DE268651C - - Google Patents

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DE268651C
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disk
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Expired
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DE1912268651D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/26Devices characterised by the use of fluids
    • G01P3/34Devices characterised by the use of fluids by using friction effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 o. GRUPPE
Geschwindigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Anzeigen der Geschwindigkeit von sich drehenden Teilen aller Art, wobei jedoch besonders die Geschwindigkeiten von Wagenrädern in Betracht kommen, und zwar mit dem weiteren Zweck, die Stundengeschwindigkeit festzustellen. Der Apparat ist von so einfacher Bauart, daß er fast unmöglich in Unordnung geraten kann, und da er in ein
ίο staubdichtes Gehäuse eingeschlossen ist, so kann er auch durch Staub oder ähnliches nicht schädlich beeinflußt werden. Man hat bereits Geschwindigkeitsmesser gebaut, bei denen ein zwangsweise gedrehtes Flügelrad Luftströme erzeugt, die ein mit einem Zeiger verbundenes zweites Flügelrad der Luftzugstärke entsprechend verdrehen. Das Neue besteht darin, daß sich zwischen beiden Flügelrädern eine feste Wand mit zwei konzeritrischen Lochkränzen befindet und die Flügel des einen Rades zwischen den Löchern beider Kränze, die des anderen aber vor denen des inneren Kranzes liegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar enthält Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates mit seiner Grundplatte;
Fig. 2 ist eine größere Darstellung des Apparates allein, ohne seine Skala;
Fig. 3 ist ein Schnitt in der Linie X-X der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt in der Linie Y-Y der Fig. 3, wobei man die in Fig. 3 rechts von der Schnittlinie befindlichen Teile sieht;
Fig. 5 zeigt eine Vorder- und eine Seitenansieht eines in dem Apparat sich befindenden Flügelrades, und
Fig. 6 zeigt ebenfalls eine Rückansicht und eine Seitenansicht einer turbinenartigen Scheibe, die, ebenso wie die anderen Teile, im weiteren Lauf der Beschreibung behandelt werden wird.
Auf einer Grundplatte 1 (Fig. 1) befindet sich ein Gehäuse 2, das an seiner Vorderseite durch eine Glasscheibe 4 (Fig. 3) abgeschlossen ist, die mittels eines übergeschobenen Ringes 3 festgehalten wird. Hinter der Glasscheibe 4 befindet sich die Skala 5. Hinten ist das Gehäuse 2 mittels eines Bodens 6 verschlossen, durch den eine mit einer Schnurscheibe 7 versehene Achse 8 hindurchgeht, auf der ein Kugellager 9 läuft. Die Schnurscheibe 7, die natürlich auch mittels eines Riemens, einer endlosen Schraubenfeder o. dgl. bewegt werden kann, wird von einem der sich dauernd drehenden Teile der Vorrichtung, deren Drehungsgeschwindigkeit man messen will, bewegt.
Um die Achse 8 ist eine Scheibe 10 drehbar, die mit seitlichen Schaufeln 11 versehen ist. Diese verlaufen in der Richtung von außen nach innen zuerst radial und sind dann unter einem Winkel von 45 ° abgebogen, wie dies insbesondere aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Der Pfeil in diesen beiden Figuren zeigt die Drehungsrichtung der Scheibe 10 mit ihren Flügeln 11 an. Durch das Drehen der Scheibe werden Luftströme erzeugt, die von der Mitte nach der Peripherie verlaufen, wie dies in dem oberen Teil der Fig. 3
durch die dort gezeigten Pfeile veranschaulicht ist.
Vor der Scheibe io befindet sich in dem
Gehäuse 2 eine feste Wand 12 mit einem äußeren Lochkranz 13 und einem inneren Lochkranz 14, welche beide konzentrisch zu der Achse 8 liegen. Die Löcher des Kranzes 14 befinden sich im wesentlichen gegenüber den abgebogenen Teilen der Schaufeln 11 der Scheibe 10.
Auf der Vorderseite der Scheidewand 12 ist ein Winkelarm 15 (Fig. 2, 3) befestigt. Zwischen dem oberen Ende dieses Armes und der Wand
12 befindet sich eine in bezug auf beide Teile drehbare Achse, an der das eine Ende einer Uhrfeder 17 befestigt ist, deren anderes Ende mit einem hinteren Vorsprung des Armes 15 verbunden ist, so daß die Achse 16 durch diese nachgiebige Verbindung in der Ruhelage eine bestimmte Stellung einnimmt, die mittels eines an sie angeschlossenen Zeiger 18 (Fig. 2) angezeigt wird. Es ist dies die Nullstellung, bei der sich also der Teil, dessen Drehungsgeschwindigkeit gemessen werden soll, in Ruhe befindet.
Auf der Achse 16 ist eine Scheibe 19 befestigt, die mit einem Flügelkranz 20 (Fig. 5) versehen ist. Wenn nun die Scheibe 10 gedreht wird und sie die bereits erwähnten Luftströme erzeugt, so nehmen diese nun ihren Weg von hinten nach vorn durch die Löcher
13 und von vorn wieder nach hinten durch die Löcher 14, wobei sie aber vorher gegen die Flügel 20 der Scheibe 19 arbeiten und diese um ein gewisses Maß verdrehen, welches einerseits von der Stärke der Luftströme, andererseits von dem Widerstand der Uhrfeder 17 abhängt. Je nach dem Maß des Verdrehens der Scheibe 19 wird auch die Achse 16 und mit dieser der Zeiger 18 gedreht und dieser bewegt sich nun über der Skala 5, auf der man nun ohne weiteres ablesen kann, z. B. mit wieviel Kilometer pro Stunde ein Kraftfahrzeug fährt. Mit je größerer Geschwindigkeit die Schnurscheibe 7 gedreht wird, desto größer ist natürlich auch die Drehungsgeschwindigkeit der Scheibe 10 mit ihren Schaufeln 11 und somit werden dementsprechend stärkere Luftströme erzeugt, die nun wieder entsprechend kräftiger auf die Flügel 20 der Scheibe 19 wirken. Daraus ergibt sich dann selbstverständlich eine weitergehende Verdrehung der Achse 16 und das Maß hiervon gibt der Zeiger 18 bestimmt und deutlich auf der Skala 5 an,'ohne Schwanken, Zittern oder sonstige Unregelmäßigkeiten.
Selbstverständlich kann der Apparat, wenn gewünscht, mit einer Zählvorrichtug für die Anzahl der Umdrehungen versehen sein, und außer der mechanischen Übertragung der Bewegung würde auch eine elektrische Übertragung in Aussicht genommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsmesser, bei dem ein zwangsweise gedrehtes Flügelrad Luftströme erzeugt, die ein mit einem Zeiger verbundenes zweites Flügelrad der Luftzugstärke entsprechend verdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen beiden Flügelrädern eine feste Wand mit zwei konzentrischen Lochkränzen befindet und die Flügel des einen Rades zwischen den Löchern beider Kränze, die des anderen aber vor denen des inneren Kranzes liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912268651D 1912-05-31 1912-05-31 Expired DE268651C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE268561T 1912-05-31

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DE268651C true DE268651C (de) 1913-12-24

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ID=34624965

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DE1912268651D Expired DE268651C (de) 1912-05-31 1912-05-31

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