DE835076C - Schraegtachometer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Mechanisch angetriebene Geschwindigkeitsmesser für Kraftfahrzeuge sind allgemein mit dem Wegstreckenmesser zu einer haulichen Einheit in eiiiein Gehäuse vereinigt. Man unterscheidet dabei je nach der Lage des Einführungsstutzens der Antriebswelle relativ zur Instrumentachse Gerad- und Schrägtachometer, die eine verschiedene Ausbildung einzelner Instrumentteile, insbesondere der Übertragugnsorgane der Drehbewegung der Antriebswelle auf das Wegstreckenzählwerk, bedingen. Das gleiche gilt für die verschiedenen Tyl)en v ob voll tachometern, die sich durch den Winkel unterscheiden, welche die durch die Mittellinie der Antriebswelle und die Instrumentachse gelegte Ebene zu der Nullstellung des Instrumentzeigers bildet. Diese Vielfältigkeit der einzelnen Teile bei len verschiedenen Instrumenttypen bildet bisher ein llinderllis indernis für die wirtschaftliche Verbesserung der Kraftfahrzeugtachometer.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geschwindigkeitsmesser mit Wegstreckenzähler der Schrägtype zu schaffen, bei welchem für alle Lagen der Mittellinie der Antriebswelle auf einem um die Instrumentachse beschriebenen Kegelmantel. also für alle Schrägtachometer mit gleich großem Winkel zwischen Antrieb und Instrumentachse unabhängig von dessen Winkellage zur Nullstellung des Instrumentzeigers dieselben Einzelteile und darüber hinaus auch der gleiche Zusammenbau vorhanden sind. L)ie Lösung dieser Nufgahe besteht darin. daß das Wegstreckenzählwerk gegen das Geschwindigkeitsmeßwerk um die Instrumentachse beliebig verdrehbar gemacht ist.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt, vol)ei Fig. 1 einen teilweisen Winkelschnitt durch das Iiistrument und Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommener Skala und die Schnittführung der Fig. I zeigt.
• Das Gehäuse 1 besitzt im Bodenteil den Einführungsstutzen 2 für die Antriebswelle 3 mit dem Drehmagnet 4 am Ende. Das magnetisclle Gehäuse 5 umschließt die Wirbelstromglocke 6. die auf der Zeigerwelle 7 befestigt ist. Diesem normalen Aufbau des Geschwindigkeitsmeßsystems entspricht eine normale Ausfphrung des Wegstreckenzählwerks 8.
• Dieses ist jedoch erfindungsgemäß nicht mit dem Meßsystem des Geschwindigkeitsmessers baulich fest verbunden. sondern für sich mittels der Lagerplatten 9 am Gehäuse und an der Skalenscheibe 10 verdrehbar gelagert. Der Antrieb des Wegstrecken zählwerks ist so ausgebildet, daß er die Verdrehbarkeit nicht behindert. Auf der Antriebswelle 3 sitzt die Schnecke 11, die über das Schneckenrad 12 das Ritzel 13 antreibt. Auf dem Rückschlußgehäuse 5 ist eine Kreisscheibe 14 drehbar gelagert, die zwei Zahnkränze 15 und 16 trägt. Das Ritzel 13 kämmt mit dem zahnkranz 15. während der Zahnkranz 16 das Stirnrad 17 und damit die Welle 18 der Zahlenrolle antreibt. Statt des Scheibenrades mit zwei Zahnkränzen genügt auch ein Rad mit einer einzigen Kegelradverzahnung, wenn das Ritzel 13 und das Rad 16 ebenfalls mit Kegelverzahnung versehen sind. Die stets horizontale Anordnung der Zahlenrollenwelle ist damit völlig unabhängig von der azimutalen Richtung des Antriebsstutzens relativ zur Instrumentachse.
• Die Zahl der Schrägtachometertypen mit gleichem Winkel zwischen Antriebsstutzen und Instrumentachse ist durch die Erfindung auf eine einzige zurückgeführt, was eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung in der Herstellung und im Zusammenbau der Tachometer ergibt.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Schrägtachometer für kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegstreckenzählwerk gegen das System des Geschwindigkeitsmessers um die Instrumetnachse beliebig verdrehbar ist.
2. 2. Schrägtachometer dür Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Wegstreckenzählwerks durch die Antriebswelle des Geswindigkeitsmessers über ein Schwibenrad erfolgt, das gleichaschsig mit der Zeigerwelle auf dem magnetischen Rückschlußgehäuse des Wirbelstromtachometers gelagert ist.