DE956813C - Einrichtung fuer Mikro-Absorptionsmessungen - Google Patents

Einrichtung fuer Mikro-Absorptionsmessungen

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DE956813C
DE956813C DEZ4606A DEZ0004606A DE956813C DE 956813 C DE956813 C DE 956813C DE Z4606 A DEZ4606 A DE Z4606A DE Z0004606 A DEZ0004606 A DE Z0004606A DE 956813 C DE956813 C DE 956813C
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Germany
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light
absorption
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double diaphragm
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Expired
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DEZ4606A
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Inventor
Dr Walter Kinder
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0096Microscopes with photometer devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung für Nlikro-Absorptionsmessungen Die Erfindung- betrifft eine Einrichtung für Absorptionsmessungen an mikroskopischen Präparaten.
  • Bei Absorptionsmessungen an mikroskopisch kleinen Objekten bestimmt man die Absorption eines Partikelchens dadurch, daß man den durch dieses Partikelchen durchgelassenen Lichtstrom vergleicht mit dem Lichtstrom, der durch eine zweckmäßig gleich große Stelle in der Nachbarschaft des Partikelchens gegangen ist. So bestimmt man z. B. die Absorption eines Zellkerns gegenüber der Zellsubstanz oder der Umgebungsflüssigkeit od. dgl. Die Messungen werden in der Regel lichtelektrisch durchgeführt, zumal die Absorption bevorzugt für das UV-Gebiet ermittelt werden soll.
  • Um eine spektrale Absorptionskurve aufzunehmen, muß man nacheinander bei einer Vielzahl von Wellenlängen messen. Man verfährt in der Regel so, daß man für jede Wellenlänge abwechselnd das Partikelchen und die Vergleichsstelle mit einer Meßblende zur Deckung bringt und die Ausschläge des elektrischen Meßgerätes ermittelt. Aus beiden Meßwerten ergibt sich die spezifische Absorption des untersuchten Teilchens für die betreffende Wellenlänge. Um die Absorption für eine Vielzahl von Wellenlängen zu messen, ist also ein dauernder Wechsel in der Einstellung'von Objekt und Vergleichsstelle relativ zur Meßblende erforderlich. Da von der Reproduzierarbeit dieses Wechsels die Meßgenauigkeit des Verfahrens in starkem Maße abhängt, wurden für die Verschiebung- des Objektes Spezialtische geschaffen, die mit einer außerordentlich hohen Genauigkeit arbeiten.
  • Bekannt ist ein Meßtisch, der mit Hilfe einer hydraulischen Anordnung zwischen zwei Anschlägen mit einer Genauigkeit von o,i A verschoben werden kann. Der Aufwand. für solche Apparaturen ist aber ganz beträchtlich. Die Messungen sind umständlich und zeitraubend.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Notwendigkeit einer wiederholten Verschiebung zwischen Objekt und Vergleichsstelle während der Ausführung einer Meßreihe zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird im Strahlengang des Meßlichtes eine Doppelblende zum Ausblenden zweier miteinander zu vergleichender Elemente des Präparates bzw. eines Bildes desselben angeordnet, und zwar derart, daß durch beide Teilblenden Licht derselben Wellenlänge hindurchtritt. Der Abstand zwischen den beiden Blenden sowie die Blendenöffnung ist zweckmäßig einstellbar.
  • Die Absorptionsmessung mit einer solchen Doppelblende geht folgendermaßen vor sich: Zunächst wird die eine Teilblende oder ihr Bild mit einer Präparatstelle, deren Lichtabsorption zu ermitteln ist, bzw. einem Bild dieser Stelle zur Deckung gebracht und eine entsprechende Einstellung der anderen Teilblende auf eine Bezugsstelle im Präparat oder Präparatbild vorgenommen. Diese liefert das Vergleichslicht. Enthält das Präparat selbst keine Bezugsstelle, beispielsweise eine absorptionsfreie Stelle, kann auch eine Stelle neben dem Präparat gewählt werden, die ungeschwächt durch Absorption von Meßlicht durchleuchtetwird. Von beiden Teilblenden werden zweckmäßig gleich große Lichtflecke gleichzeitig auf die wirksame Fläche zweier getrennter lichtempfindlicher Zellen oder unter Anwendung einer beweglichen Blende nacheinander auf eine gemeinsame Zelle geworfen.
  • Der lichtelektrische Meßvorgang selbst ist der übliche. Bei Anwendung nur einer Photozellekann man sich der bekannten Wechsellichtmethode mit einer umlaufenden Blende bedienen., welche mit gleicher oder verschiedener Frequenz wechselweise die eine und die andere der beiden feststehenden Teilblenden freigibt. In beiden Fällen sollen die von den beiden Teilblenden auf der Zelle erzeugten Lichtflecke tunlichst von gleicher Größe sein und einander genau überdecken.
  • Mit einer solchen Doppelblende nach der Erfindung ist für jede nacheinander mit Licht verschiedener Wellenlänge durchzuführende Meßreihe nur eine Grundeinstellung am Mikroskop vorzunehmen. Die Änderungen betreffen nur das Einsetzen verschiedener Lichtfilter oder die Verstellung an einem Monochromator, ein Gewinn, der besonders bei Messungen mit ultravioletter Wellenlänge ins Gewicht fällt. Ist ein Monochromator mit Spalt dem Mikroskop vorgeordnet, so ist die Doppelb'liende nach der Erfindung so anzuordnen, daß die Teilblenden in der Symmetrieachse der: Spaltblende liegen, um Licht der gleichen Wellenlängen zu erhalten.
  • Die Figuren zeigen in schematischer Darstellung in zwei Ausführungsbeispielen den Beleuchtungsstrahlengang eines mikroskopischen Systems einer Einrichtung nach der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. i zeigt die Anordnung der Blenden an der Lichtquelle; Fig.2 zeigt eine Einrichtung, bei welcher die Blenden in einer zur Objektebene konjugierten Bildebene angeordnet sind.
  • Das Gehäuse i eines im einzelnen nicht dargestellten Monochromators ist mit einer als Lichtquelle wirkenden Spaltblende 2 versehen, von weicher das zwischen dem Objektträger q. und dem Deckglas 5 befindliche mikroskopische Präparat durchleuchtet wird. Über das Objektiv 6 wird das Licht, nach seinem Durchgang durch das Präparat auf die lichtempfindliche Zelle 7 geworfen. Vor der Spaltblende 2 des Monochromatörs ist eine Doppelblende 8 angeordnet, die über einen Kondensor 3 in der Präpanatebene abgebildet wird. Die Doppelblende ist so einstellbar, daß durch die eine Öffnung nur die Stelle des Präparats beleuchtet wird, deren Absorption gemessen werden soll, während durch die zweite Öffnung nur ein Bezugselement vorzugsweise bekannter Absorption bzw. eine freie Stelle im Präparat Licht erhält. Zur Durchführung der Messung wird nacheinander die eine und die andere Öffnung der Doppelblende abgedeckt und der jeweils durch die Photozelle 7 erzeugte Photostrom gemessen.
  • Statt dessen kann auch hinter der Spaltblende 2 eine drehbare Wechselblende 9 angeordnet werden, welche im periodischen Wechsel die beiden Blendöffnungen der Doppelblendeß freigibt. Auf diese Weise wird die Photozelle 7 mit einem Wechsellicht beaufschlagt. Dasselbe erzeugt sodann einen Photostrom mit einer verstärkungsfähigen Wechselstromkomponente, die proportional zu der zu messenden Absorption ist.
  • Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung,, bei welcher die Elemente der Fig. i mit -den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Hier wird durch den Kondensor 3 ein Bild der ganzen Spaltblende im Präparat erzeugt. Die Doppelblende 8 befindet sich in der Ebene eines Zwischenbildes des Präparats; ihr benachbart ist auch die Wechsellichtblendewg angeordnet. Über ein Projektiv io wird jeweils das durch die eine oder andere Teilblende freigegebene Licht auf die lichtempfindliche Schicht 7 geworfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Absorptionsmessungen an mikroskopischen Präparaten, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Meßtisches eine Doppelblende zum Ausblenden zweier miteinander zu vergleichender Elemente des Präparates bzw. eines Bildes desselben angeordnet ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine ein reelles Bild der Doppelblende in der Objektebene erzeugende Beleuchtungseinrichtung. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelblende in einer zur Objektivebene konjugierten Bildebene angeordnet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 die Teilblenden der Doppelblende in ihrer Größe und ihrer Lage zueinander verstellbar sind.
DEZ4606A 1954-12-16 1954-12-16 Einrichtung fuer Mikro-Absorptionsmessungen Expired DE956813C (de)

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