DE3635386C2 - - Google Patents

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Masashi Tokio/Tokyo Jp Horiguchi
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/4738Diffuse reflection, e.g. also for testing fluids, fibrous materials
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Un­ terscheidung bzw. Feststellung von Vorder- und Rückseite eines entwickelten fotografischen Filmes, dessen Vorderseite ein Bild trägt.
Entwickelte Umkehrfilme, die nachfolgend der Einfachheit halber als Filme bezeichnet werden, werden in Papprahmen oder in Kunststoffrahmen zur Verwendung als Diapositive gerahmt. Kommerzielle Fotolabors geben üblicherweise die entwickelten Diapositive in Papprahmen oder Kunststoffrahmen zurück. Es kommt dabei selten vor, daß die Umkehrfilme durch diese Labors falsch gerahmt werden. Zuweilen werden jedoch die Umkehrfilme auch durch die Verbraucher selber gerahmt, wobei Papprahmen oder Kunststoffrahmen verwendet werden. In diesen Fällen, in denen die Filme individuell gerahmt werden, kann es vorkommen, daß Filme falsch gerahmt werden, indem die Vorder- und Rückseite vertauscht werden.
Zuweilen kommt es vor, daß von Diapositiven Papierabzüge gemacht werden sollen. In diesen Fällen wird dann, wenn das Diapositiv unter Vertauschung von Vorder- und Rückseite falsch gerahmt wurde, das danach gefertigte Papierbild seitenverkehrt reproduziert.
Ein Diapositiv b sitzt eine effektive Projektionsfläche, die die gesamte Fläche innerhalb des Rahmens b trifft und es soll vermieden werden, die Vorder- oder Rückseite des gerahmten Filmes bzw. Diapositives zu markieren. Im Stand der Technik ist ein Verfahren zur Unterscheidung von Vorder- und/oder Rückseite des Filmes bekannt, bei dem die Differenz in der Reflexion zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Filmes gemessen wird. Dieses Verfahren basiert auf der Theorie, daß die Vorder- und Rückseite des Filmes infolge der jeweiligen Wasseraufnahme ein unterschiedliches Reflexionsvermögen zeigen. Um die Messung der Reflexion nach dieser Methode ausführen zu können, ist es erforderlich, beide Seiten bzw. Oberflächen des Filmes mit Wasserdampf zu besprühen oder mit Wasser zu benetzen. Da jedoch das Diapositiv bei diesem Verfahren für die vorgenannten Meßzwecke naß gemacht und anschließend vor der Herstellung eines Papierbildes wieder gut getrocknet werden muß, besteht das Problem, daß dieses Verfahren erhebliche Zeit beansprucht, bevor die Herstellung eines Papierbildes vom Diapositiv in Angriff genommen werden kann. Ein weiteres Problem, das bei der Ausführung der Messung nach diesem Verfahren auftritt, besteht darin, daß die Gefahr besteht, daß der Rahmen des Dias beschädigt oder zerrissen wird, wenn dieser aus Pappe besteht, da es unvermeidlich ist, daß der Rahmen des Diapositives ebenfalls durch den Wasserdampf befeuchtet wird. Falls ein Diapositiv zwischen zwei transparenten Glasplatten gehalten wird, kann in diesem Fall für das Diapositiv dieses Meßverfahren nicht angewandt werden.
Aus der US-PS 42 84 356 ist ein Verfahren zur Feststellung der Orientierung einer beschichteten Glasplatte durch Bewertung des Reflexionsvermögens der beschichteten und unbeschichteten Seite der Glasplatte bekannt, bei dem an jeder Seite der Glasplatte eine Lichtquelle und ein Lichtempfänger angeordnet sind und aus der Lichtstärke und/oder Leuchtdichte der reflektierten Lichtstrahlen auf die Identität der jeweiligen Seite der Glasplatte geschlossen wird.
Aus der US-PS 41 84 082 ist eine Fehlererfassungseinrichtung für Beschichtungsfehler einer Materialbahn, z. B. einer Papierbahn, bekannt, bei der ein Beobachtungslichtstrahl von der beschichteten Oberfläche der Materialbahn reflektiert und aus beschichtungsfehlerbedingten Veränderungen des Reflexionswinkels des Beobachtungslichtstrahls auf das Vorhandensein von Beschichtungsfehlern geschlossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Unterscheidung zwischen der ein Bild tragenden Vorderseite und der Rückseite eines Filmes zu schaffen, das rasch und zuverlässig ausführbar ist und auch bei Rahmung des Filmes sowohl den Film als auch den Rahmen völlig frei von schädlichen Beeinflussungen hält.
Das Verfahren soll überdies auch dann anwendbar sein, wenn der Film zwischen Glasplatten gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Lichtstrahl an jeder Seite bzw. Oberfläche des entwickelten Filmes unter einem bestimmten Winkel reflektiert wird, die Streulichtanteile bzw. die gestreuten Lichtstrahlen, die rund um den reflektierenden Lichtstrahl herum auftreten, gemessen werden und die Meßergebnisse in bezug auf die Streulichtanteile, die von den beiden Seiten des entwickelten Filmes reflektiert werden, verglichen und bewertet werden, um zu entscheiden, an welcher Seite des Filmes der Streulichtanteil größer ist. Auf der Grundlage des Ergebnisses dieses Vergleiches wird diejenige Oberfläche, deren Meßergebnis einen größeren Wert ergibt, als Filmrückseite angesehen, die nicht die Vorderseite des entwickelten Filmes ist, auf der sich die Bildschicht befindet und die ein Bild trägt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden beide Seiten bzw. Oberflächen jeweils durch nur einen Lichtstrahl beleuchtet und es wird eine Fernmessung vorgenommen, so daß die Diapositive und die entwickelten Filme durch Kratzer oder Markierungen nicht belastet werden. Die Beaufschlagung des Filmes durch einen Lichtstrahl und Fernerfassung der Messung ermöglicht es, die Vorder- und Rückseite eines Diapositives voneinander zu unterscheiden, auch wenn dieses beiderseits unter Verwendung von Glasplatten gerahmt ist. Es besteht außerdem keine Notwendigkeit, das Diapositiv einer Wasserdampfatmosphäre oder Wasser auszusetzen und es wird demzufolge auch keine Beschädigung der Rahmen verursacht. Da überdies die Messung während der Bewegung der Diapositive ausgeführt werden kann, wird eine schnelle Entscheidung über Vorder- und Rückseite des Diapositives möglich, und es kann eine wesentliche Zeiteinsparung vor der Herstellung eines Papierbildes von dem Diapositiv erzielt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht unter Schnittdar­ stellung eines Diapositives,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Bewertungsschalt­ kreises der Vorrichtung, und
Fig. 4 eine Einrichtung (schematisch) zur Herstellung von Papierabzügen von Diapositiv-Vorlagen, bei der das Verfahren nach der vorliegenden Erfin­ dung zur Anwendung kommt.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine Meßvorrichtung schematisch dargestellt ist, die das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung realisiert. Die Einrichtung enthält jeweils eine Meßeinrichtung in den beiden Meßpositionen P1 und P2. Die erste Meßeinrichtung in der Meßposition P1 enthält einen Spiegel 13, der eine nach unten gewandte Reflexionsfläche besitzt und parallel zur Bildebene angeordnet ist, in der ein Diapositiv 10 kontinuierlich in Richtung der angegebenen Pfeile bewegt ist. Die Meßeinrichtung enthält ferner einen Laser 14, der von dem Spiegel 13 aus gesehen oben links positioniert ist, ferner ein fotoelektrisches Blement 17, das von dem Spiegel 13 aus gesehen oben rechts angeordnet ist sowie eine Abschattungs- bzw. Blendenplatte 16 mit einem kleinen Durchbruch 16a in der Blendenplatte 16. Diese Bauelemente sind so angeordnet, daß dann, wenn sich das Diapositiv 10 in seiner Meßposition b findet, der Laserstrahl 15 von dem Laser 14 auf die obere Oberfläche des Diapositives 10 unter einem Winkel in bezug auf diese Oberfläche auftrifft und wiederholt zwischen dem Spiegel 13 und dem Diapositiv 10 reflektiert wird sowie anschließend in Richtung der Blendenplatte 16 verläuft. Die Blendenplatte 16 ist jedoch in bezug auf den Hauptlaserstrahl 15 verschoben angeordnet, und zwar derart, daß ein möglicherweise den Hauptlaserstrahl umgebendes Streulicht, das dann auftritt, wenn tatsächlich eine Streuung des Laserstrahles erfolgt, durch die Öffnung 16a der Blendenplatte fällt und auch das fotoelektrische Element 17 trifft. Andererseits ist in der Meßposition P2 die zweite Meßanordnung vorgesehen, die den gleichen Aufbau und die gleichen Wirkungen, wie die erste Meßanordnung hat, wobei diese zweite Meßeinrichtung unterhalb der Bildebene des Diapositives 10 angeordnet ist, um die Rückseite des Diapositives 10 meßtechnisch zu erfassen.
Das Diapositiv 10, das einen entwickelten Umkehrfilm 12 in einem Papprahmen enthält, wird in irgendeiner herkömmlichen Weise kontinuierlich in Richtung der Pfeile in Fig. 1 bewegt, wobei es durch die Meßstationen P1 und P2 hindurchläuft. Wie bekannt, bildet der Umkehrvorgang ein Farbpositivbild im Relief auf einer Gelatinelage des Filmes 12. Der Film 12 besteht im wesentlichen aus einer Filmbasis 12a aus Zellulosetriacetat und einer Gelatinelage 12b, mit der die Filmbasis 12a b schichtet ist (siehe Fig. 2). Wie bekannt, bildet der Umkehrvorgang reliefartig ein Farbpositivbild auf der Gelatinelage 12b des Filmes. Die Erfassung des von der Gelatinelage 12b reflektierten Lichtes ist daher sehr von dem Muster des Bildeindruckes abhängig, der in Verbindung mit der Gelatinelage 12b ausgebildet ist. Um den Einfluß der Bildstruktur zu kompensieren, sind in diesem Ausführungsbeispiel die wiederholten Reflexionen zwischen dem Spiegel 13 bzw. 20 und dem Film 12 äußerst vorteilhaft. Außerdem wird im Ergebnis dieser Kompensation ein S/N-Verhältnis erhöht, d. h. der Störabstand des Signals erhöht.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2 ist in dieser schematisch die Einrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht gezeigt. Die Filmbasis 12a hat eine ebene und glatte Oberfläche und ist in der Lage, einen Laserstrahl 24 ohne Streuung zu reflektieren. Im Gegensatz zu der Filmbasis 12a streut die Gelatinelage 12b, die mit einem Positiv-Farbbildrelief auf ihrer Oberfläche versehen ist, den Laserstrahl 15 wesentlich mehr als die Filmbasis 12a. Infolgedessen hängt die Intensität des Streulichtes, das den Hauptlaserstrahl nach wiederholten Reflexionen umgibt, von der Beschaffenheit der Oberfläche des Filmes 12 ab, durch die der Laserstrahl wiederholt reflektiert wird.
Wie bereits oben erwähnt, ist zum Zwecke nur Streulicht auf das fotoelektrische Element fallen zu lassen, jede Blendenplatte 16, 23 so angeordnet, daß der Hauptlaserstrahl 15 bzw. 24 nicht auf die Ausnehmung bzw. Durchbrechung 16a bzw. 22a trifft. Diese Anordnung der Blendenplatten 16, 22 stellt sicher, daß stets ein höheres Ausgangssignal von demjenigen Fotoelement erzeugt wird, das das durch die Gelatinelage 12b erzeugte Streulicht aufnimmt, als von demjenigen Fotoelement, das nicht an dieser Seite des Filmes angeordnet ist. In der Darstellung gemäß Fig. 2 erzeugt das fotoelektrische Element 17 ein höheres Ausgangssignal als das fotoelektrische Element 23, da das Fotoelement 17 das Streulicht aufnimmt, das durch die Gelatineschicht 12b erzeugt wurde.
Fig. 3 zeigt einen Bewertungs- bzw. Entscheidungsschaltkreis als Blockschaltbild. Die Ausgänge der fotoelektrischen Elemente 17 und 23 sind zur zeitweiligen Speicherung jeweils auf Speicher 26 und 27 geschaltet. Die Ausgangssignale werden später ausgelesen und zum Vergleich einem Komparator 28 zugeführt. Der Komparator 28 ist so ausgelegt, daß er ermittelt, daß das Diapositiv 10 mit seiner Vorderseite, d. h. mit der Gelatinelage 12b nach oben weisend angeordnet ist, wenn das Ausgangssignal, das in dem Speicher 26 gespeichert ist größer ist, als jenes, das in dem Speicher 27 gespeichert ist. Der Komparator 28 entscheidet andererseits, daß das Diapositiv 10 falsch bzw. verkehrt angeordnet ist, daß nämlich die Rückseite nach oben zeigt, wenn das Ausgangssignal, das in dem Speicher 27 gespeichert ist, größer ist als das Ausgangssignal im Speicher 26. Entsprechend dem Ergebnis dieses Vergleiches erzeugt der Komparator 28 ein Entscheidungssignal, das in wünschenswerter Weise als optisches oder akustisches Zeichen, oder beides, abgegeben wird.
Nachfolgend wird auf Fig. 4 Bezug genommen, in der eine Diabelichtungseinrichtung (Dia-Printer) schematisch gezeigt ist, bei der das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Die Einrichtung weist ein Gehäuse 30 und Magazine 31 und 39 auf, die an beiden Seiten des Gehäuses 30 lösbar befestigt sind. In dem Magazin 31 befindet sich ein Stapel Diapositive 32, von denen Papierbildabzüge (Prints) gemacht werden und die aus dem Magazin 31 eins nach dem anderen nacheinander abgezogen und in herkömmlicher Weise zu einem Entscheidungsabschnitt 33 geführt werden, der zumindest die Meßeinrichtung nach Fig. 1 und den Entscheidungsschaltkreis nach Fig. 3 enthält, um die Richtigkeit der Lage des Diapositives zu bestimmen. Ein Diapositiv 32 wird in den Entscheidungsabschnitt der Einrichtung eingeführt und durchläuft fortschreitend die Meßstationen P1 und P2. In jeder Meßstation bzw. Meßposition P1 und P2 wird, wie vorbeschrieben, das von der Oberfläche des Diapositives 32 reflektierte Streulicht durch die Fotoelemente 17 und 23 erfaßt und deren Ausgangssignal wird als elektrisches Signal in den Speichern 26 bzw. 27 gespeichert. Durch den Komparator 28 werden die elektrischen Signale aus den Speichern 26 und 27 zum Vergleich miteinander entnommen und der Komparator entscheidet, welches Signal höher ist. In dem Fall, in dem festgestellt wird, daß das Signal aus dem Speicher 27 einen höheren Wert besitzt als das Signal aus dem anderen Speicher 26, d. h., daß das Diapositiv 32 sich in falscher Lage befindet, nämlich mit der Rückseite (Filmbasis) nach oben, erzeugt der Entscheidungsabschnitt 33 ein Wende bzw. Umlagesignal, das seinerseits dem Umlage- bzw. Wendeabschnitt 34 zugeführt wird. Nach Ankunft des Diapositives 32 in dem Umlage- bzw. Wendeabschnitt 34 verursacht das zuvor übertragene Umlage- bzw. Wendesignal ein Umdrehen bzw. Wenden des Diapositives, um es in bekannter Weise in seine richtige Lage zu bringen. Wenn kein Wende bzw. Umlagesignal an den Wende- bzw. Umlageabschnitt 34 geführt ist, läuft das Diapositiv 32 durch den Umlage bzw. Wendeabschnitt 34, ohne daß das Diapositiv gewendet wird.
Nachdem das Diapositiv 32 den Wendeabschnitt 34 passiert hat, wird es in eine Projektionsstation geführt und durch eine weißes Licht abstrahlende Lampe 35 beleuchtet, die unterhalb der Ablichtungsstation angebracht ist. Das Projektionslicht, das durch das Diapositiv hindurchgeht, trifft auf ein fotografisches, empfindliches Papier 38, wobei es durch eine Linse 36 während der Öffnung einer Blende 37 hindurchgeht, um ein latentes Bild auf dem Fotopapier 38 in bekannter Weise zu erzeugen. Nach Abschluß dieses Durchleuchtungsvorganges des Diapositives 32 ist dieses aus der Ablichtungsstation in ein nicht gezeigtes Lagerungsgesteil geführt, das sich innerhalb des Magazines 39 befindet.
Es ist in diesem Ausführungsbeispiel möglich, auf eine der Meßanordnungen zu verzichten in dem Fall, indem eine Wendevorrichtung für das Diapositiv in der Meßstation bzw. Meßposition P1 zum Umdrehen der Diapositive angeordnet ist.
Anstelle der Bewertung von Diapositiven können in analoger Weise auch Negativfilme bewertet werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Feststellung und Unterscheidung der Vorder- und Rückseite eines belichteten Filmes, dessen Vorderseite ein Bild trägt, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Veranlassen, daß ein Lichtstrahl (15, 24) von jeder der Seiten des entwickelten Filmes (12) unter einem Winkel reflektiert wird, Messen der Streulichtanteile, die rund um den reflektierten Lichtstrahl (15, 24) auftreten, und Vergleich der Meßwerte für die Streulichtanteile in bezug auf die jeweiligen Seiten des entwickelten Filmes (12), um zu entscheiden, welcher Meßwert größer ist, wodurch diejenige Seite als Vorderseite des entwickelten Filmes (12) bestimmt wird, deren Meßwert für den Streulichtanteil größer ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (15, 24) wiederholt reflektiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (15, 24) zur Reflexion zwischen der Filmoberfläche und einem Spiegel (13, 20) veranlaßt wird, der parallel zu der Filmoberfläche angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (15, 24) kollimiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (15, 24) ein Laserlichtstrahl ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionswinkel kleiner als 45° ist.
DE19863635386 1985-10-18 1986-10-17 Verfahren zur feststellung der vorder- und rueckseite von entwickeltem filmmaterial Granted DE3635386A1 (de)

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