchgehenden Lichtes einen in eine bestimmte Felderzahl aufgeteilten Raster einbringt, mit dessen Hilfe man den Bruchteil der stark gedeckten Teile der Negativfläche im Verhältnis zu der Gesamtfläche abschätzen kann, und wenn die Kompensationsskala entsprechend der Anzahl der Rasterfelder eine logarithmische Teilung aufweist, kann inan auf Grund dieser Teilung die Gradationsskala derart verschieben, daß ohne besondere Umrechnung die Belichtungszeit resultiert, die dein mittels des Rasters ermittelten Bruchteil der zu kopierenden 1\egativriache entspricht.
  • Die der Durchführung des - erfindungsgemäßen Verfahrens dienende \ orrichtung (hopierphotometer) weist einen Meßbereich auf, der allen in der Praxis vorkommenden Erfordernissen genügt. h ur jede Papiersorte uintaßt er etwa das beliciltungszeitverhaltnis i : 5oo und übertrifft damit (teil Schaltumfang einer normalen Schaltuhr etwa uni das Doppelte. Es können Belichtungszeiten, die iiu Verhältnis von etwa i : üooo stefleii, ermittelt werden. Die NIeßgenauigkeit ist dabei über den ganzen Meßbereich gleichniaßig. Stark unterbelichtete bzw. überbelichtete Negative können ebenso leicht und genau ausgemessen werden wie normale. Die Ermittlung der Belichtungszeit vollzieht sich rasch, und der Laborant hat bis zum letzten @'lugenbliclc freie Gradationswahl, da das Meßergebnis für alle Gradationen gleichzeitig angegeben wird und bis zur nächsten Messung sichtbar bleibt.
  • Im folgenden soll ein geeignetes Kopierphotometer an Hand der h,ig. i bis 7 näher erläutert werden, ohne daß eine Beschränkung der Erfindung auf die dargestellte Ausführungsform beabsichtigt ist.
  • Fig. i zeigt das Kopierpliotonieter in `'orderansicht; F ig. 2 stellt einen Schnitt gemäß .1-13 und Fig. 3 gemäß C-D in verkleinertem Maßstab dar; Fig. q zeigt eine Draufsicht auf die Abschwächungsvorrichtung unter Entfernung aller Barüberliegenden Teile; r ig. 5 zeigt das Zeitskalenband sowie die Gradations- und Kompensationsskala in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 erläutert die Wirkuligsweise des Rasters; Fig. 7 zeigt die zur @''erstärkulig bzw. Abschwächung des durch das Negativ hindurchgellenden Lichtes dienenden Blenden.
  • Das Licht der mattierten Glühlampe i durchleuchtet eine Matt- oder Opalglasscheibe 2, deren Fläche durch die Klappblende 3 etwa bis auf ein Zehntel bedeckt wird. Nach Passiereil des Lichtschachtes ,I tritt das Licht durch den Ausschnitt 5 der Wand 6 des Spaltes 7, der zur Aufnahme des Negativs 8 dient und durch den Ausschnitt 9 der anderen Wand io des Negativspaltes 7 und gelangt dann zu dem einen Vergleichsfeld i i.
  • Das Licht einer zweiten hlühlanipe 12 wird von dem Reflektor 13 durch die spaltförmigen Ofinungen 14 und 15 der Wandungen 16 und 17 in den Lichtschacht 18 und von liier auf das zweite Vergleichsfeld 19 geworfen.
  • Durch das Beobachtungsfenster 2o kann der gewünschte Ausschnitt des Negativs in dem Negativspalt 7 beobachtet werden. Richtig gewählt ist der Negativausschnitt dann, wenn er alle die zu kopierenden Tonwerte des Negativs enthält.
  • Der Lichtdurchlaß an den spaltförmigen öffnungen 14 und 15 wird durch Verschiebung der als Blendenschieber 21 ausgebildeten Abschwächungsvorrichtung beeinflußt. Die Abschwächungsvorrichtung wird so weit verschoben, däß die Vergleichsfelder i i und 19, gleiche Helligkeit aufweisen. Der Blendenschieber weist, wie aus Fig.4 ersichtlich, eine Kurvenform auf, der eine Exponentialfunktion zugrunde liegt und ist auf der Zahnstange 22, die durchbohrt ist und auf der Schiene 23 verschoben werden kann, starr befestigt. Die Verschiebung wird durch das Zahnrad 24 bewirkt, das in die Zahnstange 22 eingreift und mit der Welle 25 starr verbunden ist, auf der sich außerhalb des Gehäuses der Drehknopf 26 befindet. Innerhalb des Gehäuses ist auf der Welle 25 noch die Bandrolle 27 befestigt, die, wie aus Fig. 3 zu ersehen, das Zeitskalenband 28 bewegt. Über die Bandrollen 29 und 30 wird das Zeitskalenband aus dem Gehäuse herausgeführt. Verschiebt man in der Fig. 4 beispielsweise den Blendenschieber 21 nach links bzw. rechts, dann wandert das Zeitskalenband nach unten bzw. oben. Das Zeitskalenband trägt, wie aus Fig. 5 ersichtlich, eine logarithmisch geteilte Skala für die Belichtungszeiten, die in Zehntelsekunden angegeben sind. Aus den Fig. i und 5 ist zu ersehen, daß neben dem Zeitskalenband 28 in dem Schlitz 31 die Gradationsskala 32 mit dem Pfeil 33 verschieb-und auswechselbar angeordnet ist.
  • Erfolgt durch Drehung des Bedienungsknopfes 26 die Einstellung der Vergleichsfelder i i und 29 auf gleiche Helligkeit, dann bewegt sich das mit dem Blendenschieber 21 gekuppelte Zeitskalenband 28 parallel zu der Gradationsskala 32, und es können nun ohne weiteres die zu den auf der Gradationsskala 32 eingetragenen Gradationen zugehörigen Belichtungszeiten abgelesen werden. Statt die verschiedenen Gradationen zahlenmäßig anzugeben, sind auf der Gradationsskala unmittelbar die üblichen Handelsmarken photographischer Papiere vermerkt, und zwar in dem Ausführungsbeispiel gemäß F ig. 5 die Werte eines bekannten weißglänzenden, photographischen Papiers. Die Gradationsskala 32 wird ausgewechselt, wenn eine andere photographische Papiersorte mit anderen Daten verwendet werden soll.
  • Die Eichung des Kopierphotometers erfolgt in der Weise, daß ein für die zu verwendende Gradation geeignetes Negativ nach Schätzung kopiert wird, bis der Abzug bei vorgeschriebener Entwicklungszeit in jeder Weise befriedigt. Sodann wird das Negativ in den Negativspalt? eingeführt, durch das Beobachtungsfenster 2o die richtige Lage kontrolliert und hierauf durch Verschiebung des Blendenschiebers 21 die Vergleichsfelder ii und i9 auf gleiche Helligkeit gebracht. Auf der Gradationsskala 32 wird darin neben der auf dem Zeitskalenband 28 vermerkten Belichtungszeit, die sich für die Erzielung eines befriedigenden Abzugs als günstig erwiesen hat, die verwendete Gradation eingetragen. Wird von der Herstellerfirma der photographischen Papiere das Belichtungsverhältnis ihrer Papiersorten angegeben, so genügt die Eichung einer einzigen Sorte. Für die dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zugrunde liegenden weißglänzenden Papiere werden die Belichtungsverhältnisse, auf normal = io bezogen, folgendermaßen angegeben:
    Ultra hart .... 30 extra hart ..... 17
    hart ........ 11 normal ....... io
    spezial ...... 7 weich ........ 7
    extra weich .. 8,5
    Wurde die Eichung, wie vorstehend angegeben, mit der Sorte extra hart durchgeführt, so wird das Zeitskalenband so eingestellt, daß neben der Markierung extra hart (EH) die Zeitangabe 17 erscheint. Dann kann neben der Zeitangabe 3o die Markierung ultra hart, neben der Zeitangabe i i die Markierung hart usw. angebracht werden.
  • Zur Messung besonders dichter Negative wird die Blende 3 mit dem Handgriff 34 aus dem Strahlengang herausgeklappt, so daß auf das Vergleichsfeld i i, da die Blende neun Zehntel der Scheibe 2 abgedeckt hat, die zehnfache Lichtmenge trifft. Wird jetzt der Blendenschieber 21 und damit das Zeitskalenband 28 verschoben, bis die Vergleichsfelder i i und i9 gleiche Helligkeit ergeben, so würden die auf dem Zeitskalenband neben den einzelnen Gradationen der Gradationsskala 32 abzulesenden Belichtungszeiten um das Zehnfache zu klein sein. Zum Zweck der Zurückführung der Belichtungszeitablesung auf die richtige Maßangabe ist neben der Gradationsskala 32 die Kompensationsskala 35 angeordnet, auf der sich die Markierung BI I befindet. Die Lage der Markierung BI I ergibt sich rechnerisch oder durch Eichung des Kopierphotometers mit und ohne Blende 3. Wird die Gradationsskala 32 so weit nach oben verschoben, bis sich der Pfeil 33 mit der Markierung Bl I deckt, so lassen sich auf dem Zeitskalenband 28 neben den einzelnen Gradationen der Gradationsskala 32 im richtigen Maß die für jede Papiersorte erforderlichen Belichtungszeiten ablesen, ohne daß eine besondere Umrechnung erforderlich wäre.
  • An Stelle der Blende 3 könnten in dem Lichtstrahlengang der Lampe i auch mehrere Blenden hintereinander angeordnet werden, wobei dann auf der Kompensationsskala 35 entsprechende Markierungen anzubringen wären.
  • Außerdem könnte die Blende 3 durch eine kontinuierlich, logarithmisch veränderbare Blende, deren Verstellung unmittelbar eine Verschiebung der Gradationsskala 32 bewirkt, ersetzt werden.
  • Schließlich könnte man auch die Klappbewegung des Handgriffes 34 der Blende 3 zur Betätigung eines Schalters ausnutzen, der im Kopiergerät die Lichtstärke entsprechend erhöht. In diesem Falle braucht man die Gradationsskala 32 nicht zu verschieben, und es würden trotzdem die Zeitangaben auf dem Zeitskalenband 28 gelten.
  • Soll nur ein gewisser Teil des Negativs kopiert werden, z. B. kleinere Partien geringer oder geringster Deckung, die von stark überbelichteten Teilen umgeben sind (in solchen Fällen werden leicht zu lange Belichtungszeiten ermittelt), dann wird die Blende 36 in den Lichtstrahlengang der Lampe i mittels des Handgriffes 37 hineingeklappt. Die Blende 36 ist so bemessen, daß sie die Hältte des durch den Lichtschacht 5 hindurchgehenden Lichtes abschirmt. Wird der Blendenschieber 21 verschoben, bis die Vergleichsfelder i i und i9 gleiche Helligkeit ergeben, dann würde die Ablesung auf dem Zeitskalenband 28 eine doppelt so große Belichtungszeit liefern. Die Kompensationsskala 35 trägt eine Markierung Bl II, deren Lage der Größe der öffnung der Blende 36 angepaßt ist, und wird nun die Gradationsskala 32 so weit her-. abgezogen, bis der Pfeil 33 sich mit der Markierung Bl 1I deckt, dann sind ohne besondere Umrechnung auf dem Zeitskalenband 28 neben den einzelnen Gradationen der Gradationsskala 32 wieder die richtigen Belichtungszeiten abzulesen. Auch in diesem Fall könnte man an Stelle der einen Blende 36 mehrere Blenden in dem Lichtstrahlengang der Lampe i und dementsprechend weitere Markierungen auf der Kompensationsskala 35 anbringen.
  • Eine ähnliche Wirkung wie mit der Blende 36 kann man auch mit dem beispielsweise in zwölf Felder aufgeteilten Raster 38 erzielen, der vor dem Ausschnitt 5 des Lichtschachtes 4, wie aus Fig. 7 ersichtlich, angebracht wird. Erweist sich die Blende 36 für den herauszukopierenden Negativausschnitt als zu groß oder sind die Tonwerte des Negativausschnittes sehr unregelmäßig ausgebildet, wie es z. B. bei Objekten, die gegen einen sehr stark gedeckten Hintergrund stehen (vgl. Fig. 6) leicht der Fall ist, so wird man zu der Verwendung des Rasters 38 greifen. Da der Raster in zwölf Felder eingeteilt ist, kann man, wie z. B. aus Fig. 6 zu ersehen, abschätzen, wieviel Felder des herauszukopierenden Negativausschnittes von dem Hintergrund eingenommen werden. In .dem dargestellten Beispiel dürften es etwa sieben Felder sein. Auf der Kompensationsskala 35 ist eine den zwölf Rasterfeldern entsprechende Teilung aufgetragen, und wird nach Einstellung des Kopierphotometers auf gleiche Helligkeiten der Vergleichsfelder i i und i9 die Gradationsskala 32 herabgezogen, bis der Pfeil 33 sich in dem gewählten Beispiel mit der Zahl 7 der Kompensationsskala 35 deckt, dann können auf dem Zeitskalenband 28 neben den einzelnen Gradationen der Gradationsskala 32 wiederum ohne besondere Umrechnung die richtigen Belichtungszeiten -abgelesen werden.
  • Man kann auch stark gedeckte Negativausschnitte herauskopieren, wenn die Wiedergabe der gering gedeckten Teile als Silhouette genügt. In diesem Fall werden die dünnen Negativteile durch einen schwarzen Papierstreifen bedeckt, und dann wird in gleicher Weise verfahren, wie im vorstehenden beschrieben. Zumeist wird es dann erforderlich sein, die Blende 3 zu entfernen, und in diesem Fall muß die Gradationsskala 32 so verschoben werden, daß der Pfeil 39 sich mit der entsprechenden Zahl der Rasterteilung bzw. der Markierung BI 1I der Blende 36 auf der Kompensationsskala 35 deckt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlässigkeit photographischer Negative beim Kopieren durch Vergleich des durch das Negativ hindurchgehenden Lichtes einer Lichtquelle mit dem durch eine Abschwächungsvorrichtung, wie z. B. einen Grayfkeil, einen Polarisator, einen Spalt wechselnder Breite o. dgl., geschwächten Licht der gleichen oder einer weiteren Lichtquelle in zwei Vergleichsfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Licht nach einer logarithmischen Funktion wirkendes Abschwächungsorgan (2i), das zur Erzielung gleicher Helligkeiten in den Vergleichsfeldern (ii, i9) dient, mit einem beweglichen Zeitskalenband (28) gekuppelt ist, das eine dem Abschwächungsorgan entsprechend im logarithmischen Maßstabe geeichte Skala aufweist und neben einer entsprechend geeichten Gradationsskala (32) derart angeordnet ist, daß diese die für jede Gradation erforderliche Belichtungszeit anzeigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (3, 36) zur Anpassung des über das Negativ auf das Vergleichsfeld gerichteten Lichtes an die Dichte des Negativs oder an die Größe des zu kopierenden Bildausschnittes vorgesehen und neben der Gradationsskala (32) eine Kompensationsskala (35) angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Anpassung des über das Negativ auf das Vergleichsfeld gerichteten Lichtes mit einem Mittel zur Regelung der Stärke des Kopierlichtes gekuppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Ortes für das Negativ im Strahlengang ein Raster (38) mit gleichgroßen, leicht auszählbaren Feldern gegebenenfalls entfernbar angeordnet ist.
DEP1761A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlaessigkeit photographischer Negative beim Kopieren Expired DE827585C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945128C (de) * 1952-07-29 1956-06-28 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur Belichtungszeitmessung fuer die Herstellung fotografischer Vergroesserungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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