DE598428C - Vorrichtung zum Messen der Dichte von photographischen Negativen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Dichte von photographischen Negativen

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DE598428C
DE598428C DEM122265D DEM0122265D DE598428C DE 598428 C DE598428 C DE 598428C DE M122265 D DEM122265 D DE M122265D DE M0122265 D DEM0122265 D DE M0122265D DE 598428 C DE598428 C DE 598428C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
    • G01J1/14Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means using comparison with a surface of graded brightness

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Dichte von photographischen Negativen Die Erfindung betrifft !eine Vorrichtung zum Messen der Dichte (Lichtdurchlässigkeit) von photographischen Negativen, bei der das Licht einer Lichtquelle seinerseits durch das zu prüfende Negativ und anderseits durch .eine regelbare Blendvorrichtung auf ein-Vergleichsfeld geleitet wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden entweder die hellsten oder die dunkelsten Stellen des Negativs mit Vergleichsfeldern in übereinstimmung gebracht, um so einen Maßwert für die Dichte zu erhalten. Dieser Wert bezieht sich dann aber nur auf die zum Vergleich herangezogenen Stellen und läßt alle übrigen noch im Negativ vorhandenen Tonwerte, mögen sie auch noch so ausgedehnt sein, außer Betracht.
  • Im Hinblick hierauf wird das Neue insbesondere darin gesehen, daß zwischen dem in seiner ganzen Ausdehnung durchleuchteten Negativ und dem zugehörigen Vergleichsfenster Zerstreuungsmittel liegen, so daß im Vergleichsfenster nur ein einziger Tonwert als Mittelwert sämtlicher Dichteabstufungen des ganzen Negativs erscheint.
  • Der auf diese Weise -erreichte Mittelwert, der die gesamten Dichteabstufungen des Negativs nach ihrem Grade und nach ihrer Ausdehnung summiert enthält, läßt sich auf einfache Weise und unabhängig von individuellen Schätzungsfehlern mit dem durch Ab- blendung entsprechend gedämpften Lichteindruck des Vergleichsfeldes in überein5timmung bringen, und die aus dem Grade der Abblendung des Vergleichsfeldes gewonnene Maßzahl bietet dann einen sicheren Maßstab für die beim Kopierern. oder Vergrößern jeweils erforderliche Lichtmenge.
  • An sich ist es bereits bekannt, zwischen: Negativ und Vergleichsfenster Zerstreuungsmittel vorzusehen, doch erstreckte sich auch dann die Messung nur auf bestimmte Stellen des Negativs unter Außerachtlassung der übrigen Dichteabstufungen desselben, so daß ein tatsächlicher Mittelwert nicht gewonnen werden konnte.
  • Anderseits ist auch bereits - vorgeschlagen worden, das Negativ in seiner ganzen Ausdehnung zum Vergleich heranzuziehen. Dann fehlten aber die in erfindungsgemäßer Weise zwischengeschalteten Zerstreuungsmittel, so da.ß - man das Negativ mit allen seinen Konturen und Tonabstufungen vor Augen hatte und nur durch rohe Schätzung mit dem Vergleichsobjekt in Übereinstimmung bringen konnte.
  • Als neu wird ferner angesehen, daß beide Vergleichsfenster in gleicher Weise in abgestuft getönte Abschnitte zerlegt sind.
  • Hierdurch wird die Vergleichsarbeit wesentlich erleichtert und von subjektiven Fehlern unabhängig gemacht, die dadurch begründet sein können, daß manches Auge Helligkeitsunterschiede im hellen Bereich und manches Auge solche im dunklen Bereich Weniger gut wahrzunehmen vermag.
  • Schließlich erstreckt sich die Erfindung noch auf eine besondere Ausbildungsart, bei der :es möglich ist, mittels einer die Dichtezahlen in gleichmäßigen Abständen tragenden Skala eine der zu erzielenden Lichtmenge entsprechende ungleichmäßig vorschreitende Verstellung des Abblendorgans des Ausschnittes zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein teilweise geschnittenes Schaubild, Abb. 2 die Draufsicht in verkleinertem Maßstab und Abb. 3 einen Horizontalschnitt etwa oberhalb des Abblendorgans.
  • In einem Raum des Kastens i befindet sich die Prüflampe 2. An der Oberseite des Raumes sind zwei zur Prüflampe 2 symmetrisch stehende Ausschnitte vorgesehen, von welchen der eine zur Aufnahme des Negativs 3 dient. Dieses Negativ 3 befindet sich beispielsweise auf einem Filmstreifen q., der in. den Spalt 5 des Kastens i eingeführt und in diesem w.eiterg.erückt wird. Der andere Ausschnitt 6 dient zum unmittelbaren Durchlaß des Lichtes der Prüflampe 2 und läßt sich durch einen Schieber 7 mehr oder weniger abblenden.
  • Von der Ebene aus, in welcher sich das Negativ 3 und der Ausschnitt 6 befinden, reicht eine Scheidewind 8 bis an ein in die Oberplatte des Kastens i eingelassenes Fenster heran, welches dadurch in zwei voneinander unabhängige Fenster g und i o zerlegt wird, und das einerseits von dem Negativ 3 und anderseits von dem Ausschnitt 6 herkommende Licht wird beiderseitig in gleicher Weisse durch Zerstreuungsmittel, z. B. Milchglas-, scheiben i i, hindurchgeleitet, bevor es zu dem Fensterg bzw. io gelangt.
  • Die Vergleichsfenster 9 und io sind in gleicher Weise in Abschnitte von abgestufter Grautönung zerlegt, um das Vergleichen zu erleichtern. Sie könnten auch farbig, z. B. rötlich, gehalten werden, wenn man Negative mit farbigen, z. B. rötlichen Schichten prüft, um so für den Vergleich auch das vom Ausschnitt 6 herkommende Licht entsprechend zu färben.
  • Der als Abblendorgan für den Ausschnitt 6 dienende Schieber 7, der auch durch eine Irisblende, einen Graukeil, ein Stufenfilter oder eine sonst geeignete Einrichtung ersetzt werden könnte, gleitet einerseits in. einer Schiene 12 und anderseits mit seinem umgebogenen Rande meiner Schiene 13, die bis zu der Zwischenwand i q. des Kastens i reicht. Dort an der Vorderkante des umgebogenen Randes des Schiebers 7 setzt ein über eine Rolle 15 geführtes und beispielsweise durch die Feder 16 gespanntes Zugorgan 17 an, welches bestrebt ist, den Schieber 7 in die Schließstellung zu bringen. Diesem Bestreben wirkt eine Kurvenscheibe 18 entgegen, gegen die ein am Schieber 7 angebrachter Stift 19 anschlägt. Die Kurvenscheibe 18 wird über eine Achse 2b hinweg durch den Einstellungshebel 2 i bewegt, dessen Einstellung sich an der Skala 22 ablesen läßt.
  • Die Skala 22 trägt in gleichmäßigen Abständen die Dichtezahlen, und die Kurvenscheibe 18 ist so geformt, daß sie bei gleichmäßig fortschreitender Verstellung des Einstellhebels 2i dem Schieber? eine allmählich sich verlangsamende Schließbewegung erteilt, die eine solche Lichtabnahme bewirkt, wie sie der Verstellung von der einen zur anderen Dichtezahl entspricht. Beispielsweise wird bei der Verstellung von einer Dichtezahl zu der nächsthöheren Dichtezahl der Schieber jeweils um :ein Viertel der vorher von ihm freigelassenen Öffnung vorrücken.
  • Die Arbeitsweisse ist folgende: Das Negativ 3 wird an seinen Platz gebracht, wobei es durch eine in dem .nicht gezeichneten Teil der Vorderwand des Kastens i befindliche und nachher durch eine Klappe oder einen Schieber verschließbare öffnung beobachtet werden kann. Der Einstellhebel 2 i wird darauf so lange verschoben, bis die Tönungen in den beiden Fenstern 9 und z o nicht mehr versetzt erscheinen, sondern sich völlig gleichen. Dann läßt sich die Dichtezahl, die für die Belichtung von nach diesem Negativ zu fertigenden Kopien und Vergrößerungen maßgebend ist, ohne weiteres an Hand der Einstellung des Hebels 2 i von der Skala 22 ablesen. Es könnte zudem eine Einrichtung getroffen werden, um die Dichtezahl. oder ein derselben entsprechendes Zeichen mit Hilfe einer sich zugleich selbsttätig einstellenden Einrichtung auf das Negativ zu drucken, zu prägen oder in dasselbe @einzustanzen.
  • Die beschriebenen und gezeichneten Einzelheiten lassen sich im Rahmen der wesentlichen Gestaltungsmerkmale mannigfach abändern oder ergänzen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen, der Dichte von photographischen Negativen, bei der das Lichteiner Lichtquelle seinerseits durch das zu prüfende Negativ und anderseits durch .eine regelbare Blendvorrichtung auf ein Vergleichsfeld geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in seiner ganzen Ausdehnung durchleuchteten Negativ (3) und :dem zugehörigen Vergleichsfenster (9) Zerstreuungsmittel (ii) liegen, so daß im Vergleichsfenster (9) nur ein einziger Tonwert als Mittelwert sämtlicher Dichteabstufungen des ganzen. Negativs (3) erscheint.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vergleichsfenster (9 und io) in gleicher Weise in abgestuft getönte Abschnitte zerlegt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Mittel (18) zum Einstellen des Abblendorgans (7) des Ausschnittes (6) in der Weise, daß die gleichmäßig vorschreitende Verstellung des Einstellorgans (2 i) auf einer die Dichtezahlen. in gleichen Abständen tragenden Skala (22) eine sich relativ der zu erzielenden Lichtabnahme allmählich verlangsamende Abblendung des. Ausschnittes (6) bewirkt. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i und 3 oder i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des als Schieber ausgebildeten Abblendorgans (7) eine von dem Einstellorgan (2i) bedienbare Kurvenscheibe (18) dient.
DEM122265D 1932-12-22 1932-12-22 Vorrichtung zum Messen der Dichte von photographischen Negativen Expired DE598428C (de)

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