DE1140226B - Anordnung zur Ermittlung der spektralen Empfindlichkeit von Fernsehaufnahmeroehren - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung der spektralen Empfindlichkeit von Fernsehaufnahmeroehren

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Publication number
DE1140226B
DE1140226B DED24709A DED0024709A DE1140226B DE 1140226 B DE1140226 B DE 1140226B DE D24709 A DED24709 A DE D24709A DE D0024709 A DED0024709 A DE D0024709A DE 1140226 B DE1140226 B DE 1140226B
Authority
DE
Germany
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spectral sensitivity
filter
arrangement
tube
color
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Pending
Application number
DED24709A
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English (en)
Inventor
Paul Lindner
Erich Koche
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DEUTSCHE POST INST
FERNSEHTECHNISCHES ZENTRALAMT
Deutsche Post AG
Original Assignee
DEUTSCHE POST INST
FERNSEHTECHNISCHES ZENTRALAMT
Deutsche Post AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/26Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output

Landscapes

  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ermittlung der spektralen Empfindlichkeit von Fernsehaufnahmeröhren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ermittlung der spektrailen Empfindlichkeit von Fernsehaufnahmeröhren.
  • Die bekannten Verfahren geben die in einem Monochromator erzeugten Spektralfarben auf die Wandlerfläche der Bildröhre und messen nacheinander Wellenlänge für Wellenlänge den Signalstrom. Die ermittelten Meßwerte werden in einem Diagramm über der Wellenlänge aufgetragen und so Kennlinien für die spektrale Empfindlichkeit geschaffen.
  • Ist dieses Verfahren an sich schon umständlich und langwierig, so setzt es außerdem voraus, daß die Lichtstrom-Signalstrom-Charakteristik der zu messenden Billdröhren bekannt ist oder vorher ermittelt werden muß.
  • Es sind bereits Geräte beschrieben worden, z. B. in der USA.-Patentschrift 2 630 736, bei denen die umständlichen und langwierigen Einzelmessungen mit Monochromator automatisiert werden. Sie sind aber nur zur Ermittlun- von Kurven spektraler Transmission oder Reflexion geeignet. Ihr an sich kostspieliger und komplizierter Aufbau - ein Gerät besteht aus einem kompletten Monochromator, kombiniert mit einer durch einen elektromagnetisch bewegten Spiegel wirksam werdenden Ablenkeinrichtung - würde durch zusätzliche Maßnahmen, die die Geräte zur Messung spektraler Empfindlichkeiten von Fotokatoden geeignet machen, noch aufwendiger werden.
  • Es sind auch Testtafeln vorgeschlagen worden (Schweizerische Fotorundschau, 1947, S. 360/361), die abwechselnd Farbtonstreifen und Graustufen enthalten. Mit diesen kann durch Probeaufnahmen die Abweichung der Farbempfindlichkeit eines ]Filmmaterials von der Hellempfindlichkeitskurve des menschlichen Auaes bei verschiedenen Beleuchtun-"n festgehalten werden. Für die Ermittlung der spektralen Empfindlichkeit von Bildaufnahmeröhren sind solche Tafeln aber nicht geeignet, weil sie Vollfarben, aber keine Spe,-ktraltarben enthalten.
  • Es ist in der Fernsehtechnik allgemein üblich, übertragun gszüge mit Hilfe von optischen (z. B. Rundfunktechnische Mitteilungen, 1957, H. 4, S. 130) oder elektrischen (z. B. Mitte11ungen des Rundfunktechnischen Instituts, 1956, H. 2, S. 40) Testbildern mit Hilfe der Ausnutzung des fernsehtechnischen Abtastvorganges an einem Oszillogramm zu prüfen.
  • Diese bekannten Verfahren sind aber nicht geeignet, die spektralen Kennlinien einer Aufnahmebildröhre unabhängig von den Einflüssen des übertragungszuges darzustellen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Gerät zu schaflen, das alle aeschilderten Nachteile vermeidet. C Es soll ohne Einzehnessungen für die verschiedenen Wellenlänaen arbeiten, soll unabhängig von den Eigenschaften des Fernsehübertragungszuges. sein und direkt ein Bild der Kennlinie für die spektrale Empfindlichkeit als Zeilenoszillooramm liefern.
  • Dies wird durch eine auf der zu untersuchenden Bildaufnahmeröhre abgebildete Testkombination und einem im Zeilenrhythmus arbeitenden Oszillographen, dem die Signalspannung der Röhre zugeführt wird, erreicht, wobei erfindungsgemäß das Testbild aus einem Graustufenfilter, dessen einzelne Stufen in ihrer Länge sich über das gesamte Bildformat erstrecken, und aus einem in der gleichen Ebene, dazwischen oder daneben angeordneten, verlaufenden Interferenzfarbfilter besteht, dessen Verlaufrichtung senkrecht zur Stufenrichtung verläuft, und daß das Testbild mittels einer Lichtquelle über ein Anpassungsfilter zur Intensitätskorrektur durchleuchtet und mittels einer Optik auf der lichtempfindlichen Elektrode der zu untersuchenden Fernsehaufnehmeröhre in an sich bekannter Weise abgebildet wird, wodurch auf dem Oszillo( graphen die spektrale Empfindlichkeit in Abhängig o, gkeit von der Wellenlänge in Form einer Kennlinie mit den Bezugslinien gleicher Helligkeit erscheint. Die Koordinaten der Kurve im Oszillogrammwerden so geschrieben, daß keine Umrechnung notwendig ist, wie sie z. B. durch die Gammaverzerrung der Aufnahmeröhre bedingt ist. Das Zeilenoszillogramm liefert so viele Linien, wie Graufilterstufen verschiedener Durchlässigkeit vorhanden sind, die parallel zur Abszisse und gleichabständig verlaufen würden, wenn C, keinerlei Verzerrungen optischer oder elektrischer Art vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, so verlaufen sie gekrümmt und in ungleichen Abständen als Linien gleichen Lichtstromes, von denen aus die Ordinatenwerte für die Spektralempfindlichkeitskurve abgelesen werden.
  • Auch die Netzlinien für die dazu senkrechten Koordinaten, die die Wellenlängen angeben, werden erfindungsgemäß im Oszillogramni mitgeschrieben. Das wird dadurch erreicht, daß das Farbfilter mit gleichabs#tändige,n lichtundurchlässigen Markierungen, beispielsweise Strichen, versehen wird, die jeweils einen kleinen We41enlängenbereich abdecken. Sie erscheinen deshalb im Oszillogranun als Unterbrechungen der Kurve und bilden ein eindeutiges Kriterium für die Koordinaten der Wellenlängen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung des Farbfilters 1 und des Graustufenfilters 3. Auf dem Farbfilter befinden sich die Echtundurchlässigen Markierungen 2 für die Wellenlängen. Die Anordnung des Graustufenfilters 3 stellt eine von vielen möglichen Anordnungen dar.
  • Fig. 2 zeigt den optischen Aufbau des Gerätes. Darin ist 4 die Lichtquelle, deren Licht durch ein Anpassungsfilter 5 auf eine Kombination 6 fällt, die aus dem Farbfilter und Graustufenfilter besteht, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Das Filter 5 hat die Aufgabe, das Licht der Glühlampe spektral so zu dimensionieren, daß hinter der Kombination 6 alle Wellenlängen mit gleicher Energie abgestrahlt werden. Ein Kondensator 7 bildet die Lichtquelle 4 in einem Objektiv 8 ab. Dieses Objektiv bildet die Kombination 6 auf der Wandlerfläche der zu prüfenden Bildaufnahmeröhre 9 ab.
  • Fig. 3 zeigt das Oszillogramm über alle Zeilen. Darin ist 10 die Kurve der spektralen Empfindlichkeit der zu prüfenden Bildröhre, die von den Zeilen geliefert wird, die das Bild des Farbfilters abtasten. Die Unterbrechungen 12 entstehen durch die fichtundurchlässigen Markierungen auf dem Farbfilter. Sie stellen also die Koordinaten für die Wellenlängen dar. Die gekrümmten Linien 11 geben den Signulpegel für die g gestuften Graufilter 3 an. Damit erhält man die Koordinaten für die relative spektrale Empfindlichkeit der zu prüfenden Bildröhre. Die Krümmung dieser Linien kann z. B. eine Folge der Randabschattung durch das optische System sein. Der ungleiche Abstand der Linien wird durch die nichtlineare Grauwertwiedergabe der Bildröhre hervorgerufen. Bezogen auf diese Limen als Koordinaten, wird die Spektralempfindlichkeitskurve 10 richtig wiedergegeben.
  • Die Erfindung bietet ferner folgende Vorteile: Das Oszillogramm kann photographisch festgehalten und dem Prüfprotokoll der Röhre beigefügt werden oder zum Zwecke besseren Vergleichs auf geradlinige und gleichabständige Koordinateii umgezeichnet werden.
  • Die optische Anordnung der Fig. 2 kann als Kollimator ausgebildet werden. Dann wird zwischen dem Koidenser 7 und dem Objektiv 8 noch ein Objektiv derart eingefügt, daß die Kombination 6 in seiner Brennweite liegt. Dieses Objektiv bildet dann mit den Einzelteilen 4 bis 7 eine Einheit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Ermittlung der spektralen Empfindlichkeit von Fernsehaufnahmeröhren mit Hilfe eines auf die Photokathode der Röhre ab-Cr Ideten Farbtestbildes und eines im Zeilen-Cebi rhythmus arbeitenden Oszillographen, dem die Signalspannung der Röhre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dasTestbild aus einem Graustufenfilter (3) besteht, dessen einzelne Stufen Streifen bilden, die sich in Zeilenrichtung über da,s gesamte Bildformat erstrecken und das einen weiteren dazu parallelen Streifen enthält, der seinerseits als ein in Zeilenrichtung, bezüglich seiner Farbe verlaufendes Farbfilter (1) ausgebildet ist, und daß das Testbild mittels einer Lichtquelle (4) über ein Anpassungsfilter (5) zur Intensitätskorrektur durchleuchtet und mittels einer Optik (7 und 8) auf der lichtempfindlichen Elektrode der zu untersuchenden Fernsehaufnahmeröhre (9) in an sich bekannter Weise abgebildet ,wird, wodurch auf dem Oszillographen die spektrale Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Wellenlän-c in Form einer Kennlinie mit den Bezugslinien gleicher Helligkeit erscheint.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbfilter mit gleichabständigen lichtundurchlässigen Markierungen (2) beispielsweise Strichen, versehen ist, die jeweils eine Wellenlängenmarkierun#g in Form eines Einbruches in die Kennlinie aufzeichnen. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Testkombination (6) mit den zur Beleuchtung und Abbildung notwendigen Elementen eine Einheit bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 630 736; Kortüm, »Kalorimetrie und spektrale Photometrie«, 2. Auflage, 1948, S. 122 und 123; ATZ, 1955, H. 9, S. 214 und 219; Rundf. Techn. Mitteilungen, 1957, H. 4, S. 131; Mitt. aus dem R. T. 1., 1956, H. 2, S. 40; Schweizerische Photo-Rundschau, 1947, Nr. 21, S.360/361.
DED24709A 1957-01-18 1957-01-18 Anordnung zur Ermittlung der spektralen Empfindlichkeit von Fernsehaufnahmeroehren Pending DE1140226B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259376B (de) * 1964-06-24 1968-01-25 Fernseh Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Farbmischkurven bei Farbfernsehabtasteinrichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2630736A (en) * 1947-09-16 1953-03-10 American Optical Corp Spectrophotometer

Patent Citations (1)

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